AT209828B - Einrichtung an einem Webstuhl mit feststellbarem, losem Blatt - Google Patents

Einrichtung an einem Webstuhl mit feststellbarem, losem Blatt

Info

Publication number
AT209828B
AT209828B AT644858A AT644858A AT209828B AT 209828 B AT209828 B AT 209828B AT 644858 A AT644858 A AT 644858A AT 644858 A AT644858 A AT 644858A AT 209828 B AT209828 B AT 209828B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
support member
reed
loom
actuating arm
sley
Prior art date
Application number
AT644858A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Rueti Ag Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rueti Ag Maschf filed Critical Rueti Ag Maschf
Application granted granted Critical
Publication of AT209828B publication Critical patent/AT209828B/de

Links

Landscapes

  • Looms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung an einem Webstuhl mit feststellbaren, losem Blatt 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einem Webstuhl mit feststellbarem, losem Webblatt, des- sen eine Fassungsleiste im Augenblick des Anschlagen eines   eingetragenen Schussfadens formschlüssig   verriegelt ist durch schwenkbare Blatthaltehebel, welche untereinander und mit wenigstens einem Betätigungsarm starr verbunden sind, der während des Anschlagen des Schussfadens mit einem Stützglied zu-   sammengreift.   



   Bei einem Webstuhl dieser Art kann bekanntlich das noch nicht verriegelte Webblatt   nach rückwärts   ausschwingen und die Blatthaltehebel   zurückdrängen,   wenn der Schützen im Webfach steckenbleibt und das Webblatt gegen den Schützen fährt. Auf diese Weise wird ein Zerreissen der Kettenfäden und eine Beschädigung des Webblattes beim Anschlagen der Lade bei fehlerhaftem Lauf des Schützen verhindert. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass das in Richtung der Anschlagbewegung der Weblade gegen die Kraft einer RUckfUhrfeder bewegbare Stützglied einen in die Bewegungsbahn des Betätigungsarmes der Blatthaltehebel hineinragenden Nocken aufweist, der im letzten Teil der Anschlagbewegung der Weblade kraftschlüssig ein Mitnehmen des Stützgliedes durch den Betätigungsarm bewirkt, und dass ein verstellbarer Anschlag vorgesehen ist, gegen den sich das Stützglied unter dem Einfluss der Rückführfeder abstUtzt. 



   Durch diese Ausbildung ergeben sich mehrere Vorteile. Einmal wird durch die bewegliche Anordnung des Stützgliedes die gleitende Reibung zwischen dem Stützglied und dem Betätigungsarm der Blatthaltehebel ganz wesentlich vermindert, so dass der Verschleiss der beiden genannten Teile praktisch völlig behoben wird. Ausserdem kann man durch zweckmässige Anordnung und Lagerung des Stutzgliedes erreichen, dass das letztere bei seiner Mitnahme durch den Betätigungshebel in zunehmendem Masse auf den Betätigungshebel drückt, so dass das Webblatt im Augenblick des Anschlagen vollständig festgehalten ist. 



  Zweitens ermöglicht der verstellbare Anschlag, an welchem das   StUtzglied   in seiner Ruhelage anliegt, ein Ändern des Zeitpunktes, in dem der Betätigungsarm jeweils vor dem Anschlagen des Webblattesmit dem Stützglied zusammen zu wirken beginnt. Man kann somit das Webblatt wahlweise früher oder später feststellen. Die Zweckmässigkeit dieser Verstellbarkeit zeigt sich aus folgenden Überlegungen :
Bei verschieden schweren Geweben ist die Beanspruchung des Webblattes nicht nur beim eigentlichen Blattanschlag, sondern auch schon unmittelbar vor diesem Zeitpunkt je nach der Art des Gewebes verschieden gross.

