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Einrichtung zur Umformung eines Gleichstromes in einen Wechselstrom mittels eines Zerhackers und eines anschliessenden Transformators.
Die heutigen Zerhacker arbeiten nach dem Gegentaktprinzip, indem mittels des Zerhackerpendels die angelegte Gleichspannung abwechselnd an die beiden Teile einer mit einer Mittelanzapfung versehenen Primärwicklung eines Transformators angelegt wird. Parallel zu dem einen Kontakt liegt eine Magnetwicklung, welche das Pendel anzieht und durch den parallel liegenden Kontakt periodisch kurzgeschlossen wird. Zur Anschaltung des Zerhackers an verschiedene Gleichspannungen einer Batterie oder eines Netzes muss die Primärwicklung des Transformators mit Anzapfungen versehen werden und ausserdem die Magnetspule für verschiedene Spannungen umschaltbar eingerichtet sein. Dies ist erstens
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Nach der Erfindung wird ein einfacherer Weg vorgeschlagen, der darin besteht, dass bei einem Zerhacker mit anschliessendem Transformator mit primärseitigen Anzapfungen zur Erzielung derselben sekundären Wechselspannung bei verschiedenen Gleichspannungen die zur Betätigung des Zerhackers dienende Magnetspule in einen auf der Sekundärseite des Transformators befindlichen Stromkreis parallel oder in Reihe zur Pbertragungsrichtung gelegt ist, und dass in der Ruhestellung des Zerhackerpendels ein zur Primärwicklung gehöriger Kontakt geschlossen ist, der sich bei der Erregung der Magnetspule öffnet. Letzteres Merkmal bezweckt, dass die Magnetspule durch den Einschaltstromstoss erregt wird.
Wenn der Sekundärseite des Transformators ein Wechselstrom ohne nachfolgende Gleichrichtung entnommen wird, muss entweder ein polarisierter Magnet oder ein gewöhnlicher Magnet und zugleich ein durch das Zerhackerpendel betätigter Kurzschlusskontakt vorgesehen werden, damit der Magnet nur während der halben Periode der erzeugten Wechselspannung anziehend auf das Pendel wirkt.
Im Falle einer nachfolgenden Einweg-oder Doppelweggleichrichtung wird der Magnet entweder in einer der an den Enden der Sekundärwicklung liegenden Leitungen angeordnet oder bei Doppelweggleichrichtung in der zur Mittelanzapfung der Sekundärwicklung führenden Leitung eingeschaltet, und gleichzeitig wird ein durch das Zerhackerpendel betätigter Kurzschlusskontakt für die Magnetspule vorgesehen.
Zwei der erwähnten Ausführungsbeispiele sind in den Figuren dargestellt. In Fig. 1 ist das Zerhackerpendel mit P und die Magnetspule mit M bezeichnet. Die Gleichspannung wird an die Klemmen E angelegt. Die beiden Gleichrichter Gl beliebiger Art dienen zur Doppelweggleichrichtung.
Da in der Leitung L nur während jeder halben Periode der erzeugten Wechselspannung ein Strom fliesst, wird der Magnet ohne besondere Massnahmen nur während einer halben Periode erregt. Die Polung der Wicklungen bzw. der Anschluss der Primärwicklungsenden an die Kontakte muss so erfolgen, dass in der Leitung L gerade dann ein Strom fliesst, wenn das Pendel an dem unteren Kontakt anliegt.
In Fig. 2 ist eine andere Schaltung dargestellt, bei der die Magnetwicklung M in der zur Mittelanzapfung der Sekundärwicklung führenden Leitung angeordnet ist. Da in dieser Leitung während der ganzen Periode ein Strom fliesst, ist ein zusätzlicher Kontakt K vorgesehen, der den Magnet während einer halben Periode kurzschliesst. Diese Anordnung hat vor der nach Fig. 1 zwar den Nachteil, dass ein zusätzlicher Kontakt vorgesehen werden muss, jedoch ist dafür die Schaltung symmetrisch.
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In den Fällen, in denen sekundärseitig nur ein geringer Strom fliesst, muss der Magnet möglichst empfindlich sein.
Es sind auch noch andere Ausführungsformen denkbar. So kann die Magnetspule z. B. auch in der Leitung a in Fig. 2 liegen oder zwischen den Klemmen der gleichgerichteten Spannung. In letzterem Falle wird die Magnetspule durch den Hilfskontakt natürlich nicht kurzgeschlossen, sondern der Stromkreis der Magnetspule unterbrochen. Ferner ist es möglich, allerdings weniger günstig, die Magnetspule parallel zur Sekundärwicklung des Transformators zu legen.
In den Fällen, in denen die Magnetspule im sekundärseitigen Stromkreis in Reihe liegt und die Belastung nach dem Einschalten langsam ansteigt (z. B. infolge indirekter Heizung von Röhren), muss eine Ersatzbelastung vorhanden sein, welche bei Einsetzen der normalen Belastung durch ein Relais abgeschaltet wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Umformung eines Gleichstromes in einen Wechselstrom mittels eines Zerhackers und eines anschliessenden Transformators mit primärseitigen Anzapfungen zur Erzielung derselben sekundären Wechselspannung bei verschiedenen Gleichspannungen, insbesondere für Empfänger, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Betätigung des Zerhackers dienende Magnetspule in einem auf der Sekundärseite des Transformators befindlichen Stromkreis parallel oder in Reihe zur Übertragungsrichtung liegt, und dass in der Ruhestellung des Zerhackerpendels ein zur Primärwicklung gehöriger Kontakt geschlossen ist, der sich bei der Erregung der Magnetspule öffnet.