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Zielfernrohr.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Zielfernrohr, das für Gewehre, insbesondere Jagdgewehre bestimmt ist, jedoch auch für Geschütze oder als Entfernnngsmesser verwendet werden kann und ermöglicht, Ziele von gegebener Breite oder Höhe mit dem ihrer Entfernung und einer gegebenen Ladung entsprechenden Elevationswinkel anzuvisieren bezw. zu beschiessen.
Das Zielfernrohr besitzt hiezu drei, an Stelle des Fadenkreuzes angeordnete Fäden, von denen einer fest steht, ein zweiter mit Bezug zu diesem auf die scheinbare Breite oder Höhe des Zieles eingestellt worden kann und dadurch die Entfernung des Zieles mit Hilfe des dritten ebenfalls beweglichen Fadens bestimmt, der hiebei selbsttätig für die entsprechende Elevation eingestellt wird, so dass das Ziel, wenn es richtig erfasst wird, sicher getroffen werden muss.
Zur Einstellung der beiden beweglichen Fäden dienen zwei Schieber, die von einem
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beiden Fäden verstellbar sein, um das Zielfernrohr auf Ziele verschiedener Breite oder Höhe, z. t !, auf Ilirsche oder auf Rehe bezw. Gemsen einstellen zu können.
Auf dem Zielfernrohr kann weiters eine Lampe mit einem Reflektor angeordnet sein. welcher die Fäden beleuchtet, um das Zielfernrohr auch zur Dämmerungszeit oder im Waldesdickichtverwendenzukönnen.
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im Längsschnitt und Fig. 3 in Draufsicht ; die Fig, 4 bis S zeigen Einzelheiten derselben.
Die Fig. 9 und 10 stellen die zweite Ausführungsform im Querschnitt und in Seitenansicht dar.
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ein Horizontalfadcn c in einem wagerecht vorschiebbaren Schieber f, der dritte vertikal Faden aber in einem vertikal verschiebbaren Schieber e befestigt, so dass letzterer Faden als feststehend angesehen werden kann. Diese beiden Schieber werden von einem in das Fornrohr f geschobenen Rohrstück g getragen.
Der im Schieber d befestigte vertikale Faden a kann gegen den zweiten vertikalen Faden b, der über den Schieber e gespannt ist, auf die der Entfernung des Zieles entsprechende scheinbare Breite derselben eingestellt werden, während der wagerechte Faden c des Schiebers d durch seine Verstellung in der Höhenrichtung und die dadurch erfolgende Verlegung des Kreuzungspunktes mit dem Vertikalfaden b die einer mit der scheinbaren Zielbreite im bestimmten Verhältnis stehenden Entfernung entsprechende Elevation gibt. Der Schieber d ist in einer wagerechten Nut li des Schiebers e geführt, mit einem vorstehenden Stift i versehen und steht unter dem Druck einer inl Rohrstück g befestigten Feder j.
Der Schieber c trägt einen vorstehenden Stift k, ist in einer lotrechten Nut 1 der Stirnfläche des Rohrstückes g geführt und steht unter dem Druck einer ebenfalls im
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Fernrohr f heraus, 80 dass die beiden Schieber d, e und dadurch die Fäden a, b, c durch Drehen der aus einem Exzenterring n und aus einer Exzenterhülse o bestehenden Stellvorrichtung, gegen die die Stifte i, k gedrückt werden, eingestellt werden können.
Der Exzenterring n, gegen den der Stift k gedruckt wird und der entweder aus einem exzentrich ausgeschnittenen Ringstück (Fig. 4) oder aus einem konzentrisch ausgeschnittenen Ringstück mit eingesetztem Exzenterstück (Fig. 5) bestehen kann, sitzt in der Exzenterhülse o und ist mit einer Nase p versehen, mittels der er in der Hülse o verstellt worden kann, bis die Nase p an entsprechende Anschläge, z. D. an den mit "Bock" oder an den mit Hirsch"bezeichneten Anschlag q bezw. r der Hülse o anstösst ; eine Feder s sichert den Ring n in seiner jeweiligen Stellung in der Hülse o. Diese ist mit dem Ring n am Rohr f drehbar und mit einer durch ein Ringstück t exzentrisch gestalteten Innenfläche versehen, gegen die der Stift i des Schiebers d von der Feder j gedrückt wird.
