AT20643B - Bogeneinleger für Schnellpressen. - Google Patents

Bogeneinleger für Schnellpressen.

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AT20643B
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AT
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roller
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Peter Dvorak
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Peter Dvorak
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bogeneinleger für   Schnellpressen.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Bogeueinlegevorrichtung an Schnellpressen nach Patent Nr. 2632 und bezweckt, den obersten Bogen des Papierstosses vollkommen von demselben abzuheben, ehe der Einleger selbst den Bogen von dem   Papierstosse   den Greifern zuführt. 



   Zu diesem Zwecke ist ausser dem Einleger und der Reibwalze an dem rückwärtigen Ende des Papierstosses eine eigene Hebevorrichtung vorgesehen, welche das rückwärtige Ende des obersten Bogens erfasst   und-während   die übrigen Blätter zurückgehalten werden-abhebt, ehe der am vorderen Ende des Stapels angeordnete Einleger den obersten Bogen ergreift und abzieht. 



   In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht des Stapeltisches samt Bogeneinleger gemäss vorliegender Erfindung, Fig. 2 ist eine   zugehörige   Oberansicht und Fig. 3 eine Rückansicht ; die Fig. 4-7 stellen Einzelheiten dar. 



   Die den Gegenstand der Erfindung bildende Hebevorrichtung wird von besonderen Exzentern, die auf der den Einleger betätigenden Welle 1 sitzen, gehoben und gesenkt.   Die Hebevorrichtung besteht   bei der dargestellten Ausführungsform aas einer   Inebewalze 8     (Fig.. 1 und   5) in einem entsprechenden   Gehäuse-, aus welchem.-ne   mit ihrem untersten Teile hervorragt. An mehreren einzelnen Stellen sind an diese Massewalze mit Glyzerin befeuchtete   Schwämmchen   5 angedrückt, weiche die Walze an diesen Stellen befeuchten, so dass der Bogen daran haften bleibt, während der übrige Teil der Walze trocken gehalten ist und daher auch den Bogen nicht fasst.

   Die Klebewalze wird jedesmal bei ihrer Oszillation etwas gedreht, so dass stets frisch befeuchtete Stellen der Walze mit dem Papiere in Berührung kommen. Ausserdem sind die   Befeuchtungsschwämmchen   an in der Längsrichtung der Walzen verstellbaren Brücken B angeordnet, um die Massewalze vollständig ausnützen zu können. 
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 den Exzentern 2 betätigt werden. Jeder Exzenter 2 besitzt Nuten, die in bekannter Weise durch federnde Zungen gebildet sind und aus welchen eine am Ende der Hebel   8   sitzende Rolle tritt, um bei dem Hin und   Rückgang   (oszillierende Bewegung) der Exzenter die 
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   Hinter dem Papierstoss ist in Ständern 20 eine Welle 22 gelagert, auf welcher die federnden Klemmarme 18 angeordnet sind. Ein Gewicht 21 trachtet, die Wolle 22 derart zu verdrehen, dass die   Klemmen 16   von dem Papierstoss abgehoben werden. Das Gewicht 21 wird bei gehobener Klebewalze durch einen auf der Welle 22 sitzenden Arm 23 mittels eines Ansatzes 24 der Hebel 8 gehoben gehalten. 



     Ungefähr   in der Längsmitte des Papierstosses befindet sich die bekannte Reibwalze 25, welche in um 7   drehbaren Heheln   26 gelagert ist. Diese Walze, welche zum Vor-und   Rückreiben   des obersten Bogens dient, und zu diesem Zwecke zur Sicherung der Mitnahme des Bogens mit Gummiringen 27 versehen ist, wird von auf der Welle 1 sitzenden Exzentern 28 gehoben und gesenkt und erhält ihren Antrieb von einem ebenfalls auf der Welle   1   sitzenden Exzenter 29 bei der oszillierenden Bewegung dieser Welle 1. 

