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Schaltungsanordnung für Schwingkreise.
Es ist bekannt, die Frequenz von Schwingkreisen durch geeignete Massnahmen unabhängig von der Umgebungstemperatur, d. h. der Temperatur des umgebenden Mediums, zu machen. Dies geschieht im allgemeinen in der Weise, dass die den Frequenzgang, d. h. eine Frequenzänderung bewirkenden Kapazitäts- und Induktivitätsänderungen durch geeignete Mittel kompensiert werden. In manchen Fällen, besonders in Schaltungen für sehr hohe Frequenzen, entstehen aber dadurch Schwierigkeiten, dass ein Frequenzgang unabhängig von der Umgebungstemperatur vorhanden ist. Dieser besondere Frequenzgang entsteht z.
B. dadurch, dass beim Anheizen von Entladungsröhren. die eine Glühkathode und eine oder mehrere andere Elektroden haben, die Röhrenkapazitäten sich ändern und hiedurch eine Frequenzänderung der solche Röhren enthaltenden Schwingkreise erfolgt.
Die neue Schaltung vermeidet diese Schwierigkeiten in der Weise, dass jener besondere, unabhängig von der Umgebungstemperatur verlaufende Frequenzgang so kompensiert wird, dass Frequenzgang und Kompensation die gleiche Zeitkonstante haben.
Dies ist im folgenden an einem Beispiel erläutert.
Die Zeichnung ist das Schaltbild eines Beispiels der neuen Anordnung.
Die dargestellte Einrichtung ist eine Rückkopplungsschaltung mit einer Dreielektrodenröhre E.
Eine der Elektroden ist die Glühkathode C. Beim Anheizen des Rohres ändert sich die Kapazität, die zwischen Glühkathode, Gitter und Anode besteht. Diese Änderung erfolgt z. B. bei einer indirekt geheizten Röhre, so dass nach einer gewissen Zeit, z. B. 20 Minuten, ein bestimmter Endwert der Röhrenkapazitäten erreicht ist.
In dem gezeigten Beispiel wird die Änderung der Röhrenkapazitäten der Röhre E kompensiert durch eine parallel zu diesen Kapazitäten liegende veränderliche Zusatzkapazität, nämlich einen Kondensator, der aus einer Metallscheibe A und einem federnden Bimetallstreifen B besteht. Der Streifen B wird durch eine Wicklung H erwärmt, die parallel zur Glühkathode C liegt. Hiedurch wird der Abstand zwischen A und B und somit die parallel zu den Röhrenkapazitäten liegende Zusatzkapazität so geändert, dass eine Änderung der Röhrenkapazitäten kompensiert wird und daher eine Frequenzänderung des Schwingkreises der Röhre E nicht erfolgt. Der Streifen B befindet sich in einer Umhüllung J, die aus einem die Wärme schlecht leitenden Stoff besteht.
Auf diese Art ist dem Streifen Beine Zeitkonstante gegeben, die gleich der Zeitkonstanten der Röhre E ist, d. h. der Kapazitätsendwert des Streifens B wird in der gleichen Zeit erreicht wie der der Röhre E.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Schwingkreise mit Glühkathodenröhren und einem am Schwingkreis angeschlossenen Kompensationssystem zum Ausgleich der durch die Heizung der Röhre bedingten Frequenzänderungen, dadurch gekennzeichnet, dass das ausserhalb der Röhre angeordnete Kompensationssystem aus einem Bimetallstreifen besteht, der durch eine parallel zur Glühkathode liegende Heizwicklung erwärmt wird, wobei die Zeitkonstante des Kompensationsvorganges gleich ist der Zeitkonstante des Frequenzganges der Röhre beim Anheizen, zum Zwecke, auch die Anheizperiode der Röhre für die Sendung nutzbar zu machen.
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Circuit arrangement for resonant circuits.
It is known that the frequency of oscillating circuits can be adjusted independently of the ambient temperature, i.e. H. the temperature of the surrounding medium. This is generally done in such a way that the frequency response, i. H. a change in frequency causing changes in capacitance and inductance are compensated by suitable means. In some cases, especially in circuits for very high frequencies, difficulties arise because the frequency response is independent of the ambient temperature. This particular frequency response arises z.
B. by the fact that when heating up discharge tubes. which have a hot cathode and one or more other electrodes, the tube capacitances change and a frequency change of the oscillating circuits containing such tubes takes place.
The new circuit avoids these difficulties in such a way that that particular frequency response, which runs independently of the ambient temperature, is compensated so that the frequency response and compensation have the same time constant.
This is explained below using an example.
The drawing is the circuit diagram of an example of the new arrangement.
The device shown is a feedback circuit with a three-electrode tube E.
One of the electrodes is the hot cathode C. When the pipe is heated up, the capacitance between the hot cathode, grid and anode changes. This change takes place e.g. B. with an indirectly heated tube, so that after a certain time, z. B. 20 minutes, a certain end value of the tube capacities is reached.
In the example shown, the change in the tube capacitances of the tube E is compensated by a variable additional capacitance lying parallel to these capacitances, namely a capacitor consisting of a metal disk A and a resilient bimetal strip B. The strip B is heated by a winding H which is parallel to the hot cathode C. As a result, the distance between A and B and thus the additional capacitance lying parallel to the tube capacitances is changed in such a way that a change in the tube capacitances is compensated and therefore a frequency change of the resonant circuit of the tube E does not occur. The strip B is in a sheath J, which consists of a material that does not conduct heat well.
In this way the strip is given a time constant equal to the time constant of the tube E, i.e. H. the final capacitance value of strip B is reached in the same time as that of tube E.
PATENT CLAIMS:
1. Circuit arrangement for resonant circuits with hot cathode tubes and a compensation system connected to the resonant circuit to compensate for the frequency changes caused by heating the tube, characterized in that the compensation system arranged outside the tube consists of a bimetal strip which is heated by a heating coil lying parallel to the hot cathode, The time constant of the compensation process is equal to the time constant of the frequency response of the tube during heating, for the purpose of making the heating period of the tube usable for the broadcast.
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