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Fahrbarer Abhorchapparat.
Abhorchapparate für Flugzeuge sind bis jetzt konstruktiv entweder in der Weise gelöst, dass der ganze Apparat oder Teile desselben zerlegbar sind und, insbesondere bei kleinen Typen von Abhorehapparaten, in Transportkasten oder auf einem gewöhnlichen Lastautomobil frei gelagert, transportiert werden, oder es ist der ganze Apparat bis auf die akustischen Empfänger und einzelne kleinere Bestandteile ortsfest und unzerlegbar, und wird auf einem Unterwagen bzw. Anhängewagen transportiert.
Diese beiden Konstruktionsarten weisen in der Praxis grosse Nachteile auf. Die erstere Art erfordert ein Auseinandernehmen und ein Zusammensetzen des Apparates und daher einen ziemlich grossen Zeitaufwand auch bei einer eingearbeiteten Bedienung. Ausserdem leiden die Bestandteile sehr durch den freien Transport derselben auf einem Lastautomobil Die letztere Art ist wieder in der Praxis dadurch unvorteilhaft, dass grosse Abhorehapparate mit grossen Abmessungen der akustischen Grundlinien (2-3 m) beim Transport auf einem zweirädrigen Unterwagen eine allzuhohe und damit labile Einheit bilden. Beim Transport auf einem vierrädrigen Unterwagen müssen aus diesem Grunde die Unterwagenrahmen möglichst tiefgestellt werden, was jedoch bei einem Terraintransport sehr unvorteilhaft ist.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile der bisher bekannten Konstruktionen zu vermeiden und einen leichten Transport von Abhorchapparaten und deren schnelle Bereitstellung zum Transport, sowie auch die Einstellung in die Arbeitslage zu erleichtern und die Möglichkeit einer Beschädigung der Apparate möglichst auszuschliessen. Diese Zwecke werden gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Träger der Abhorchorgane mit ihren Lagen-und Seiten-Einstellorganen kippbar verbunden werden und dass diese Organe tragende Gestell am Unterwagen kippbar gelagert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Abhorchapparates nach der Erfindung unter
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Träger der akustischen Empfänger, als auch des Gestelles selbst beim Transport eine möglichst tiefe Schwerpunktslage und'für die Bedienung (Abhorchen) eine ausreichende Höhe des Apparates über dem
Unterwagen zu erzielen.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden zwei almstische Empfänger 1 (Fig. 1) zur Bestimmung des Seitenwinkels und zwei akustische Empfänger 31 zur Bestimmung des Lagenwinkels angewendet.
Die akustischen Empfänger 1 und. 31 sind derart angeordnet, dass je zwei gegeneinanderliegende Empfänger von Armen getragen werden, welche ein Ganzes bilden, u. zw. die Empfänger 1 von den Armen 2 und die Empfänger : 31 von Armen 32 (Fig. 3), die zweckmässig kürzer sind, als die Arme 2. Die Arme 2 und 32 sind drehbar gelagert, jedes Paar an einem Ende eines mittleren rohrförmigen Teiles 3, welcher mit Hilfe einer querliegenden Drehachse 33 in Lagern-M eines gabelförmigen Teiles 4 (Fig. 2 und 3) gelagert ist. Am Gabelteil 4 ist eine Einrichtung vorgesehen, mittels der man den rohrförmigen Teil. um den Lagenwinkel verdrehen und auf diese Weise die Abhorchorgane in eine geeignete Schräglage je nach der Lage der Schallquelle einstellen kann.
Das Verdrehen des rohrförmigen Teiles 3 um die Achse 1. 3 erfolgt mittels eines Handrades 6, welches zum Einstellen und zur Bestimmung des Lagenwinkels dient. Zur Bestimmung des Seitenwinkels kann der gabelförmige Teil 4 im Gestell des Apparates um die Längsachse des Teiles 4 mittels eines Handrades 5 gedreht werden. Die Detailausführung dieser Verdrehungeinrichtungen fällt nicht in den Rahmen der Erfindung und kann in jeder beliebigen Weise erfolgen, z. B. mittels einer in ein mit dem rohrförmigen Teil. 3 fest verbundenes Schneekenradsegment eingreifenden Schnecke auf der Welle des Handrades 6 und mittels einer auf der Welle des Handrades 5 angebrachten Schnecke : die in ein am Umfang der Lagerung des gabelförmigen Teiles 4 angebrachtes Schneckenrad eingreift od. dgl.
