AT207542B - Rinnenartiger, aus einem Blechstreifen bestehender Träger für Baukonstruktionen, insbesondere Stahlbetondecken - Google Patents

Rinnenartiger, aus einem Blechstreifen bestehender Träger für Baukonstruktionen, insbesondere Stahlbetondecken

Info

Publication number
AT207542B
AT207542B AT545958A AT545958A AT207542B AT 207542 B AT207542 B AT 207542B AT 545958 A AT545958 A AT 545958A AT 545958 A AT545958 A AT 545958A AT 207542 B AT207542 B AT 207542B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sheet metal
concrete
metal strip
carrier according
network
Prior art date
Application number
AT545958A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Katzenberger Tech Buero Fuer N
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Katzenberger Tech Buero Fuer N filed Critical Katzenberger Tech Buero Fuer N
Priority to AT545958A priority Critical patent/AT207542B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT207542B publication Critical patent/AT207542B/de

Links

Landscapes

  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Rinnenartiger, aus   einem Blechstreifen bestehender Träger für
Baukonstruktionen, insbesondere Stahlbetondecken 
 EMI1.1 
 derzwecke, gewalzte Stahlblechprofile geringer Blechdicke verwendet. Solche Blechträger sind meist derart ausgebildet, dass sie als Steifbewehrung die Zug- und Schubkräfte der fertig abgebundenen Stahlbetonkonstruktionen übemehmen, wobei sie ausserdem auch meist in der Lage sind, auf Grund einer ausreichenden Eigensteifigkeit im Montagezustand Spannweiten von mehreren Metern unter Einwirkung der Montagelast unterstellungsfrei zu überbrücken. 



   Obwohl das Hauptanwendungsgebiet solcher Träger die Ausbildung von Fertigteil-Deckenkonstruktionen bildet, ist die Verwendung günstig ausgebildeter Blechträger auch für   Ortbetonplatten, -plattenbal-   ken   und-unterzüge   möglich. Ausserdem können derartige Blechträger mit Vorteil für die Bewehrung von Betonstrassendecken, Funaamentkonstruktionen   u. dgl.   angewendet werden. Weiters erschliesst sich bei einer Anwendung ohne Betonumhüllung, jedoch unter Anordnung eines Schutzanstriches od. dgl.   Umhitl-   lung die Verwendung für   Dachkonstruktionen   in Leichtbauweise u. ähnl. Bauvorhaben. 



   Unter anderem sind Blechträger bekannt, die aus einem Blechstreifen gewalzt werden, ohne dass ein Schweissvorgang für die Trägerherstellung notwendig ist. Zur guten Verbindung mit dem Ortbeton werden dabei während des Walzens meist entsprechend angeordnete Löcher ausgestanzt. Diese Trägertypen   erspa-   ren wohl das teure und zeitraubende Zusammenschweissen von Trägerteilen, sind jedoch in der Regel bezüglich des zur Verwendung gelangenden Blechmaterials aufwendig. 



   Materialsparende Ausführungen haben bisher jedoch stets einen Schweissvorgang erforderlich gemacht, der bei der Trägerherstellung nicht nur zusätzliche Arbeitszeit und Zwischentransporte erforderlich macht, sondern auch im Hinblick auf die Schweissnahtgüte und-kontrolle gewisse Nachteile mit sich brachte. 



   Auf dem Gebiete des Leichtbaues sind seit Jahren Rippenstreckmetalle bekannt, welche durch Ausziehen von gestanzten Blechstücken weitmaschige Stahlnetzwerke erzeugen. Auch das Ausziehen von entsprechend gestanzten Trägerteilen unter späterer Verschweissung ist bereits bekannt. 



   Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Blechträgerprofiles, das unter Berücksichtigung der statischen und wirtschaftlichen Optimalforderungen einen Träger der genannten Art derart ausbildet, dass der vorzugsweise in einem kontinuierlichen Arbeitsgang gewalzte Blechträger netzwerkartige Wandteile 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und einen geschlossenen, die Druckzone des Querschnittes bildenden Obergurt aufweist. Zweckmässig sind die netzwerkartigen, vorzugsweise lotrechten oder schrägen Wandteile des Blechträgers durch Walzung entsprechend gelochter oder gestanzter Bereiche des Blechsneifens gebildet. 



   Ein solcher Träger kann in einem einzigen Arbeitsgang gewalzt werden, ohne dass für den Zusam- menbau zusätzliche Arbeiten für Schweissung, Nietung bzw. sonstige Verbindungen erforderlich sind. Der
Stahlbedarf kann den jeweiligen Erfordernissen angepasst und dadurch wirtschaftlich gehalten werden. Eine
Beulmöglichkeit des   Trägerb1eches   ist ausgeschlossen, da es allseitig von Beton umfasst wird. Schliesslich wird bei der   erfindungsgemässen   Ausbildung des Trägers auch eine hervorragende monolithische Wirkung des Füllbetons erhalten. 



