AT147871B - Einkufiger Schlitten. - Google Patents

Description

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  Einkufiger Schlitten. 



   Die Erfindung betrifft einen einkufigen Schlitten. Es ist bereits vorgeschlagen, einkufige Schlitten zu konstruieren, die eine Kufe und einen in passender Höhe über derselben angeordneten Sitz aufweisen, welch letzterer an der Kufe mittels Stützen befestigt ist. Diese bekannten Schlitten sind nicht mit Steuervorrichtungen versehen gewesen und mussten somit durch Bremsen mit den Füssen oder mittels einer Stange, die mit ihrem hinteren Ende gegen die Fahrbahn drückt, gesteuert werden. 



   Die Erfindung betrifft einen einkufigen, steuerbaren Schlitten. Die Lenkbarkeit ist dadurch erreicht, dass eine an sich bekannte, in der Seitenrichtung biegsame Kufe angewendet wird, deren vorderstes Ende, welches sich relativ lang vor dem Verbindungspunkte zwischen der Kufe und der vordersten Stütze des Sitzes befindet, mit einem steifen Rahmen verbunden ist, der an seinem hinteren Ende um eine senkrechte Achse drehbar gelagert und mit einem Handgriff versehen ist, mit dessen Hilfe das vorderste Ende der Kufe unter Biegung der Kufe in der Seitenrichtung nach der einen oder der andern Seite hin geschwungen werden kann. 



   Die Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung, die schaubildlich eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlittens zeigt, nachstehend näher beschrieben. 



   In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Kufe, die in bekannter Weise in der Seitenriehtung biegsam ausgeführt ist. 2 bezeichnet einen Sitz, der mittels Stützen 3 und 4 auf der Kufe gelagert ist. Um das Balancieren in Kurven oder wenn der Schlitten geringe Geschwindigkeit hat oder wenn es sonstwie erwünscht ist, zu erleichtern, sind zwei Fussbretter 5 vorgesehen, die auf der Unterseite mit einer kleinen Kufe 6 versehen sind, die sich normalerweise in einigem Abstand von der Unterlage befinden. Die Fussbretter sind an dem Sitz und dessen Stützen mittels Stegen oder Stangen 7, 8 befestigt.

   Das vorderste Ende 9 der Kufe   1,   das sich in relativ grossem Abstand von dem Verbindungspunkt zwischen der Kufe und der vordersten Stütze 4 des Sitzes befindet, ist mit einem schräg nach oben und rückwärts gerichteten steifen Rahmen verbunden, der aus Stangen oder Röhren 10 sowie einem in der Nähe der hinteren Enden derselben vorgesehenen Quersteg 11 besteht. Dieser steife Rahmen ist um eine senkrechte Achse drehbar gelagert, indem der Quersteg 11 in der Mitte mit einer Bohrung versehen ist, die um das obere Ende einer senkrecht stehenden Stange 12 drehbar gelagert ist, dessen unteres Ende an der Kufe befestigt ist.

   Diese Stange 12 dient gleichzeitig als Lagerzapfen für die vorderste Stütze 4 des Sitzes, welche Stütze in Form einer Röhre ausgeführt ist, die an ihrem oberen Ende an dem vordersten Ende des Sitzes befestigt ist und welche Röhre mit ihrem unteren Ende im Verhältnis zu der Kufe 1 drehbar gelagert ist. Zu diesem Zwecke ist um das untere Ende der Stange 12 herum ein kurzes   Rohrstück-M   mit demselben Durchmesser wie die Röhre 4 vorgesehen, und zwischen dieser und dem Rohrstück 13 ist ein Lagering 14 angeordnet. 



   Das Lenken des Schlittens findet in der Weise statt, dass der Rodelnde, der auf dem Sitz 2 sitzt 
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 um den Zapfen 12 das vorderste Ende der Kufe nach der einen oder der andern Seite biegt. Weil die Stütze 4 mit der Kufe drehbar verbunden ist, kann die Kufe ihrer ganzen Länge nach gebogen werden, wodurch ein sehr wirkungsvolles Lenken des   Sclittens   in Kurven erreicht wird. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einkufiger Schlitten mit einem in passender Höhe über der Kufe angeordneten Sitz, der von der Kufe mit Hilfe von Stützen getragen wird, und bei dem die Kufe, welche in der Seitenrichtung <Desc/Clms Page number 2> biegsam ausgeführt ist, an ihrem vordersten Ende, das sich relativ weit vor dem Verbindungspunkt zwischen der Kufe und der vordersten Stütze des Sitzes befindet, mit einem steifen Rahmen verbunden ist, der aus einer oder mehreren Stangen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen an seinem hinteren Ende um eine senkrechte Achse drehbar gelagert und mit in passender Höhe vorgesehenen Handgriffen od. dgl. versehen ist, mit deren Hilfe der Rahmen um die genannte Achse unter Schwingen des vordersten Endes des Rahmens und der Kufe sowie Biegen der Kufe nach der einen oder der andern Seite hin gedreht werden kann.

   2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderste Stütze des Sitzes mit der Kufe durch eine senkrechte Achse drehbar verbunden ist.

   3. Schlitten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungspunkt der Kufe mit der vordersten Stütze des Sitzes eine senkrechtstehende Röhre oder eine Stange (12) angeordnet ist, deren oberes Ende Lagerzapfen für das hintere Ende des Rahmens bildet, während die vorderste Stütze in Form einer Röhre ausgeführt ist, die mit dem Sitz steif verbunden und um die Röhre oder Stange (12) drehbar gelagert ist. EMI2.1