AT212071B - Vorrichtung zum Schutz gegen Fallschäden für Früchte od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Schutz gegen Fallschäden für Früchte od. dgl.Info
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- AT212071B AT212071B AT174159A AT174159A AT212071B AT 212071 B AT212071 B AT 212071B AT 174159 A AT174159 A AT 174159A AT 174159 A AT174159 A AT 174159A AT 212071 B AT212071 B AT 212071B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/26—Devices for shaking trees or shrubs; Fruit catching devices to be used therewith
- A01D2046/262—Collecting surfaces extended around a tree in order to catch the fruit
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Schutz gegen Fallschäden für Früchte od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz gegen Fallschäden für Früchte od. dgl. beim Aufladen auf einen Erntegutsammelbehälter, z. B. beim Fördern von Kartoffeln von der Erntema- schine aus über eine Fördervorrichtung auf die Ladepritsche eines Schleppers, die im wesentlichen aus in oder am Erntegutsammelbehälter in Fallrichtung der Früchte angeordneten elastischen Mitteln besteht, welche die Fallgeschwindigkeit verzögern und/oder den Aufprall dämpfen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass auf dem Boden des Erntegutsammelbehälters eine Bodenmatte und über der Bodenmatte ein an sich bekanntes Fangtuch angeordnet ist, welches mit einem oder mehreren Fallschlitzen versehen ist. Bei einer bekannten Vorrichtung, die hauptsächlich für die Obsternte vorgesehen ist und bei der ein Fangtuch trichterförmig unter dem abzuerntenden Baum um den Baumstamm herum aufgespannt ist, fallen die Früchte in Behälter, die Åan der Trichterspitze des Fangtuches angeordnet sind und die keine besondere Auskleidung zum Schutz der Früchte aufweisen. Bei einer andern Vorrichtung rollen die ge- ernteten Früchte durch einen Schlauch und fallen auf eine in einem besonderen Fahrzeug angeordnete Fangvorrichtung, die gepolstert ist. Demgegenüber wird durch den Gegenstand der Erfindung durch das Fangtuch der Fall der Früchte elastisch abgebremst und die Früchte können durch die Fallschlitze aus geringer Höhe auf die elastische Bodenmatte fallen. Da durch die Fallschlitze eine Verteilung der auf dem Fangtuch entlangrollenden Früchte erzielt wird, ist Gewähr dafür gegeben, dass die Früchte bei dem Fall aus an sich geringer Höhe von dem Fangtuch auf die Bodenmatte sich nicht selbst beschädigen. Besonders wichtig ist dies bei der Ernte von Frühkartoffeln, die sehr empfindlich gegen einen Fall aus Höhen von 30 bis 50 Zentimeter sind, wenn die Unterlage hart ist und z. B. aus dem üblichen, gegebenenfalls mit Blech bewehrten hölzernen Boden einer Ladepritsche eines Fahrzeuges besteht. In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann die Bodenmatte aus Segelleinen bestehen und mit Faserstoffen, vorzugsweise mit Kokos-oder Sisalfasern, gefüllt sein. Sie kann aber auch aus einem weichen, elastischen Teppich von Kokos- oder Sisalgewebe bestehen. An der Bodenmatte kön- nen Haltevorrichtungen od. dgl. angebracht sein, mit denen die Bodenmatte am Boden des Erntegut- sammelbehälters. befestigbar ist. Auch das Fangtuch kann vorzugsweise aus Segelleinen bestehen und kann vorteilhaft eine Mehrfachtrapezform aufweisen. Die Fallschlitze im Fangtuch können zweckmässig in Förder- bzw. Werfrichtung der Früchte und vorzugsweise unter einem Winkel von 5 bis 30 geneigt dazu liegen. Auch können bei grossen Bordwand- höhen mehrere Fangtücher mit vorzugsweise versetzt zueinander liegenden Fallschlitzen übereinander angeordnet sein. Schliesslich können zwei Fangtücher