AT14920U1 - Schloss - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schloss für eine Tür oder ein Fenster umfassend ein Gehäuse (1), mittels einer Sperrmechanik über eine Schubstange (2) betätigbare Verriegelungselemente (3) sowie eine federbelastete Falle (4), welche über einen Fallenrückzugshebel (5) in eine zurückgezogene Position bringbar ist, wobei der Fallenrückzugshebel (5) mittels einer Sperrmechanik über einen verschiebbaren Wechselhebel (6) sowie gegebenenfalls über eine Nuss (7) betätigbar ist, und wobei der Wechselhebel (6) mit einem Steuerzapfen (8) in einer in der Schubstange (2) angeordneten Steuerkulisse (9) geführt ist. Der Wechselhebel (6) ist direkt mittels einer zugehörigen Druckfeder (10) in Richtung seiner Ausgangsstellung vorgespannt.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Schloss für eine Tür oder ein Fenster umfassend ein Gehäuse, mittels einer Sperrmechanik über eine Schubstange betätigbare Verriegelungselemente sowie eine federbelastete Falle, welche über einen Fallenrückzugshebel in eine zurückgezogene Position bringbar ist, wobei der Fallenrückzugshebel mittels einer Sperrmechanik über einen verschiebbaren Wechselhebel sowie gegebenenfalls über eine Nuss betätigbar ist, und wobei der Wechselhebel mit einem Steuerzapfen in einer in der Schubstange angeordneten Steuerkulisse geführt ist.
[0002] Bei einem mehrgängigen Schloss werden die Verriegelungen durch mehrmaliges Herumdrehen des Schließzylinders ausgeschoben bzw. eingezogen. In entriegelter Stellung soll zumeist zusätzlich eine Wechselfunktion vorgesehen werden, wodurch es möglich ist, durch weiteres Verdrehen des Schließzylinders in Öffnungsrichtung auch die Falle in eine zurückgezogene Position zu bringen. Der dafür notwendige Wechselhebel, welcher die Wirkverbindung zwischen Falle und Sperrmechanik herstellt, soll dabei nur in entriegelter Stellung mit der Sperrmechanik koppelbar sein, damit beim Sperr- und Entsperrvorgang die Sperrmechanik nicht durch den Wechselhebel blockiert wird und ein ungehindertes mehrmaliges Herumdrehen des Schließzylinders möglich ist.
[0003] In einer möglichen Ausführung einer Wechselfunktion, wird diese durch eine Wechselscheibe mit einem gewissen Freihub erreicht, wobei die Wechselscheibe in entsperrter Stellung der Sperrmechanik mit einem Wechselhebel koppelbar ist, welcher in Richtung der Wechselscheibe vorgespannt ist. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten wird diese Vorspannung im Allgemeinen durch eine Zugfeder erreicht, was sich hinsichtlich des Montageaufwands beim Zusammenbau des Schlosses negativ auswirkt und dadurch die Herstellungskosten erhöht sind.
[0004] Eine andere bekannte Lösung, wie sie beispielsweise in der DE 299 09 660 U1 beschrieben ist, sieht vor, dass der Wechselhebel mit einem Steuerzapfen in eine Kulisse in der Schubstange eingreift und somit während des gesamten Sperr- und Entsperrvorgangs, bei welchem die Schubstange verschoben wird, zwangsgeführt ist. Wird der Wechsel betätigt, so erfolgt die Rückstellung in die Ausgangsposition allein durch die Kraft der Fallenfeder. Dies hat in der Praxis mehrere negative Auswirkungen. Die mögliche Kraft, welche die Fallenfeder ausüben kann, ist durch Normen reguliert und begrenzt. Wirkt sich nun diese Kraft beim Ausschieben der Falle zusätzlich auch noch auf einen Wechselhebel bzw. auf mit diesem verbundene Bauteile aus, so kommt es häufiger vor, dass die Kraft für eine vollständige Rückstellung in Ausgangslage nicht ausreichend ist. Die Falle und der Wechsel können so im schlimmsten Fall im Gehäuse in zurückgezogener Position stecken bleiben. Ein derartiges Schloss ist folglich deutlich fehler- und wartungsanfälliger.
