AT17245B - Verfahren zum Polieren von Natursteinen und Kunststeinen aus Cement. - Google Patents

Verfahren zum Polieren von Natursteinen und Kunststeinen aus Cement.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Now 17245.     RICHARD TIIOMÄ IN HOHENSTEIN-ERNSTHAL (SACHSEN).   



   Verfahren zum Polieren von Natursteinen und Kunststeinen aus Cement. 



   Das Schleifen und Polieren von Kunst-und Natursteinen geschieht heute durch aufeinander folgende Verwendung von verschieden harten Schleifsteinen. 



   Dabei hat man aber immer mit den Nachteilen zu kämpfen, dass erstlich die Abstufung der Härtegrade nie genau die richtige ist und sodann, dass stets härtere Stellen in den Schleifsteinen vorkommen, die dann Schrammen erzeugen und oft die Arbeit mehrerer Stunden zunichte machen. Weiter braucht man noch für jede zu schleifende Steinart einen besonderen Schleifstein, ja, für besondere Steine, etwa reinen Cement, hat man heute überhaupt noch keinen Schleifstein gefunden, so dass dessen Polieren noch nicht möglich ist. Diesen   Mängeln   soll die vorliegende Erfindung abhelfen, indem künstlich hergestellte, in der Härte gleichmässig abgestufte Schleifsteine zur Anwendung kommen, deren   Verwendungsgebiet möglichst   weit ausgedehnt ist.

   Dieselben gestatten sogar einen Kunststein, der in einfachster Form nur aus Cement, und zurMarmornachbildung aus Cement und Farbe hergestellt ist, ohne jedes weitere künstliche Glättmittel ausschliesslich durch Behandlung mit den   künstlichen Schleifsteinen eine   Politur zu geben, welche der bisher auf echtem Marmor erzeugten völlig gleichkommt. Das neue Poliervefahren gibt die   Möglichkeit, Säulen,   Wände u. dgl. in Cementmarmor auszuführen, welche bisher nur aus durch Leim und Alaunwasser gehärtetem Gyps nach wiederholtem Verspateln und Ab-   scbleifen hergestellt werden konnten. Die   Politur des   Cementmarmors   hat gegenüber der des   Gypsmarmors   den grossen Vorteil der Wetterbeständigkeit. 



     Die einzelnen Schleifsteine kommen gewöhnlich   in fünf   H irtegraden, die durch   Nr. 1-5 gekennzeichnet sind, zur Anwendung.   Schleifstein Nr. l,   mit welchem zunächst die rohe Masse, (Cement mit Farbe gemischt) bearbeitet wird, setzt sich zusammen ans Schellak, Pech und Schmirgel. Schleifstein Nr. 2 zum weiteren Abreiben der Masse, aber von geringerem Härtegrade, hat die   Zusammensetzung   : Schellack, Zinnasche, Schwefelblüte und Alaun. Schleifstein   NI". 3   : Kleesalz, Zinnasche, SchwefelblUte, (und Alaun mit geriebenem
Schmirege).Schleifstein Nr. 4 : Kleesalz, Zinnasche, Schwefelblüte und Alaun mit geriebenem 
 EMI1.1 
   geriebenes Blei,   Zinnasche,   Schwefelblüte   und Alaun. 



   Diese fünf Schleifsteine erzeugen bei aufeinander folgender Verwendung die Politur. 



    Der Cementkunststein   wird mit jedem der vier ersten Poliersteine, entsprechend der Grösse des Arbeitsstücke eine Zeit lang geschliffen. Der letzte Polierstein wird zur   Hochglanz-   erzeugung in zermahlenem Zustande zum Schleifen benutzt. 



   Bei echter Marmor ist die Politur in ganz kurzer Zeit erreicht. Der nach diesem Verfahren polierte   Cementmarmor   lässt sich ebenso wie der echte Marmor mit   Salmiak-   geist reinigen, ohne dadurch schadhaft zu werden. Auch wird der   Cementmarmor   von Säuren nicht angegriffen, während der nach bekannter Art hergestellte und polierte Gyps- 

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Claims (1)

  1. EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 stein Nr. 2 : Schellak, Zinnasche, Schwefelblüte, Alaun; Polierstein Nr. 3 : Kleesalz, Zinnasche, Schwefelblüte ; Polierstein Nr. 4: Kleesalz, Zinnasche, Schwefelblüte, Alaun, geriebener Schmirgel ; Polierstein Nr. 5 : Cetaentwasser, feingeriebener Cement, geriebenes Blei, Zinnaache, Schwefelblüte und Alaun bearbeitet.
AT17245D 1903-11-13 1903-11-13 Verfahren zum Polieren von Natursteinen und Kunststeinen aus Cement. AT17245B (de)

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