AT204970B - Selbsttätiger Spulenwechsel-Webstuhl - Google Patents

Selbsttätiger Spulenwechsel-Webstuhl

Info

Publication number
AT204970B
AT204970B AT104757A AT104757A AT204970B AT 204970 B AT204970 B AT 204970B AT 104757 A AT104757 A AT 104757A AT 104757 A AT104757 A AT 104757A AT 204970 B AT204970 B AT 204970B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
shot
bobbin
cells
loom
Prior art date
Application number
AT104757A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Anglo Fabrics Company Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anglo Fabrics Company Inc filed Critical Anglo Fabrics Company Inc
Application granted granted Critical
Publication of AT204970B publication Critical patent/AT204970B/de

Links

Landscapes

  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätiger Spulenwechsel-Webstuhl 
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige
Spulenwechsel-Webstühle, insbesondere zur Herstellung zweifarbiger Pic-a-Pic-Gewebe mit zwei Schützenpaaren, die je eine Farbe führen, mit je einem an den beiden Enden der Lade gegen diese beweglich angeordneten Steigkasten und mit einer Schützenwechselvorrichtung mit   Fa ! cbwäh-   ler. 



   Als selbsttätige   Spulenwechsel-Webstühle   sind die Webstühle Crompton & Knowles mit der Typenbezeichnung   W-3"und 'W-3a"sowie   "Automatic Select A-PIC"bekannt. Dieser Webstuhltyp ist generell mit einem   Pa. ar   vertikal ver-   schieblicher Schützenkasten a. n   entgegengesetzten Seiten der Lade versehen, die die Schützenbahn enthält. Einer der Schützenkasten enthält vier Steigzellen und der andere Kasten zwei kommunizierende Steigzellen. Ein   Muster-Steuermecha-   nismus, der gewöhnlich aus einer endlosen, einsetzbare Auslöseglieder tragenden Kette besteht, steuert die Vertikalverschiebung der Kasten, um die vorgewählten Zellen in Übereinstimmung mit dem Webmuster in die Flucht der Schützenbahn zu bringen.

   Eine korrespondierende Steuerkette ist zum Steuern der Schäfte vorgesehen. Der oberen Zelle des   Zweizellen-Schützenkastens   ist ein Fühlglied zugeordnet, das den Bewicklungszustand der in der Zelle befindlichen Spule fest- stellt. Ober dem Zweizellen-Kasten in seiner vor- deren Stellung ist ein Mehrfach-Spulenmagazin vorgesehen. Wenn der Oberzellen-Schützen entleert ist und die untere Zelle während der fol-   genden Vor-und   Rückbewegung der Lade leer ist, wird, eine entsprechende Spule von der korrespondierenden Magazinspule freigegeben und während der nächsten Vorderstellung der Lade zum Ersatz der entleerten Spule benutzt, die dann durch die untere Zelle fällt und ausgeworfen wird. Die oben angegebene Wechselperiode und Reihenfolge ist durch Glieder vorgeschrieben, die von der Kastensteuerkette getragen werden.

   Der beschriebene selbsttätige SpulenwechselWebstuhl und sein Betrieb sind in Fachkreisen be-   kannt. Diese Art Webstühle   ist z. B. auch in der USA-Patentschrift Nr. 2, 333, 904 vom 9. November 1943 (Richard G. Turner) zu finden. 



   Dieser übliche Spulenwechsel-Stuhl besitzt zahlreiche Nachteile. Es ist unmöglich, mit ihm Gewebe herzustellen, die stark verschiedene Schussfolgen haben. So z. B. kann ein Gewebe mit dem   Schusswechsel   Y-X-Y-Z oder Y- - X-Z-Z-Z-Z (wo X, Y und Z Schüsse von verschiedener Charakteristik in Farbe, Zahl, Konstruktion od. dgl. bedeuten) auf dem üblichen Spulenwechselstuhl nicht hergestellt werden. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer langsameren Produktion auf nicht selbsttätigen Stühlen und deshalb sind solche Gewebe teuer herzustellen. Selbst. das Weben eines einfachen "pick   and pick"-Gewebes   mit der Wiederholungsfolge X-Y ist auf dem üblichen Spulenwechselstuhl nur mit geringer Leistung möglich und stellt ein Kompromiss dar.

