AT205854B - Focal plane shutter for photographic cameras - Google Patents

Focal plane shutter for photographic cameras

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AT205854B
AT205854B AT455557A AT455557A AT205854B AT 205854 B AT205854 B AT 205854B AT 455557 A AT455557 A AT 455557A AT 455557 A AT455557 A AT 455557A AT 205854 B AT205854 B AT 205854B
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AT
Austria
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guide
carrier
focal plane
plane shutter
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AT455557A
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German (de)
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Voigtlaender Ag
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  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

  

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  Schlitzverschluss für photographische Kameras 
 EMI1.1 
 

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   Es zeigen : Fig. 1 in perspektivischer Ansicht das alle Schlitzverschlussteile enthaltende Gehäuse, Fig.   2 - 5   in Draufsicht die   Verschlussfunktionsteile   in verschiedenen Stellungen, u. zw. Fig. 2 den gespannten   Verschluss, Fig. 3   die Verschlussteile in dem Augenblick des Verschlussablaufes, in dem das Bildfenster freigelegt ist. Fig. 4 den abgelaufenen Verschluss, Fig. 5 den abgelaufene Verschluss und seine Spannvorrichtung. 



   In Fig. 1 ist mit 1 eine in gestrichelten Linien angedeutete photographische Kamera bezeichnet, in die ein alle Funktionsteile eines Schlitzverschlusses enthaltendes Gehäuse 2 eingesetzt und mittels Schrauben 3 festgelegt ist. In eine Wandung des Gehäuses 2 ist ein Bildfenster 4 eingebracht. In diese Wandung ist auch eine Anlagefläche und Führungsbahn für einen nicht dargestellten Rollfilm eingearbeitet. 



  Das Bildfenster 4 befindet sich einseitig im Gehäuse 2, so dass das   Führungsbahnstück   5 länger ist als das Führungsbahnstück 6. Das Gehäuse 2 ist so in die Kamera eingesetzt, dass das längere Führungsbahnstück 5 auf der einer angedeuteten Filmabwickelspule 7 zugekehrten Seite liegt. Der sich abwickelnde und über eine Perforationswalze zur Filmaufwickelspule 8 geführte   Rolfilm   hat dadurch vor Erreichung des Bildfensters 4 einen längeren Geradführungsweg, wodurch ein Ausgleich der ihm auf der Abwickelspule erteilten Vorspannung bewirkt wird. Beiderseits der   Filmführungsbahnen   5 und 6 befinden sich Auflageflächen 9 für an einer nicht dargestellten Filmandruckplatte ausgebildete Lappen.

   Dadurch kann sich die Filmandruckplatte so gegen das Bildfenster 4 legen, dass zwischen ihr und den Führungsbahnen 5 und 6 ein enger Kanal gebildet ist. 



   Das Bildfenster 4 wird durch längs seiner einen Schmalseite beweglich geführte starre Schieber ge- öffnet und geschlossen. Im Beispielsfall sind insgesamt sechs solcher Schieber vorgesehen. Es können aber auch weniger oder mehr Schieber angewandt werden. 



   Wie in den Fig.   2-5   dargestellt, sind seitlich des Bildfensters 4 vier Führungsstangen 10,11, 12 und 13 fest im Gehäuse 2 angeordnet. Die   Führungsstangen konneni. unden oder eckigen Querschnitt haben.   An den Führungsstangen 10 und 11 ist je ein Träger 14 bzw. 15 gehalten und geführt. An jedem   der Träger 14     undl5isteinHauptschieberl6bzw.   17 befestigt. In Fig. 2, die den Schlitzverschluss in seiner Spannlage zeigt, ist das Bildfenster 4 von dem am Träger 15 befestigten Hauptschieber 17 und den diesem   zugeord-   neten Schiebern 171 und 172 lichtdicht abgedeckt. Am Schieber 171 sind   Führungsstücke 18   und 19 ausgebildet, in denen dieser Schieber 171 an der Führungsstange 12 gehalten ist.

