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Die Erfindung betrifft ein Steigeisen mit einem vorderen Sohlenteil, der einen Rahmen mit in den beiden Seitenbereichen nach unten und im Zehenbereich auch nach vorne ragenden Zacken aufweist. Das Steigeisen weist üblicherweise einen mit dem vorderen Sohlenteil insbesondere in der Länge einstellbar verbundenen Absatzteil auf.
Ein derartiges Steigeisen ist beispielsweise der AT-B 349 956 oder der DE-C 1 174 229 zu entnehmen. Die Zacken der Seitenbereiche sind vom Rahmen etwa rechtwinklig und die Zacken des Zehenbereiches schräg nach vome nach unten abgebogen. Der flache Rahmen ist nur begrenzt verwindungssteif und kann senkrecht zur Rahmenebene gebogen werden.
Ebenso ist die Belastbarkeit der Zacken des Zehenteiles begrenzt, da sie sich ebenfalls senkrecht zur Rahmenebene verbiegen können.
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vermindert, und sie können nach der Seite ausgebogen werden.
Schliesslich ist aus der EP-B 232 210 ein Steigeisen bekannt, dessen Rahmen im Zehenbereich einen in der Rahmenebene liegenden Steg aufweist, von dem die vorderen Zacken nach unten gebogen sind, in den beiden Seitenbereichen jedoch jeweils einen um 900 gekröpften stehenden Steg aufweist, von dem sich die Zacken in Verlängerung nach unten erstrecken. Hier ist die Belastbarkeit der vorderen Zacken senkrecht zur Rahmenebene und die Belastbarkeit der seitlichen Zacken parallel zur Rahmenebene eher gering.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt ein Steigeisen zu schaffen, dessen Sohlenteil sowohl in der Rahmenebene als auch senkrecht dazu wesentlich höher belastbare Zacken aufweist und insgesamt wesentlich verwindungssteifer ist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Rahmen zumindest in den beiden Seitenbereichen jeweils zwei etwa rechtwinklig zueinander abgebogene Stege aufweist.
Durch die Ausbildung des Rahmens mit einem etwa L-förmigen Querschnitt in den beiden Seitenbereichen erfolgt eine wesentliche Verstärkung des Sohlenteiles. In einer bevorzugten Ausführung erstrecken sich die Zacken des Seitenbereiches jeweils in Verlängerung des
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nach unten gerichteten Rahmensteges, wobei sie gegebenenfalls nur geringfügig nach
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vermieden.
In bevorzugter Ausführung sind auch die Zacken des vorderen Zehenbereiches dadurch verstärkt, dass der nach unten gerichtete Rahmensteg bis in die nach vorne ragende Zacke durchgehend ausgebildet ist.
Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemässes Steigeisen, Fig. 2 bis 4 zeigen Schnitte nach den Linien 11-11, 111-111 und IV-IV der Fig. 1, und Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Sohlenteilrohling vor der Umformung.
Ein erfindungsgemässes Steigeisen weist gemäss Fig. 1 einen vorderen Sohlenteil 1 auf, der mit einem hinteren Absatzteil 10 in mehreren Positionen verbindbar ist, sodass die Länge des Steigeisens auf die Schuhgrösse angepasst werden kann. Hiezu weist der Sohlenteil Rastzapfen 11 auf, die in einer abgewinkelten Länge in entsprechenden Lochreihen des Absatzteiles 10 eingerastet werden können. Nach dem Verdrehen in die gestreckte Position gemäss Fig. 1 übergreifen Laschen 12 des Sohlenteiles 1 Längsstege des Absatzteiles.
Der Sohlenteil 1 weist einen geschlossenen Rahmen 2 auf, der zwei Seitenbereiche 3, einen vorderen Zehenbereich 4 und einen mittleren Verbindungsbereich 13 umfasst. In den Seitenbereichen 3 stehen Zacken 5 nach unten ab, und im Zehenbereich 4 sind zwei weitere Zacken 6 vorgesehen, die nach unten und nach vorne geneigt sind.