Durch Drehen der Hülse o können demnach beide Schieber d, e bezw. deren Fäden a, b, c gemäss den exzentrischen Flächen der Teile o, n gegenseitig eingestellt werden, und da die exzentrischen Flächen einer ans den verschiedenen in Betracht kommenden Entfernungen des Zieles und den diesen Entfernungen zukommenden Elevationen für eine bestimmte Ladung ermittelten Kurve entsprechen, wird beim Anvisieren des Zieles und Drehen der Hülse o, bis die beiden Fäden a, b auf die scheinbare Breite des Zieles und dadurch auf dessen Entfernung eingestellt sind, der wagerechte Faden c stets in die der Entfernung und Ladung entsprechende Elevation gebracht, so dass das richtig erfasste Ziel auch sicher getroffen werden muss.
Auf dem Rohr f ist weiters eine nach Bedarf in Tätigkeit zu setzende Akkumulatorlampe 11 angeordnet, deren Licht durch einen Spiegel-oder Prismenreflektor v auf die Fäden a, b, c geworfen sind, um diese zur Dämmerungszeit oder im Waldesdickicht zu beleuchten ; durch einen Blendenschieber es kann das Licht entsprechend gedämpft werden.
Die in den Fig. 9 und 10 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von jener der Fig. 1 bis 8 durch die Stellvorrichtung. Diese besteht aus einer in ein Muttergewinde des Rohrstückes 9 greifenden, sowie gegen den unter dem Druck der Feder m stehenden Schieber e sich stützenden Stellschraube a ; und aus einem Exzenterkeil y, gegen den der Schieber d mit seinem Stift i von der Feder j gedrückt wird und der durch eine mit einem Stollanzeiger z versehene Schraube mehr oder weniger gegen den Schieber d verschoben werden kann, um das Fernrohr auf Ziele verschiedener Breite einstellen zu können. Die exzentrische Fläche des Keiles y entspricht wieder der aus verschiedenen Entfernungen des Zieles und den diesen zukommenden Elevationen ermittelten Kurve.
Bei Gebrauch des beispielsweise auf dem Lauf eines Jagdgewehres, parallel zur Lauf- achse festgeklemmten Zielfernrohres wird zuerst mittelst der Nase p bezw. des Zeigers z auf die Gattung des sich zeigenden Wildes, z. B. auf" Bock" eingestellt ; hierauf wird auf den Bock gezielt und hiebei die Hülse o bezw. die Schraube x solange gedreht, bis das im Fernrohr erscheinende Bild des Bockes von den beiden lotrechten Fäden a, b begrenzt ist. Der Kreuzungspunkt des sich hiebei hebenden oder senkenden wagerechten Fadens c mit dem Faden b wird nun mit dem Schusspunkt (dem Blatt"des Bockes) in Übereinstimmung gebracht.
Der Bock ist damit mit der der Entfernung und Ladung entsprechenden Elevation aufs Korn genommen und muss beim Abfeuern sicher am Blatt"getroffen werden.
Das Zielfernrohr kann jedoch auch, wenn auf demselben eine Einteilung vorgesehen ist. an welcher die der jeweiligen Stellung der Hülse o bezw. Schraube. x entsprechende
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ebenso kann es für Militärgewehre oder Geschütze Verwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zielfernrohr für Gewehre und Geschütze und für Ziele von gegebener Breite oder Höhe, gekennzeichnet durch drei im Gesichtsfelde angeordnete Fäden (a, b, c), von denen zwei (a, b) auf die scheinbare Breite oder Höhe des Zieles eingestellt werden können und dadurch indirekt die Entfernung desselben angeben, für welche durch gleichzeitige Einstellung des dritten Fadens (c) die entsprechende Elevation bestimmt wird.
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Rifle scope.
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The invention relates to a telescopic sight which is intended for rifles, in particular hunting rifles, but can also be used for artillery or as a range finder and enables targets of a given width or height to be aimed at the elevation angle corresponding to their distance and a given load. to shoot at.
The riflescope has three threads instead of the crosshairs, one of which is fixed, a second can be adjusted with reference to the apparent width or height of the target and thereby determines the distance of the target with the aid of the third, also movable thread , which is automatically set for the corresponding elevation, so that the target must be hit safely if it is correctly detected.
To adjust the two movable threads, two sliders are used, which are operated by one
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both threads can be adjusted to target the telescopic sight to targets of different widths or heights, e.g. t !, on Ilirsche or on deer respectively. To be able to adjust chamois.
