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Leuchte mit mehreren Schirmteilen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leúchte mit einem durchscheinenden äusseren Schirmteil und in möglichst geringem Abstand davon einem inneren Musterteil, wobei das Muster des Musterteils durch eine Lichtquelle auf den äusseren Schirmteil projiziert und dort sichtbar wird.
Es sind Leuchten bekannt, die bei Tage eine nicht gemusterte Aussenfläche zeigen, am Abend jedoch, wenn das Licht aufflammt, eine Musterung erhalten. Hiezu ist z. B. bei einer bekannten Leuchte zwischen zwei Glasschirmen, von denen der äussere durchscheinend ist, Gewebe, Papier od. dgl. aus durchsichtigem oder durchscheinendemMaterialeingeschlossen. Da die Musterung flächenhaft ist, wird auch die bei aufflammendem Licht erscheinende Musterung flächenhaft wirken, d. h. es wird keineswegs eine plastische Musterung erzielt, wie sie bisher durch Stufenätzung erreicht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte zu schaffen, welche bei aufflammendem Licht eine plastische Musterung zeigt, wie sie bisher auf sehr umständliche und kostspielige Weise mittels Stufenätzung erzeugt wurde.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass das durchsichtige oder durchscheinende Muster auf dem Musterteil plastisch ausgebildet ist.
Die plastische Musterung, z. B. in Form von Rillen, kann am Musterteil sehr einfach erzeugt werden.
Es kann der Musterteil z. B. aus Pressglas bzw. aus Kunststoff gefertigt werden. Man vermeidet dadurch
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stellten Musterungen gleichkommt bzw. ein noch besseres Resultat ergibt.
Die Erfindung besteht darin, dass das durchsichtige oder durchscheinende Muster auf dem Musterteil plastisch ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend näher beschrieben.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Leuchte im Schnitt dargestellt.
Mit 1 ist der, zweckmässig aus opalUberfangenem oder mattiertem Kristallglas, opalgefärbtem oder mattiertem Kunststoff bestehende äussere Schirmteil bezeichnet. Er ist über einen inneren Musterteil 2 aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material, z. B. Glas, Kunststoff od. dgl., vorgesehen. Vorteilhaft liegt die Innenfläche des äusseren Schirmtelles 1 über die ganze Aussenfläche des Musterteils 2 an.
Dadurch, dass der Musterteil und der äussere Schirmteilleichtkonisch geformt sind, wird der äussere Schirmteil 1 nach dem Aufschieben allein vom Musterteil 2 getragen.
Die Fassung 3 mit eingedrehter Gitihiampe 4, welche vom Musterteil 2 und âuEerea Schirmteil 1 umschlossen wird, ist an einem Haltestab bzw. an einem Anschlusskabel 5 aufgehängt. Anstatt einer elektrischen Lichtquelle kann auch eine andere Lichtquelle verwendet werden. Ein Haltebügel 6. der an der Fassung 3 bzw. am Haltestab 5 mit Schrauben 7 befestigt ist, greift mit seinen unteren, nach aussen umgebogenen Enden 8 hinter einen Flansch 9 am oberen Ende des inneren Musterteils 2, wodurch dieser und damit der äussere Schirmteil 1 gehalten werden.
Auf der Aussenseite des inneren Musterteils 2 ist das gewünschte Muster 10 plastisch, z.. B. in Form von Rillen 11 od. dgL, angebracht. Das Muster wird bei eingeschalteter Lichtquelle 4 auf den äusseren Schirmteil 1 projiziert und dadurch dort sichtbar. Je nach der Anordnung sowie der Tiefe des Musters er-
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geben sich dunklere und hellere Bereiche, welche der bis jetzt schwierigen Stufenätzung gleichkommen bzw. ein noch besseres Resultat ergeben.