AT145794B - Heberspülvorrichtung für Aborte mit einem die Spülung einleitenden Ventil am fallenden Heberschenkel und mit einer Einrichtung zur Ermöglichung von Groß- und Kleinspülungen. - Google Patents

Heberspülvorrichtung für Aborte mit einem die Spülung einleitenden Ventil am fallenden Heberschenkel und mit einer Einrichtung zur Ermöglichung von Groß- und Kleinspülungen.

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AT145794B
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Eduard Weissensteiner
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Eduard Weissensteiner
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  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Heberspülvorrichtung   für Aborte mit einem die Spülung einleitenden Ventil am fallenden Heber- schenkel und mit einer Einrichtung zur Ermöglichung von   Gross-und KIeinspütuagen.   



   Bei der erfindungsgemässen Einrichtung wird das bei derartigen Spülvorrichtungen bekannte Lufteinlassventil am Heberscheitel so gesteuert, dass es sich bei Unterschreiten eines bestimmten Wasserstandes im Behälter selbsttätig schliesst. Dadurch wird erreicht, dass beim Öffnen des Ventils am fallenden Hebersehenkel zunächst nur so lange Wasser abfliesst, als dieses Ventil offengehalten wird (Kleinspülung in veränderlichem Ausmass). Hält man das Ventil aber so lange offen, dass infolge des fallenden Wassers im Behälter das Lufteinlassventil geschlossen wird, so wird nunmehr, da ein Lufteintritt in den Heber nicht mehr möglich ist, durch das in den Heberabfluss einströmende Wasser die Saugwirkung eingeleitet und dadurch ein vollständiges Entleeren des Behälters (Grossspülung) erreicht.

   Die Einrichtung nach der Erfindung lässt sich auch an bereits vorhandenen   Spülvorrichtungen   anbringen, ihre Handhabung ist dadurch besonders einfach, da stets das gleiche Zugmittel, u. zw. nur verschieden lang, betätigt wird, zum Unterschied von einer bekannten Einrichtung nach der amerikanischen Patentschrift Nr. 614648, bei welcher das Lufteinlassventil am fallenden Heberschenkel geschlossen wird, wenn die Hubhöhe des Abflussventils ein bestimmtes Ausmass überschreitet. Das Einhalten einer bestimmten Hubhöhe durch mehr oder weniger starken Zug ist jedoch sehr schwierig und erfordert lange Übung, während die Bedienung der erfindungsgemässen Vorrichtung äusserst einfach, ohne besondere Geschicklichkeit durchzuführen ist. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 Längsschnitt und Draufsicht der Ausführungsform. 



   Im Behälter 1 sind in der   üblichen   Weise der Heber   3,   4 und das die Spülung einleitende Ventil 2 am fallenden Hebersehenkel angeordnet, der unterhalb des Ventils in das Ablaufrohr 5 mündet. Im 
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Ventil 2 gelagert. 



   Bei Kleinspülungen muss das Lufteinlassventil beim Anheben des Ventils 2 offen sein, und es darf sich erst nach einer bestimmten Zeit schliessen, innerhalb welcher man das Ventil 2 wieder aufsetzen kann, ohne dass der ganze Behälterinhalt nachgesaugt wird. Der Hub des Lufteinlassventils ist deshalb vom Wasserstand abhängig. Auf dem Bolzen 9 ist noch ein Hebel 12 gelagert, dessen Ende auf dem den Schwimmer 14 des Zuflussventils tragenden Hebel 13 aufruht und dabei dem jeweiligen Wasser- stand entsprechend eine höhere oder tiefere Lage einnimmt. Der Hebel 12 ist unter dem Ende des Hebels 10 vorbeigeführt. Dieses Ende ruht auf ihm auf. Bei vollem Behälter, d. h. bei höchstem Wasserstand, hat auch der Hebel 12 seine höchste Lage und hält den   Abschlusskörper   8 abgehoben.

   Wird durch Betätigung des Hebels 11 das Ventil 2 geöffnet und Wasser abgelassen, so sinkt der Wasserspiegel im Behälter und damit sinken auch die Hebel 12 und 10. Schliesst man nun das Ventil 2, bevor sich der Abschlusskörper 8 des Lufteinlassventils auf seinen Sitz aufgesetzt hat, so ist die Spülung unterbrochen, und es fliesst kein
Wasser mehr nach. Hält man das Spülventil so lange offen, bis sich das Lufteinlassventil schliesst, so beginnt die Saugwirkung des Hebers und der Behälter wird vollständig entleert. Die grösste noch ohne
Absaugen ablassbare Wassermenge hängt vom Hub des Lufteinlassventils ab und sie lässt sich mittels einer Schraube 15 einstellen. 



   Um ein Ecken des Hebels 12 bei Spiel gegenüber dem Bolzen 9 zu vermeiden und ein zuverlässiges Arbeiten der Vorrichtung zu ermöglichen, sind das Lager des Hebels und das auf dem Schwimmerhebel 

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 aufliegende Ende auf verschiedenen Seiten des   Unterstützungspunktes   für den Hebel 10 am Hebel 12 angeordnet. 



   Damit die beschriebene Einrichtung bei vorhandenen Heberspülvorrichtungen angebracht werden 
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 Hebels 10 geführt ist. Durch Verschieben der Schraube im Längsschlitz kann die Lage des Abschlusskörpers der gegebenen Entfernung der Drehachse 9 vom Heber angepasst werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Heberspülvorrichtung   für Aborte mit einem die Spülung einleitenden Ventil am fallenden Heberschenkel und einem   Lufteinlassventil   am Heberscheitel, dadurch gekennzeichnet, dass das Lufteinlassventil   (8)   derart gesteuert wird, dass es sich bei Unterschreiten eines bestimmten Wasserstandes im Behälter (1) selbsttätig schliesst, zum Zwecke, bei offenem Lufteinlassventil durch Anheben und Offenhalten des Ventils   (2)   am fallenden Heberschenkel   Kleinspülungen   in veränderlichem Ausmasse und bei so langem Offenhalten des Ventils (2), dass das Lufteinlassventil geschlossen wird, durch Einleiten 
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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlusskörper (8) des Lufteinlassventils durch einen auf dem Zuflussventil-Schwimmergestänge (13) aufruhenden Hebel (12) bei gehobenem Schwimmer (14) geöffnet gehalten wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen den Abschlusskörper (8) tragenden Hebel (10), dessen Ende auf dem Hebel (12) aufliegt, solange der Schwimmer (14) oberhalb einer bestimmten Stellung ist und der erst bei weiterem Sinken des Schwimmers und nach dem Aufsetzen des Abschlusskörpers auf seinen Sitz mit dem Hebel (12) ausser Berührung kommt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührung zwischen den Hebeln (10 und 12) durch eine Stellschraube (15) vermittelt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlusskörper (8) zwischen dem Lager (9) des Hebels (10) und der Berührungsstelle der Hebel (10, 12) liegt.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlusskörper (8) in einem in der Hebellängsrichtung verlaufenden Schlitz (17) des Hebels (10) verschiebbar befestigt ist, um denselben Hebel (10) für Heber mit verschiedener Entfernung des Scheitels vom Hebellager (9) verwenden zu können.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (9) des Hebels (12) bezüglich der Auflagestelle der Stellschraube (15) am Hebel (12) auf der der Auflagestelle des Hebels (12) auf der Schwimmerstange (13) entgegengesetzten Seite liegt.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Lagerbolzen (9) für den Hebel (11) zur Betätigung des Ventils (2) und die Hebel (10, 12). EMI2.3
AT145794D 1936-09-06 1935-04-18 Heberspülvorrichtung für Aborte mit einem die Spülung einleitenden Ventil am fallenden Heberschenkel und mit einer Einrichtung zur Ermöglichung von Groß- und Kleinspülungen. AT145794B (de)

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