Die Arme 2 und 32 sind am rohrförmigen Teil. 3 in ihrer Lage mit Hilfe von Handrädern 7 und 8 (Fig. 3) festgestellt, nach deren Lösen die Arme 2 und. 32 auf dem rohrförmigen Teil : J
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stimmt werden.
Das die Gabel 4 tragende Gestell des beschriebenen Abhorchapparates ist kippbar ausgebildet u. zw. besteht es aus einer kippbaren Säule 9 und einer dieselbe tragenden stehenden Lafette 10, die an einem zweirädrigen Unterwagen 50 befestigt ist. Die Säule 9 ist in der Nähe ihres oberen Endes auf der Lafette 10 mit Hilfe von Kurbelarmen 18 aufgehängt, welche beiderseits der Säule 9 angeordnet und in der Lafette 10 um einen Zapfen. 18 drehbar gelagert sind. Am unteren Ende der Säule 9 ist ein Fuss- ansatz 16 vorgesehen. Unterhalb der Lafette 10 ist im Rahmen des Untl'rwagens 50 eine Längsschrauhe 11
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unverschiebbar gelagert. Auf der Schraube 11 ist eine undrehbare Mutter 12 angeordnet, die mit Hilfe von Rollen 13 in einer Kulissenführung 42 geführt wird.
Die Schraube 11 kann durch Aufsetzen einer
Kurbel 39 (Fig. 4) auf das aus dem Unterwagen herausragende prismatische Ende dz (Fig. 5) derselben gedreht werden. An der Mutter 12 ist ein Lager 44 für einen gleicharmigen Hebel 14, 15 angebracht, dessen Arm 15 an dem Fussansatz 16 der Säule 9 und dessen Arm 14 dagegen mittels eines Lenkers 17 am Zapfen 45 der Lafette 10 angelenkt ist.
Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt : Wenn sich dieselbe in ihrer Arbeitslage befindet, so nimmt die Säule 9 eine lotrechte Lage ein, die Kurbelarme 18 ragen hinauf (in Fig. 4 ist diese Lage der Teile in vollen Linien dargestellt, die Säule 9 nur mit ihrer Achse angedeutet), die Mutter 12 befindet sich in der Nähe des inneren (gemäss Fig. 4 des linken) Endes der Schraube 11 und der Arm 15 des
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Abhorchorgane 1 und 81 sind am Lagerteil-3 senkrecht zueinander gestellt und, wie bereits erwähnt, durch Anziehen der Handräder 7 und 8 festgestellt. Durch die beschriebene Anordnung der Kurbel- arme 18 und des Hebelgestänges 14, 15, 17 wird die Säule 9 über den Unterwagen 50 hochgehoben und auf diese Weise eine hinreichend hohe Lage der Abhorchorgane über dem Unterwagen gesichert.
Soll nun der Abhorehapparat für einen Transport bereitgestellt werden, so werden die Handräder 7, 8 gelöst und die Abhorchorgane 1 und 81 samt ihren Tragarmen 2 und um den mittleren Lagerteil 3 in waagrechte Lage gekippt, so dass die beiden Arme 2 und. 32 und die beiden Abhorchorgane 1 und. 34 hintereinander liegen (Fig. 3). Sodann wird durch ein Drehen der Schraube 11 mittels der Kurbel') 9 die Mutter 12 samt dem Lager 44 des Hebels 14, 1. 5 nach rechts gemäss Fig. 4 verschoben ; dabei ver- schwenkt sich der Lenker 17 um das ortsfeste Gelenk 4. und führt eine Verschwenkung des zweiarmigen
Hebels 14, 15 im Lager 44 herbei.
