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Stirnlampe, insbesondere für ärztliche Zwecke
Bei den bis jetzt bekannten Stirnlampen, wie sie z. B. von Hals-, Nasen-und Ohrenspezialisten verwendet werden, wird die zu untersuchende
Stelle mit einem Auge durch einen mit einer
Durchblicköffnung versehenen Reflektor be- trachtet, der mit einem Lichtprojektor zusammen- gebaut ist. Abgesehen davon, dass dieser bei mittels eines Stirnbandes aufgesetzter Lampe vor dem einen Auge gehaltenen Reflektor beim
Operieren öfters als lästig empfunden wird, be- einträchtigt er in hohem Masse das Blickfeld, wie leicht zu verstehen ist.
Bedeutend vorteilhafter als diese Stimlampen bekannter Art ist die erfindungsgemässe Stirn- lampe, die ein Stirnband und einen winklig aus- gebildeten Lichtprojektor aufweist und die sich dadurch kennzeichnet, dass dieser letztere um eine waagrechte Achse schwenkbar am unteren Ende eines in hängender Lage einstellbar am Stirnband angeordneten Trägers gelagert ist, so dass bei zum
Gebrauch der Stirnlampe passend aufgesetztem
Stirnband der Lichtprojektor so eingestellt werden kann, dass die von ihm projizierten Lichtstrahlen die zu betrachtende Stelle bei für beide Augen freiem Blickfeld auf der Höhe der frontalen Augen- achse in Blickrichtung zu beleuchten vermögen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus- führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ver- anschaulicht. Fig. 1 zeigt die Lampe mit Stirn- band in Ansicht, Fig. 2 ist eine Teilansicht in grösserem Massstabe, wobei ein Teil im Schnitt gezeichnet ist, und Fig. 3 ist eine Ansicht von vorne zu Fig. 2.
Die dargestellte Stirnlampe hat ein z. B. aus
Metall oder Kunststoff bestehendes, halbkugelförmiges Gehäuse a mit der Abschlussplatte a3, welche einen ebenen Spiegel trägt. Das Gehäuse a weist ferner zwei Ansatzrohre al und a2 auf, deren Achsen in einer Ebene senkrecht zum Spiegel liegen. Die Achsen dieser beiden Ansatzrohre al und a2 bilden unter sich einen rechten Winkel und sind zum Spiegel unter einem Winkel von 450 geneigt. Am inneren Ende des Ansatzrohres al ist die Kondensatorlinse b vorgesehen und am äusseren Ende ist auswechselbar die elektrische Glühbirne c eingesteckt. Über das Ansatzrohr al ist die Verschlusshülse d aufgeschraubt, mittels welcher die Glühbirne c über die Kontaktfeder gl, den Steckkontakt g2 und das Stromzuführungskabel g mit der Stromquelle, z.
B. einer Batterie, einem Akkumulator oder einem Transformator verbunden ist.
Die durch die Glühbirne e entwickelte Wärme wird durch die Luftlöcher a4 und dl des Ansatzrohres al bzw. der Verschlusshülse d abgeführt. Diese Luftlöcher a4 und d1 sind versetzt angeordnet, um einen direkten Lichtaustritt aus dem Innenraum des Ansatzrohres al zu verhindern.
Im Ansatzrohr a2 ist das Rohrstück h mit den Projektionslinsen hl und h2 drehbar und in axialer Richtung verschiebbar gelagert. Das Rohrstück h weist eine in der Zeichnung nicht dargestellte schraubenförmige Führungsnut auf, welcher im Ansatzrohr a2 ein Führungsstift zugeordnet ist.
Durch Verdrehen des Rohrstückes h wird eine axiale Verschiebung der Optik hl h2 erreicht.
Die Lampe ist im Halter i mittels der am Gehäuse a befestigten Lagerbolzen il schwenkbar gelagert. Der Halter i ist mittels des Läufers i2 auf einer beim Tragen der Lampe oberhalb der Augen befindlichen Schiene kl des Stirnbandes k verschiebbar angeordnet, wie aus Fig. 2 und 3 deutlich hervorgeht.
Im Gebrauch lässt sich die schwenkbare Lampe in bekannter Weise in der Stirnmitte festhalten ; gewünschtenfalls kann sie durch Verschieben auch oberhalb des einen oder anderen Auges, somit ausserhalb der Stirnmitte angeordnet werden.
Durch Verdrehen des Projektionslinsensystems ändern sich Grösse und Helligkeit der beleuchteten Fläche.
Gegebenenfalls könnte der Halter i mittels einer Kulissenführung am Stirnband auch in der Höhe verschiebbar angeordnet sein und sich mittels einer Klemmvorrichtung in der gewünschten Höhenlage sichern lassen. Unter Umständen könnte diese Kulissenführung auch um die Horizontale drehbar sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stirnlampe, insbesondere für ärztliche Zwecke, mit einem Stirnband und einem winkelig ausgebildeten Lichtprojektor, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtprojektor , a2) um eine waagrechte Achse (il) schwenkbar am unteren Ende eines in hängender Lage einstellbar am Stirnband (k) angeordneten Trägers (i) gelagert ist, so dass bei zum Gebrauch der Stimlampe passend aufgesetztem Stirnband (k) der Lichtprojektor so eingestellt werden kann, dass die von ihm projizierten Lichtstrahlen die zu betrachtende Stelle bei für beide Augen freiem Blickfeld auf der Höhe der frontalen Augenachse in Blickrichtung zu beleuchten vermögen.
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