   Bei einem schweren, dichten Gewebe wirken schon einige Millimeter oder gar Zentimeter vor der vorderen Totlage   (d. h.   dem Blattanschlag) so starke Kräfte auf das Blatt, dass dieses aus seiner Haltevorrichtung ausgeworfen werden könnte. Um dies zu vermeiden, muss die Einrichtung zum Feststellen des losen Webblattes schon vor dem Blattanschlag wirksam werden. Der verstellbare Anschlag ermöglicht es, den Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Festhaltevorrichtung in beträchtlichen Grenzen zu ver- ändern. Man könnte sich nun denken, dass man das Stützglied für alle Gewebearten so einstellt, dass das Webblatt in einem für alle Fälle genügend fruhen Zeitpunkt vor dem Blattanschlag festgestellt,   d. h. ver-   riegelt wird.

   Dies hätte aber den Nachteil, dass bei leichteren Geweben das Webblatt unnötig frUh verriegelt würde, was man aber vermeiden will, damit das Webblatt solange wie möglich lose ist und bei allfälligen Störungen des Schützenlaufes ausgeworfen werden kann. 



   Beim Gegenstand der deutschen Patentschrift Nr.   809654   ist das Stützglied überhaupt nicht beweglich angeordnet. Eine Verstellung des Sttitzgliedes ist zwar möglich, aber bei jedem Blattanschlag tritt glei- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 tende Reibung zwischen dem Stützglied und dem Betätigungsarm der Blatthaltehebel auf. Beim Gegenstand der USA-Patentschrift Nr. 2, 111, 083 ist das beim Blattanschlag mit dem Betätigungsarm der Blatthaltehebel zusammenwirkende   StUtzglied   zwar beweglich, aber nicht in Richtung der Webladenbewegung beim Blattanschlag, sondern in etwa vertikaler Richtung. Es tritt daher bei jedem Blattanschlag gleitende Reibung zwischen dem Stützglied und dem Betätigungsarm auf. Eine Verstellung des Stützgliedes zur Ver- änderung des Zeitpunktes der Blattverriegelung ist nicht vorgesehen.

   Die gleiche Patentschrift zeigt auch noch Mittel zum Verriegeln des Webblattes in der Umgebung der hinteren Totlage der Weblade. Zu diesem Zweck sind ein weiterer, mit den Blatthaltehebeln verbundener Betätigungsarm und ein zugehöriges Stützglied vorgesehen. Letzteres ist, im Gegensatz zur Erfindung, entgegen der Anschlagbewegung der Weblade gegen die Kraft einer Feder beweglich ; ferner ist, wieder im Gegensatz zur Erfindung, die Ruhelage des Stützgliedes nicht durch einen verstellbaren, sondern durch einen festen Anschlag gegeben. 



  Somit sind Aufgabe, Wirkungsweise und Ausbildung anders als beim Erfindungsgegenstand. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnung, in wel- 
 EMI2.1 
 zeigt in schematischer Darstellung wesentliche Teile eines Webstuhles und den Bewegungsablauf der Web- lade, die. Fig. 2, 3 und 4 zeigen, jeweils in einer andern Bewegungsphase, ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung, teilweise im senkrechten Schnitt und teilweise in Seitenansicht.

   Fig. 5 ist eine zu den Fig.   2 - 4   analoge Darstellung der Einrichtung im Augenblick des Auswerfens des Webblattes durch einen im Webfach stecken gebliebenen Schützen, Fig. 6 stellt ein zweites Ausführungsbei- spiel der Einrichtung teilweise in Seitenansicht und teilweise im senkrechten Schnitt dar, Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel in analoger Darstellung, und Fig. 8 veranschaulicht eine Einzelheit des gleichen   AusfUhrungsbeispiels,   ebenfalls teils in Seitenansicht und teils im senkrechten Schnitt. 



   Um das Verständnis der verschiedenen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zu erleichtern, sind in Fig. 1 einige wesentliche Teile eines Webstuhles mit dargestellt. Die Weblade weist eine Ladenbahn 10 und ein Webblatt 11 auf, zwischen dessen Zähnen die Kettenfäden 12 und 13 des herzustellenden Gewebes 14, das tiber den Brustbaum 15 läuft, hindurchgeführt sind. Die Ladenbahn ist an zwei   LadenstUtzen   16 befestigt, von denen in Fig. 1 nur die eine sichtbar ist. Die   Ladenstützen   sind an ihrem unteren Ende mit Hilfe von Gelenkzapfen 17 am nicht dargestellten Maschinengestell schwenkbar gelagert. Mittels eines Stossarmes 18 ist jede der Ladenstützen 16 mit einer Kurbel 19 verbunden, die durch eine Welle 20 angetrieben wird.