   Bei einem Mindestmass an Ab- fall ist der Wirkungsgrad dieses Stuhles nur   80%   wegen des häufigen Vorkommens von   Leerschüs-   sen und dieser Wirkungsgrad kann nur erhöht werden. auf Kosten des Schuss-Abfalles, der durch das Auswerfen nur teilweise entleerter Spulen entsteht. Praktisch arbeiten diese Stühle'bei der Herstellung von "pick and pick"-Geweben generell mit   86'%   Wirkungsgrad. 



   Darum ist es ein Hauptzweck der Erfindung, einen verbesserten Webstuhl mit automatischem Spulenwechsel und damit eine verbesserte Herstellungsweise von Geweben zu schaffen, die mit automatischem Spulenwechsel entstehen sollen. 



   Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Webstuhles von grosser Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit. Dabei soll die   erfindungsgemässe   Verbesserung leicht und mit geringen Kosten an üblichen Webstühlen mit selbsttätigem Spulenwechsel anbringbar. sein. 



   Auf dem erfindungsgemässen Webstuhl sollen auch Gewebe hergestellt werden können, deren Produktion bisher auf den üblichen Spulenwechselstühlen nicht möglich war. Ganz beonders gilt dies für das Herstellen von "pick and pick" Geweben. 
Gemäss der Erfindung ist ein wie eingangs definierter   selbsttätiger   Spulenwechsel-Webstuhl dadurch.

   gekennzeichnet, dass der eine der beiden   Steigkasten vier übereinanderliegende   Zellen zur Aufnahme der Schützen, der andere Steigkasten drei übereinanderliegende Zellen aufweist, deren 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 unterste mit einem   Auffangbrett   versehen ist, welche drei Zellen vertikal miteinander in Verbindung stehen, um den Wechsel der Spule von der obersten Zelle durch die zwei unteren zu ermöglichen, und dass über dem zweitgenann- 
 EMI2.1 
 lung, das Mehrfachstapelmagazin der Schützenwechselvorrichtung vorgesehen ist. 



   An dieser Stelle ist noch zu erwähnen, dass durch die deutsche Patentschrift Nr. 677184 und die Schweizer Patentschrift Nr. 182693 Maschinen bekanntgeworden sind, welche durchwegs je Ladenseite zweifächerige Schützenkasten aufweisen. In keiner dieser Druckschriften ist aber die Möglichkeit der Anwendung eines drei- und eines vierteiligen Schützenkastens erwähnt bzw. auch nicht die Erkenntnis, dass mit einer andern als der dort gezeigten Anordnung bessere Ergebnisse erzielt werden könnten. Die Schweizer Patentschrift Nr. 309893 beschreibt nur ein Webverfahren, welches sich auf die Anwendung je eines Paares von Schützenfächern beschränkt. Es ist wohl klar, dass mit diesen bekannten Möglich- 
 EMI2.2 
 richtung nicht erreicht werden können. 



   Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der nachfolgenden Beschreibung zu den Fig. 1 bis 12 der Zeichnungen erläutert, die eine Ausführungsform und Anwendungsarten der Erfindung zeigen. Es stellen dar : Fig. 1 die Vorderansicht eines erfindungsmässigen Webstuhles in teilweise unterbrochener und schematischer   Dartel-   lungsweise, Fig. 2 eine teilweise unterbrochene Seitenansicht des Spulenmagazines des Stuhles, Fig. 3 eine Seitenansicht des Magazinendes, des Schützenkastens und des Fühlglied-Mechanismus, Fig. 4 eine Einzelheiten zeigende Draufsicht auf das Magazin, den Schützenkasten und den Fühlglied-Mechanismus, Fig. 5 ein Schema des WebZyklus zur Herstellung eines Gewebes mit der Schussfolge Y-X-Y-Z, Fig. 6 ein Schema des Web-Zyklus zur Herstellung eines Gewebes mit der Schussfolge Y-X-Z-Z-Z-Z, Fig.

