AT13947U1 - Schalldämpfer und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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AT13947U1
AT13947U1 ATGM8007/2014U AT80072014U AT13947U1 AT 13947 U1 AT13947 U1 AT 13947U1 AT 80072014 U AT80072014 U AT 80072014U AT 13947 U1 AT13947 U1 AT 13947U1
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housing parts
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ATGM8007/2014U
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Harald Ing Hartmann
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Henn Gmbh & Co Kg
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer (1), insbesondere Fahrzeugschalldämpfer, mit einem durchgehenden Rohr (2) sowie einer ersten Resonatorkammer (14) und einer zweiten Resonatorkammer (15), die jeweils das Rohr (2) umgeben und in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind, wobei das Rohr (2) in seinem Mantel (3) zumindest eine erste Öffnung (7), die in die erste Resonatorkammer (14) mündet, und zumindest eine zweite Öffnung (8), die in die zweite Resonatorkammer (15) mündet, aufweist. Zur flexiblere Herstellbarkeit werden die Resonatorkammern (14, 15) durch einen ersten Gehäuseteil (4) und einen zweiten Gehäuseteil (5) gebildet, die jeweils einen um eine Achse ausgebildeten Mantel aufweisen, wobei in axialer Richtung die Länge des Mantels des einen Gehäuseteils (4; 5) zumindest die Hälfte der Länge des Mantels des anderen Gehäuseteils (5; 4) beträgt, und sind die Gehäuseteile (4, 5) ineinander geschoben und überlappen deren Mäntel zumindest teilweise, wobei im Überlappungsbereich (6) die Mantelaußenseite (4a) des ersten Gehäuseteils (4) an der Mantelinnenseite (5b) des zweiten Gehäuseteils (5) anliegt und die Mantelaußenseite (4a) des ersten Gehäuseteils (4) und die Mantelinnenseite (5b) des zweiten Gehäuseteils (5) zumindest im Überlappungsbereich (6) jeweils einen in axialer Richtung unveränderlichen Quer-schnitt aufweisen, und weisen die Gehäuseteile (4, 5) jeweils auf der dem Überlappungsbereich (6) abgewandten Seite eine Ausnehmung (21, 22) auf, durch die das Rohr (2) hindurchtritt.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer, insbesondere Fahrzeugschalldämpfer, miteinem einen Strömungskanal bildenden Rohr sowie einer ersten Resonatorkammer und einerzweiten Resonatorkammer, die jeweils das Rohr umgeben und in axialer Richtung hintereinan¬der angeordnet sind, wobei das Rohr in seinem Mantel zumindest eine erste Öffnung, die in dieerste Resonatorkammer mündet, und zumindest eine zweite Öffnung, die in die zweite Re¬sonatorkammer mündet, aufweist. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Fahrzeug mit einemSchalldämpfer und ein Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfers.
[0002] Einen derartigen Schalldämpfer offenbart die EP 1400662 B1. Diese Druckschrift offen¬bart zwei, in axialer Richtung hintereinander angeordnete Resonatorkammern, die durch einLochblech vom Strömungskanal getrennt sind. Der in Art eines Helmholtz-Resonators ausgebil¬dete Schalldämpfer ist aufwändig und kostspielig in seiner Herstellung. Für die Herstellung vonSchalldämpfern mit unterschiedlichen Resonatorvolumina müssen jeweils auch unterschiedlicheTeile angefertigt und je nach Anwendungsfall bereitgestellt werden. Dadurch ist Flexibilität desHerstellungsprozesses gering.
[0003] Die WO 07101412 A1 offenbart einen Schalldämpfer in Modulbauweise sowie dessenHerstellung. Dazu ist eine Vielzahl von Fluidleitelementen vorgesehen, die ein Labyrinth vonGängen und Resonatorkammern bilden. Ein durchgängiges Rohr ist nicht vorgesehen, Aufbauund Konstruktion sind sehr komplex und erfordern eine Vielzahl von Einzelteilen, deren Zu¬sammensetzung äußerst aufwändig ist.
