AT214643B - Verfahren zur Polymerisation organischer, ungesättigter Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation organischer, ungesättigter Verbindungen

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AT214643B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Polymerisation organischer, ungesättigter
Verbindungen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisation organischer, ungesättigter Verbindungen unter Verwendung neuer Peroxycarbonsäureester, die als freie Radikale freisetzende Katalysatoren oder Initiatoren in   Additionspolymerisationsverfahren   verwendet werden können. 



   Bekannt sind Peroxydicarbonsäureester, Monoperoxycarbonsäureester und   Diperoxycarbonsäureester   der allgemeinen Formeln 
 EMI1.1 
 und 
 EMI1.2 
 von denen einige, insbesondere Peroxydicarbonsäureester, als Katalysatoren zur Polymerisation von Vinylestern und Äthylen verwendet werden. Obgleich Peroxydicarbonsäureester für diesen Zweck verwendbar sind, ist   dies ; infolge   ihrer Löslichkeit und ihrer spezifischen Wärmestabilität, nur in beschränktem Ausmass möglich, da diese Verbindungen in Mineralölen und ähnlichen kohlenwasserstoffhaltigen Lösungsmitteln zu wenig löslich sind, um ohne Bedenken in Lösung bei tiefen Temperaturen eingesetzt werden zu können, und sie bei höheren Temperaturen, bei welchen sie löslich sind, leicht zersetzt werden können.

   Es wurde nunmehr eine neue Gruppe von Peroxycarbonsäureestern gefunden, die bessere Löslichkeiten aufweisen, die ferner Polymerisationsverfahren, in denen sie als Katalysatoren eingesetzt sind, nicht etwa auf Grund ihrer Instabilität komplizieren und die schliesslich günstige Polymerisationsgeschwindigkeiten in Temperaturbereichen erzielen lassen, bei welchen solche Geschwindigkeiten bei Verwendung bekannter Katalysatoren nicht leicht erreicht werden können. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Polymeren angegeben, nach welchem eine Verbindung, welche die Gruppe   C=CH enthält.   Polymerisationsbedingungen in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Peroxycarbonsäureesters unterworfen wird, das darin besteht, dass die Polymerisation der   ungesättigten Verbindung   unter Verwendung eines   Acylperoxycärbonsäureesters   der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 durchgeführt wird, in welcher R und R'substituierte oder nichtsubstituierte Kohlenwasserstoffreste darstellen. 



   Zu Verbindungen, die gemäss diesem Verfahren polymerisiert werden können, zählen Äthylen, Styrol, Methylmethacrylat, Vinylchlorid, Vinylacetat und andere Vinylester sowie ähnliche Verbindungen. Die Acylperoxycarbonsäureester eignen sich besonders gut als Katalysatoren zur Polymerisation von Äthylen. 



   Die Acylperoxycarbonsäureester können durch Umsetzung einer Peroxycarbonsäure der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 mit einem Halogenformiat der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4>
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als ungesättigte Verbindung Äthylen eingesetzt und dieses einem Druck von über 500 at und einer Temperatur von über 100C in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Peroxycarbonsäureesters gemäss Anspruch 1 unterworfen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Polymerisationsdruck von 1000 bis 2000 at gearbeitet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Polymerisationstemperatur, die zwischen 50 und 2000C liegt, gearbeitet wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als ungesättigte Verbindung Methylmethacrylat verwendet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als ungesättigte Verbindung Styrol verwendet wird.
AT25260A 1959-01-16 1960-01-14 Verfahren zur Polymerisation organischer, ungesättigter Verbindungen AT214643B (de)

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