AT218025B - Verfahren zur Herstellung von neuen tetracyclischen Azepinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen tetracyclischen Azepinderivaten

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen tetracyclischen Azepinderivaten 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer tetracyclischer Azepinderivaten der allgemeinen Formel (I) : 
 EMI1.1 
 worin X Wasserstoff, ein Halogenatom oder einen niedermolekularen Alkylrest,   X'Wasserstoff,   ein Halogenatom oder einen niedermolekularen Alkylrest, wobei X und   X'voneinander   verschieden sein können, aber bei gleicher Bedeutung vorzugsweise dieselbe relative Stellung zum Stickstoffatom aufweisen, und R Wasserstoff oder einen niedermolekularen Alkylrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man   5- (fx-Halogenacyl)-   iminodibenzylderivate der allgemeinen Formel   (II) :

     
 EMI1.2 
 worin Hal Chlor oder Brom bedeutet und X,   X'und   R die oben angegebene Bedeutung haben, durch Behandlung mit einem Friedel-Crafts-Kondensationsmittel, insbesondere Aluminiumchlorid, ringschliessend zu   1-0xo-1, 2, 6, 7-tetrahydro-indo1o[1, 7a, 7-a, b]benzo[f]azepinen   der allgemeinen Formel (I) kondensiert, welche wichtige neue Ausgangsstoffe für die Synthese von wertvollen Arzneimitteln darstellen. 



   Die Entstehung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) aus den Verbindungen der allgemeinen Formel (II) in der Umsetzung nach Friedel-Crafts ist umso überraschender, als der analoge Ringschluss bei anderen   tricyclischen   N-Heteroverbindungen, wie Carbazol, Dihydroacridin und Phenthiazin nicht bekannt ist. 



   Die Behandlung von Verbindungen der allgemeinen Formel (II) mit einem Friedel-Crafts-Kondensationsmittel kann z. B. in der Weise ausgeführt werden, dass man diese Verbindungen mit einem solchen Mittel, insbesondere Aluminiumchlorid, vermischt und das Gemisch auf Temperaturen zwischen 120 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Das nachfolgende Beispiel soll die Herstellung der neuen Verbindungen näher erläutern. Teile bedeuten darin Gewichtsteile, diese verhalten sich zu Volumteilen wie Gramm zu Kubikzentimeter. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel : a) 98 Teile Iminodibenzyl werden in 300 Vol-Teilen Benzol gelöst und mit 116 Teilen oc-Brombuttersäurebromid versetzt. Man kocht die Mischung 5 Stunden unter Rückfluss und destilliert anschliessend das Lösungsmittel im Vakuum ab. Das zurückbleibende   5- (oc-Brom-butyryl) -iminodibenzyl   kristallisiert aus Äther, Smp. 100  . In analoger Weise erhält man unter Verwendung von 108 Teilen   oc-Brompropion-   säurebromid das   5- (oc-Brom-propionyl) -iminodibenzyl   vom Smp.   118-119 o.   b) 40 Teile der obigen Bromverbindung und 40 Teile Aluminiumchlorid werden gut gemischt und im Ölbad auf 160   erhitzt. Nachdem die exotherme Reaktion abgeklungen ist, kühlt man das Reaktionsgemisch ab und giesst es auf Eis und etwas Salzsäure.

   Das Reaktionsprodukt wird in Äther aufgenommen, die   wässerige Phase erschöpfend mit Äther extrahiert, die vereinigten Ätherlösungen mit Wasser gewaschen und eingedampft. Der Rückstand kristallisiert aus wenig Äther, wobei man das l-Oxo-2-äthyl-l, 2, 6, 7-      tetrahydro-indolo [l, 7a, 7-a, b] benzo [f] azepin   vom   Smp. 1080 erhält.   Analog erhält man das 1-Oxo-2-methyl-   1, 2, 6, 7-tetrahydroindolo (1, 7a, 7-a, b]benzo[f]azepin   vom Smp.   108-109  und   das   1-Oxo-l, 2, 6, 7-tetra-     hydro-indolo[1, 7a, 7-a, b]benzo[f]azepin   vom Smp. 198 .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen tetracyclischen Azepinderivaten der allgemeinen Formel : EMI2.1 worin X Wasserstoff, ein Halogenatom oder einen niedermolekularen Alkylrest, X'Wasserstoff, ein Halogenatom oder einen niedermolekularen Alkylrest, wobei X und X'voneinander verschieden sein können, aber bei gleicher Bedeutung vorzugsweise dieselbe relative Stellung zum Stickstoffatom aufweisen, und R Wasserstoff oder einen niedermolekularen Alkylrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man 5- (oc-Halogenacyl)- iminodibenzylderivate der allgemeinen Formel : EMI2.2 worin Hal Chlor oder Brom bedeutet und X, X'und R die obige Bedeutung haben, mit einem FriedelCrafts-Kondensationsmittel, insbesondere mit Aluminiumchlorid, ringschliessend kondensiert.
AT900860A 1959-03-26 1960-03-25 Verfahren zur Herstellung von neuen tetracyclischen Azepinderivaten AT218025B (de)

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