[0004] Die DE 736633 A offenbart einen aus mehreren Kammern bestehenden Schalldämpfer,bei dem die Gase im Mantel des Schalldämpfers entlangströmen. Dabei sind jeweils zweiKammern durch einen Ringraum miteinander verbunden. Das innere Rohr ist nicht durchge¬hend ausgebildet, sondern mündet von einer Seite kommend mit einem ersten Rohranschluss¬stück in einer mittleren Kammer. Von dort strömt das Fluid über radiale Öffnungen in einenringförmigen Raum, wird dort umgeleitet und in eine weitere Kammer geführt. In diese weitereKammer ragt das zweite Rohranschlussstück des Schalldämpfers. Diese Konstruktion liegt vondem eingangs genannten Schalldämpfer weit ab und erfordert zu ihrem Zusammenbau verhält¬nismäßig viele Einzelteile, die nicht nur exakt positioniert, sondern auch gestützt werden müs¬sen, um eine ausreichende Stabilität zu erlangen.
[0005] Die DE 10 2008 015353 A1 offenbart eine Ladeeinrichtung, insbesondere einen Abgas¬turbolader für ein Kraftfahrzeug mit einem auf dem Prinzip eines Resonanzabsorbers beruhen¬den Schalldämpfers zur Reduzierung des von der Ladeeinrichtung erzeugten Schalls. Dabeibildet ein Gehäuse der Ladeeinrichtung zusammen mit einem Einsatzelement den Schalldämp¬fer. Der Schalldämpfer ist somit integraler Bestandteil der Ladeeinrichtung. Das aus Kunststoffgebildete Einsatzelement kann mit dem Gehäuse der Ladeeinrichtung verschraubt sein. Eindurchgehendes Abgasrohr ist nicht vorgesehen. Diese Lösung eignet sich nur für spezielleAnwendungen und muss exakt an das Design der Ladeeinrichtung angepasst sein.
[0006] Die WO 12052548 A2 offenbart einen Breitbanddämpfer für Ladeluftleitungen eines Ver¬brennungsmotors mit Turbolader. Diese Lösung enthält kein durchgehendes Rohr, sondernoffenbart hintereinander angeordnete, jeweils durch einen ringförmigen Spalt getrennte Rohr¬abschnitte, wobei die Spalte das Innere der Fluidleitung mit außen angeordneten Resonanz¬kammern verbinden. Dies stellt eine sehr spezielle Lösung dar, ist aber aufgrund ihrer Konstruk¬tion kompliziert herzustellen und erfordert eine Vielzahl an Bauteilen. Darüber hinaus ist diemechanische Stabilität gering.
[0007] Die DE 10 2010 020064 A1 offenbart eine Schalldämpferanordnung für eine insbeson¬dere aufgeladene Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine. Diese umfasst ein Gehäuse, in dem einStrömungskanal gebildet ist, wobei außerhalb des Strömungskanals eine Resonatorkammerangeordnet ist. Die Schalldämpferanordnung bildet zugleich eine Kupplung zwischen zwischeneinem Schlauchabschnitt und einem Abgasturbolader. Dabei sind zwei Gehäuseteile ineinander gesetzt, wobei die einander berührenden Flächen konusförmig ausgebildet sind und in dervorgegebenen Position aneinander liegen. Aufbau und Herstellung einer derartigen Konstrukti¬on ist komplex und auf ein vorgegebenes Resonatorvolumen beschränkt. Wenn für bestimmteAnwendungen andere Resonanzverhältnisse geschaffen werden müssen, ist es erforderlich, dieBauteile von Grund auf anders zu dimensionierten. Dies erfordert bereits bei der Vorfertigungder einzelnen Teile zusätzlichen Aufwand.
[0008] Schließlich zeigen auch die JP 2008082306 A, die DE 19957597 B4, die DE 4219249A1 und die DE 3020492 C2 Schalldämpferkonstruktionen, die jedoch von vorliegender Erfin¬dung weiter abliegen.
[0009] Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Schalldämpfer bzw. der Herstellungsverfahrenbesteht darin, dass zur Herstellung von Schalldämpfern mit unterschiedlichen Resonatorvolu¬mina die erforderlichen Bauteile an das jeweilige Resonatorvolumen angepasst werden muss.Das heißt je nach gewünschtem Resonatorvolumen müssen individuell dimensionierte Bauteileverwendet werden. Dies erfordert bereits einen erhöhten Aufwand beider Vorfertigung derBauteile. Auch beim Zusammenbau müssen diese Bauteile individuell berücksichtigt werden.Diese Erfordernisse schlagen sich auch nachteilig in den Kosten für den Schalldämpfer nieder.