   Wenn die Welle 20 mit der Kurbel 19 rotiert, so erhält die Lade   10, 11 über den Stossarm   18 eine hin-und hergehende Bewegung.   Mit vollausgezogenen Linien ist   die hintere Totpunktlage   A der Webladedargestellt, währendmitgestrichelten   Linien die vordere   Totpunktla -   ge B gezeigt ist, in welcher mittels des Webblattes 11 der zuvor eingezogene Schussfaden   angesch1a-   gen wird. Ebenfalls mit gestrichelten Linien ist noch eine Zwischenstellung C veranschaulicht, bei welcher, wenn sich die Lade gemäss dem Pfeil D nach vorn, d. h. in Fig. 1 nach links bewegt, der nicht dargestellte WebschUtzen das Webfach verlassen haben muss, um die Bewegung der Weblade nicht zu beeinträchtigen bzw. um eine Gefährdung der Webkette zu verhüten. 



   In den Fig. 2,3 und 4 ist das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung entsprechend den Stellungen A, B und C (Fig. 1) der Weblade veranschaulicht. Die Ladenbahn 10, das Webblatt 11, die   Kettenf den   12 und 13 und das Gewebe 14 sind gleich bezeichnet wie in Fig. 1. Die beispielsweise aus Holz bestehende Ladenbahn 10 ist durch eine metallische Profilschiene 21 abgestützt, die an den in Fig.   2 - 4   nicht gezeichneten Ladenstelzen befestigt ist. Ebenfalls an den Ladenstelzen ist auf nicht dargestellte Weise eine weitere metallische Profilschiene 22 angeordnet, welche den Ladendeckel bildet. 



  Das Webblatt 11 besitzt eine obere Fassungsleiste 23, die in eine   Nutdes Ladendeckels   22 eingreift, sowie eine untere Fassungsleiste 24, welche auf der Profilschiene 21 ruht und gegen vorn,   d. h. links   in Fig.   2 - 4,   an der Rückseite der Ladenbahn 10 anliegt und in dieser Lage durch eine längs der Fassungsleiste 24 verlaufende   AndrUckleiste   25 gehalten ist. Die letztere ist an einigen   Blatthaltehebeln26   befestigt, von denen in den Fig.   2 - 4   nur einer sichtbar ist, und die durch die Leiste 25 miteinander verbunden sind. Die Leiste 25 erstreckt sich über die ganze Breite des Webblattes 11. Die Anzahl der Blatthaltehebel 26 kann beliebig sein, je nach der Webstuhlbreite. In der Regel werden drei Hebel 26 auf einen Meter Blattbreite genügen. 



   Sämtliche Blatthaltehebel 26 sitzen auf einer hohlen Welle 27, die mit Hilfe von nicht gezeigten, an der Profilschiene 21 befestigten Lagern drehbar abgestützt ist. Die Welle 27 ist allen Blatthaltehebeln 26 gemeinsam und trägt auch mindestens einen starren Betätigungsarm 28, an welchem eine Rolle 29 drehbar gelagert ist. Das von der Welle 27 abgekehrte Ende des Betätigungsarmes 28 ist mit dem einen Ende einer Schraubenzugfeder 30 verbunden, deren anderes Ende an einem Festpunkt 31 des lediglich sche- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 matisch angedeuteten Webstuhlgestells 32 verankert ist. Die Feder 30 bewirkt, dass die Andrückleiste 25 mittels der Blatthaltehebel 26 stets gegen die untere Fassungsleiste 24 des Webblattes 11 gepresst und da- durch das Webblatt in seiner Betriebslage gehalten wird.

   Der Festpunkt 31 ist derart gewählt, dass die
Spannung der Feder 30 ein Maximum ist, wenn sich die Lade in der hinteren Totpunktlage A, wie in
Fig. 2 dargestellt, befindet. In der   vorderen Totpunktlage B der Lade, wie in Fig. 3 gezeigt ist, hat die  
Feder 30 eine geringere Spannung. Ein Minimum der Spannung der Feder 30 tritt jedoch dann auf, wenn die Lade die Stellung C durchläuft, wie in Fig. 4 dargestellt ist. 