   Ein nahe dem Führungsstück 18 vom Schieber 171 abgewinkelter Lappen 20 übergreift die Führungsstange 12 und ragt in den Bewegungsbereich eines an der Führungsstange 13 gelagerten Führungsstückes 21 des Schiebers 172, der ausserdem noch mit einem   weiteren Führungsstück   22 an der Führungsstange 13 gelagert ist. Am Träger 15 ist ein Anschlaglappen 23 ausgebildet, der die Führungsstangen 12 und 13 sowie auch den Lappen 20 übergreift und in den Bewegungsbereich der Führungsstücke 19 und 22 ragt. Der Hauptschieber 17 bildet mit den Schiebern 171 und 172 die bei einem Verschlussablauf das Bildfenster 4 freilegende Öffnungsschiebergruppe. 



   In ähnlicher Weise ist die das Bildfenster wieder abdeckende Schliessungsschiebergruppe gelagert. Sie wird aus dem am Träger 14 befestigten Hauptschieber 16 und von diesem zugeordneten Schiebern 161 und 162 gebildet. Der Schieber 161 ist in einem   Führungsstück   24 an der Führungsstange 12 gleitbar gehalten. 



  An ihm ist weiter ein sich seitlich an die Führungsstange 12 anlegender Führungslappen 25 und ein die Führungsstangen 12 und 13 übergreifender Lappen 26 angebracht. Der Schieber 162 ist in einem Führungstück 27 an der   Führungsstange   13 gehalten. Ein an ihm angebrachter Führungslappen 28 liegt ebenfalls gegen die Führungsstange 13 an. Der Träger 14 hat einen in den Bereich des Führungsstückes 24 und des Führungslappens 25 ragenden Anschlaglappen 29. 



   An den Trägern 14 und 15 greift je eine Zugfeder 30 bzw. 31 an, die andern Endes am Verschlussgehäuse 2 festgelegt ist. An jedem Träger 14 und 15 ist ausserdem ein Arretierstift 32 bzw. 33 angebracht. Diese Arretierstift 32 und 33 werden in der Spannlage des Verschlusses von am Verschlussgehäuse 2 verschwenkbar gelagerten Riegelhebeln 34 und 35 hintergriffen. Der Riegelhebel 35 ist an einer drehbar gelagerten Achse 36 befestigt. Diese durchgreift eine Abdeckplatte 37, die, wie die Fig. 5 zeigt, das die Verschlussfunktionsteile umschliessende kästchenartige Behältnis 38 abdeckt (s. auch Fig. 1). 



   Am Träger 15 ist weiter ein Anschlagstift 39   od. dgl.   befestigt. In seinen Bewegungsbereich ragt der freie Arm eines um einen Bolzen 40 schwenkbar gelagerten zweiarmigen'Hebels 41. Der andere Arm dieses Hebels 41 liegt gegen eine Schubstange 42 an, die auf ein im einzelnen nicht näher dargestelltes Hemmwerk 43 einwirkt. Eine weitere, durch das Hemmwerk 43 betätigbare Schubstange 44 steht mit einem um einen Zapfen 45   od. dgl.   schwenkbaren Winkelhebel 46 in Verbindung, dessen einer Arm eine Abwinkelung 47 am Riegelhebel 34 hintergreift. Das Hemmwerk 43 ist so einstellbar, dass eine Verschiebung der Schubstange 42 entweder sofort und unmittelbar oder nach einem einstellbaren Zeitablauf auf 

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 die Schubstange 44 einwirken kann.

   Diese Einstellung kaim. durch das Verdrehen einer Achse 48 vorgenommen werden, die, wie Fig. 5 zeigt, ebenfalls die Abdeckplatte 37 durchgreift und aus dem Ver-   schluss gehäuse   2 hervorsteht. 



   Der Träger 15 besitzt weiterhin einen   Mitnehmerlappen   49, der auf einen am Träger 14 befestigten Mitnehmerstift 50 einwirken kann. Zudem ist, wie nur in Fig. 5 dargestellt, am Träger 15 noch ein Seil 51 od. dgl. befestigt, das anderen Endes an einer im Verschlussgehäuse 2 drehbar gelagerten Trommel 52 festgelegt ist. Durch Drehen dieser Trommel 52 kann das Seil 51 auf sie aufgewickelt werden, wodurch der Träger 15 entgegen der Kraft der Zugfeder 31 verschoben werden kann. Die Drehachse 53 der Trommel 52 durchgreift die Abdeckplatte 37 und ragt aus ihr heraus. 