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   Die ebenfalls mit Weichenzungen versehenen   Exzentor 2S bestehea aus den   auf einer Scheibe sitzenden Exzenterscheiben 30   (Fig.   6 und 7), den zwei Weichenzungen 31 und 32, von denen die Zunge   31 ständig durch.   eine Feder 33   niedergezogen   ist, während die Zunge 32 durch eine Feder 33 ständig nach aussen gedrückt wird und daher die durch diese Zunge gebildete Nut offen hält. In diesen Nuten ist die am Ende der Hebel 26 befindliche Rolle 36 geführt. 



   Der Exzenter 29 zur Drehung der Walze 25, dessen Form aus Fig. 6 ersichtlich ist, wirkt auf einen um 7 drehbaren Hebel   37,   dessen anderer Arm einen Stift 39 besitzt, welcher in einen Schlitz 38 eines auf der Achse der Walze 25 sitzenden Armes 40   eing. eift.   



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende : Während der Arbeitsphase des Einlegers (Drehung der Welle   1   entgegengesetzt der Bewegung des Uhrzeigers) wird der Hebel S mit der Klebewalze 3 durch die Exzenter 2 gesenkt und legt sich die Klebewalze somit auf den Papierstoss auf. Gleichzeitig gestattet der Ansatz 24 des Hebels 8 durch seine Senkung dem Gewicht   21.,.   die Welle 22 zu verdrehen und die Klemmarme 16 von dem Papierstosse abzuheben. Die Klebewalze erfasst den obersten Bogen und wird infolge der Wirkung der Exzenter 2 langsam gehoben, so dass der oberste Bogen an seinem   rückwärtigen   Ende abgehoben wird.

   Bei dem Hochgange der Klebewalze nimmt der Ansatz 24 den Arm 23 wieder mit und hebt das Gewicht   21,   so dass die   Klemmer   16 sich unterhalb des abgehobenen Bogens auf den Papierstoss legen und die auf diesem verbleibenden Bogen festhalten. Durch die Federung der Klemmarme wird deren Anpassung an die Höhe des Papierstosses erreicht. 



   Ehe die Klebewalze in die höchste Stellung gelangt, wird der an derselben haftende Bogen dadurch von derselben abgelöst, dass er einerseits ungefähr in der Mitte noch von der Walze 25 auf dem Papierstoss festgehalten wird und andererseits während eines Anhubes gegen eine Stange 43 stösst, welche etwas unterhalb der durch den Bogen gebildeten gemeinsamen Tangierungsfläche an Walze 25 und Klebewalze 3 (in höchster Stellung) parallel zu diesen beiden angeordnet ist. Der Bogen fällt daher auf den Papierstoss   zurück,   liegt aber lose auf demselben oberhalb der Klemmarme 16 auf. 



   Während der   Umkehr, bezw. Leergangsphase   des Einlegers wird die Klebewalze in der gehobenen Stellung gehalten und der Einleger kann, da nun auch die Walze 25 von dem Bogen abgehoben wird, den freiliegenden Bogen erfassen und abziehen. Die Hemmung der Walze 25 erfolgt durch die Hebel 26 mit Hilfe der in bekannter Weise mit Weichenzungen versehenen Exzenter 28. Bei der Bewegung der Welle 1 im Sinne des Uhrzeigers hebt die   Fiihrungsrolle   36 die Zunge   81   ab und tritt aus der Nut aus. Während der
Bewegung der Welle 1 in der entgegengesetzten Richtung ist Rolle 36 behufs Hebung der Walze 25 auf der Aussenseite des Exzenters geführt und drückt dabei die Zunge 32 nieder. Nach Passieren und Öffnen derselben bei der Bewegungsumkehr tritt die Rolle 36 behufs Senkung der Walze wieder in die Nut ein. 