   7-9 Schemata für Schussfolgen zum Bewirken eines Spulenwechsels, an dem drei verschiedene Spulen beteiligt sind, Fig. 10 ein Schema der Hälfte eines Web-Zyklus für die Herstellung eines pick and   pick"-Gewebes   mit   100%   Wirkungsgrad, und Fig. 11 und 12 Schemata der   Schussfolge   zum Bewirken eines Spulenwechsels, an dem vier Spulen beteiligt sind. 



   Durch das einfache Mittel des Hinzufügens einer zusätzlichen Schützenzelle im Schützenkasten am   Magazinende   eines üblichen selbsttätigen 4 + 2 Spulenwechselstuhles werden höchst wünschenswerte Ergebnisse erzielt. Viele einfache Gewebearten, die auf den üblichen Spulenwechselstühlen nicht herstellbar sind, können auf einer solchen Webstuhlart fabriziert werden. Ausserdem lassen sich auf ihm andere Gewebearten mit verbessertem Wirkungsgrad herstellen ; so z.

   B. das   übliche "pick   and   pick"-Gewebe     mk     100%   Wirkungsgrad und einem sehr geringen Schussabfall gegenüber der bisherigen Produktion mit nur   860/o   Wirkungsgrad (wegen der Leerschüsse). 
 EMI2.3 
 üblichen   selbsttätigen   Spulenwechselstuhl der Hauptsache nach dahin abweicht, dass der Schützenkasten am Magazinende drei Zellen statt der üblichen zwei aufweist und das korrespondierende Webstuhlende dementsprechend abgeändert ist. 



  Mit 10 ist generell ein Webstuhlrahmen bezeichnet, der die Achse 14 für die Lade 12 trägt. 



  Die Lade ist von einem Paar Stelzen 16 getragen und besteht aus einem Balken   18,   dessen oberer Teil die Schützenbahn bildet. Ein vier Steigzellen enthaltender Schützenkasten 20 ist an der linken Seite der Lade vorgesehen und in einer Führung 22 vertikal verschiebbar. An der rechten, d.   h.   der Magazinseite der Lade ist ein zweiter Schützenkasten 24 angeordnet, der in einer Gleitführung 26 sitzt und drei übereinander liegende Zellen   25'besitzt,   die über Öffnungen in den 
 EMI2.4 
 untersten Zelle eine Öffnung. Unter letzterer befindet sich ein   Auffangbrett     28,   auf welches die leere Spule aus der obersten Zelle nach Passieren der mittleren und unteren Zelle fällt.

   Zu jedem der Schützenkasten 20 und 24 gehört ein Schläger 30, der in der üblichen Weise betätigt wird. 



   Vom Webstuhlrahmen 10 werden auch die Schäfte 32 getragen, die in der üblichen Weise 
 EMI2.5 
 
Zu jedem der Schützenkasten 20 und 24 gehört eine Verschiebestange 36, die durch entsprechende Ketten   38,   die über Kettenräder 40 geführt sind, mit dem üblichen SchützenkastenSteuermechanismus verbunden sind. Mit letzterem arbeitet eine Musterkette 42 zusammen, die eine Reihe von aufeinanderfolgenden Gliedern für jeden Schlag-Zyklus enthält ; diese Glieder tragen auswechselbare Auslöseglieder, die das Verschieben der Schützenkasten und das Auswechseln der leeren Spulen gegen volle aus dem Magazin steuern, was noch erläutert werden wird. Unmittelbar über dem Schützenkasten 24, wenn er in seiner höchsten Lage und die Lade in vorderer Stellung ist, befindet sich das Spulenmagazin 44 (Fig. 2) von bekannter Anordnung.

   Dieses Magazin enthält vier vertikale Fächer 46, von denen jedes mit einem Stapel gleichartiger Spulen 
 EMI2.6 
 : bemechanismus 50,rung 52 und erhält dort durch einen Hammer 54 einen Anstoss zum Ersetzen der entleerten Spule des Schützens, der sich in der obersten Schützen-   k-astenzelle   befindet ; die entleerte Spule fällt dann durch die darunter befindlichen Zellen auf 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Schützen hinein erfolgt nach üblicher Art bei aufeinanderfolgenden Hüben der Lade, wenn diese in der vorderen Stellung ist. 