   Die Wirkungsweise des Schlitzverschlusses ist folgende :
Die Fig. 2 zeigt den Verschluss in seiner Spannlage. Die Träger 14 und 15 sind durch die ihre Arre-   tierstifte32   und 33 hintergreifenden Riegelhebel 34 und 35 so gehalten, dass die Schieber 17,171 und 172 der Öffnungsgruppe in auseinandergezogener, sich teilweise aber noch überdeckender Stellung das Bildfenster 4 lichtdicht abdecken, während die Schieber 16,161 und 162 der   Schliessungsgruppe   übereinandergestapelt an der einen Bildfensterseite,   u. zw.   einer Längsseite, liegen. 



   Zur Auslösung des Verschlusses muss die Achse 36 verdreht werden, wobei der Riegelhebel 35 den Arretierstift 33 und damit auch den Träger 15 mit dem Hauptschieber 17 freigibt. Der Träger 15 schnellt unter der Kraft der Zugfeder 31, auf die zeichnerische Darstellung bezogen, an seiner Führungsstange 11 nach unten. Sein Anschlaglappen 23 trifft dabei nacheinander auf das Führungsstück 19 des Schiebers 171 und auf das Führungsstück 22 des Schiebers 172, wobei diese Schieber 171 und 172 nacheinander mitbewegt werden. Der Träger 15 kommt, wenn die Schieber 17,171 und 172 das Bildfenster 4 freigelegt und sich an der einen Bildfensterseite übereinander gestapelt haben, durch Auftreffen auf eine Wandung des Verschlussgehäuses 2 zum Stillstand.

   Zuvor ist aber der auf ihm befestigte Anschlagstift 39 auf den freien Arm des zweiarmigen Hebels 41 getroffen, wodurch dieser sich verschwenkte und die Schubstange 42 bewegte. Je nach Einstellung des Hemmwerkes 43 wird die Bewegung der Schubstange 42 unmittelbar und sofort oder nach einem einstellbaren Zeitablauf auf die Schubstange 44 übertragen. Diese verschwenkt dadurch den Winkelhebel 46, der seinerseits den Riegelhebel 34 vom Arretierstift 32 des Trägers 14 löst. 



  In dieser Stellung sind die Funktionsteile des Verschlusses in der Fig. 3 dargestellt. Der Träger 14 und mit ihm der Hauptschieber 16 schnellen nun unter der Kraft der Zugfeder 30 nach unten. Nach kurzem Laufweg trifft der Anschlaglappen 29 des Trägers   14 auf das Führungsstück 24 des Schiebers   161, wodurch dieser mitverschoben wird. Dessen Lappen 26 schlägt danach an das   Führungsstück   27 des Schiebers 162, wodurch nun auch dieser mitbewegt wird, bis der Träger 14 durch sein Auftreffen auf die Wandung des Gehäuses   2   (auf der Zeichnung unten) zum Stillstand kommt. Wie in Fig. 4 dargestellt, decken dabei die auseinandergezogenen, sich aber noch teilweise überdeckenden Schieber 16,161 und 162 der Schlie- ssungsgruppe das Bildfenster 4 lichtdicht ab.

   Die Hauptschieber 16 und 17 überdecken sich dabei auch teilweise. 



   In Fig. 5 ist die Lage der Verschlussteile beim beginnenden Verschlussaufzug dargestellt. 



     . Zum   Spannen des Verschlusses muss die Achse 53 verdreht werden, wodurch mittels des sich dabei auf die Trommel 52 aufwickelnden Seiles 51 der Träger 15 entgegen der Kraft der Zugfeder 31 bewegt wird. Der am Träger 15 ausgebildete Mitnehmerlappen 49 wirkt dabei   a"fden   am Träger 14 befestigten Mitnehmerstift 50 ein, so dass zugleich auch der Träger 14 entgegen der Kraft der Zugfeder 30 an seiner Führungsstange 10 verschoben wird. Dem sich über das Bildfenster 4 hin bewegenden Hauptschieber 16 folgt also zugleich der ihn teilweise übergreifende und dadurch den Spalt zwischen ihnen lichtdicht abdeckende Hauptschieber 17. Der Anschlaglappen 29 am Träger 14 trifft im Laufe der Aufzugsbewegung auf den Führungslappen 25 des Schiebers 161. so dass dann dieser Schieber 161 mitbewegt wird.

