AT17287U1 - Magnetfallenschloss - Google Patents

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AT17287U1
AT17287U1 ATGM50194/2017U AT501942017U AT17287U1 AT 17287 U1 AT17287 U1 AT 17287U1 AT 501942017 U AT501942017 U AT 501942017U AT 17287 U1 AT17287 U1 AT 17287U1
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magnetic latch
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ATGM50194/2017U
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Dormakaba Austria Gmbh
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    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/16Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction
    • E05C19/163Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction a movable bolt being held in the striker by a permanent magnet
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
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    • E05B47/0002Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets
    • E05B47/0003Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets having a movable core
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Abstract

Das Magnetfallenschloss hat einen Schlosskasten (1) und eine Magnetfalle (7), die über eine Nuss (6) in den Schlosskasten (1) zurückziehbar ist und die in der Türoffenstellung im Schlosskasten (1) zurückgehalten ist und die beim Schließen der Tür durch Magnetkraft automatisch ausschiebbar ist. Weiters ist eine Fallenblockierung zum Blockieren der Magnetfalle (7) in der ausgefahrenen Stellung vorgesehen. Erfindungsgemäß wird die Fallenblockierung durch das Ausschieben der Magnetfalle (7) automatisch ausgelöst, sodass die Türe zuverlässig geschlossen bleibt, auch wenn die Magnetkraft der Magnetfalle (7) z.B. infolge eines Brandes nachlässt oder verschwindet. Die Fallenblockierung kann im Wesentlichen aus einem einzigen Bauteil bestehen, nämlich aus einem Fallenverriegelungshebel (17), der durch eine Feder (18) vorgespannt ist. Die Fallenblockierung wird vorzugsweise durch Betätigung der Nuss (6) gelöst, wenn ein Wechsel (11) vorhanden ist, auch durch Betätigung des Wechsels (11). Das Magnetfallenschloss kann auch als Panikschloss mit geteilter Nuss ausgeführt werden.