   Der Träger wird aus einem   Blechreifen   gewalzt, dessen beide Randzonen die später geteilte Zugzone des Trägers bilden, während aus dem Mittelstreifen der spätere Obergurt gewalzt wird. Die zwischen dieser Mittelzone und den beiden Rändern   liegenden Streifenbereiche   des Bleches werden gleichzeitig mit dem Walzen oder knapp vor dem Durchlaufen der ersten Walze mit entsprechenden Längsschlitzen oder
Stanzungen versehen. Diese Blechzonen werden dann beim Durchlaufen der entsprechenden Walzenfolge zu Netzwerken ausgewalzt, welche die beiden lotrechten oder schrägen Wandteile des Trägers bilden. 



   Eine derartige Herstellung spart nicht nur Material und Arbeitszeit, sondern weist durch die Kontinuität des Walzvorganges die Möglichkeit auf, das verwendete Blechmaterial in allen wichtigen Zonen durch   denWalzvorgang   selbst ohne Streckung zu vergüten. 



   In bekannter Weise können die so gewalzten Blechträgerprofile mit einem nur wenige Zentimeter hohen Betonfuss versehen werden, der z. B. den Rostschutz der Zugzone einer Fertigteildecke während der Montage übernimmt und auf den sich die Deckenzwischenteile oder Deckenschalungselemente abstützen. 



  Dieser Betonfuss nimmt weiters die allenfalls für grössere Nutzlasten und Spannweiten erforderliche Zusatzbewehrung, z. B. Rundeisen od. dgl., auf und versteift den Träger bei gleichzeitiger Fixierung der beiden Zugzonenteile gegeneinander. Diese Funktion des Betonfusses kann ausserdem noch durch Einlegen von Distanzeisen, Quereisen oder   Baustah1mattenabfällen,   falls erforderlich. verbessert werden. Die erfindungsgemässe Ausbildung   ermöglicht darüber hinaus auch die Anordnungen in   den Stützen aufgebogener Bewehrungen, die zusätzlich Schubkräfte aufzunehmen vermögen. 



   Die netzwerkartigen Wandteile des Trägers gewährleisten ein ausgezeichnetes Eindringen und eine vorzügliche Verbundwirkung des Vergussbetons. 



   Ausserdem kann durch verschieden starke Streckung oder durch Vermehrung der Stanzschnitte der netzwerkartigen Wandteile die   Trägerhöheim jeweiligerforderlichen   Ausmass der Höhe nach ausgebildet werden, so dass sich der Obergurt den statischen Erfordernissen gemäss anpassen lässt. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung, in der Fig. l einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Träger, Fig. 2 eine Seitenansicht hiezu, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ausgangsmaterial vor dem Walzen und Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Stahlbetondecke mit einem zu Fig. 1 abgeänderten Träger veranschaulichen. 



   In den Fig. 1 und 2 ist der schematische Querschnitt einer beispielsweisen Ausbildung des erfindungsgemässen Blechträgers dargestellt. An der Unterseite sind die beiden zur Aufnahme der Zugkräfte ausgebildeten Ränder 1 des Kastenquerschnittes vorgesehen. Der den Obergurt bildende Mittelteil 2 ist zur Aufnahme der Montagedruckkräfte bestimmt. Die netzwerkartigen Wandteile 3 übernehmen die Schubkräfte während der Montage und während des Fertigzustandes. 



   In Fig. 3 ist die Draufsicht auf einen Blechstreifen nach dem Stanzen der Schlitze 4 für die Ausbildung der netzwerkartigen Wandteile, jedoch vor dem Durchlaufen der ersten Walzen, dargestellt. Die Randstreifen 5 werden durch den Walzvogang zu dem zweiteiligen Zuggurt des Querschnittes ausgebildet. 