   Dessen Lappen 26 berührt beim weiteren Aufzug den Führungslappen 27 des Schiebers 162. wodurch auch dieser Schieber 162 mitbewegt wird. Zugleich werden dadurch, dass der Anschlaglappen 23 des Trägers 15 auf das Führungsstück 18 des Schiebers 171 und danach der an diesem Schieber 171 befindliche Lappen 20 auf das FUhrungsstück 21 des Schiebers 172 treffen, auch die Schieber 171 und 172 bewegt. Die Spannbewegung endet, wenn der Träger 14 gegen die auf der Zeichnung obere Wandung des Verschlussgehäuses 2 anschlägt. In dieser Lage hintergreifen die Riegelhebel 34 und 35 wieder selbsttätig die Arretierstifte 32 und 33 der Träger 14 und 15. Die Verschlussteile befinden sich dann wieder in der in Fig. 2 dargestellten Lage. 



   Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ragen die Achse 36 für den den Verschlussablauf freigebenden Riegelhebel 35, die Achse 53 für die   Verschlussspannvorrichtung   sowie die Achse 48 für die Zeiteneinstellung des Hemmwerkes zueinander parallelgerichtet und auch zur Achse des Bildfensters parallellaufend aus dem 

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 Verschlussgehäuse 2 heraus. Diese Achsen 36, 53 und 48 können mit Kupplungsmitteln, beispielsweise einer bekannten Stirnkupplung, versehen sein, deren Kupplungsgegenstücke an im Kamerakörper an entsprechender Stelle angeordneten Achsen ausgebildet sind. Beim Einsetzen des Schlitzverschlusses in den Kamerakörper kann dadurch in einfacher Weise eineKupplung   mitKamerafunktionsteilen   hergestellt werden.

   Beispielsweise ist es möglich, die Achse 36 mit einer im Kamerakörper angeordneten Verschlussauslösevorrichtung zu verbinden. Die Achse 53 kann mit dem Filmtransportgetriebe der Kamera in der Weise gekuppelt werden, dass beim Filmtransport zugleich   der Verschluss   gespannt wird. Mit einem am Kamerakörper gelagerten Verschlusszeiteneinstellglied kann man die Achse 48 des Hemmwerkes kuppeln. 



   Im Beispielsfall wird der Ablauf der Schliessungsschiebergruppe 16, 161 und 162 erst dann freigegeben, wenn das Bildfenster 4 durch die Öffnungsschiebergruppe 17,171 und 172 freigelegt ist. Durch Änderung des Ortes, an dem der Hebel 41 in die Ablaufbahn des auf dem Träger   15   befestigten Anschlagstiftes 39 ragt, kann eine vorherige Freigabe der Schliessungsschiebergruppe erreicht werden, so dass der Verschluss auch unter Schlitzbildung ablaufen kann. 



   Alle Getriebeteile des Schlitzverschlusses sind in dem seitlich des Bildfensters 4 angeordneten kästchenartigen Behältnis 38 untergebracht. Die das Behältnis 38 zur Bildfensterseite hin abschliessende Wand ist mit einem schlitzartigen Ausbruch versehen, durch den hindurch die Schieber in den Bereich des Bildfensters 4 ragen. Die freien Enden dieser Schieber übergreifen das Bildfenster nur so weit, wie es für dessen sichere lichtdichte Abdeckung erforderlich ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schlitzverschluss für photographische Kameras mit einer am Bildfenster gelagerten, aus mehreren starren Einzelschiebern zusammengesetzten Öffnungsschiebergruppe und einer aus mehreren starren Einzelschiebern zusammengesetzten Schliessungsschiebergruppe, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber mittels eines an ihnen sitzenden   Führungsstückes   gleitend an längs einer einzigen Seite des Bildfensters verlaufenden Führungsstangen geführt sind und in jeder Schiebergruppe ein von einer Feder beaufschlagter Hauptschieber vorgesehen ist, der bei seiner Ablaufbewegung auf die Schieber seiner Gruppe trifft und diese jeweils mitverschiebt.