   Es können mehrere Betätigungsarme 28 vorgesehen sein, denen dann zweckmässigerweise je eine Fe- der 30 zugeordnet ist. In der Regel werden zwei Betätigungsarme 28 genügen, die in der Nahe der seit- ) lichen Schilder des Webstuhlgestells angeordnet sind. 



   Jedem der vorhandenen Betätigungsarme 28 ist ein Stützglied 35 zugeordnet, das durch einen am
Webstahlgestell 32 mit einem waagrechten Gelenkzapfen 36 schwenkbar gelagerten Hebel gebildet ist. 



   Das obere Ende des Stützgliedes 35 ist in Richtung der Anschlagbewegung der Weblade beweglich,   u. zw.   entgegen dem Einfluss einer   RUckfUhrfeder   37, welche einerends am unteren Ende des Hebels 35 angreift i und anderends am Webstuhlgestell 32 verankert ist. Zum Festlegen der Ruhelage des Stützgliedes 35 ist ein durch eine Schraube 38 gebildeter Anschlag vorhanden, der durch Drehen der Schraube 38 verstellbar ist. In der Ruhelage des   StUtzgliedes   35 hat die Rückführfeder 37 eine gewisse Vorspannung, die durch nicht dargestellte Einstellorgane veränderbar sein kann. 



   Das obere Ende des Stützgliedes 35 hat einen Fortsatz 39, welcher in die Bewegungsbahn hineinragt, welche von der Rolle 29 des zugehörigen Betätigungsarmes 28 durchlaufen wird, wenn sich die Lade hin- und herbewegt. Das Stutzglied 35 ist ferner derart angeordnet, dass die Rolle 29 auf die obere Fläche des
Sttitzgliedes aufläuft, kurz bevor die Lade ihre vordere Totpunktlage B erreicht, wie in Fig. 3 dargestellt ist. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt :
Befindet sich die Weblade in der hinteren Totpunktlage A, wie in Fig. 2 veranschaulicht ist, so ist die Spannung der Feder 30 am grössten und es wird daher die Leiste 25 mit maximaler Kraft an die Fas- sungsleiste 24 des Webblattes 11 angepresst. Das Webblatt 11 wird daher sicher in seiner Betriebslage ge- halten, auch wenn es bei der Bewegungsumkehr in der hinteren Totpunktlage der Lade erheblichen Mas-   senkr ften   unterworfen ist und bei der anschliessenden Vorwärtsbewegung der Lade durch Reibung an den
Kettenfäden 12 und 13 gebremst wird. Auch der in diesem Augenblick durch das offene Webfach laufen- de Webschützen 40 kann das Blatt 11 nicht entgegen dem Einfluss der Feder 30 zurückdrängen. 



   Wennbeim ungestörten Webvorgang die Lade zum Anschlagen des eingezogenen Schussfadenssichin die vordere Totlage B bewegt, so läuft gemäss Fig. 3 die Rolle 29 auf die obere Stirnflache des StUtzglie- des 35 auf. Im letzten Teil der Ladenbewegung fährt die Rolle 29 zudem noch gegen den Fortsatz 39, wodurch das Stützglied 35   entgegen dem Einfluss der Rückführfeder   37 kraftschlüssig ein wenig geschwenkt und von der Anschlagschraube 38 abgehoben wird. Durch das Stützglied 35 wird der Betätigungsarm 28 an einer Abwärtsschwenkung im Sinne des Pfeiles E in Fig. 3 gehindert. Die Ebene, welche durch die
Achsen der Rolle 29 und der Welle 27 geht, verläuft wenigstens angenähert im rechten Winkel zu jener
Ebene, die durch die Achsen der Rolle 29 und des Gelenkzapfens 36 geht.

   Dadurch ergibt sich eine voll- kommene Verriegelung der Blatthaltehebel 26 und der Andrückleiste 25. Das Webblatt 11 ist daher in diesem Zeitpunkt festgeklemmt und kann daher den eingezogenen Schussfaden richtig anschlagen, auch wenn es sich um ein schweres Gewebe handelt, das eine verhältnismässig grosse Anschlagkraft verlangt. 