Dieser Hebel nimmt durch das Gelenk 36 des Fussansatzes 16 die Säule 9 mit, und bringt dieselbe nach und nach in eine schräge Lage, wobei sich auch die Kurbelarme 18 in ihrer
Lagerung 88 in der Lafette 10 verdrehen und das obere Ende der Säule 9 allmählich herablassen. Auf diese Weise gelangt die Säule 9 in eine stark geneigte tiefe Lage (Fig. 5), welche durch geeignete Pass- flächen, bzw. Sicherungsrasten gesichert werden kann. In Fig. 4 ist diese gekippte Lage des Apparates strichliert angedeutet und die Teile sind durch Ziffern mit Index bezeichnet. Die Arme 2 und 32 samt den Abhorchorganen 1 und,') l werden sodann in waagrechte Lage (Fig. 2) eingestellt und durch Anziehen der Handräder 7 und 8 gesichert.
Auf diese Weise wird der Schwerpunkt des ganzen Apparates auf dem
Unterwagen 50 möglichst tief gestellt. Wenn der Apparat wieder in seine Arbeitslage aufzurichten ist, so wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen, d. i. durch eine Rückdrehung der Schraube 11 wird die Säule 9 aufrecht gestellt und dabei in ihre überhöhte Lage gehoben. Sodann werden die Handräder 7 und 8 gelöst und die Arme 2, 32 samt den akustischen Empfängern 1, 81 senkrecht zueinander gestellt
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Fahrbarer Abhorchapparat, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (2, 82) der Abhorch- organe (1, 31) mit ihrem Lagen-und Seiten-Einstellorgan (4) kippbar verbunden sind und die diese Organe (1, 31, 4) tragende Säule (9) am Unterwagen (50) kippbar gelagert ist.
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Mobile listening device.
Eavesdropping devices for aircraft have so far been structurally solved either in such a way that the whole device or parts of it can be dismantled and, especially in the case of small types of listening devices, are freely stored in transport boxes or on an ordinary truck, or it is the entire device With the exception of the acoustic receiver and individual smaller components, it is stationary and cannot be dismantled, and is transported on an undercarriage or trailer.
These two types of construction have major disadvantages in practice. The first type requires a dismantling and reassembly of the apparatus and therefore a fairly large expenditure of time, even with a trained operation. In addition, the components suffer greatly due to the free transport of the same on a truck. The latter type is again disadvantageous in practice because large listening devices with large dimensions of the acoustic baseline (2-3 m) are too high and therefore unstable when transported on a two-wheeled undercarriage Form unity. For this reason, when transporting on a four-wheeled undercarriage, the undercarriage frames must be set as low as possible, which, however, is very disadvantageous for off-road transport.
The invention aims to avoid these disadvantages of the previously known constructions and to facilitate easy transport of listening devices and their quick provision for transport, as well as adjustment to the working position and to exclude the possibility of damage to the devices as far as possible. According to the invention, these purposes are achieved in that the carriers of the listening organs are tiltably connected to their position and side adjustment organs and that the frame carrying these organs is tiltably mounted on the undercarriage.
In the drawing, an embodiment of a listening device according to the invention is below
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Carrying the acoustic receiver, as well as the frame itself during transport, a position of the center of gravity as low as possible and a sufficient height of the apparatus above that for operation (eavesdropping)
To achieve undercarriage.
In the embodiment shown, two Alpine receivers 1 (FIG. 1) are used to determine the side angle and two acoustic receivers 31 are used to determine the position angle.
The acoustic receivers 1 and. 31 are arranged in such a way that two recipients lying opposite each other are carried by arms which form a whole, u. between the receiver 1 of the arms 2 and the receiver: 31 of the arms 32 (Fig. 3), which are conveniently shorter than the arms 2. The arms 2 and 32 are rotatably mounted, each pair at one end of a central tubular Part 3, which with the aid of a transverse axis of rotation 33 is mounted in bearings-M of a fork-shaped part 4 (FIGS. 2 and 3). A device is provided on the fork part 4 by means of which the tubular part. turn around the position angle and in this way can adjust the listening organs in a suitable inclined position depending on the position of the sound source.