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  Focal plane shutter for photographic cameras
 EMI1.1
 

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   1 shows the housing containing all the slit shutter parts in a perspective view, FIGS. 2-5 show the shutter functional parts in different positions in a plan view, and the like. Between FIG. 2 the tensioned closure, FIG. 3 the closure parts at the moment of the closure sequence in which the picture window is exposed. 4 shows the expired closure; FIG. 5 shows the expired closure and its clamping device.



   In FIG. 1, 1 denotes a photographic camera, indicated in broken lines, into which a housing 2 containing all the functional parts of a focal plane shutter is inserted and fixed by means of screws 3. A picture window 4 is made in a wall of the housing 2. A contact surface and guide track for a roll film (not shown) are also incorporated into this wall.



  The image window 4 is located on one side in the housing 2 so that the guide track piece 5 is longer than the guide track piece 6. The housing 2 is inserted into the camera in such a way that the longer guide track piece 5 is on the side facing an indicated film unwinding reel 7. The Rolfilm, which is being unwound and is guided to the film take-up spool 8 via a perforation roller, has a longer straight-line path before it reaches the picture window 4, which compensates for the bias applied to it on the supply spool. On both sides of the film guide tracks 5 and 6 there are bearing surfaces 9 for tabs formed on a film pressure plate (not shown).

   As a result, the film pressure plate can lie against the image window 4 in such a way that a narrow channel is formed between it and the guide tracks 5 and 6.



   The picture window 4 is opened and closed by rigid slides movably guided along one of its narrow sides. In the example, a total of six such slides are provided. However, fewer or more slides can also be used.



   As shown in FIGS. 2-5, four guide rods 10, 11, 12 and 13 are fixedly arranged in the housing 2 to the side of the picture window 4. The guide rods can. have an unden or angular cross-section. A carrier 14 or 15 is held and guided on each of the guide rods 10 and 11. On each of the supports 14 and 15 there is a main slide 6 or 17 attached. In FIG. 2, which shows the focal plane shutter in its tensioned position, the picture window 4 is covered in a light-tight manner by the main slide 17 attached to the carrier 15 and the slides 171 and 172 assigned to it. Guide pieces 18 and 19, in which this slide 171 is held on the guide rod 12, are formed on the slide 171.

   A tab 20 angled from the slide 171 near the guide piece 18 overlaps the guide rod 12 and protrudes into the range of motion of a guide piece 21 of the slide 172 mounted on the guide rod 13, which is also supported by a further guide piece 22 on the guide rod 13. A stop tab 23 is formed on the carrier 15 which engages over the guide rods 12 and 13 and also the tab 20 and projects into the range of motion of the guide pieces 19 and 22. The main slide 17, together with the slides 171 and 172, forms the opening slide group that exposes the picture window 4 during a closure sequence.



   The closing slide group which again covers the picture window is mounted in a similar manner. It is formed from the main slide 16 attached to the carrier 14 and from the slide 161 and 162 assigned to it. The slide 161 is slidably held in a guide piece 24 on the guide rod 12.



  A guide tab 25, which rests laterally on the guide rod 12, and a tab 26 that overlaps the guide rods 12 and 13 are also attached to it. The slide 162 is held in a guide piece 27 on the guide rod 13. A guide tab 28 attached to it also rests against the guide rod 13. The carrier 14 has a stop tab 29 protruding into the area of the guide piece 24 and the guide tab 25.



   A tension spring 30 or 31, which is fixed at the other end to the lock housing 2, acts on the supports 14 and 15. A locking pin 32 and 33 is also attached to each carrier 14 and 15. These locking pins 32 and 33 are engaged from behind by locking levers 34 and 35 pivotably mounted on the lock housing 2 in the tensioned position of the lock. The locking lever 35 is attached to a rotatably mounted shaft 36. This passes through a cover plate 37 which, as FIG. 5 shows, covers the box-like container 38 surrounding the functional closure parts (see also FIG. 1).