   Zur Veranlassung des Spulenwechsel-Zyklus ist ein fingerartiges Fühlgied 56 (vgl. Fig. 4) vor einer öffnung in der Vorderwand der oberen 
 EMI3.2 
 obersten Zelle eine noch nicht entleerte. Spule   enthält,   so ist der an einem Arm 58 schwenkbare Finger 56 daran gehindert, diesen Arm nach rüchwärts zu drängen, was den Spulenwechselvorgang einleiten würde. Ist aber die Spule schon leer bzw. bis zu einer bestimmten Grenze entleert, so wird das Glied 56 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass der Arm 58 in seiner Vorderstellung verbleibt und den Spulenwechsel zulässt. 



  Durch die Musterkette 42 wird sowohl das Intervall des Spulenwechsel-Zyklus als auch die Wahl der gewünschten Spulenart aus dem Stapel nach üblicher Art gesteuert. 



   Der mechanische Antrieb des beschriebenen Webstuhles ist jedem Fachmann bekannt. Er unterscheidet sich von dem eines üblichen Spulenwechselwebstuhles grundsätzlich darin, dass drei Zellen in dem Schützenkasten 24 und korrespondierende Steuerglieder in. der Musterkette vorgesehen sind und die Aufeinanderfolge aller Vor- 
 EMI3.3 
 entsprechendher beschrieben werden wird. Durch das Vorsehen von drei Zellen   im Schützenkasten   24 können bisher nicht herstellbare Gewebe auf üblichen   Spulenwechselstühlen   produziert sowie andere Gewebe, die man bisher nur mit geringem Wirkungsgrad erzeugen konnte, mit einem sehr verbesserten Wirkungsgrad hergestellt werden. 



   In Fig. 5 der Zeichnung ist eine Webfolge für 
 EMI3.4 
 schlag dargestellt, wobei x, y und z Schüsse bedeuten, die voneinander in Farbe, Spinnart od. 
 EMI3.5 
 hält 35 Hin- und hergänge der Lade, von welchen nur 3 mit Leerschüssen verbunden sind, so dass der hohe Wirkungsgrad von   91V/"/o zu-   standekommt. (Es muss aber bemerkt werden, dass dieser hohe Wirkungsgrad durch die bekannte   Anordnung eines nichtautomatischen Abschnittes noch auf zee erhöht werden kann. ) Bezeichnet   man die vier Schützenzellen mit al, a2, a3 und a4 (von oben nach unten) sowie die drei Schützenzellen ebenso mit bl, b2 und b3, und   schliess-   lich die verschiedene Spulen tragenden Schützen mit   x,   y und z, so sind anfänglich die Schützen x, y und z in den Zellen al, a2 und a3. 



   Es ist ferner zu bemerken, dass die Unterbringung der Schützen in den vier Schützenzellen ohne Bedeutung. ist und es nur auf die Unterbringung der Schützen in den Magazinendzellen ankommt. Beim ersten Schuss wird y in die Zelle bl geschossen. Der nächste Hub der Lade bringt einen Leerschuss, bei welchem kein Schützen be- wegt wird, und beim dritten Schuss wandert der Schützen x nach   b3.   Die Musterkette 42 ist so eingerichtet, dass ein Spulenwechsel eingeleitet wird, wenn zwischen Schuss I und II in der vorderen Stellung der Lade eine entleerte Spule ertastet wird, deren Wechsel dann zwischen Schuss 11 und III erfolgt.

