AT215923B - Vorrichtung zum Verkochen von Zuckersaft - Google Patents

Vorrichtung zum Verkochen von Zuckersaft

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boiling
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  Vorrichtung zum Verkochen von Zuckersaft 
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 dampf zugeführt werden kann. Der Rohreinbau besteht aus nahtlosen Rohren, die in die Rohrplatte eingeschweisst und so eingeführt sind, dass das Rohr eine möglichst grosse Heizfläche besitzt. Der Heizdampf wird beim Stutzen 17 bzw. 18 eingeführt, die nicht kondensierbaren Gase abgeführt und das Kondensat unten beim Stutzen 19 bzw. 20 abgeleitet. Die Rohreinbauten sind vorteilhaft doppelt und symmetrisch ausgeführt. Zwischen zwei Rohrbündeln bewegen sich ein Rührarm 13, wie der Fig. 3 zu entnehmen ist. In jedem Abteil 8 ist gemäss Fig. 4 ein Anschluss 21 für Sirupzufuhr und ein Anschluss 22 zur Vakuumleitung mit   der Regulierklappe 11 vorgesehen. In   den äussersten Abteilen 23, 24 gemäss Fig. 2 sind keine Heizrohre 
 EMI2.1 
 Gut intensiv. 



   Gemäss Fig. 4 sind aus den letzten Abteilungen führende Überlaufleitungen 27 vorgesehen. 



   Die an der Welle 4 befestigten Scheibenwände 7 dienen einer kontinuierlichen Strömung des Dicksaftes von Abteil zu Abteil, wobei die Neigung des Behälters 1 eine Rolle spielt und zweckmässig gross ausgeführt sein muss. In den Abteilen 8 ist gemäss Fig. 5 ein Massenniveau stufenartig gebildet, was eine gute Durchmischung und Fortbewegung des Dicksaftes ermöglicht. Die Drehzahl der Antriebswelle 4 kann mittels stufenlos regelbarem Getriebe nach Bedarf geändert werden. 



   Die beschriebene Vorrichtung hat zunächst den Vorteil, dass das Verkochen der Dicksäfte auf Füllmasse kontinuierlich vor sich geht, wobei in jedem Abteil die optimalen Bedingungen, die technologisch notwendig sind, eingehalten werden können. Ferner ist die Heizfläche so ausgebildet, dass über ihr eine vernachlässigbare Massesäule besteht, wodurch keine bedeutende Siedepunktserhöhung im Heizrohrsystem erfolgt. Eine besonders gute Durchmischung des Dicksaftes wird in den Abteilen durch die Anbringung der Rührarme sowie durch eine besondere Ausführung des Rohrsystems erreicht. Für jedes Abteil besteht ferner die Möglichkeit zur Regulierung des Verkochungsvorganges durch Änderung der Dampfmenge, des Vakuums, der Einziehsirupmenge oder Wellenumdrehzahl.

   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch Einführen einer bestimmten Kristallmenge beim Impfen bzw. durch geregelte Ultraschallwirkung gewährleistet ist, dass die Füllmasse eine gleichmässige Körnung aufweist und die Zuckerausbeute wesentlich gesteigert werden kann. Die Möglichkeit einer Vollautomation des Herstellungsverfahrens durch Anwendung geeigneter   Mess- und   Regelapparaturen ist schliesslich ebenfalls ein besonderer Vorteil. 



   Beim erfindungsgemässen kontinuierlichen Verkochen des Dicksaftes werden gewisse Bedingungen vorausgesetzt. Der Einziehsirup bzw. die Kläre müssen ausser einer gewissen Dichte eine entsprechende Temperatur aufweisen. Es ist daher notwendig, diese vorher auf die verlangte Dichte durch Auflösen von Zucker aus nachfolgender Verkochungsstation bzw. durch separates Eindicken zu bringen. Nötigenfalls müssen Vorwärmer zur Einziehsiruperwärmung vorgeschaltet werden. 



   Zur Ausbildung des Kornes in übersättigter Lösung des Kochapparates kann entweder die Behandlung durch kurze geregelte Ultraschallstösse angewendet werden oder eine Zugabevorrichtung für eine Kornmasse vorgesehen sein, die aus gesättigtem Ablaufsirup und einem geeigneten Zuckerkorn gebildet wird. Diese Masse wird in ganz bestimmten Mengen und in genau festgelegten Zeitabständen an geeigneter Stelle der erfindungsgemässen Vorrichtung zugesetzt. 



   In der letzten Phase wird die Füllmasse besonders eingedickt und knapp vor dem Verlassen mit Ablaufsirup zwecks besserer Abführung gemaischt. Die Füllmasse wird dann in einer Maische, die auch mit einer Kühlung ausgestattet werden kann, einer weiteren Kristallisation unterworfen und schliesslich in den Zentrifugen behandelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Verkochen von Zuckersaft, bestehend aus einem zylindrischen, in mehrere Abteile unterteilten Behälter, dessen Abteile an eine Zuflihrungsleitung und an eine Vakuumleitung angeschlossen sind, wobei die Abteile durch drehbare, eine Unterbrechung aufweisende Scheibenwände gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere solcher Behälter untereinander angeordnet und im Strömungsfluss des Mediums hintereinander geschaltet sind, wobei jeder folgende Behälter eine grössere Neigung gegenüber der Horizontalebene als der vorhergehende Behälter aufweist.
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