   A stop pin 39 or the like is also attached to the carrier 15. The free arm of a two-armed lever 41 which is pivotably mounted about a bolt 40 protrudes into its range of motion. The other arm of this lever 41 rests against a push rod 42 which acts on an inhibiting mechanism 43, not shown in detail. Another push rod 44 which can be actuated by the inhibiting mechanism 43 is connected to an angle lever 46 which can be pivoted about a pin 45 or the like and whose one arm engages behind an angled portion 47 on the locking lever 34. The inhibiting mechanism 43 is adjustable so that the push rod 42 is shifted either immediately and immediately or after an adjustable time lapse

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 the push rod 44 can act.

   This attitude kaim. be carried out by rotating an axle 48, which, as FIG. 5 shows, also passes through the cover plate 37 and protrudes from the closure housing 2.



   The carrier 15 also has a driver tab 49 which can act on a driver pin 50 attached to the carrier 14. In addition, as only shown in FIG. 5, a rope 51 or the like is also attached to the carrier 15, the other end being fixed to a drum 52 rotatably mounted in the lock housing 2. By rotating this drum 52, the rope 51 can be wound onto it, whereby the carrier 15 can be displaced against the force of the tension spring 31. The axis of rotation 53 of the drum 52 extends through the cover plate 37 and protrudes from it.



   The focal plane shutter works as follows:
Fig. 2 shows the closure in its tensioned position. The carriers 14 and 15 are held by the locking levers 34 and 35 engaging behind their locking pins 32 and 33 in such a way that the slides 17, 171 and 172 of the opening group cover the image window 4 in a light-tight manner in the extended, but still partially overlapping position, while the slides 16, 161 and 162 of the closing group stacked on top of one another on one side of the picture window, u. between one long side.



   To trigger the lock, the axle 36 must be rotated, the locking lever 35 releasing the locking pin 33 and thus also the carrier 15 with the main slide 17. The support 15 snaps under the force of the tension spring 31, based on the drawing, on its guide rod 11 downwards. Its stop tab 23 strikes one after the other on the guide piece 19 of the slide 171 and on the guide piece 22 of the slide 172, these slide 171 and 172 being moved one after the other. The carrier 15 comes to a standstill when the slides 17, 171 and 172 have exposed the picture window 4 and are stacked on top of one another on one side of the picture window, by striking a wall of the closure housing 2.

   Before that, however, the stop pin 39 attached to it has hit the free arm of the two-armed lever 41, causing the latter to pivot and move the push rod 42. Depending on the setting of the inhibiting mechanism 43, the movement of the push rod 42 is transmitted to the push rod 44 immediately and immediately or after an adjustable time interval. This pivots the angle lever 46, which in turn releases the locking lever 34 from the locking pin 32 of the carrier 14.



  In this position, the functional parts of the lock are shown in FIG. The carrier 14 and with it the main slide 16 now snap under the force of the tension spring 30 downwards. After a short walking distance, the stop tab 29 of the carrier 14 hits the guide piece 24 of the slide 161, whereby the latter is also displaced. Its tab 26 then strikes the guide piece 27 of the slide 162, which now also moves the slide until the carrier 14 comes to a standstill when it hits the wall of the housing 2 (in the drawing below). As shown in FIG. 4, the pulled apart but still partially overlapping slides 16, 161 and 162 of the locking group cover the image window 4 in a light-tight manner.

   The main slide 16 and 17 also partially overlap.



   In Fig. 5, the position of the closure parts is shown when the closure opening begins.



     . In order to tension the closure, the axis 53 must be rotated, as a result of which the carrier 15 is moved against the force of the tension spring 31 by means of the rope 51 which is wound onto the drum 52. The carrier tab 49 formed on the carrier 15 acts on the carrier pin 50 attached to the carrier 14, so that at the same time the carrier 14 is also displaced against the force of the tension spring 30 on its guide rod 10. The main slide 16 moving over the image window 4 So at the same time follows the main slide 17 which partially overlaps it and thereby covers the gap between them light-tight. The stop tab 29 on the carrier 14 hits the guide tab 25 of the slide 161 in the course of the elevator movement, so that this slide 161 is also moved.

   Its tab 26 touches the guide tab 27 of the slide 162 during the further lift, whereby this slide 162 is also moved. At the same time, the fact that the stop tab 23 of the carrier 15 hits the guide piece 18 of the slide 171 and then the tab 20 located on this slide 171 hits the guide piece 21 of the slide 172, the slide 171 and 172 are also moved. The clamping movement ends when the carrier 14 strikes against the upper wall of the closure housing 2 in the drawing. In this position, the locking levers 34 and 35 again automatically engage behind the locking pins 32 and 33 of the carriers 14 and 15. The locking parts are then again in the position shown in FIG.



