AT204504B - Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einen Fertigbinder, insbesondere dessen Knoten - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einen Fertigbinder, insbesondere dessen Knoten

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AT204504B
AT204504B AT231157A AT231157A AT204504B AT 204504 B AT204504 B AT 204504B AT 231157 A AT231157 A AT 231157A AT 231157 A AT231157 A AT 231157A AT 204504 B AT204504 B AT 204504B
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  Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einen Fertigbinder, insbesondere dessen
Knoten 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einen Fertigbinder, insbesondere dessen Knoten, der dem Verschleiss am meisten ausgesetzt ist. Bei Selbstbindern lässt sich die Verschleissstelle durch Höher- und Tieferlegen des Knotens noch verändern, während bei Fertigbindern der Knoten unveränderbar ist und immer der Reibung, insbesondere durch das Kinn an der gleichen Stelle ausgesetzt ist, so dass der Fertigbinder meist in verhältnismässig kurzer Zeit wertlos wird. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesem Zustand abzuhelfen, indem der Binderknoten einer besonderen Behandlung ausgesetzt wird, durch die die einzelnen Fäden des Gewebes mit einer feinen, starken, aber biegsamen Schicht ummantelt bzw. verfestigt werden, ohne dass das Muster oder die Farbe des Stoffes verändert wird. Die aufgebrachte Schicht soll den Fertigbinder gegen Abrieb, Feuchtigkeits-oder Staubaufnahme oder beiden abschirmen und die Haltbarkeitsdauer des Fertigbinders wesentlich verlängern. 



   Das Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht gegen Abrieb auf einen Fertigbinder besteht nach der Erfindung darin, dass auf denselben, insbesondere auf dessen Knoten in an sich bekannter Weise ein in Alkohol gelöster, farbloser Kunststoff unter hohem Druck in feiner Verteilung aufgesprüht wird, woran anschliessend der Fertigbinder bzw. die besprühten Teile desselben, wie gleichfalls an sich bekannt, kurzzeitig einem Verdunstungsprozess ausgesetzt werden. Selbstverständlich kann ein entsprechender Auftrag auch auf den Binderstoff rückseits an Stelle der Vorderseite vorgenommen werden. 



   Nach diesem Verfahren behandelte Fertigbinder sind gebrauchsfertig. Sie weisen eine ausserordentliche Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb und Verschmutzung auf, wie die bisherige   ungeschützte Ausbildung sie bisher nicht   hatte. Eine Verteuerung der   erfindungsgemäss   präparierten Fertigbinder tritt bei dieser Behandlung nicht oder nur in ganz geringfügigem Ausmass ein. Sie steht jedenfalls in keinem nennenswerten Verhältnis zu dem durch die längere Gebrauchsdauer erzielten Einsparungen. 



   Zum Besprühen des Fertigbinders lässt sich z. B. Zellulose-Ester mit einem organischen Lösungsmittel, z. B. Amylacetat od. dgl., etwa im Verhältnis 1 : 100 verdünnt, verwenden. Diese Flüssigkeit kann in dem Behälter einer auf der Grundlage einer Oldruckpumpe ausgestatteten Druckeinrichtung gegeben werden, mit der z. B. jede zweite Sekunde eine Menge von etwa   0, 02 cm3   in selbsttätigem Vorgang über eine Düse versprüht wird. In einem bestimmten Abstand von dieser Sprüheinrichtung können dabei auf einer Kreisbahn die Binder in genauer Höhe ihres zu behandelnden Bereiches vorbeigeführt werden.

   An der der Einrichtung gegenüberliegenden Seite erfolgt 
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 wa in der halben Bahn zwischen Sprühvorgang und Abnahme ist dann das Verdunsten der Flüssigkeit eingetreten, und die zur Abnahme gelangenden, an der beabsichtigten Stelle verfestigten Binder können sogleich verpackt werden. 



   Die Anordnung kann selbstverständlich auch so getroffen sein, dass die Sprüheinrichtung einen festen Standort erhält, und die zu behandelnden Binder in gerader Reihe oder in einer Kreisbahn an der Einrichtung vorbeigeführt werden. 



   Die Sprüheinrichtung gehört jedoch nicht mit zur Erfindung, die lediglich in dem Ver, fahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einen Fertigbinder besteht, da das Besprühen oder Belegen in vielfältiger Weise und auch mit bekannten Einrichtungen durchgeführt werden kann. 

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  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einen Fertigbinder, dadurch gekenn- <Desc/Clms Page number 2> zeichnet, dass auf denselben insbesondere auf dessen Knoten, in an sich bekannter Weise ein in Alkohol gelöster, farbloser Kunststoff unter hohem Druck in feiner Verteilung auf- gesprüht wird, woran anschliessend der Fertigbinder, bzw. die besprühten Teile desselben, wie gleichfalls an sich bekannt, kurzzeitig einem Verdunstprozess ausgesetzt werden.
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