Der Rahmen 2 weist in den beiden Seitenbereichen 3 ein Winkelprofil mit einem etwa L-
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der Sohlenebene liegenden Steg 8 und einem nach unten gerichteten Steg 9 besteht. Die Zacken 5 sind in Verlängerung des nach unten gebogenen Steges 9 angeordnet und bevorzugt geringfügig nach aussen gebogen (Fig. 4). Jeder Steg 9 erstreckt sich über den Sohlenteil 1 hinaus in die nach vorne ragenden Zacken 6 des Zehenbereiches 3, sodass, wie
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Fig. 2 zeigt, auch die Zacken 6 in einem Teilbereich einen etwa L-förmigen Querschnitt aufweisen, der die Stabilität der Zacken 6 wesentlich erhöht.
Fig. 5 zeigt einen Rahmenrohling, einen in der Sohlenebene liegenden Zuschnitt mit abstehenden Zacken 5,6, der durch Biegen entlang der beiden Biegelinien 7 geformt wird, die durch die beiden Seitenbereiche 3 bis in die vorderen Zacken 6 verlaufen. Die Biegelinien 7 folgen im wesentlichen der Form des Schuhs, sodass eine nicht geradlinige nochmals versteifende gewellte Biegekante entsteht, wie Fig. 1 zeigt.
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The invention relates to a crampon with a front sole part which has a frame with tines projecting downward in the two side areas and also projecting forward in the toe area. The crampon usually has a heel part connected to the front sole part, in particular with an adjustable length.
Such a crampon can be found, for example, in AT-B 349 956 or DE-C 1 174 229. The teeth of the side areas are approximately rectangular from the frame and the teeth of the toe area are bent obliquely downwards from the front. The flat frame is only torsionally rigid and can be bent perpendicular to the frame plane.
The load capacity of the teeth of the toe part is also limited, since they can also bend perpendicular to the frame plane.
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diminished, and they can be bent out to the side.
Finally, a crampon is known from EP-B 232 210, the frame of which has a web in the toe region lying in the plane of the frame, from which the front prongs are bent downward, but in each case has a standing web cranked by 900 in the two side regions, from which the jags extend downward in an extension. The resilience of the front spikes perpendicular to the frame level and the resilience of the side spikes parallel to the frame level are rather low.
The invention has now set itself the task of creating a crampon, the sole part has much higher resilient tines both in the plane of the frame and perpendicular to it and is overall much more rigid.
According to the invention, this is achieved in that the frame has at least in the two side regions two webs bent approximately at right angles to one another.
By forming the frame with an approximately L-shaped cross section in the two side areas, the sole part is substantially reinforced. In a preferred embodiment, the teeth of the side region extend in each case in an extension of the
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downward frame web, whereby if necessary, only slightly
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avoided.
In a preferred embodiment, the prongs of the front toe region are also reinforced in that the downwardly directed frame web is designed to be continuous into the prong projecting forwards.
The invention will now be described in more detail below with reference to the figures of the accompanying drawings, without being limited thereto.
1 shows a plan view of a crampon according to the invention, FIGS. 2 to 4 show sections along lines 11-11, 111-111 and IV-IV of FIG. 1, and FIG. 5 shows a plan view of a partial sole blank before the forming.
1 has a front sole part 1, which can be connected to a rear heel part 10 in several positions, so that the length of the crampon can be adapted to the shoe size. For this purpose, the sole part has locking pins 11 which can be snapped into an appropriate length in corresponding rows of holes in the heel part 10. After twisting into the extended position according to FIG. 1, tabs 12 of the sole part 1 overlap longitudinal webs of the heel part.
The sole part 1 has a closed frame 2, which comprises two side areas 3, a front toe area 4 and a central connecting area 13. Prongs 5 project downwards in the side regions 3, and two further prongs 6 are provided in the toe region 4 and are inclined downwards and forwards.
The frame 2 has an angle profile in the two side regions 3 with an approximately L-
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web 8 lying on the sole plane and a web 9 directed downwards. The prongs 5 are arranged in the extension of the web 9 which is bent downwards and are preferably slightly bent outwards (FIG. 4). Each web 9 extends beyond the sole part 1 into the protruding teeth 6 of the toe area 3, so how
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FIG. 2 shows that the tines 6 also have an approximately L-shaped cross section in a partial area, which significantly increases the stability of the tines 6.
FIG. 5 shows a frame blank, a blank lying in the plane of the sole with protruding prongs 5, 6, which is formed by bending along the two bending lines 7, which run through the two side regions 3 into the front prongs 6. The bending lines 7 essentially follow the shape of the shoe, so that a non-linear, again stiffening, corrugated bending edge is produced, as shown in FIG. 1.