   As can be seen from Fig. 5, the axis 36 for the locking lever 35, the axis 53 for the locking mechanism and the axis 48 for the time setting of the inhibitor protrude parallel to each other and also running parallel to the axis of the picture window

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 Lock housing 2 out. These axles 36, 53 and 48 can be provided with coupling means, for example a known end coupling, the coupling counterparts of which are formed on axles arranged in the camera body at a corresponding point. When the focal plane shutter is inserted into the camera body, a coupling with functional camera parts can be established in a simple manner.

   For example, it is possible to connect the axle 36 to a shutter release device arranged in the camera body. The axis 53 can be coupled to the film transport gear of the camera in such a way that the shutter is tensioned at the same time as the film is transported. The axis 48 of the escapement can be coupled with a shutter speed setting member mounted on the camera body.



   In the example, the sequence of the closing slide group 16, 161 and 162 is only released when the picture window 4 is exposed by the opening slide group 17, 171 and 172. By changing the place at which the lever 41 protrudes into the run-off path of the stop pin 39 attached to the carrier 15, the closing slide group can be released beforehand so that the closure can also proceed with the formation of a slot.



   All gear parts of the focal plane shutter are accommodated in the box-like container 38 arranged to the side of the picture window 4. The wall closing off the container 38 on the picture window side is provided with a slot-like opening through which the slides protrude into the area of the picture window 4. The free ends of these slides overlap the picture window only as far as is necessary for its secure light-tight cover.



    PATENT CLAIMS:
1. Focal plane shutter for photographic cameras with an opening slide group composed of several rigid individual slides and a closing slide group composed of several rigid individual slides, which is mounted on the picture window, characterized in that the slides are guided by means of a guide piece attached to them slidingly on guide rods running along a single side of the picture window and in each slide group there is provided a main slide which is acted upon by a spring and which hits the slide of its group during its movement and moves them along with it.

 

Claims (1)

2. Schlitzverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufzug des Schlitzverschlus- ses am Hauptschieber (16) der das Bildfenster (4) freilegenden Schiebergruppe (16, 161, 162) ein Zugmittel, z. B. ein Seil (Kl) oder eine Kette, befestigt ist, das andern Endes an einer drehbar gelagerten, von einer Handhabe od. dgl. her zu drehenden Trommel (52) od. dgl. festgelegt ist. 2. Focal plane shutter according to claim 1, characterized in that to lift the focal plane shutter on the main slide (16) of the slide group (16, 161, 162) exposing the picture window (4), a traction means, for. B. a rope (Kl) or a chain is attached, the other end to a rotatably mounted drum (52) or the like to be rotated by a handle or the like. 3. Schlitzverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsteile des Verschlusses derart in einem besonderen, in die Kamera einsetzbaren Gehäuse (2) untergebracht sind, dass alle Führungs-und Antriebsmittel für die starren Schieber (16,161, 162,17, 171,172) an einer Seite des im Gehäuse sitzenden und von ihm getragenen Bildfensters (4) liegen. 3. Focal plane shutter according to claim 1 or 2, characterized in that the functional parts of the shutter are accommodated in a special housing (2) which can be inserted into the camera, that all guide and drive means for the rigid slide (16, 161, 162, 17, 171,172) on one side of the picture window (4) sitting in the housing and carried by it.
AT455557A 1957-07-11 1957-07-11 Focal plane shutter for photographic cameras AT205854B (en)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1622195B1 (en) * 1968-02-12 1973-02-15 Elbe Kamera Gmbh PHOTOGRAPHIC SHUTTER, ESPECIALLY FOR SMALL IMAGE CAMERAS WITH OPENING AND CLOSING BLADE GROUPS

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1622195B1 (en) * 1968-02-12 1973-02-15 Elbe Kamera Gmbh PHOTOGRAPHIC SHUTTER, ESPECIALLY FOR SMALL IMAGE CAMERAS WITH OPENING AND CLOSING BLADE GROUPS

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