   Ein Ausweichen der Leiste 25 im Sinne des Pfeiles F nach hinten ist unmöglich. DieReaktionskraft des
Anschlagdruckes wird vom Betätigungsarm 28 auf das Stützglied 35 in wenigstens annähernd radialer
Richtung bezüglich der Schwenkachse 36 des Stützgliedes übertragen. 



   Sollte aber aus irgendeinem Grund der Webschützen 40 im Webfach stecken geblieben sein, so drückt der   Webschtitzen   40, wenn die Lade die Stellung C (Fig. 1) durchläuft, das Webblatt 11 nach hinten, wie in Fig. 5 deutlich veranschaulicht ist. Dies ist möglich, weil in diesem Zeitpunkt die Rolle 29 des Be-   t tigungsarmes   28 noch nicht auf die obere   Stirnfläche   des Stützgliedes 35 aufgelaufen ist und weil die
Spannung der Feder 30 verhältnismässig niedrig ist. Während das Blatt 11 nach hinten ausgeworfen wird, kann die übrige Lade sich ungehindert noch weiter nach vorne bewegen, bis der Webstuhl automatisch abgestellt wird. Wenn die Rolle 29 gegen die Rückseite des StUtzgliedes 35 fährt, wird dieses entgegen dem Einfluss der Rückführfeder 37 verschwenkt. 



   Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass durch die beschriebene Einrichtung Beschädigungen der
Kettfäden 12 und 13, des Webblattes 11, des   WebschUtzen   40, der Rolle 29 und des   StUtzgliedes   35 praktisch ausgeschlossen sind, auch wenn der Schützen 40 im Webfach stecken geblieben ist. Das Web- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 glied 235 angreift und deren anderes Ende an einer Hülse 258 verankert ist, welche zur Änderung der
Vorspannung der Feder 237 mit Hilfe einer Stellschraube 259 in verschiedenen Drehstellungen auf dem
Zapfen 236 festgeklemmt werden kann. Das Stutzglied 235 ist mit einem starren Fortsatz 260 versehen, der zum Festlegen der Ruhelage des Stützgliedes mit dem einen Ende eines einstellbaren Gewindebolzens
238 zusammenarbeitet.

   Der Gewindebolzen 238 ist in eine entsprechende Gewindebohrung des Tragarmes
257 eingeschraubt und kann in der jeweils eingestellten Lage mit Hilfe einer Gegenmutter 261 gesichert werden. 



   Fig. 8 zeigt, dass die rohrförmige Welle 27 in geschlitzten Lagern 265 abgestützt ist, die an der Pro- filschiene 221 der Lade in Abständen voneinander befestigt sind. Mit Hilfe einer Klemmschraube 266 können die beiden Hälften eines jeden Lagers gegeneinander gepresst und dadurch das Lagerspiel zwischen dem Lager und der Welle 27 eingestellt werden. Eine Gegenmutter 267 dient zur Sicherung der eingestellten Lage. Gewünschtenfalls ist es aber auch möglich, die Welle 27 in den Lagern 265 unverdrehbar, festzuklemmen, wenn nicht mit einem   auswerfbaren,   losen Webblatt, sondern mit einem festen
Blatt gewebt werden will. 