   Beim Schuss   IV   wird y aus bl herausgeschafft, und die Folge wird nun von Schuss V Ibis Schuss XXXV in der nachstehenden Weise fortgesetzt : 
 EMI3.6 
 
<tb> 
<tb> Schuss <SEP> V <SEP> z <SEP> nach <SEP> b1
<tb> # <SEP> VI <SEP> Y <SEP> # <SEP> b2
<tb> # <SEP> VII <SEP> x <SEP> aus <SEP> b3 <SEP> heraus <SEP> 
<tb> # <SEP> VIII <SEP> y <SEP> # <SEP> b2 <SEP> #
<tb> ix <SEP> IX <SEP> z <SEP> # <SEP> b1 <SEP> #
<tb> X <SEP> y <SEP> nach <SEP> b3
<tb>   <SEP> XI <SEP> x <SEP> bu
<tb> # <SEP> XII <SEP> y <SEP> aus <SEP> b3 <SEP> heraus
<tb> # <SEP> XIII <SEP> z <SEP> nach <SEP> b3
<tb> " <SEP> XIV <SEP> Y <SEP> # <SEP> b2
<tb> " <SEP> XV <SEP> x <SEP> aus <SEP> bl <SEP> heraus
<tb> XVI <SEP> y. <SEP> .
<tb> 



  # <SEP> XVII <SEP> z <SEP> # <SEP> b3 <SEP> #
<tb> # <SEP> XVIII <SEP> y <SEP> nach <SEP> bl
<tb> # <SEP> XIX <SEP> Leerschuss
<tb> XX <SEP> x <SEP> nach <SEP> b3
<tb> Schuss <SEP> XXI <SEP> y <SEP> aus <SEP> bl <SEP> heraus <SEP> 
<tb> XXII <SEP> z <SEP> nach <SEP> b1
<tb> # <SEP> XXIII <SEP> y <SEP> # <SEP> b2
<tb> XXIV <SEP> x <SEP> aus <SEP> b3 <SEP> heraus
<tb> # <SEP> XXV <SEP> y <SEP> # <SEP> b2 <SEP> #
<tb> xxvi <SEP> Z <SEP> bi <SEP> 
<tb> # <SEP> XXVII <SEP> y <SEP> nach <SEP> b3
<tb> # <SEP> XXVIII <SEP> x <SEP> b2 <SEP> 
<tb> # <SEP> XXIX <SEP> y <SEP> aus <SEP> b3 <SEP> heraus
<tb> # <SEP> XXX <SEP> z <SEP> nach <SEP> bl
<tb> # <SEP> XXXI <SEP> y <SEP> # <SEP> b2
<tb> " <SEP> XXXII <SEP> x <SEP> aus <SEP> b2 <SEP> heraus
<tb> # <SEP> XXXIII <SEP> y <SEP> # <SEP> b3 <SEP> #
<tb> " <SEP> XXXIV <SEP> Leerschuss
<tb> # <SEP> XXXV <SEP> z <SEP> aus <SEP> bl <SEP> 

  heraus.
<tb> 
 
Eine Spulentast- und Wechselfolge kann veranlasstwerden : 
 EMI3.7 
 
<tb> 
<tb> für <SEP> x <SEP> nach <SEP> Schuss <SEP> XI <SEP> 
<tb> y <SEP> # <SEP> # <SEP> sowie <SEP> XIX <SEP> 
<tb> # <SEP> z <SEP> # <SEP> # <SEP> XXXII.
<tb> 
 
Die Musterkette ist dementsprechend eingerichtet,
In Fig. 6 der Zeichnung ist der Webzyklus für die Herstellung eines Gewebes mit der Wieder- 
 EMI3.8 
 vier Schützen mit den Spulenbezeichnungen x, y,   zl und z2 verwendet, wobei die Spulen zl und z2 identische Füllung haben.

   Die obere, mittlere   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 leer, und die Webfolge ist dann : 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Schuss <SEP> I <SEP> y <SEP> nach <SEP> b3
<tb> # <SEP> II <SEP> x <SEP> # <SEP> b1
<tb> # <SEP> III <SEP> Z2 <SEP> # <SEP> b2
<tb> iv <SEP> z2 <SEP> aus <SEP> b2 <SEP> heraus
<tb> # <SEP> V <SEP> z1 <SEP> nach <SEP> b2
<tb> vi <SEP> zl <SEP> aus <SEP> b2 <SEP> heraus
<tb> vii <SEP> VII <SEP> y <SEP> # <SEP> b3
<tb> # <SEP> Leerschuss
<tb> # <SEP> IX <SEP> x <SEP> aus <SEP> bl <SEP> heraus <SEP> 
<tb> # <SEP> X <SEP> z2 <SEP> nach <SEP> b1
<tb>   <SEP> Xl <SEP> zl <SEP> .