[0005] Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Schloss zu schaffen, welches die oben genannten Nachteile beseitigt und eine Wechselfunktion aufweist, die einfach herzustellen und zu montieren ist. Weiters soll in einem derartigen Schloss auch nach längerem Gebrauch eine ausreichende Kraft für die sichere Rückstellung der Falle und des Wechselhebels bereitgestellt werden, wodurch das Schloss eine geringere Fehleranfälligkeit und einen niedrigen Wartungsaufwand aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Wechselhebel direkt mittels einer zugehörigen Druckfeder in Richtung seiner Ausgangsstellung vorgespannt ist. Durch die Zwangsführung des Wechselhebels mittels der in der Schubstange angeordneten Kulisse wird erreicht, dass eine Kopplung mit der Sperrmechanik erst beim Erreichen der entriegelten Position möglich ist. Die zusätzlich am Wechselhebel angreifende Druckfeder, welche im Gehäuse abgestützt ist, erlaubt die sichere Rückstellung des Wechselhebels, wobei die Fallenfeder entlastet wird. Ein weiterer Vorteil der Kulissenführung besteht darin, dass eine Wechselscheibe mit Freihub in der Sperrmechanik nicht notwendig ist, wodurch der Schlossaufbau vereinfacht ist.
[0007] Es ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die Steuerkulisse der Schubstange einen erweiterten Abschnitt aufweist, welcher in entriegelter Stellung der Schubstange im Bereich des Steuerzapfens des Wechselhebels zum Liegen kommt, wobei der erweiterte Abschnitt ausgebildet ist, ein Verschieben des Wechselhebels entgegen der Kraft der Druckfeder bei Betätigung des Wechsels zu erlauben. Bei einer Kulissenführung, wie sie im oben genannten Stand der Technik gezeigt ist, kann die Bewegung des Wechselhebels bei Betätigung des Wechsels im Wesentlichen nur parallel zur Bewegungsrichtung der Schubstange bzw. in Längsrichtung der Steuerkulisse erfolgen, da eine seitliche Bewegung durch die Kulisse verhindert ist. Bei dem erfindungsgemäßen Schloss kann ein erweiterter Abschnitt in der Kulisse vorgesehen werden, wodurch ein Verschieben des Wechselhebels auch in einem Winkel zur Bewegungsrichtung der Schubstange ermöglicht ist. Der Wechselhebel und die Druckfeder können also je nach Platzangebot im Schlossgehäuse auch schräg zur Schubstange verlaufend angeordnet werden. Durch die Vorspannung der Druckfeder wird in Ausgangsstellung der Steuerzapfen des Wechselhebels gegen eine Wandung der Steuerkulisse gedrückt, wodurch bei Bewegung der Schubstange weiterhin eine Zwangsführung gegeben ist. Bei Betätigung des Wechsels wird der Wechselhebel entgegen der Kraft der Druckfeder verschoben, wodurch sich der Steuerzapfen von der Wandung der Steuerkulisse in den erweiterten Abschnitt hinein bewegt. Ein Verschieben des Wechselhebels in einem Winkel zur Bewegungsrichtung der Schubstange ist also möglich.
[0008] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Wechselhebel zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erster Teil mit der Druckfeder beaufschlagt ist und den Steuerzapfen trägt, und wobei ein zweiter Teil mit einem seiner Enden gelenkig mit dem ersten Teil verbunden ist und mit dem zweiten Ende gelenkig mit dem Fallenrückzugshebel verbunden ist. Durch die zweiteilige Ausführung des Wechselhebels ist es auf sehr einfache Art und Weise möglich, die im Wesentlichen lineare Bewegung des ersten Teils des Wechselhebels über die Kopplung mit dem zweiten Teil des Wechselhebels in eine im Wesentlichen kreisförmige Bewegung des Fallenrückzugshebels zu übersetzen.
[0009] Es ist ferner ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass der Wechselhebel einen Vorsprung aufweist, welcher mit einem entsprechenden Steuerfortsatz der Sperrmechanik, vorzugsweise in Form einer Mitnehmernase auf einem Zahnrad, bei Betätigung des Wechselhebels über die Sperrmechanik, kinematisch koppelbar ist. Dadurch wird eine besonders einfache Kopplung zwischen Sperrmechanik und Wechselhebel hergestellt.
[0010] Schließlich ist es ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass der Wechselhebel über Führungsbolzen verfügt, welche in entsprechenden Ausnehmungen im Gehäuse des Schlosses geführt sind. Um eine sichere Führung zu gewährleisten und ein Verhaken des Wechselhebels auszuschließen, können zusätzliche Führungen im Gehäuse für weitere Führungsbolzen vorgesehen werden. Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass genauso in umgekehrter Weise z.B. Führungsbolzen bzw. -rippen im Gehäuse angeordnet sein können, welche in entsprechende Nuten am Wechselhebel eingreifen.
[0011] Die Erfindung wird nun in Folge mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, wobei [0012] Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der Anordnung des Wechselhebels eines erfindungsgemäßen Schlosses zeigt, [0013] Fig. 2 eine schematische Rückansicht der Anordnung aus Fig. 1 zeigt, [0014] Fig. 3 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlosses in entriegelter Stellung mit dem Wechselhebel in Ausgangsstellung zeigt, [0015] Fig. 4 das Schloss aus Fig. 3 in entsperrter Stellung und mit betätigtem Wechsel zeigt, [0016] Fig. 5 das Schloss aus Fig. 3 in gesperrter Stellung zeigt und [0017] Fig. 6 das Schloss aus Fig. 3 in gesperrter Stellung und mit über die Nuss gezogener
Falle zeigt.
[0018] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Baugruppe des erfindungsgemäßen Schlosses zeigt die relevanten Bauteile des Wechselhebels 6 sowie die mit diesem zusammenwirkenden Teile. Der Wechselhebel 6 umfasst einen ersten Teil 6a und einen zweiten Teil 6b. Der erste Teil 6a wird mittels der Druckfeder 10, welche sich im Gehäuse 1 (siehe Fig. 3) abstützt, in Richtung seiner Ausgangsstellung vorgespannt. Der zweite Teil 6b des Wechselhebels 6 ist gelenkig mit dem ersten Teil 6a verbunden und mit dem anderen Ende gelenkig mit einem Fallenrückzugs-hebel 5 gekoppelt. Der Fallenrückzugshebel 5 ist dabei um eine Nuss 7 (siehe Fig. 3) herum drehbar gelagert. Ein Zahnrad 14 der Sperrmechanik weist einen Steuerfortsatz 13 in Form einer Mitnehmernase auf (siehe Fig. 2), welcher bei Aktivierung des Wechsels, beispielsweise durch einen Schließzylinder 17 (siehe Fig. 3) mit einem Vorsprung 12 am ersten Teil 6a des Wechselhebels 6 zusammenwirkt und diesen damit entgegen der Kraft der Druckfeder 10 verschiebt. Über den zweiten Teil 6b des Wechselhebels 6 wird in Folge auch der Fallenrückzugshebel 5 verdreht und zieht die Falle 4 entgegen der Kraft der Fallenfeder 16 in das Gehäuse 1 (siehe Fig. 3) zurück.
[0019] Fig. 3 zeigt die Anordnung aus den Fig. 1 und 2, wie sie in einem Gehäuse 1 in einem erfindungsgemäßen Schloss angeordnet ist. Über einen Schließzylinder 17 kann eine Sperrmechanik betätigt werden, welche in Folge über das Zahnrad 14 eine Schubstange 2 bzw. den Wechselhebel 6 bewegt. Durch die Schubstange 2 sind Verriegelungselemente 3, wie hier durch einen einfachen Sperrriegel dargestellt, zwischen entriegelter und verriegelter Position verlagerbar. Die Schubstange 2 weist ferner eine Steuerkulisse 9 auf, in welcher ein Steuerzapfen 8, der am ersten Teil 6a des Wechselhebels 6 angeordnet ist, geführt ist. Der Wechselhebel 6 ist mittels Führungsbolzen 15 in entsprechenden Ausnehmungen im Gehäuse 1 geführt, wobei der erste Teil 6a des Wechselhebels 6 im Wesentlichen linear gegen die Kraft der Druckfeder 10 verschiebbar ist.
[0020] Die Steuerkulisse 9 der Schubstange 2 dient der Verlagerung des Wechselhebels in Richtung des Zahnrades 14 bzw. von diesem weg. In entsperrter Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Wechselhebel 6 durch die Kulisse 9 in Richtung Zahnrad 14 verschoben, wodurch der Vorsprung 12 in den Bewegungsweg des Steuerfortsatzes 13 des Zahnrades ragt.
[0021] Bei Betätigung des Wechsels über die Sperrmechanik wird das Zahnrad 14 verdreht und der Steuerfortsatz 13 koppelt mit dem Vorsprung 12 des Wechselhebels 6 und verschiebt diesen, wodurch in Folge die Falle 4 ins Gehäuse 1 verlagert wird (siehe Fig. 4). Im gezeigten Beispiel entspricht die Bewegungsrichtung des ersten Teils 6a des Wechselhebels 6 nicht der Bewegungsrichtung der Schubstange 2, weshalb in der Steuerkulisse 9 ein erweiterter Abschnitt 11 vorgesehen ist, der eine seitliche Bewegung des Steuerzapfens 8 erlaubt.