[0010] Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Schalldämpfer und ein Herstel¬lungsverfahren bereitzustellen, bei denen diese Nachteile nicht auftreten und bei denen dieFertigung unterschiedlicher Schalldämpfer mit unterschiedlichen Resonatorvolumina keinenzusätzlichen Aufwand bei der Vorfertigung der Bauteile und bei deren Zusammensetzung erfor¬dert. Mit der Erfindung sollen zuverlässige, mechanisch stabile und effizient dämpfende Schall¬dämpfer herstellbar sein.
[0011] Dieses Ziel wird mit einem eingangs erwähnten Schalldämpfer dadurch erreicht, dassdie Resonatorkammern durch einen ersten Gehäuseteil und einen zweiten Gehäuseteil gebildetwerden, die jeweils einen um eine Achse ausgebildeten Mantel aufweisen, wobei in axialerRichtung die Länge des Mantels des einen Gehäuseteils zumindest die Hälfte der Länge desMantels des anderen Gehäuseteils beträgt, und dass die Gehäuseteile ineinander geschobensind und deren Mäntel zumindest teilweise überlappen, wobei im Überlappungsbereich dieMantelaußenseite des ersten Gehäuseteils an der Mantelinnenseite des zweiten Gehäuseteilsanliegt und die Mantelaußenseite des ersten Gehäuseteils und die Mantelinnenseite des zwei¬ten Gehäuseteils zumindest im Überlappungsbereich jeweils einen in axialer Richtung unverän¬derlichen Querschnitt aufweisen, und dass die Gehäuseteile jeweils eine Ausnehmung aufwei¬sen, durch die sich der Strömungskanal hindurch erstreckt.
[0012] Der Vorteil einer derartigen Konstruktion besteht darin, dass die Gehäuseteile bei derFertigung je nach gewünschtem Resonatorvolumen verschieden stark ineinandergeschobenwerden können. Die Gehäuseteile sind - bevor sie aneinander befestigt, z.B. verschweißt wer¬den - teleskopierbar, wobei die Mantelflächen in den verschiedenen teleskopierbaren Positio¬nen im Überlappungsbereich aneinander anliegen.
[0013] Das Merkmal, demzufolge die Mantelaußenseite des ersten Gehäuseteils und die Man¬telinnenseite des zweiten Gehäuseteils zumindest im Überlappungsbereich jeweils einen inaxialer Richtung unveränderlichen Querschnitt bzw. Querschnittskontur aufweisen, ermöglichtbeim Zusammenbau die Teleskopierbarkeit mit ständig aneinander anliegenden Mantelflächen.Der betreffende Querschnitt ist dabei normal zur axialen Richtung.
[0014] Erst wenn die richtige Relativposition der Gehäuseteile durch Ineinander-Schiebenerreicht ist, erfolgt die Befestigung der Gehäuseteile. Somit wird ein hoher Grad an Flexibilitäterreicht, ohne dem Erfordernis, für verschiedene Resonatorvolumina verschieden dimensionier¬te Gehäuseteile herzustellen.
[0015] Üblicherweise sind die (für das Rohr bzw. den Strömungskanal vorgesehenen) Ausneh¬mungen auf der dem Überlappungsbereich abgewandten Seite des jeweiligen Gehäuseteilsangeordnet.
[0016] Vorzugsweise ist das Rohr zumindest im dem von den Resonatorkammern umgebenenBereich durchgehend ausgebildet und tritt durch die Ausnehmungen der Gehäuseteile hindurch.Dadurch wird eine besonders einfache Fertigung aus wenigen Teilen ermöglicht.
[0017] Alternativ kann das innen verlaufende Rohr auch aus zwei Teilen bestehen, die ineinan-dergeschoben sind und dadurch einen durchgehenden Strömungskanal bilden.
[0018] Bevorzugt weisen die Mantelaußenseite des ersten Gehäuseteils und die Mantelinnen¬seite des zweiten Gehäuseteils jeweils in ihren überwiegenden Bereichen einen in axialer Rich¬tung unveränderlichen Querschnitt auf. Dies ermöglicht neben einer einfachen Konstruktionauch eine maximale Teleskopierbarkeit während der Fertigung und damit eine Resonatorvolu¬mensvariation in hohem Ausmaß.
[0019] Bevorzugt sind die Gehäuseteile jeweils zylinderförmig ausgebildet und weisen dieMantelaußenseite des ersten Gehäuseteils und die Mantelinnenseite des zweiten Gehäuseteilsjeweils kreisförmigen Querschnitt auf. Dies ermöglicht bei der Fertigung ein einfaches Ineinan¬derschieben, wobei beim Auftreten von Widerständen durch leichtes gegeneinander Verdrehender Gehäuseteile nachgeholfen werden kann.
[0020] Bevorzugt weisen die Mäntel der Gehäuseteile zumindest im Überlappungsbereich,vorzugsweise durchgängig, jeweils eine in axialer Richtung unveränderliche Manteldicke auf.Dadurch können die Mäntel oder die gesamten Gehäuseteile aus Blechen konstanter Dickegefertigt werden, wodurch sich eine vorteilhafte Gewichtsreduktion ergibt.
[0021] Bevorzugt beträgt in axialer Richtung die Länge des Mantels des einen Gehäuseteilszumindest zwei Drittel, vorzugsweise drei Viertel der Länge des Mantels des anderen Gehäuse¬teils, wobei besonders bevorzugt die Mäntel der Gehäuseteile im Wesentlichen dieselbe Längeaufweisen. Dadurch wird das maximal möglich Ausmaß, in dem die Gehäuseteile bei der Ferti¬gung ineinander geschoben werden können, groß, wodurch beim Herstellungsprozess maxima¬le Flexibilität im Hinblick auf das Resonatorvolumen gewährleistet wird.
[0022] Bevorzugt weisen die Gehäuseteile jeweils auf der dem Überlappungsbereich abge¬wandten Seite eine Stirnwand auf, in denen die Ausnehmungen zum Durchtritt des Rohres bzw.des Strömungskanales ausgebildet sind. Die Stirnwände begrenzen die Resonatorkammern inaxialer Richtung und stellen mit ihren Ausnehmungen eine Anbindung zum Rohr dar.
[0023] Bevorzugt sind die Gehäuseteile jeweils im Bereich ihrer Ausnehmungen mit dem Rohrluftdicht nach außen hin abdichtend verbunden sind. Es ist somit kein zusätzlicher Überzugbzw. Außenhaut erforderlich, die Dichtheit schafft, die Gehäuseteile begrenzen die Resonator¬kammern unmittelbar nach außen hin.
[0024] Bevorzugt sind die Gehäuseteile in ihrem Überlappungsbereich miteinander ver¬schweißt. Dies stellt eine einfach zu bewerkstelligende Maßnahme dar und gewährleistet nebenmechanischer Stabilität auch einen luftdichten Abschluss. Als Alternative wäre auch eine kraft¬schlüssige Verbindung, z.B. durch Schellen, möglich.
[0025] Bevorzugt bilden der Mantel des einen Gehäuseteils und der Mantel des anderen Ge¬häuseteils jeweils einen Teil der Außenwand des Schalldämpfers. Dies stellt eine platz- undmaterialsparende Lösung dar, da keine weitere Außenhaut benötigt wird.
[0026] Bevorzugt dichten die Gehäuseteile die Resonatorkammern nach außen hin luftdicht ab.Auch dieses Merkmal zielt auf die Zuverlässigkeit, Einfachheit und die Platzersparnis ab.
[0027] Bevorzugt weist der im Überlappungsbereich außen liegende Mantel (des zweiten Ge¬häuseteils) an seinem Rand eine Umbördelung auf. Die Umbördelung bzw. Umstülpung erleich¬tert das Einführen des ersten Gehäuseteils in den zweiten Gehäuseteil. Außerdem bietet dieUmbördelung an dem Gehäuseteil auch Schutz gegen Verletzungen. Dadurch können auchsehr dünne Bleche verwendet werden. Auch die Stabilität wird durch diese Maßnahme erhöht.
[0028] Bevorzugt sitzt in einem der Gehäuseteile eine Trennwand, die die Resonatorkammernvoneinander trennt, wobei die Trennwand eine Ausnehmung für den Durchtritt des Rohres bzw. des Strömungskanales aufweist. Die Trennwand ist dabei am Gehäuseteil befestigt und kannbeim vorgefertigten Gehäuseteil bereits vorhanden sein, sodass bei Zusammenbau keine weite¬ren Maßnahmen zur Trennung der Resonatorkammern erforderlich sind.
[0029] Bevorzugt sind die Gehäuseteile zwischen zwei Profilen eingeklemmt, die jeweils aneinem außerhalb der Resonatorkammern verlaufenden Rohrabschnitt sitzen. Diese Rohrab¬schnitte können jeweils als (einstückiger) Teil des innerhalb der Resonatorkammern verlaufen¬den Rohres ausgebildet sein oder als gesonderte Rohrabschnitt jeweils am inneren Rohr befes¬tigt sein. Dadurch erfolgt nicht nur eine Befestigung am Rohr, sondern auch eine korrekte Posi¬tionierung, die gewährleistet, dass die ersten Öffnungen in die erste Resonatorkammer mündenund die zweiten Öffnungen in die zweite Resonatorkammer. Außerdem können die Profilegleichzeitig auch als Anschlussprofile für einen Schlauch oder ein Anschlussrohr verwendetwerden.
[0030] Bevorzugt sind die Gehäuseteile aus Blech, vorzugsweise Edelstahlblech, gebildet.Vorzugsweise ist der Gehäuseteil als tiefgezogener Topf gebildet. Eine derartige Maßnahmeermöglicht eine Gewichtseinsparung bei Verwendung dünner Wanddicken ohne dabei die Sta¬bilität zu beeinträchtigen.
[0031] Bevorzugt wird das Rohr in dem von den Resonatorkammern umgebenen Bereich auseinem ersten Rohrteil und einem zweiten Rohrteil gebildet, die in ihren Endbereichen ineinandergeschoben sind, wobei der erste Gehäuseteil den ersten Rohrteil und der zweite Gehäuseteilden zweiten Rohrabschnitt umgibt. Dadurch kann auch das innen verlaufende Rohr beim Zu¬sammenstecken der Gehäuseteile mitgebildet werden, wodurch der Fertigungsprozess nocheinfacher wird.
[0032] Bevorzugt ist zumindest einer der Rohrteile mit dem ihm umgebenden Gehäuseteileinstückig ausgebildet, vorzugsweise aus einem tiefgezogenen Blechstück. Diese Maßnahmereduziert die erforderlichen Bauteile und sorgt für hohe mechanische Stabilität. Mit einem Tief¬ziehvorgang wird der einstückige Teil mit zwei Funktionalitäten ausgestattet, nämlich der Ge¬häusefunktionalität und Ausbildung des Strömungskanales.
[0033] Bevorzugt bildet der einstückige Teil einen Vorsprung aus, der an einem zumindestteilweise außerhalb der Resonatorkammern verlaufenden Rohrabschnitt anliegt und von außendurch ein Profil, vorzugsweise eine Federklemme, gehalten wird, sodass der Vorsprung inradialer Richtung zwischen dem Rohrabschnitt und dem Profil angeordnet ist. Dies erleichtertdas Zusammensetzen und die Fixierung der einzelnen Bauteile.
[0034] Bevorzugt ist die Trennwand mit einem der Rohrteile, vorzugsweise mit dem über denanderen Rohrteil geschobenen Rohrteil, einstückig ausgebildet, vorzugsweise aus einemtiefgezogenen Blechstück, wodurch der Schalldämpfer und seine Herstellung weiter vereinfachtwerden können.
[0035] Bevorzugt ist im Überlappungsbereich zumindest ein umlaufender Dichtungsring zwi¬schen der Mantelaußenseite des ersten Gehäuseteils und der Mantelinnenseite des zweitenGehäuseteils eingesetzt. Wenn die beiden Gehäuseteile nicht verschweißt werden, kann eineformschlüssige Verbindung auch mit Hilfe eines O- Ringes zuverlässig dicht gemacht werden.