Description

Beschreibung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Magnetfallenschloss mit einer Magnetfalle, die in der Türoffenstellung im Schlosskasten zurückgehalten ist und beim Schließen der Tür durch Magnetkraft automatisch ausschiebbar ist, wobei eine Fallenblockierung zum Blockieren der Magnetfalle in der ausgefahrenen Stellung vorgesehen ist.
[0002] Ein Magnetfallenschloss ist z.B. in EP 2255051 B1 beschrieben. Das Prinzip besteht darin, dass die Magnetfalle einen ersten Magnet aufweist und im Schließblech ein zweiter Magnet angebracht ist, wobei der erste und der zweite Magnet so zueinander angeordnet sind, dass in Schließstellung der Tür die Magnetfalle in das Schließblech verlagert wird. In Offenstellung der Tür ist die Magnetfalle in der zurückgezogenen Stellung dadurch festgelegt, dass der erste Magnet mit dem Schlossgehäuse oder einem darin gelagerten magnetischen Metallteil zusammenwirkt.
[0003] Ein Magnetfallenschloss der eingangs genannten Art ist aus GB 2440025 A bekannt. Zum Betätigen des Schlosses ist eine Nuss vorgesehen, mit der die Magnetfalle zurückgezogen werden kann. Zum Blockieren der Magnetfalle in der ausgefahrenen Stellung ist eine weitere Nuss vorgesehen, von der ein Arm absteht; durch Verdrehung der weiteren Nuss um 90° blockiert der abstehende Arm die Magnetfalle in der ausgefahrenen Position. Wenn man die Türe öffnen möchte, muss man zuerst die weitere Nuss in die Ausgangsstellung zurückdrehen, dann erst kann man mit der ersten Nuss die Magnetfalle zurückziehen.
[0004] Andererseits sind Brandschutztüren bekannt. Diese haben einen Türschließer, und die Türschließer müssen bei Verwendung herkömmlicher Schlösser stark eingestellt werden, damit die sichere Schließung der Tür gewährleistet ist, denn der Türschließer muss dafür sorgen, dass die Falle beim Schließen der Türe zunächst in das Schloss gedrückt wird (auf Grund ihrer Schräge, die am Schließblech anliegt), bevor sie ins Schließblech einfällt, d.h. der Türschließer muss den Fallenwiderstand beim Schließen der Türe überwinden. Dadurch ist nicht nur das Schließen relativ laut, sondern dies hat auch zur Folge, dass solche Brandschutztüren nur bedingt für barrierefreies Bauen (z.B. laut ONORM B1600 Serie) geeignet sind, da ja die Schließkraft des Türschließers beim Offnen der Türe überwunden werden muss.
[0005] Bei Verwendung eines Magnetfallenschlosses könnte der Türschließer wesentlich schwächer eingestellt werden, da die Magnetfalle erst ausfährt, wenn die Magnetfalle zum Schließblech (Magnet zu Magnet) ausgerichtet ist. Es muss somit keine Auflaufkraft der Falle beim Schließen überwunden werden.
[0006] Herkömmliche Magnetfallenschlösser sind jedoch für Brandschutztüren nicht geeignet, da Magnete bei Überschreiten der so genannten Curie-Temperatur ihren Magnetismus verlieren. Besonders problematisch sind die wegen ihrer hohen magnetischen Kraft in Magnetfallenschlössern verwendeten Neodym-Magnete, die teilweise schon bei 80°C merklich schwächer werden.
[0007] Da die Falle die Aufgabe hat, die Brandschutztüre bei Feuer/Brand in der geschlossenen Position zu halten, kann ein Magnetfallenschloss diese Aufgabe nicht erfüllen, denn wenn die Falle nicht in der Schließposition gehalten wird, kann sie sich bei Erschütterungen (die bei Bränden häufig sind) in das Innere des Schlosses verlagern, sodass sich dann die Türe auf Grund der Druckunterschiede, die bei Bränden auch sehr häufig sind, jedenfalls einen Spalt weit öffnet. Insbesondere wenn die Falle eine Anzugsschräge hat (um ein Klappern der Türe in der Schließstellung zu vermeiden), ist die Gefahr, dass sich die Falle in das Innere des Schlosses zurückzieht, sehr groß.
[0008] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Magnetfallenschloss zu schaffen, das für Brandschutztüren geeignet ist.
[0009] Diese Aufgabe wird durch ein Magnetfallenschloss der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Fallenblockierung durch das Ausschieben der Magnetfalle auslösbar ist.
[0010] Erfindungsgemäß wird also die Fallenblockierung automatisch dadurch ausgelöst, dass die Magnetfalle ausgeschoben wird. Beim Schließen der Türe fährt - wie bei herkömmlichen Magnetfallenschlössern - die Magnetfalle aus und wird sofort darauf blockiert. Auch wenn nun - z.B. infolge eines Brandes - die Magnetkraft verloren geht, bleibt die Magnetfalle zuverlässig ausgefahren, die Türe also zuverlässig verschlossen.
[0011] Selbstverriegelnde Schlösser sind an sich bekannt, siehe z.B. die EP 1031686 A2. Das Problem dabei ist, dass die Falle nur dann verriegelt werden soll, wenn die Türe geschlossen ist; denn sonst kann die Türe nicht "ins Schloss fallen", d.h. nicht zugedrückt oder zugeschlagen werden, was der Sinn der Falle ist. Es wird daher eine Hilfsfalle vorgesehen, und nur wenn die Hilfsfalle (die bei geschlossener Türe an einer Stelle des Schließblechs anliegt, wo keine Ausnehmung vorgesehen ist) hineingedrückt ist, wird die Hauptfalle blockiert. Nun passiert es aber des Öfteren, dass jemand bei geöffneter Türe an der Hilfsfalle anstreift. In diesem Fall wird die Hauptfalle bei geöffneter Tür blockiert, und die Tür kann nicht mehr "ins Schloss fallen" (sie kann nicht mehr zugedrückt oder zugeschlagen werden). Aus diesem Grund ist gemäß der erwähnten EP 1031686 A2 eine komplizierte Mechanik vorgesehen: Nur wenn die Hauptfalle (deren Einlaufschräge vor derjenigen der Hilfsfalle liegt) hineingedrückt ist, lässt sich die Hilfsfalle hineindrücken und somit die Blockierung auslösen.
[0012] Bei Standardfallen mit Fallenblockierung kann diese Blockierung also nur aufwändig mit einer zusätzlichen Hilfsfalle oder mit einer in der Falle integrierten Hilfsfalle erreicht werden. Durch die zusätzliche Hilfsfalle erhöht sich aber die notwendige Schließkraft der Türe noch zusätzlich!
[0013] Aus WO 2006/070062 ist bekannt, die Hilfsfalle durch einen magnetisch verschiebbaren Bolzen zu ersetzen, sodass die Schließkraft nur durch die Hauptfalle bestimmt ist. Dennoch ist eine komplizierte Mechanik notwendig.
[0014] Die Magnetfallentechnologie hat somit gegenüber herkömmlichen Fallenfunktionen einen erheblichen Vorteil: Da die Magnetfalle bei offenem Türflügel komplett im Schloss sitzt/liegt und dadurch beim Schließen der Türe die Falle nicht auf die Stahlzarge bzw. die Außenkante des Schließbleches auftrifft, sondern die Falle erst ausfährt, wenn die Magnete ausgerichtet sind (also die Tür geschlossen ist), kann auf einfachste Weise immer dann verriegelt/blockiert werden, wenn die Magnetfalle ausfährt.
[0015] Vorzugsweise besteht die Fallenblockierung nur aus einem einzigen, gegebenenfalls federbelasteten Bauteil.
[0016] Die Fallenblockierung kann durch die Nuss lösbar sein, oder - wenn ein Wechsel vorhanden ist - kann die Fallenblockierung auch durch den Wechsel lösbar sein.
[0017] Vorzugsweise weist die Magnetfalle ein Dämpfungselement auf, welches die Geräuschentstehung beim Ausfahren der Magnetfalle mindert.
[0018] Damit die Eignung für Brandschutztüren sichergestellt ist, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Magnetfalle und die Fallenblockierung aus feuerbeständigen Materialien bestehen.
[0019] Schließlich ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Fallenblockierung gleichzeitig ein Auslösemechanismus für einen federbeaufschlagten Riegel ist, wie dies bei mechanischen Schlössern aus der oben erwähnten EP 1031686 A2 bekannt ist.
[0020] Die Nuss kann zur Erzielung einer Panikfunktion geteilt sein, wobei in diesem Fall die beiden Nussteile durch eine elektromechanische Kupplung miteinander kuppelbar sein können.
[0021] An Hand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
[0022] Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Magnetfallenschloss mit abgenommenem Deckel in Draufsicht;
[0023] Fig. 2 dasselbe von der Stulpseite gesehen; und
[0024] Fig. 3 dasselbe in perspektivischer Ansicht.
[0025] Das erfindungsgemäße Magnetfallenschloss weist wie üblich einen Schlosskasten 1 und einen Stulp 13 auf. Der Schlosskasten 1 ist normalerweise mit einer Decke verschlossen, diese ist Jedoch nicht dargestellt, damit das Innere des Schlosses sichtbar ist. Zur Befestigung der Decke dienen Gewindehülsen 21, 22, 23 und 24 (siehe Fig. 1), sodass die Decke mit Senkschrauben 31, 32, 33 und 34 (siehe Fig. 3) am Schlosskasten 1 angeschraubt werden kann.
[0026] In dem Schlosskasten 1 ist ein Riegel 14 angeordnet, der durch einen Schließzylinder (nicht dargestellt) ausgeschoben und eingeschoben werden kann. Damit der Riegel 14 nicht verschoben werden kann, wenn der Schließzylinder nicht betätigt wird, ist er mit einer Zuhaltung 4 blockiert, die durch eine Zuhaltungsfeder 12 nach unten vorgespannt ist. Nur wenn der Schließzylinder die Zuhaltung 4 gegen die Kraft der Zuhaltungsfeder anhebt, lässt sich der Riegel 14 verschieben. Der Schließzylinder ist nicht dargestellt; er wird in eine Offnung 19 eingesetzt und durch eine Befestigungsschraube 15 fixiert. Soweit gleicht das Schloss einem herkömmlichen mechanischen Schloss.
[0027] Im Schlosskasten 1 ist weiters eine Magnetfalle 7 angeordnet, die durch eine Nuss 6 zurückgezogen werden kann. Mit der Nuss 6 ist wie üblich ein Türdrücker (nicht dargestellt) über einen Vierkantstift verbunden. Die Nuss 6 ist durch eine Nussfeder 9 vorgespannt, sodass sich der in der Nuss 6 gelagerte Türdrücker - wenn er nicht betätigt ist - stets in seiner Ausgangslage befindet. Wenn die Magnetfalle 7 durch die Nuss 6 zurückgezogen wurde, bleibt sie auf Grund der Magnetkraft in der zurückgezogenen Stellung, auch wenn die Nuss 6 auf Grund der Nussfeder 9 in die Ausgangslage zurückkehrt, weil der Schlosskasten aus Eisen gefertigt ist. Wenn allerdings die Türe geschlossen wird und die Magnetfalle 7 gegenüber den Magneten im Schließblech zu liegen kommt, wird die Magnetfalle 7 infolge der magnetischen Anziehungskraft von den Magneten im Schließblech in die Fallenausnehmung des Schließblechs hineingezogen. Unter der Nuss 6 befindet sich ein Schmutzabweiser 5. Soweit gleicht das Schloss einem herkömmlichen Magnetfallenschloss.
[0028] Erfindungsgemäß ist ein Fallenverriegelungshebel 17 vorgesehen, der um einen Ansatzstift 16 drehbar gelagert ist und der durch eine Feder 18, die als Druckfeder ausgeführt ist, nach unten vorgespannt ist. Wie man aus den Fig. 1 und 3 erkennt, verhindert der Fallenverriegelungshebel 17 in der dargestellten Lage, dass die Magnetfalle 7 in das Schloss hineingedrückt werden kann. Wird jedoch die Nuss 6 betätigt, hebt diese mit einem Vorsprung 6' den Fallenverriegelungshebel 17 an, sodass bei weiterer Drehung der Nuss 6 die Magnetfalle 7 in das Schloss zurückgezogen werden kann. Wenn die Magnetfalle 7 bei Schließen der Türe ausgeschoben wird, fällt der Fallenverriegelungshebel 17 wegen der Feder 18 in die dargestellte Lage und blockiert somit automatisch die Magnetfalle 7. Die erfindungsgemäße Fallenblockierung wird somit im Wesentlichen durch ein einziges Bauteil, nämlich den federbelasteten Fallenverriegelungshebel 17, erzielt.
[0029] Bei dem dargestellten Magnetfallenschloss ist weiters ein Wechsel 11 vorgesehen, sodass bei zurückgeschobenem Riegel 14 auch durch weitere Betätigung des Schließzylinders die Magnetfalle 7 zurückgezogen werden kann. Erfindungsgemäß hat auch der Wechsel 11 einen entsprechenden Vorsprung 11’, sodass bei Betätigung des Wechsels 11 zunächst der Fallenverriegelungshebel 17 angehoben wird, bevor die Magnetfalle 7 zurückgezogen wird, und somit der Fallenverriegelungshebel 17 den Fallenrückzug nicht blockiert.
[0030] Eine einfache Fallenblockierung ist für viele Anwendungen, wo eine einfache Verriegelung benötigt wird (z.B. Hotelzimmertüren/Grundsicherheit nach Norm EN12209 Schutzklasse 1) bei gleichzeitigem leisen Schließen mit geringem Kraftaufwand ein großer Vorteil.
[0031] Diese Funktion/Ausführung kann auch bei Panikschlössern mit geteilter Nuss, wie z.B. in AT 7690 U beschrieben, angewendet werden. Die beiden Nussteile können mit einer elektromechanischen Kupplung ausgestattet sein, wie dies in EP 0670404 A1 beschrieben ist.
[0032] Der gleiche einfache Mechanismus kann auch beim Riegel (deadbolt) eingesetzt werden, sodass eine automatische Verriegelung der Falle und/oder des Riegels ohne Hilfsfalle erfolgt.
[0033] Als vorteilhaft ist auch hervorzuheben, dass bei dem erfindungsgemäßen Magnetfallenschloss keine von außen sichtbaren Teile (wie Hilfsfalle oder Magnetauslöser) benötigt werden.