   Die Drehung der Walze 25 hat den Zweck, den   obersten   Bogen des Papierstosses zu 
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 gegengesetzte Drehung, so dass der oberste Bogen hinter der Walze 25 gegen das   rück-   wärtige Ende des Stapels eine Welle bildet, welche das Abheben des Bogens durch die   Klehewalze   3 erleichtert, worauf durch Drehung der Walze 25 im entgegengesetzten Sinne die   rückwärtige Welle   wieder geglättet und eine solche vor der Walze geschaffen wird, wobei der Bogen bis an die vordere Anschlagleiste angestossen und in bekannter Weise gegen Umlegen gesichert ist. 



   Zur Deckung der Walze 25 dient der an deren einem Ende befestigte Arm   40,   in dessen Schlitz 38 ein Stift 39 des einen Armes des doppelarmigen Hebels 37 angreift, welcher, von dem Exzenter 29 bewegt, den Arm 40 hebt und senkt und dadurch, je nach der Bewegnngsrichtung, die Walze 25 abwechselnd nach der einen und nach der anderen
Richtung dreht. 



   Es wird also durch die Vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung zunächst der oberste Bogen von dem Papierstosse durch die Wellenbildung gelockert, indem er bei der
Drehung der   Wa ! zf durch   Reibung mitgenommen wird ; sodann wird er in der Mitte festgehalten, am rückwärtigen Ende   erfasst   und langsam gelüftet, so dass nur der gelockerte
Boden gehoben wird, wobei die darunter befindlichen Bogen durch die Klemmarme fest- gehalten werden. Schliesslich wird der gehobene Bogen von der Hebevorrichtung abgelöst, worauf endlich din in der Mitte angreifende Walze sich abhebt, so dass der Bogen lose und frei auf dem Papierstosse aufliegt und der Einleger nur diesen Bogen allein mitnimmt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Bei der Schnellpresse mit klebrigem Einleger nach Patent Nr. 2632 eine Vor- richtung zum Abheben und Loslösen des jeweils obersten Bogens vom Papierstosse mit <Desc/Clms Page number 3> Hilfe einer am rückwärtigen Stapelende wirkenden Hebevorrichtung und unter gleichzeitiger Zurückhaltung der übrigen Bogen durch federnde Klemmarme, gekennzeichnet durch eine hinter der auf dem Papierstosse aufruhenden Reibwalze (25) sich auf und ab bewegende, in einer Gabel gelagerte Klebewalze (3), welche den durch die Reibwalze (25) gelockerten Bogen erfasst und von dem Papierstosse abhebt, bis derselbe, während er von der Reibwalze (25) noch gehalten wird, gegen eine zwischen dieser und der Angriffsstelle der Klebewalze (3)
    gelegene Stange (43) stösst, wodurch er von der Hebevorrichtung losgelöst wird, so dass er lose auf den Papierstoss zurückfällt.
    2. Bei der Vorrichtung zum Loslösen des jeweils obersten Bogens nach Anspruch 1 eine Vorrichtung, um der Reibwalze (25) zur Lockerung des Bodens eine oszillierende Drehung zu erteilen, gekonnzeichnet durch einen auf der Achse der Reibwalze (25) sitzenden gegabelten Arm (40), in dessen Schlitz der Stift eines Hebels (37) eingreift, welchem durch einen auf der Einlegerwelle (1) sitzenden Exzenter (29) eine schwingende Bewegung erteilt wird, so dass bei der Oszillation der Einlegerwelle (1) auch die Reibwalze (25) absatzweise oszilliert.
    3. Bei der Vorrichtung zum Loslösen des jeweils obersten Bogens nach Anspruch l die Anordnung der Befoucbtungsschwämmchen für die Klebewalze (3) an verstellbaren Brücken (B), zu dem Zwecke, die Stelle der Befeuchtung verändern und die Angriffspunkte der Klebewalze der Breite des Bogens anpassen sowie die Massewalze vollständig ausnützen zu können.
AT20643D 1899-07-25 1903-07-21 Bogeneinleger für Schnellpressen. AT20643B (de)

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