   Diese besondere Art der Lagerausbildung hat nicht nur den grossen Vorteil, dass das Lager als Klemmvorrichtung gebraucht werden kann, sondern ermöglicht es   auch-wie erwähnt-das   Lagerspiel zu verändern. Da bei einem Webstuhl von einem Meter Breite rund vier Lager über die Lade verteilt werden, die einzeln gebohrt wurden, besteht eine gewisse Gefahr, dass die Lager nicht genau in einer Flucht liegen und daher leicht klemmen ; dank der gezeigten Lagerausbildung können die einzelnen Lager gegenseitig aufeinander eingestellt werden. Eine teure Fertigung mit einem langen Bohrer, der die Lager in einer Flucht bohrt, wird dadurch vermieden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung an einem Webstuhl mit feststellbarem, losem Blatt, dessen eine Fassungsleiste im Augenblick des Anschlagen eines eingebrachten Schussfadens formschlüssig verriegelbar ist durch schwenkbare Blatthaltehebel, welche untereinander und mit wenigstens einem Betätigungsarm starr verbunden sind, der während des Anschlagens des Schussfadens mit einem Stützglied zusammengreift, dadurch gekennzeichnet, dass das in Richtung der Anschlagbewegung der Weblade gegen die Kraft einer   Rückfuhr-   feder (37 bzw. 237) bewegbare Stützglied (35 bzw. 235) einen in die Bewegungsbahn des Betätigungsarmes (28 bzw. 128 bzw. 228) der Blatthaltehebel (26) hineinragenden Nocken (39) aufweist, der im letzten Teil der Anschlagbewegung der Weblade kraftschlüssig ein Mitnehmen des Stützgliedes (35 bzw.

     235) durchden   Betätigungsarm (28 bzw. 128 bzw. 228) bewirkt, und dass ein verstellbarer Anschlag (38 bzw. 238) vorgesehen ist, gegen den sich das StUtzglied (35 bzw. 235) unter dem Einfluss der   Rückführfeder     (37   bzw. 237) abstUtzt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Einstellmittel (258,259) zum Verändern der Vorspannung der Rückführfeder (237) in der Ruhelage des Stützgliedes (235) vorhanden sind.
    3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsarm (28 bzw. 228) eine drehbare Rolle (29) aufweist, die mit dem StUtzglied (35 bzw. 235) bzw. dessen Nocken (39) zusammenarbeitet.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das StUtzglied (35 bzw. 235) als um eine oberhalb der Schwenkachse der Ladenstelzen angeordnete Achse (36 bzw. 236) schwenkbarer Doppelhebel ausgebildet ist.
AT644858A 1958-03-11 1958-09-15 Einrichtung an einem Webstuhl mit feststellbarem, losem Blatt AT209828B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH209828X 1958-03-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT209828B true AT209828B (de) 1960-06-25

Family

ID=4446661

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT644858A AT209828B (de) 1958-03-11 1958-09-15 Einrichtung an einem Webstuhl mit feststellbarem, losem Blatt

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT209828B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2162396B2 (de) Umlenkbaum für Kettfadenscharen in Webmaschinen
DE2927533C2 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Kettfadenspannung an einer Webmaschine
AT209828B (de) Einrichtung an einem Webstuhl mit feststellbarem, losem Blatt
DE1535696C3 (de) Schützenwächter für Webstühle
DE641751C (de) Offenfach-Schaftmaschine
DE851028C (de) Vorrichtung zum Weben von Frottiergeweben
DE2104822C3 (de) Haltevorrichtung für das Webeblatt einer Webmaschine
DE809655C (de) Steuereinrichtung fuer Schussfadenscheren bei Webstuehlen mit Schussspulen-Auswechselvorrichtung
DE650888C (de) Negatives, direkt wirkendes Kettenablassregelgetriebe
CH473934A (de) Vorrichtung zum Richten von Schussverziehungen oder Schussverschiebungen in Geweben
AT222591B (de) Einrichtung an einem Webstuhl mit feststellbarem, losem Webblatt
DE108661C (de)
DE595229C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Webblattes auf die Anschlaglinie
DE62395C (de) Schaftmaschine für Hochfach
DE1291697B (de) Frottierwebstuhl
DE415672C (de) Einrichtung zum Abbinden der Schussfadenschleife fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen
DE279243C (de)
DE830499C (de) Vorrichtung zum Ausfuehren des Walzgutes aus den Walzen eines Walzgeruestes
DE576534C (de) Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen
AT23013B (de) Kettenfadenwächter für Webstühle.
DE16987C (de) Neuerungen an flachen Kettenstühlen
DE869480C (de) Schuetzenbremsvorrichtung fuer Webstuehle
DE1535686C (de) Schutzenabschlagvornchtung fur Web maschinen
DE583529C (de) Mechanischer Kettenfadenwaechter im Webschaft
DE489113C (de) Schuetzenfangvorrichtung fuer Webstuehle mit Schuetzenwechsel