übereinander angeordnet sein, wobei die Bahnen des einen Fangtuches in entgegengesetzter Richtung zu denen des andern Fangtuches abfallend verlaufen. In der Zeichnung, in welcher der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schlepper mit Ladepritsche, daran angeordneter Rollseitenwand und mit Bodenmatte und Fangtuch, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II aus Fig. l, Fig. 3 eine Draufsicht auf die auf der Ladepritsche angeordnete Bodenmatte, Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Befestigung der Bodenmatte an der Ladepritsche und Fig. 6 das Fangtuch für sich. <Desc/Clms Page number 2> Gemäss den Fig. 1 und 2 ist der mit Luftbereifung und gefedertem Fahrgestell versehene Schlepper 1 mit einer hinter dem Fahrersitz 2 gelegenen kippbaren Ladepritsche 3 ausgerüstet. Die Ladepritsche ist mit der vorderen Abschlusswand 4, der hinteren Abschlusswand 5 und der einen Seitenwand 6 versehen, die sämtlich durch Aufsteckbretter erhöht sind. Die auf der rechten Fahrzeugseite fehlende Seitenwand EMI2.1 Führungsbleche 8,9 auf die Ladepritsche 3 übergreifen. Die Rollseitenwand dient zum Überladen der Früchte am Feldende auf einen Abfuhrwagen oder auf Mieten. Zum Schutz empfindlicher Früchte ist es zweckmässig, auch die Rollseitenwand mit einer Schutzdecke aus Segelleinen auszurüsten. Auf der Lade- pritsche liegt die Bodenmatte 10. Diese besteht im wesentlichen aus einem weichen, elastischen Teppich aus Faserstoffen. Wie näher aus den Fig. 3 -, 5 hervorgeht, ist eine Längsseite der Bodenmatte 10 mit der Versteifungsschiene 11 versehen, die ihrerseits durch Halteglieder 12 durch die Seitenwand an der Lade- pritsche 3 festgehalten wird. Am oberen Ende der vorderen Abschlusswand 4 und desgleichen an der hinteren Abschlusswand 5 sind die Haltevorrichtungen 13 angeordnet, zwischen denen das aus Segelleinen bestehende Fangtuch 14 mit dem in Längsrichtung des Fahrzeuges liegenden Fallschlitz 15 ausgespannt ist. Am Fangtuch ist an den Stellen 16,17 der Fanggurt 18 befestigt, dessen freies Ende an der Seitenwand 6 unter dem Aufsteckbrett an dieser Seitenwand durch den Knebel 19 gehalten ist. Der Fanggurt 18 hat den Zweck, den mittleren Teil des Fangtuches nach abwärts zu ziehen, während des Entladevorganges zu halten, die Breite des Fall- schlitzes 15 während des Betriebes und besonders während des Entladevorganges sicherzustellen und das Fangtuch im übrigen so zu halten, dass die Bahn 20 des Fangtuches 14 nach dem Fallschlitz 15 abfällt und die Bahn 21 des Fangtuches nach der offenen Seite der Pritsche zu abfällt. Wie Fig. 6 näher zeigt, weist das Fangtuch 14 mit seinen beiden Bahnen 20,21 in nicht gespanntem Zustand eine Mehrfachtrapezform auf, wodurch im gespannten Zustand (Fig. 2) eine sägedachähnliche Anordnung erzielt wird. Von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Erntemaschine aus fahrt eine Fördervorrichtung bis vor die hintere Abschlusswandung 5 der Ladepritsche und wirft die geernteten Früchte in einem flachen Bogen auf den vorderen Teil des Fangtuches 14. Die Früchte werden vom Fangtuch weich aufgefangen, prallen also nicht auf, und rollen aus ihrer Bewegung heraus auf den Bahnen 20,21 des Fangtuches herab, bis sie durch den Fallschlitz 15 bzw. über die rechte Begrenzung der Bahn 21 abrollen und auf die Bodenmatte 10 fallen. Im Prinzip eignet sich die Anordnung der Bodenmatte und des Fangtuches für jede Art von Erntegutsammelbehälter (Bunker) auf einer gezogenen Erntemaschine, einem Schlepper mit Bunker, einer selbstfahrenden Erntemaschine mit Bunker oder auch für Abfuhrwagen, in welche das Erntegut zur Abfuhr