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Verkaufspackung für Kohlepapiere
Die Erfindung hat eine Verkaufspackung für Kohlepapiere zum Gegenstand, die in bekannter Weise aus zwei ineinanderliegenden Einzelmappen besteht, die fest, aber leicht lösbar mitsam- men verbunden sind. Die Aussenmappe ist vor-
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nenmappe besteht vorzugsweise aus schwäoherem Material und hat die Form einer Flügelmappe.
Eine solche Verkaufspackung hat das österr. Pa- tent Nr. 188272 zum Gegenstand.
Eine derartige Doppelmappenpackung braucht noch eine besondere Umhüllung, damit die beiden Mappen nicht auseinanderfallen und damit der Inhalt gegen unberechtigte Entnahme geschützt ist. Häufig wird als Umhüllung und gleichzeitig als Verschluss Cellophan verwendet, was verhältnismässig teuer ist.
Die Erfindung hat einen besonderen Verschluss zum Gegenstand, der den Vorteil hat, dass die Mappe sichtbar bleibt, dass sie gleichzeitig durch einen verdeckten Verschluss eine unberechtigte Entnahme unmöglich macht, dass die Mappe durch den aufgeklebten Fabriksoriginalverschluss nicht beschädigt wird und dass sie gegenüber andern Umhüllungs-und Verschlussmethoden besonders billig ist.
Erffindfungsgemäss ist eine Verkaufspackung der eingangs erwähnten Gatcutng mittels einer aus zwei durch eine Perforationslinie getrennten Teilen bestehenden Papierschlaufe verschlossen, deren einer Teil auf der Oberseite des Deckels der äusseren Mappe festgeklebt ist, während der andere Teil an oder nahe der Perforationslinie rückwärts umgeschlagen, über den Boden, die Rückseite und'den Declkel der äusseren Mappe entlanggeführt, wieder.
rückwärts umgeschlagen und dann mit dem Ende an der Rückseite der äusseren Mappe auf die Aussenseite der Papierschlaufe geklebt ist, wobei die Lage der Papierschlaufe so gewählt ist, dass der eine Teil in Form eines Etikettes auf dem Teckel der äusseren Mappe sitzt und einen Selbstklebestreifen ver-
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der Oberseite der inneren Mappe verbinder. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die beiden Teile der Papierschlaufe aus verschiedenem Material bestehen, die an oder nahe bei der Perforationslinie miteinander verbunden sind.
Zur Ver. ansahaulichung der Erfindung dienen die Zeichnungen ; Fig. 1 zeigt die Doppelmappe in geschlossenem Zustand mit der anhängenden Papierschlaufe in der Abwicklung. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Packung entlang der Linie 77-77. mit der darum gelegten Papierschlaufe.
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Kohlepapierpackungsteht, aus einer äusseren Mappe 1, in die ein durch die innere Mappe 2 verhüllter Kohlepapierstapel eingelegt ist. Zur Fixierung der Innenmappe an der Aussenmappe werden vorzugsweise an mehreren Stellen Klebestreifen 3 in der Weise angebracht, dass sie von der Rückseite des Bodens der Aussenmappe 1 über die Schmalseiten der Innenmappe umgeschlagen und auf dem Deckel der Innenmappe aufgeklebt werden.
Einer dieser Klebestreifen muss an n der Längsseite der Aussenmappe so angebracht werden, dass er durch die weiter unten beschriebene Papierschlaufe verdeckt wird.
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: a-pierschlaufe 4Verschluss dieser Packun, g besteht aus zwei Teilen. Der eine Teil 4a ist auf der Oberseite der Aussenmappe in der Mitte der Längsseite so aufgeklebt, dass er sich ungefähr von der mittleren Längsachse des Deckels der Mappe aus bis zur offenen Seite der Mappe erstreckt ; dieser Teil soll aus der Mappe an einer Stelle festgeklebt werden, wo auf einer Aktenmappe ülicherweise ein Etikett sitzt. Wo Teil 4a über die offene Längskante der aussenmappe hinaustagt, ist er entlang der Kante dieser Mappe bei 5 perforiert und setzt sich in den Teil 4b fort.