   <SEP> b3 <SEP> 
<tb> n <SEP> XIII <SEP> z1 <SEP> aus <SEP> b3 <SEP> heraus
<tb> XIII <SEP> Leerschuss
<tb> fiv <SEP> z2 <SEP> aus <SEP> b <SEP> 1 <SEP> heraus
<tb> xv <SEP> XV <SEP> y <SEP> nach <SEP> b1
<tb>   <SEP> XVI <SEP> Leerschuss
<tb> # <SEP> XVII <SEP> x <SEP> nach <SEP> b3
<tb> # <SEP> XVIII <SEP> z1 <SEP> # <SEP> b2
<tb> # <SEP> XIX <SEP> z1 <SEP> aus <SEP> b2 <SEP> heraus
<tb> xx <SEP> XX <SEP> z2 <SEP> nach <SEP> b2 <SEP> 
<tb> # <SEP> XXI <SEP> z2 <SEP> aus <SEP> b2 <SEP> heraus
<tb> xxii <SEP> y <SEP> bi <SEP> 
<tb> xxiii <SEP> x <SEP> b3 <SEP> 
<tb> XXIV <SEP> zl <SEP> nach <SEP> b1
<tb> # <SEP> XXV <SEP> z2 <SEP> # <SEP> b3
<tb> XXVI <SEP> z2 <SEP> aus <SEP> b3 <SEP> heraus
<tb> " <SEP> XXVII <SEP> Leerschuss
<tb> XXVIII <SEP> zl <SEP> aus <SEP> bl <SEP> heraus.
<tb> 
 Der Spulenwechsel wird :

   für x getastet zwischen Schuss VI und VII,   # # bewirkt # # VII # VIII ;   
 EMI4.3 
   getas# # bewirkt # # XII # XIII ;   " y   getastet # # XV # XVI,     # # bewirkt # # XVI # XVII ; # z1 getastet # # XXY # XXVI, # # bewirkt # # XXVI # XXVII.   



   Bei Benutzung des Webzyklus nach Fig. 6 wird ein Webwirkungsgrad von 85% erzielt. In diesem Falle benötigen die z-Spulen einen Mehrvorrat für acht Schüsse, die x-und y-Spulen einen solchen für je vier.   Schüsse.   Der Wirkungsgrad kann in bekannter Weise auf mehr als 95% erhöht werden, wenn ein zusätzlicher Mehrvorrat in Kauf genommen werden kann. Es ist jedoch der für den beschriebenen Webzyklus angenommene Spulenvorrat der übliche. 



   In den Fig. 7-9 der Zeichnung ist die Webfolge dargestellt, die benutzt wird, wenn mit drei spulenführenden   Schützen, bezeichnet mit   y, x und z, gearbeitet wird. Die Spulenwechselfolge nach Fig. 8 gestattet die Herstellung von Ge- weben, die auf einem üblichen Spulenwechselstuhl bisher nicht erzielbar waren. Zusätzlich zu der 
 EMI4.4 
 und 9 dargestellten Folgen in einem besonderen Webzyklus benutzt werden. Die Schussfolge in Fig. 7 ist : 
 EMI4.5 
 
<tb> 
<tb> Schuss <SEP> I <SEP> x <SEP> nach <SEP> bl,
<tb> n <SEP> II <SEP> Leerschuss
<tb> " <SEP> ill <SEP> y <SEP> nach <SEP> b3.
<tb> 
 Ursprünglich sind bl, b2 und b3 leer.

