AT16951U1

AT16951U1 - Skisitzgerät - Rangierwagen

Info

Publication number: AT16951U1
Application number: ATGM2/2019U
Authority: AT
Inventors: Scherz Daniel
Original assignee: Scherz Daniel
Priority date: 2019-01-07
Filing date: 2019-01-07
Publication date: 2020-12-15

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rangierwagen für ein Skisitzgerät mit Hebevorrichtung welcher die Rangierbarkeit und Manövrierbarkeit des Wagens durch den Lasteingriff von Rädern (3) mit dem Untergrund (1) ermöglicht. Eine Hebevorrichtung Fig. 3 wird dabei über eine Exzenterscheibe (5), welche durch einen Hebebügel (4) rotiert wird, betätigt, wobei mechanisch im Übertragungsmechanismus (6) die unbeabsichtigte Absenkung durch Überschreitung des Totpunktes verhindert wird. Im abgesenkten Zustand bildet eine wannenförmige Aufnahme für ein Skisitzgerät (7), eine befahrbare Ebene, wobei das Festsetzen des Wagens durch einen Reibschluss zwischen wannenförmige Aufnahme (2) und Untergrund (1), bei welchem die Räder (3) dabei nicht mehr im Lasteingriff stehen, stattfindet. Mithilfe des Reibschlusses und dem Absenken können Menschen, welche sich in einem Skisitzgerät (7) befinden, auf diese Ebene geschoben werden, und selbst mittels des Hebebügels (4) anschließend handbetätigt eine wannenförmige Aufnahme (2) anheben und dadurch die Räder (3) zum Lasteingriff bringen, sodass eine Rangier- und Manövrierbarkeit des Wagens gegeben ist.

Description

Beschreibung

RANGIERWAGEN FÜR EIN SKISITZGERÄT [0001] Die Erfindung betrifft einen Rangierwagen für Skisitzgeräte.

[0002] Bei gewöhnlichen Fortbewegungsmitteln für Menschen mit Behinderung wie zum Beispiel bei einem Rollstuhl sind dabei die Räder stets im Eingriff und tragen die Last, eine Festsetzung erfolgt über die Betätigung einer mechanischen Bremse, welche als Umfangskraft auf das Rad wirkt. Um diese Fortbewegungsmittel zu benützen muss jedoch immer, die sich im Skisitzgerät befindende Person, das Skisitzgerät verlassen. So war es bis dato nur mit erheblichen Kraftaufwand möglich, einen schneefreien Bereich zu überwinden da ein Skisitzgerät nicht selbst fahrbar ist und lediglich eine Gleitbewegung erlaubt.

[0003] Mit der hier vorliegenden Erfindung sollte es ermöglicht werden, Skisitzgeräte inklusiver der sich darin befindenden Person mit wenig Kraftaufwand anzuheben und dadurch auf schneefreie Bereiche rangierbar und fahrbar zu machen.

[0004] Die Erfindung wird nun mit Hilfe eines Ausführungsbeispiels, welches in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, weiter erläutert.

[0005] Fig. 1 zeigt einen Rangierwagen für ein Skisitzgerät mit Hebevorrichtung im unbeladenen Zustand, angehoben.

[0006] Fig. 2 zeigt einen Rangierwagen für ein Skisitzgerät mit Hebevorrichtung im unbeladenen Zustand und abgesenkt mit der Wannenförmigen Aufnahme für ein Skisitzgerät im Reibschluss zum Untergrund.

[0007] Fig. 3 zeigt eine Exzenterscheibe mit Hebebügel im angehobenen Zustand, wobei unbeabsichtigtes Absenken über einen Totpunkt verhindert wird.

[0008] Fig. 4 zeigt ein typisches Beispiel für ein Skisitzgerät, welcher nicht selbst fahrbar ist. [0009] Fig. 5 zeigt einen beladenen Rangierwagen für ein Skisitzgerät

[0010] Der Rangierwagen für ein Skisitzgerät besteht dabei aus einer wannenförmigen Aufnahme für ein Skisitzgerät 7 und Räder 3, welche an der wannenförmigen Aufnahme über eine Radaufhängung 8 befestigt sind, die die Fortbewegung auf Untergrund ermöglichen. Des Weiteren über Einem Hebebügel 4, welcher bei Bewegung in longitudinaler Richtung eine Exzenterscheibe 5 rotiert, und diese über einen Übertragungsmechanismus 6 die Räder 3 in Lasteingriff bringt, oder diesen aufhebt und gleichzeitig die wannenförmige Aufnahme 2 in vertikaler Richtung bewegt. Dabei kann die wannenförmige Aufnahme 2 so weit abgesenkt werden, dass sie am Untergrund 1 aufliegt.

[0011] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann der Rangierwagen für ein Skisitzgerät mittels einhändig bedienbarem Hebebügel 4, welcher durch eine Exzenterscheibe 5 und einem Ubertragungsmechanismus 6 die Räder 3 in Lasteingriff bringt, die wannenförmige Aufnahme 2 anheben, und gewährleistet dadurch die Rangierbarkeit des Wagens. Der Ubertragungsmechanismus 6 wird dabei durch die Uberschreitung eines Totpunktes an der Exzenterscheibe 5 an einer unbeabsichtigten Absenkung gehindert und mechanisch blockiert.

[0012] Fig. 2 beschreibt wenn der Wagen durch eine Vorwärtsbewegung des Hebebügels 4 abgesenkt wird, dabei kommt es zu einer Festsetzung des Wagens durch einen Reibschluss zwischen der wannenförmigen Aufnahme 2 des Wagens und des Untergrundes 1. Die Räder 3 befinden sich dabei nicht mehr im Lasteingriff. In dieser Position kann der Rangierwagen für ein Skisitzgerät mit einem Skisitzgerät 7 in die wannenförmige Aufnahme 2 geschoben und dadurch beladen oder durch herausziehen entladen werden.

Claims

Ansprüche

1. Rangierwagen für ein Skisitzgerät, welcher mithilfe von Rädern (3) die Fortbewegung und Manövrierbarkeit auf einem festen Untergrund (1), gewährleistet, mit einer wannenförmigen Aufnahme (2) für ein Skisitzgerät (7), dadurch gekennzeichnet, dass die wannenförmige Aufnahme (2) mittels Hebevorrichtung, welche mithilfe eines Hebebügels (4) eine Exzenterscheibe (5) rotiert, was in Folge durch einen Übertragungsmechanismus (6) den Lasteingriff der Räder (3) bewirkt oder diesen aufhebt, angehoben und abgesenkt werden kann und im abgesenkten Zustand eine befahrbare Ebene bildet.

2. Rangierwagen für ein Skisitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Hebevorrichtung mit Muskelkraft über den Hebebügel (4) erfolgt.

3. Rangierwagen für ein Skisitzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung über die Exzenterscheibe (5) betrieben wird und dabei ein unbeabsichtigtes Absenken durch die Überschreitung eines Totpunktes im UÜbertragungsmechanismus (6) mechanisch verhindert wird.

4. Rangierwagen für ein Skisitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Festsetzen des Wagens durch einen Reibschluss zwischen der wannenförmigen Aufnahme (2) und dem Untergrund (1), ohne dass dabei die Räder (3) im Lasteingriff sind, erfolgt und der Lasteingriff der Räder (3) mit dem Untergrund (1) durch eine Rotation der Exzenterscheibe (5) bei einer Vorwärtsbewegung des Hebebügels (4) aufgehoben wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen