AT149114B - Verfahren zur Erzielung eines Schwebungsempfanges ultrakurzer elektrischer Wellen. - Google Patents

Verfahren zur Erzielung eines Schwebungsempfanges ultrakurzer elektrischer Wellen.

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AT149114B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Erzielung eines Schwebungsempfanges ultrakurzer elektrischer Wellen. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzielung eines Sehwebungsempfanges zur   Aufnahme   sehr kurzer elektromagnetischer Wellen unter Verwendung des Dopplereffektes. 



   Beim Empfang ultrakurzer Wellen, von z. B. Dezimeterlänge, konnte bisher das Prinzip des bei längeren Wellen vielfach benutzten   Sehwebungsempfanges,   d.   h.   eine Überlagerung der Empfangs-   'Schwingungen   mit denen eines örtlichen Oszillators, nicht angewendet werden. Die Wellenkonstanz auf der   Sender-und Überlagererseite,   die zur Erzielung eines konstanten hörbaren Tones oder einer andern geeigneten konstanten Schwebungsfrequenz erforderlich ist, kann mit den Mitteln der heutigen
Technik nicht mit der erforderlichen Genauigkeit aufrechterhalten werden. 



   Die Erfindung gibt einen neuen Weg an, um bei beliebig kurzen elektromagnetischen Wellen von z. B. Zentimeter-oder Millimeterlänge den Schwebungsempfang durchführen zu können. 



   Nach der Erfindung wird unter Ausnutzung des Dopplereffektes eine von der Länge der Empfangs- welle um einen geringen Betrag abweichende Welle erzeugt und die beiden Wellen werden zur Inter- ferenz gebracht. 



   Der Dopplereffekt tritt bekanntlich bei einer relativen Bewegung zwischen einer Strahlungs- quelle und einem Strahlungsempfänger auf, u. zw. in der Weise, dass sich die Frequenz der empfangenen
Schwingungen gegenüber der Frequenz der ausgesendeten Schwingungen   erhöht, wenn sich Strahlungs-   quelle und Empfänger aufeinander zu bewegen bzw. erniedrigt, wenn sie sieh voneinander entfernen.
Die Strahlungsquelle braucht nicht der Sender selbst zu sein. Ein Reflektor z. B. kann in gleicher
Weise als Strahlungsquelle dienen. 



   Der Gedanke vorliegender Erfindung soll an Hand der beispielsweisen Fig. 1 erläutert werden. 



   In Fig. 1 sei 1 ein Sender, der mit Hilfe des Reflektors 2 ein Strahlenbündel ultrakurzer Wellen von z. B. 10 cm Länge in der Richtung auf den   Empfänger 3 aussendet.   Hinter dem   Empfänger : ;   befindet sich ein Reflektor   4,   der in Richtung des Pfeiles mit der Geschwindigkeit v auf den Empfänger zu bewegt wird.

   Ist Fi die Frequenz der Sendewelle, dann entsteht im   Empfänger 3   neben der direkt vom Sender empfangenen Welle von der Frequenz   F\   noch eine durch die Bewegung des Reflektors 4   hervorgerufene verkürzte Welle   von der Frequenz F2 nach der Beziehung : 
 EMI1.1 
 Die sich durch Überlagerung der beiden Frequenzen   i   und   F2   ergebende   Srhwebungsfrequenz   ist (solange v wesentlich kleiner als die Lichtgeschwindigkeit ist) : 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In der Fig. 2 besteht der Reflektor 4 aus einem metallischen Hohlzylinder von   kardioidenähnlicher     Grundfläche   (schraffierter Teil), der um eine Achse   5,   die senkrecht zur   Richtung : Sender-Empfänger   verläuft, drehbar ist. Bei der Drehung des Zylinders verändert die reflektierende Metallwandung ihre Entfernung von der Empfangsantenne stetig zur Erzielung des gewünschten Effektes. Um den Luftreibungswiderstand gering zu halten und um die umlaufende Masse auszugleichen, vervollständigt man   zweckmässigerweise   den Reflektorzylinder 4 durch ein nicht reflektierendes Material zu einem vollständigen Kreiszylinder 6. 



   In Fig. 3 besteht der Reflektor   4   aus einem Zylinder mit   einer zahnradähnlichen"Grundfläche,   der um eine Achse a drehbar ist. Der Reflektor 4 ist in diesem Beispiel ausserhalb des direkten Strahlenganges 1-. 3 angeordnet, um eventuell Beeinflussungen der direkt empfangenen Welle zu vermeiden. 



   In Fig. 4 ist ein Reflektor dargestellt, der aus einer schraubenartig verwundenen Scheibe besteht, die sich um eine parallel zur Richtung : Sender-Empfänger verlaufende Achse 7 dreht. Die Aus- 
 EMI2.1 
 um amplitudenmässige Beeinflussungen der Empfangsenergie zu vermeiden. 



   Fig. 5 zeigt die Verwendung eines Reflektors nach Fig. 4 als Hilfsreflektor vor einem Empfänger 3, der einen Hauptreflektor 8 besitzt. Der Hilfsreflektor 4 kann dabei sehr klein ausfallen, da durch den Hauptreflektor 8 die Energie stark konzentriert wird. 



   Zur Vermeidung eines Phasensprungs, wie er bei den Anordnungen nach Fig. 4 und 5 auftritt, kann nach der Erfindung die Reflexion auch durch einzelne bewegte Masseteilchen hervorgerufen werden. So kann z. B. die strömende Bewegung von Gasionen, metallstaubhaltigem Gas, reflektierenden 
 EMI2.2 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Erzielung eines   Schwebungsempfanges   ultrakurzer elektrischer Wellen, gekennzeichnet durch Ausnutzung des Dopplereffektes, in dem eine von der Frequenz der Senderwelle etwas verschiedene Frequenz dadurch erzeugt wird, dass der Empfangsantenne Reflexionsstellen bzw. ein Reflektor genähert bzw. von dieser entfernt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexion an bewegten, einzelnen Masseteilchen, wie z. B. an Gasionen, reflektierenden Flüssigkeiten, Metallstaub od. dgl. erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsgeschwindigkeit eines Reflektors so gewählt wird, dass sich zusammen mit der Empfangswellenlänge die gewünschte, insbesondere hörbare, Zwischenfrequenz ergibt.
    4. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Empfängern ohne Empfangsreflektor hinter oder seitlich von der Empfangsantenne ein bewegbarer Hilfsreflektor angeordnet ist.
    5. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Empfängern mit Empfangsreflektor vor der Empfangsantenne ein bewegbarer Hilfsreflektor angeordnet ist.
    6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass rotierende Reflektoren verwendet werden und dass die Entfernungsänderungen zwischen einem bestimmten Teil des Hilfsreflektors und der Empfangsantenne stetig verlaufen (Fig. 2 und 3).
    7. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die mittlere Entfernung EMI2.3 der empfangenen Welle.
    8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsreflektoren mit einem nicht reflektierenden Material umkleidet und äusserlich zu geometrisch-symmetrischen Rotationskörpern vervollständigt sind.
AT149114D 1935-01-05 1935-12-14 Verfahren zur Erzielung eines Schwebungsempfanges ultrakurzer elektrischer Wellen. AT149114B (de)

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