A lamp with a reflector can also be arranged on the telescopic sight. which illuminates the threads so that the scope can also be used at dusk or in the forest thicket.
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in longitudinal section and FIG. 3 in plan view; Figures 4 to 5 show details of the same.
9 and 10 show the second embodiment in cross section and in side view.
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a horizontal thread c in a horizontally pushable slide f, but the third vertical thread is attached in a vertically displaceable slide e, so that the latter thread can be regarded as stationary. These two slides are carried by a piece of pipe g pushed into the shaped pipe f.
The vertical thread a fixed in the slide d can be set against the second vertical thread b, which is stretched over the slide e, to the apparent width of the same corresponding to the distance of the target, while the horizontal thread c of the slide d by its adjustment in the Height direction and the resulting relocation of the intersection point with the vertical thread b, which gives an elevation corresponding to the apparent target width in a certain ratio. The slide d is guided in a horizontal groove li of the slide e, provided with a protruding pin i and is under the pressure of a spring j fastened inl pipe section g.
The slide c carries a protruding pin k, is guided in a vertical groove 1 of the end face of the pipe section g and is also under the pressure of a
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Telescope f out, 80 that the two slides d, e and thereby the threads a, b, c can be adjusted by turning the adjusting device consisting of an eccentric ring n and an eccentric sleeve o against which the pins i, k are pressed.
The eccentric ring n, against which the pin k is pressed and which can either consist of an eccentrically cut out ring piece (Fig. 4) or a concentrically cut out ring piece with an inserted eccentric piece (Fig. 5), sits in the eccentric sleeve o and is provided with a Provided nose p, by means of which it can be adjusted in the sleeve o until the nose p on corresponding stops, z. D. abuts the stop q or r of the sleeve o labeled with "Bock" or with the deer "; a spring s secures the ring n in its respective position in the sleeve o. This is with the ring n on the tube f rotatable and provided with an inner surface designed eccentrically by a ring piece t, against which the pin i of the slide d is pressed by the spring j.
By turning the sleeve o, both slides d, e respectively. whose threads a, b, c are mutually adjusted in accordance with the eccentric surfaces of the parts o, n, and since the eccentric surfaces correspond to a curve determined for a particular load from the various distances to be considered from the target and the elevations that come from these distances When aiming at the target and turning the sleeve o until the two threads a, b are adjusted to the apparent width of the target and thus to its distance, the horizontal thread c is always brought into the elevation corresponding to the distance and load, so that this is correct recorded target must also be safely hit.
On the tube f there is also arranged a battery lamp 11 which can be activated as required, the light of which is thrown onto the threads a, b, c by a mirror or prism reflector v in order to illuminate them at dusk or in the forest thicket; the light can be dimmed accordingly by means of a shutter.
The embodiment shown in FIGS. 9 and 10 differs from that of FIGS. 1 to 8 by the adjusting device. This consists of an adjusting screw a that engages in a nut thread of the pipe section 9 and is supported against the slide e under the pressure of the spring m; and an eccentric wedge y, against which the slide d with its pin i is pressed by the spring j and which can be moved more or less against the slide d by a screw provided with a stud indicator z in order to adjust the telescope to targets of different widths to be able to. The eccentric surface of the wedge y again corresponds to the curve determined from different distances to the target and the elevations coming to them.
When using the telescopic sight, for example on the barrel of a hunting rifle, clamped parallel to the barrel axis, first the nose p resp. the pointer z to the genus of the game shown, z. B. set to "Bock"; this is aimed at the goat and hiebei the sleeve o respectively. Turn the screw x until the image of the trestle appearing in the telescope is limited by the two perpendicular threads a, b. The point of intersection of the horizontal thread c, which rises or falls, with the thread b is now brought into line with the weft point (the leaf "of the goat").
The buck is thus targeted with the elevation corresponding to the distance and load and must be "hit" safely on the blade when firing.
However, the telescopic sight can also if a division is provided on it. at which the respective position of the sleeve o respectively. Screw. x corresponding
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it can also be used for military rifles or artillery pieces.
PATENT CLAIMS:
1. Riflescope for rifles and artillery and for targets of a given width or height, characterized by three threads (a, b, c) arranged in the field of vision, two of which (a, b) can be adjusted to the apparent width or height of the target and thereby indirectly specifying the distance thereof for which the corresponding elevation is determined by simultaneous adjustment of the third thread (c).