[0022] Wird das Schloss in die verriegelte Position gebracht, wie in Fig. 5 dargestellt, ist der Wechselhebel 6 durch die Druckfeder 10 gegen seine Ausgangslage vorgespannt. Beim Verriegeln des Schlosses wird die Schubstange 2 durch die Sperrmechanik nach unten bewegt und der Steuerzapfen 8 des Wechselhebels 6 gleitet entlang der Steuerkulisse 9. Dabei wird der Wechselhebel 6 durch die Steuerkulisse 9 in Zusammenwirken mit der Druckfeder 10 vom Zahnrad 14 wegbewegt, wodurch der Vorsprung 12 nicht mehr in den Bewegungsweg des Steuerfortsatzes 13 des Zahnrades 14 ragt und dieses frei um 360° verdrehbar ist. Bei einem mehrgängigen Schloss wird also die Drehung des Zahnrades 14 bzw. der damit Verbundenen Sperrmechanik beim Sperrvorgang nicht durch den Wechselhebel behindert und das Zahnrad 14 kann mehrere Sperrstufen durchlaufen.
[0023] I m gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich am oberen Ende der Steuerkulisse 9 ein abgewinkelter Bereich, welcher im Wesentlichen in Bewegungsrichtung des ersten Teils 6a des Wechselhebels 6 verläuft. Wird bei verriegeltem Schloss die Falle 5 über die Nuss 7 bewegt, so kann der Wechselhebel 6 durch seine Kopplung an den Fallenrückzugshebel 5 passiv mitbewegt werden, da die Steuerkulisse 9 durch den abgewinkelten Abschnitt den Steuerzapfen 8 nicht blockiert (siehe Fig. 6).
Claims (5)
1. Schloss für eine Tür oder ein Fenster umfassend ein Gehäuse (1), mittels einer Sperrmechanik über eine Schubstange (2) betätigbare Verriegelungselemente (3) sowie eine federbelastete Falle (4), welche über einen Fallenrückzugshebel (5) in eine zurückgezogene Position bringbar ist, wobei der Fallenrückzugshebel (5) mittels einer Sperrmechanik über einen verschiebbaren Wechselhebel (6) sowie gegebenenfalls über eine Nuss (7) betätigbar ist, und wobei der Wechselhebel (6) mit einem Steuerzapfen (8) in einer in der Schubstange (2) angeordneten Steuerkulisse (9) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselhebel (6) direkt mittels einer zugehörigen Druckfeder (10) in Richtung seiner Ausgangsstellung vorgespannt ist.
2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkulisse (9) der Schubstange (2) einen erweiterten Abschnitt (11) aufweist, welcher in entriegelter Stellung der Schubstange (2) im Bereich des Steuerzapfens (8) des Wechselhebels (6) zum Liegen kommt, wobei der erweiterte Abschnitt (11) ausgebildet ist, ein Verschieben des Wechselhebels (6) entgegen der Kraft der Druckfeder (10) bei Betätigung des Wechsels zu erlauben.
3. Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselhebel (6) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erster Teil (6a) mit der Druckfeder (10) beaufschlagt ist und den Steuerzapfen (8) trägt, und wobei ein zweiter Teil (6b) mit einem seiner Enden gelenkig mit dem ersten Teil (6a) verbunden ist und mit dem zweiten Ende gelenkig mit dem Fallenrückzugshebel (5) verbunden ist.
4. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselhebel (6) einen Vorsprung (12) aufweist, welcher mit einem entsprechenden Steuerfortsatz (13) der Sperrmechanik, vorzugsweise in Form einer Mitnehmernase auf einem Zahnrad (14) , bei Betätigung des Wechselhebels (6) über die Sperrmechanik kinematisch koppelbar ist.
5. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselhebel (6) über Führungsbolzen (15) verfügt, welche in entsprechenden Ausnehmungen im Gehäuse (1) des Schlosses geführt sind. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ATGM50019/2015U AT14920U1 (de) | 2015-02-19 | 2015-02-19 | Schloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATGM50019/2015U AT14920U1 (de) | 2015-02-19 | 2015-02-19 | Schloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT14920U1 true AT14920U1 (de) | 2016-08-15 |
Family
ID=56564976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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ATGM50019/2015U AT14920U1 (de) | 2015-02-19 | 2015-02-19 | Schloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT14920U1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0570697A1 (de) * | 1992-05-16 | 1993-11-24 | Carl Fuhr GmbH & Co. | Schliesszylinderbetätigbares Treibstangenschloss |
EP0602323A1 (de) * | 1992-12-16 | 1994-06-22 | Carl Fuhr GmbH & Co. | Treibstangenschloss |
EP0634551A2 (de) * | 1993-07-15 | 1995-01-18 | Carl Fuhr GmbH & Co. | Treibstangenschloss |
EP0807736A2 (de) * | 1996-05-17 | 1997-11-19 | Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge | Schloss, insbesondere Einsteckschloss |
-
2015
- 2015-02-19 AT ATGM50019/2015U patent/AT14920U1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (4)
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