The rotation of the tubular part 3 about the axis 1.3 takes place by means of a hand wheel 6, which is used to set and determine the position angle. To determine the lateral angle, the fork-shaped part 4 can be rotated in the frame of the apparatus about the longitudinal axis of the part 4 by means of a handwheel 5. The detailed execution of these twisting devices does not fall within the scope of the invention and can be done in any desired manner, e.g. B. by means of an in one with the tubular part. 3 firmly connected Schneekenradsegment engaging worm on the shaft of the handwheel 6 and by means of a worm mounted on the shaft of the handwheel 5: which engages in a worm wheel attached to the circumference of the bearing of the fork-shaped part 4 or the like.
The arms 2 and 32 are on the tubular part. 3 determined in their position with the help of handwheels 7 and 8 (Fig. 3), after releasing the arms 2 and. 32 on the tubular part: J
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become true.
The frame supporting the fork 4 of the listening device described is designed to be tiltable and. between. It consists of a tiltable column 9 and a stationary carriage 10 carrying the same, which is attached to a two-wheeled undercarriage 50. The column 9 is suspended near its upper end on the mount 10 with the aid of crank arms 18 which are arranged on both sides of the column 9 and in the mount 10 around a pin. 18 are rotatably mounted. A foot extension 16 is provided at the lower end of the column 9. Below the mount 10 is a longitudinal screw 11 in the frame of the lower carriage 50
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immovably mounted. A non-rotatable nut 12 is arranged on the screw 11 and is guided in a link guide 42 with the aid of rollers 13.
The screw 11 can by placing a
Crank 39 (FIG. 4) can be rotated onto the prismatic end dz (FIG. 5) protruding from the undercarriage. A bearing 44 for an equal-armed lever 14, 15 is attached to the nut 12, the arm 15 of which is articulated to the base 16 of the column 9 and the arm 14 of which is articulated by means of a link 17 on the pin 45 of the mount 10.
The device described works as follows: When the same is in its working position, the column 9 assumes a vertical position, the crank arms 18 protrude upwards (in FIG. 4 this position of the parts is shown in full lines, the column 9 only with it its axis indicated), the nut 12 is located near the inner (according to FIG. 4 of the left) end of the screw 11 and the arm 15 of the
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Listening organs 1 and 81 are placed perpendicular to one another on the bearing part 3 and, as already mentioned, are determined by tightening the handwheels 7 and 8. As a result of the described arrangement of the crank arms 18 and the lever linkage 14, 15, 17, the column 9 is raised above the undercarriage 50 and in this way a sufficiently high position of the listening organs is secured over the undercarriage.
If the listening device is now to be made available for transport, the handwheels 7, 8 are released and the listening devices 1 and 81, together with their support arms 2 and around the middle bearing part 3, are tilted into a horizontal position so that the two arms 2 and. 32 and the two listening organs 1 and. 34 lie one behind the other (Fig. 3). Then, by turning the screw 11 by means of the crank 9, the nut 12 together with the bearing 44 of the lever 14, 1.5 is displaced to the right according to FIG. 4; in the process, the link 17 pivots about the fixed joint 4. and pivots the two-armed joint
Lever 14, 15 in bearing 44.
This lever takes the column 9 with it through the joint 36 of the base 16 and gradually brings the same into an inclined position, the crank arms 18 also being in their
Rotate storage 88 in mount 10 and gradually lower the upper end of column 9. In this way, the column 9 reaches a strongly inclined, deep position (FIG. 5), which can be secured by suitable mating surfaces or safety catches. In Fig. 4 this tilted position of the apparatus is indicated by dashed lines and the parts are indicated by numerals with index. The arms 2 and 32 together with the listening organs 1 and 1 are then set in a horizontal position (FIG. 2) and secured by tightening the handwheels 7 and 8.
In this way the focus of the whole apparatus becomes on the
Undercarriage 50 placed as low as possible. When the apparatus is to be set up in its working position again, the procedure is reversed, i. i. By turning the screw 11 backwards, the column 9 is set upright and thereby lifted into its elevated position. Then the handwheels 7 and 8 are released and the arms 2, 32 together with the acoustic receivers 1, 81 are placed perpendicular to one another
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PATENT CLAIMS:
1.
Mobile listening device, characterized in that the supports (2, 82) of the listening elements (1, 31) are tiltably connected with their position and side adjustment elements (4) and the column carrying these elements (1, 31, 4) (9) is mounted tiltably on the undercarriage (50).