Claims (10)

Ansprüche
1. Magnetfallenschloss mit einem Schlosskasten (1) und mit einer Magnetfalle (7), die über eine Nuss (6) in den Schlosskasten (1) zurückziehbar ist und die in der Türoffenstellung im Schlosskasten (1) zurückgehalten ist und die beim Schließen der Tür durch Magnetkraft automatisch ausschiebbar ist, wobei eine Fallenblockierung zum Blockieren der Magnetfalle (7) in der ausgefahrenen Stellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallenblockierung durch das Ausschieben der Magnetfalle (7) auslösbar ist.
2. Magnetfallenschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallenblockierung aus einem einzigen, gegebenenfalls federbelasteten Bauteil (17, 18) besteht.
3. Magnetfallenschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der federbelastete Bauteil ein Fallenverriegelungshebel (17) ist, der um einen Ansatzstift (16) drehbar gelagert ist.
4. Magentfallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetfalle einen geradlinigen Bewegungsweg hat.
5. Magnetfallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallenblockierung durch die Nuss (6) lösbar ist.
6. Magnetfallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallenblockierung durch einen Wechsel (11) lösbar ist.
7. Magnetfallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetfalle (7) ein Dämpfungselement aufweist, welches die Geräuschentstehung beim Ausfahren der Magnetfalle (7) mindert.
8. Magnetfallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetfalle (7) und die Fallenblockierung aus feuerbeständigen Materialien bestehen.
9. Magnetfallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallenblockierung gleichzeitig ein Auslösemechanismus für einen federbeaufschlagten Riegel ist.
10. Magnetfallenschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuss zur Erzielung einer Panikfunktion geteilt ist, wobei vorzugsweise die beiden Nussteile durch eine elektromechanische Kupplung miteinander kuppelbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATGM50194/2017U 2017-10-30 2017-10-30 Magnetfallenschloss AT17287U1 (de)

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FR1312446A (fr) * 1961-08-21 1962-12-21 Fermeture de sûreté automatique et silencieuse
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