übergeladen wird. ImGegensatz zumAusführungsbeispiel kann dasFangtuch natürlich auch den gesamten Pritschenraum abdecken, wobei zweckmässigerweise mehrere Fallschlitze im Fangtuch vorgesehen sein können. Sofern die Bordwandhöhen des Bunkers über 70 cm betragen und die Fallhöhen vom Fangtuch zur Bodenmatte über 50 cm ansteigen, kann im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel eine Verwendung von zwei Fangtüchern übereinander oberhalb der Bodenmatte vorteilhaft sein. Hiebei wird das obere Fangtuch zur vollständigen späteren. Bunkerentleerung zweckmässigerweise oberhalb der Füllung so angeordnet, dass die abfallenden Flächen des Fangtuches zu der Kipp-Pritschenaussenwand zulaufen. welche beim Abkippen aufwärts bewegt wird. Demgegenüber wird das untere Fangtuch innerhalb der Füllung so angeordnet, dass die abfallenden Flächen zur entgegengesetzten Kipp-Pritschenseite hinführen, damit sie beim Entladevorgang leerlaufen können. Beide Fangtücher sind im Grundriss etwa seitlich versetzt, damit die auf das obere Fangtuch auftreffenden Früchte über die abfallenden Flächenenden auf das untere Fangtuch und von dort auf die Bodenmatte gelangen können. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Schutz gegen Fallschäden für Früchte od. dgl. beim Aufladen auf einen Erntegutsammelbehälter, z. B. beim Fördern von Kartoffeln von der Erntemaschine aus über eine Fördervorrichtung auf die Ladepritsche eines Schleppers, die im wesentlichen aus in oder am Erntegutsämnielbehäl- EMI2.2 verzögern und/oder den Aufprall dämpfen, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Boden des Erntegutsammelbehälters (3) eine Bodenmatte (10) und über der Bodenmatte ein an sich bekanntes Fangtuch (14) angeordnet ist, welches mit einem oder mehreren Fallschlitzen (15) versehen ist. <Desc/Clms Page number 3>2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenmatte (10) aus Segelleinen besteht und mit Faserstoffen, vorzugsweise mit Kokos- oder Sisalfasern, gefüllt ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenmatte (lol) aus weichem, elastischen Kokos- oder Sisalgewebe besteht.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bodenmatte (10) Haltevorrichtungen (li, 12) od. dgl. angebracht sind, mit denen die Bodenmatte am Boden des Erntegutsammelbehälters befestigbar ist.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangtuch (14), vorzugsweise aus Segelleinen bestehend, eine Mehrfachtrapezform (Fig. 6) aufweist.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Fallschlitze (15) im Fangtuch (14) in Förder- bzw. Werfrichtung der Früchte und vorzugsweise unter einem Winkel von 5 bis 300 geneigt dazu liegen.7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, Fangtücher (14) mit vorzugsweise versetzt zueinander liegenden Fallschlitzen (15) übereinande'angeordnet sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Fangtücher (14) übereinander angeordnet sind, wobei die Bahnen (20,21) des einen Fangtuches in entgegengesetzter Richtung zu denen des ändern Fangtuches abfallend verlaufen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE212071X | 1958-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT212071B true AT212071B (de) | 1960-11-25 |
Family
ID=5806137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT174159A AT212071B (de) | 1958-03-06 | 1959-03-05 | Vorrichtung zum Schutz gegen Fallschäden für Früchte od. dgl. |
Country Status (1)
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---|---|
AT (1) | AT212071B (de) |
-
1959
- 1959-03-05 AT AT174159A patent/AT212071B/de active
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