  Die Mittelzone 6 dieses Streifens bildet nach dem Walzen den Obergurt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. Bei Ausführung nach Fig. 4 sind die die Zugzone bildenden Ränder 1 durch rillenförmige Walzung und Bördelung der Ränder besonders steif ausgebildet. Hiedurch lässt sich in der günstigen Schwerpunktlage ein möglichst grosser Anteil des Trägerquerschnittes konzentrieren. Aus den gleichen Gründen ist der Obergurt 2 entsprechend gerillt ausgewalzt worden. Der Vergussbeton der fertigen Decke ist mit 7 und die Deckenzwischenteile, in diesem Falle Hohlsteine, sind mit 8 bezeichnet.
    Die freien Schenkel des Trägers sind hier in einen Betonfuss 9 eingegossen, auf dem die Hohlsteine 8 aufliegen und der ferner mit einer Bewehrung 10 versehen ist. <Desc/Clms Page number 3> Stahlbetondecken, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise in einem kontinuierlichen Arbeitsgang gewalzte Blechträger netzwerkartige Wandteile (3) und einen geschlossenen, die Druckzone des Querschnittes bildenden Obergurt (2) aufweist.
    2. Träger nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die netzwerkartigen, vorzugsweise lotrechten oder schrägen Wandteile (3) des Blechträgers durch Walzung entsprechend gelochter oder gestanzter Bereiche (4) des Blechstreifens gebildet sind.
    3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Druckzone und die Zugzone bildenden Bereiche (5, 6) des Blechstreifens zu dessen Versteifung gebördelt, überlappt bzw. rillenoder ringbogenförmig gewalzt sind.
    4. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seine freien Schenkel mit einem Betonfuss (9) versehen sind, in dem die fallweise erforderliche Bewehrung (10) untergebracht ist.
    5. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass seine Höhe durch verschieden starke Streckung oder durch Vermehrung der Stanzschnitte (4) der netzwerkartigen Wandteile (3) variabel gestaltbar ist, so dass dadurch die Lage des Obergurtes (2) den jeweiligen statischen Erfordernissen anpassbar ist.
AT545958A 1958-08-02 1958-08-02 Rinnenartiger, aus einem Blechstreifen bestehender Träger für Baukonstruktionen, insbesondere Stahlbetondecken AT207542B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT545958A AT207542B (de) 1958-08-02 1958-08-02 Rinnenartiger, aus einem Blechstreifen bestehender Träger für Baukonstruktionen, insbesondere Stahlbetondecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT545958A AT207542B (de) 1958-08-02 1958-08-02 Rinnenartiger, aus einem Blechstreifen bestehender Träger für Baukonstruktionen, insbesondere Stahlbetondecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT207542B true AT207542B (de) 1960-02-10

Family

ID=3576026

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT545958A AT207542B (de) 1958-08-02 1958-08-02 Rinnenartiger, aus einem Blechstreifen bestehender Träger für Baukonstruktionen, insbesondere Stahlbetondecken

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT207542B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231406B (de) * 1960-08-27 1966-12-29 Bautechnik Anstalt Traeger fuer Bauzwecke
US3333379A (en) * 1964-02-21 1967-08-01 Nat Gypsum Co Resilient furring channel
WO2013023860A1 (de) * 2011-07-27 2013-02-21 Protektorwerk Florenz Maisch Gmbh & Co. Kg Bauprofil sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen eines solchen bauprofils

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231406B (de) * 1960-08-27 1966-12-29 Bautechnik Anstalt Traeger fuer Bauzwecke
US3333379A (en) * 1964-02-21 1967-08-01 Nat Gypsum Co Resilient furring channel
WO2013023860A1 (de) * 2011-07-27 2013-02-21 Protektorwerk Florenz Maisch Gmbh & Co. Kg Bauprofil sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen eines solchen bauprofils

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69209502T2 (de) Bauelement aus metallblech, baupanel und verfahren zu seiner herstellung
DE1914298A1 (de) Verbindung von relativ geneigten Eisenbetontraegerteilen
EP0023042B1 (de) Vorgefertigtes Deckenelement für Gebäudedecken
AT207542B (de) Rinnenartiger, aus einem Blechstreifen bestehender Träger für Baukonstruktionen, insbesondere Stahlbetondecken
EP1669505A1 (de) Stahlverbundträger mit brandgeschütztem Auflager für Deckenelemente
DE821703C (de) Verbunddecke
DE2153495A1 (de) Fertigteildeckenplatte fuer den montagebau
DE10350082B4 (de) Vorgespannte Flachdecke mit Hohldeckenplatten
DE2503132A1 (de) Verbundelemente fuer stahlbeton oder andere erhaertungsmassen
DE3640985A1 (de) Halbfertigteil fuer den betondeckenbau
DE920013C (de) Verfahren zum Herstellen von Stehlbauwerken in Verbundbauweise, insbesondere von Balkenbruecken und Schalendaechern
DE3204590C2 (de) Verbundträger
DE102008022180B3 (de) Anordnung zur Ausbildung einer Rahmenecke einer Walzträger-in-Betonbauweise (WIB)
DE1434057A1 (de) Verbundkonstruktion
AT235531B (de) Verfahren zur Herstellung von Trägerdecken
AT405955B (de) Trägerelement für die herstellung von tragkonstruktionen und mit solchen trägerelementen hergestellte tragkonstruktion
DE2239572A1 (de) Verbundtraeger mit gezahnter flanschauflagerung und hochgebogenen schubverduebelungen und stahlbetonplatten aus fertigteilen
DE2151573C3 (de) Deckenplatte aus Stahlbeton, insbesondere Spannbeton
DE3621007C1 (en) Fire-resistant composite beam
DE737944C (de) Eisenbetondecke aus Formstuecken
CH201557A (de) Verfahren zur Erstellung eines armierten Betontragwerkes.
DE1484100C3 (de) Geschweißte Bewehrungsmatte für Beton
AT304021B (de) Tragende Wandkonstruktion
DE2758834A1 (de) Leichttraeger
DE3222454A1 (de) Stahlbetontraeger mit im untergurtbereich einbetonierter ankerschiene