   In der Schussfolge nach Fig. 8 befinden sich die Schützen x, y und z in bl, b2 und b3, und es werden die folgenden Schüsse   durchgeführt :   
 EMI4.6 
 
<tb> 
<tb> Schuss <SEP> I <SEP> y <SEP> aus <SEP> b3 <SEP> heraus,
<tb> # <SEP> II <SEP> z <SEP> # <SEP> b3 <SEP> # <SEP> ,
<tb>   <SEP> M <SEP> Leerschuss.
<tb> 
 
 EMI4.7 
   und b2 leer, und y in b3 befindlich. Es werden nun die Schüsse durchgeführt :    
 EMI4.8 
 
<tb> 
<tb> Schuss <SEP> I <SEP> x <SEP> nach <SEP> b1,
<tb>   <SEP> II <SEP> y <SEP> aus <SEP> b3 <SEP> heraus
<tb> # <SEP> III <SEP> z <SEP> nach <SEP> b3.
<tb> 
 Es ist zu bemerken, dass das Ertasten für die Freigabe einer Spule aus einem Magazinstapel zwischen Schuss I und 11, das Bewirken des Spulenwechsels zwischen Schuss Il und Schuss III stattfindet.

   Es ist auch im Zusammenhang mit der Wechselfolge nach Fig. 8 zu sagen, dass der Schuss   III   kein Leerschuss sein muss, sondern dazu benutzt werden kann, y oder z nach b3 zu bringen. 



   Fig. 10 stellt einen halben Webzyklus für da, Herstellen eines pic-a-pic-Gewebes mit   101o   Wirkungsgrad dar ; d. h. überhaupt ohne Leerschüsse. In diesem Falle werden zwei Paare von Schützen verwendet, die gleiches   Schussmaterial   führen. Bezeichnet man die Schützenpaare mit xl und x2 bzw. yl und y2, so ist die Webfolge :

   
 EMI4.9 
 
<tb> 
<tb> Schuss <SEP> I <SEP> yl <SEP> nach <SEP> bl <SEP> 
<tb>   <SEP> 77 <SEP> x2 <SEP> aus <SEP> b3 <SEP> heraus <SEP> 
<tb> iii <SEP> y2 <SEP> nach <SEP> b3 <SEP> 
<tb> iv <SEP> IV <SEP> x1 <SEP> # <SEP> b2
<tb>   <SEP> V <SEP> yl <SEP> aus <SEP> bu <SEP> heraus <SEP> 
<tb> # <SEP> VI <SEP> x1 <SEP> # <SEP> b2 <SEP> #
<tb> # <SEP> VII <SEP> yl <SEP> nach <SEP> b2
<tb>   <SEP> VIII <SEP> x2 <SEP> # <SEP> b1
<tb> ix <SEP> IX <SEP> y2 <SEP> aus <SEP> b3 <SEP> heraus
<tb> x <SEP> xi <SEP> nach <SEP> b3 <SEP> 
<tb> # <SEP> XI <SEP> y1 <SEP> aus <SEP> b2 <SEP> heraus
<tb> # <SEP> XII <SEP> x1 <SEP> # <SEP> b3 <SEP> #
<tb> # <SEP> XIII <SEP> y1 <SEP> nach <SEP> b3
<tb> # <SEP> XIV <SEP> x2 <SEP> aus <SEP> b1 <SEP> heraus
<tb> # <SEP> XV <SEP> y1 <SEP> # <SEP> b3 <SEP> #
<tb> # <SEP> XV1 <SEP> x1 <SEP> nach <SEP> b3.
<tb> 
 
 EMI4.10 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 

  
 EMI5.1 
 Folge der. ersten Hälfte des Webzyklus wird dann wiederholt, um den Zyklus zu vervollständigen. 



  Für die Spulenwechselfolge wird :   xl   abgetastet zwischen Schuss I und 1I, gewechselt zwischen Schuss II und   III ;   y2 abgetastet zwischen Schuss   Xl   und XII, gewechselt zwischen Schuss XII und   XIII ;   während der zweiten Hälfte des Zyklus wird : x2 abgetastet zwischen Schuss I und 1I, gewechselt zwischen Schuss II und   JII ;   yl abgetastet zwischen Schuss   Xl   und XII, gewechselt zwischen Schuss XII und XIII. 



  In den Fig. 11 und, 12 sind Wechselfolgen für vier Spulen dargestellt, die mit   xl,   x2, yl und y2 bezeichnet sind. Entsprechend der Wechselfolge nach Fig. 11 sind anfänglich   bl, und b2   leer, während sich yl in b3 befindet. Es folgen dann die Schüsse :
Schuss I   xi nach bi     ii yl   aus b3 heraus,   ici   x2 nach b3. 