Die erfindungsgemässe Verschlussvorrichtung in Fo rm eines Papierbandes ist nach dem Aufkleben des Teiles- in dem Zustand, wie ihn Fig. 1 zeigt. Teil 4a ist an der Mappe fest aufgeklebt, Teil 4b ragt frei hinaus. Um die Mappe zu ver- s schliessen, wird das Band 4b entlang der perforierten Kante 5 nach rückwärts um die geschlossene Packung herumgeschlagen, an der Rückseite entlang geführt, am Rücken der Aussenmappe wieder nach vorne geführt und über die Vorderseite. gelegt. Das Ende des Bandes 4b wird noch
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. einmal um die offene Kante der Aussenmappe herumgeschlagen und auf der Rückseite dar Mappe mit der Papierschlaufe etwa bei 6 verklebt. Nunmehr bildet das Papierband 4 einen geschlossenen Ring um die Mappe, durch den der Teil 4a verdeckt wird.
Dieser geschlossene Zustand ist in Fig. 2 schematisdh gezeigt. Zur Veranschaulichung sind zwischen die einzelnen Teile Zwischenräume eingeschoben, die sich in der Praxis nicht oder nur in ganz geringem Umfang erkennen lassen.
Es ist offensichtlich, dass die Papierschlaufe die Mappe jetzt ganz umschliesst und verschliesst. Für den praktischen Gebrauch als Verschluss einer KoMepapiermappe wird die Papierschlaufe zweckmässigerweise mit den. gewünschten Firmenzeichen, Schutzmarken, Gebrauchsanweisung (auf der Rückseite) u. dgl. versehen, wodurch diese Packung als Original-Fabrikspackung gekennzeichnet ist. Der Teil 4a dagegen befindet sich fest auf der Aussenmappe und wird zweckmä- ssigerweise in Form eines Etiketts zur Beschriftung ausgestaltet.
Es mag wünschenswert erscheinen, dass der Teil 4a und der Teil 4b aus ver- schiedenem Material bestehen, weil der Teil 4a als Etikette beschriftbar und abwaschbar sein soll, während der Teil 4b als Verschlussschleife je nach der gewünschten Ausstattung verschie- d, ene Farben aufweisen und bedruckt werden soll und beim öffnen der Packung zerrissen wird.
Um dies zu erreichen, kann man entweder an der Perforationslinie 5 den Teil 4b aus anderem Material ansetzen oder man kann den Teil 4 wie vorgesehen an der Stelle 5 perforieren, das Band 4b dann nach rückwärts umschlagen, dort abschneiden und jetzt ein neues Band aus dem gewünschten, farbigen und dtuckfähigen Material ansetzen, das dann in gleicher Weise wie der Teil 4b in Fig. 2 um die Mappe herumgeführt und auf der Rückseite verklebt wird. Das Band 4 kann also an beliebiger Stelle des Teiles 4b ge-
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Um die blattweise Entnahme des Inhalts zu ermöglichen) wird die Innenmappe zweckmässi- gerweise so ausgestaltet, dass der an der unteren Kante angesetzte Flügel entlang der Kante perforiert ist.
Der in geschlossenem Zustand durch die Aussenmappe verdeckte obere Rand des unteren Flügels wird zweckmässigerweise durch eine Klebemarke gesichert. Nach dem öffnen der Aussenmappe wird die Klebemarke entfernt und die untere Lasche abgerissen. Damit wird der In-
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gel der Innenmappe öffnen muss.
Nach vollständiger Entnahme des Inhalts ist
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enmappe überflüssig.PATENTANSPRÜCHE :
1.
Verkaufspackung für Kohlepapiere, bestehend aus zwei ineinanderliegenden Mappen, die fest, aber leicht lösbar mitsammen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie mittels einer aus zwei durch eine Perforationslinie (5) getrenntenTeilen (4a,4b)bestehendenPapierschlaufe (4) verschlossen ist, deren einer Teil (4a) auf der Oberseite des Deckels der äusseren Mappe (1) festgeklebt ist, wogegen der andere Teil (4b) an oder nahe der Perforationslinie (5) rückwärts umgeschlagen, über den Boden, die Rückseite und den Deckel der äusseren Mappe (1) ent- langgeführt, wieder rückwärts umgeschlagen und dann mit dem Ende (6) an der Rückseite der äusseren Mappe (1)
auf die Aussenseite der Papierschlaufe (4) geklebt ist, wobei die Lage der Papierschlaufe (4) so gewählt ist, dass der eine Teil (4a) in Form einer Etikette auf dem Dekkel der äusseren Mappe (1) sitzt und einen Selbst klebestreifen (3) verdeckt, der die Unterseite der äusseren Mappe (1) mit der Oberseite der inneren Mappe (2) verbindet.