  Entsprechend der Wechselfolge nach Fig. 12 ist ursprünglich   y1 in bl, xl   in b2 und y2 in b3. Es folgen dann die Schüsse :
Schuss I xl aus b2 heraus, 
 EMI5.2 
 
77     III     xl   nach b3. 



  Wie vorher erfolgt das Ertasten zwischen Schuss   I   und   1I   und der Wechsel zwischen Schuss II und   III.   Wo xl und x2 Spulen mit identischer   Füllung sind und ebenso   auch yl und y2 gleiche, aber von x1 und x2 verschiedene Füllung haben, kann die Folge nach Fig. 11 und 12 in verschiedenen Kombinationen zur   Herstellung von pic-   a-pic"-Geweben verwendet werden. 



   Die Zeichnung stellt bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar. Es ist augenscheinlich, dass viele Abänderungen und auch Weglassungen von Einzelheiten möglich sind, ohne aus dem Wesen der Erfindung herauszuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : EMI5.3 webe mit zwei Schützenpaaren, die je eine Farbe führen, mit je einem an den beiden Enden der Lade gegen diese beweglich angeordneten Steigkasten und mit einer Schützenwechselvorrichtung mit Farbwähler, dadurch gekennzeichnet, dass der eine (20) der beiden Steigkasten vier übereinanderliegende Zellen zur Aufnahme der Schützen, der andere Steigkasten (24) drei übereinanderliegende Zellen aufweist, deren unterste mit einem Auffangbrett (28) versehen ist, und welche drei Zellen vertikal miteinander in Verbindung stehen, um den Wechsel der Spule von der obersten Zelle durch die zwei unteren zu er- möglichen, und dass über dem zweitgenannten EMI5.4
AT104757A 1956-05-23 1957-02-15 Selbsttätiger Spulenwechsel-Webstuhl AT204970B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US204970XA 1956-05-23 1956-05-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT204970B true AT204970B (de) 1959-08-25

Family

ID=21798929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT104757A AT204970B (de) 1956-05-23 1957-02-15 Selbsttätiger Spulenwechsel-Webstuhl

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT204970B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1931822A1 (de) Verfahren und nadelbandwebmaschine zum weben eines bandes
DE2230487C3 (de) Jacquardmaschine
AT204970B (de) Selbsttätiger Spulenwechsel-Webstuhl
DE2164948B2 (de) Verfahren zum Weben von Doppel-Florgeweben
DE2744795B1 (de) Verfahren zur einschuessigen Herstellung von Doppelflorgeweben
DE2808202A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung der bewegung des webeblattes eines webstuhls oder einer webmaschine
CH501073A (de) Schaftmaschine
DE574920C (de) Jacquardmaschine
DE2344634A1 (de) Stifteinsetzvorrichtung fuer mustertrommeln von jacquard-mustereinrichtungen fuer textilmaschinen
DE16408C (de) Webstuhllade mit zwei- und mehrfacher Schützenbahn
DE2310229A1 (de) Mechanisch-hydraulische schaftmaschine fuer drahtwebstuehle
DE135118C (de)
DE533679C (de) Levier- und Kartenschlagvorrichtung
DE1076586B (de) Schusseintragvorrichtung fuer Greiferschuetzenwebmaschinen
DE502779C (de) Selbsttaetige Schussspulenauswechselung fuer Webstuehle mit beidseitigem Steigladenschuetzenwechsel
DE96090C (de)
DE41045C (de)
DE273915C (de)
DE47352C (de) Damastmaschine ohne Vordergeschirr
DE18667C (de) Einrichtung zum Schützenwechsel für Band -Webestühle
DE530463C (de) Jacquardmaschine
DE1535924C (de) Kartenschlagmaschine
AT10470B (de) Maschine zum Trocknen von in Rahmen gehaltenen Zündhölzern.
DE584040C (de) Webstuhl mit beidseitigem, mehr als zweifachem Schuetzenwechsel
AT22551B (de) Broschiervorrichtung.