[0036] Bevorzugt ist im Mantel des ersten Gehäusteils und/oder im Mantel des zweiten Gehäu¬seteils eine ringförmig verlaufende Aufnahme für den Dichtungsring ausgebildet ist, wobeivorzugsweise die Aufnahme durch einen bogenförmigen Verlauf des Mantels gebildet wird.Dadurch bleibt der Dichtungsring während des Teleskopierens (Einstellung des Resonatorvo¬lumens) fixiert.
[0037] Das Ziel wird auch mit einem Fahrzeug, insbesondere straßengebundenen Fahrzeug,mit einem Schalldämpfer, insbesondere einem Turbolader-Schalldämpfer, der an der Druckseiteeines Turboladers angeordnet ist, erreicht, wobei der Schalldämpfer nach einer der vorherge¬hend beschriebenen Ausführungen ausgebildet ist. Bevorzugt ist der Schalldämpfer ein Turbo¬lader-Schalldämpfer, der an der Druckseite eines Turboladers angeordnet ist. Der Turbolader-
Schalldämpfer dient der Reduzierung von Geräuschemissionen auf der Druckseite des Turbo¬laders. Der Schalldämpfer kann auf einen kurzen Druckschlauch direkt am Ausgang des Turbo¬laders gesteckt und z.B. mit einer Federbandschelle gesichert sein.
[0038] Das Ziel wird auch mit einem Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfers erreicht,der ein einen Strömungskanal bildendes Rohr sowie eine erste Resonatorkammer und einezweite Resonatorkammer, die jeweils das Rohr umgeben und in axialer Richtung hintereinanderangeordnet sind, aufweist, wobei das Rohr in seinem Mantel zumindest eine erste Öffnung, diein die erste Resonatorkammer mündet, und zumindest eine zweite Öffnung, die in die zweiteResonatorkammer mündet, aufweist. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass für dieBildung der Resonatorkammern ein erster Gehäuseteil und ein zweiter Gehäuseteil, die jeweilseine Ausnehmung für den Strömungskanal und jeweils einen um eine Achse ausgebildetenMantel aufweisen und entlang der Achse teleskopisch ineinander verschiebbar sind, bereitge¬stellt werden, wobei in axialer Richtung die Länge des Mantels des einen Gehäuseteils zumin¬dest die Hälfte der Länge des Mantels des anderen Gehäuseteils beträgt und wobei die Man¬telaußenseite des ersten Gehäuseteils in den verschiedenen teleskopierbaren Positionen ander Mantelinnenseite des zweiten Gehäuseteils anliegt, und dass die vorgefertigten Gehäuse¬teile zur Bildung der Resonatorkammern und zur Einstellung eines bestimmten Resonatorvolu¬mens einer Resonatorkammer in entsprechendem Ausmaß teleskopisch ineinandergeschobenwerden.
[0039] Wie bereits erwähnt besteht der große Vorteil der Erfindung darin, dass der Schalldämp¬fer aus ursprünglich getrennten Gehäuseteilen gebildet wird, die in hohem Ausmaß ineinanderteleskopierbar sind. Dazu sind die Mantellängen der Gehäuseteile entsprechend dimensioniert(Mantellänge eines Gehäuseteils beträgt zumindest die Hälfte der Mantellänge des anderenGehäuseteils). Durch das durchgehende Rohr, an dem sich die Gehäuseteile im zusammenge¬setzten Zustand des Schalldämpfers abstützen bzw. auf denen sie aufliegen, ist gewährleistet,dass für den Schalldämpfer nur wenige Bauteile erforderlich sind.
[0040] Um ein bestimmtes Resonatorvolumen einer Resonatorkammer zu erreichen, musslediglich der erste Gehäuseteil im gewünschten Ausmaß in den zweiten Gehäuseteil geschobenwerden. Die dabei aneinander liegenden Mantelflächen bilden bereits eine Art formschlüssigeVerbindung, die durch eine kraftschlüssige Verbindung oder durch Verschweißen auch zuver¬lässig abgedichtet werden kann.
[0041] Für eine andere Anwendung oder gemäß Kundenanforderungen kann ein abweichendesResonatorvolumen erforderlich sein. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist es gemäß Erfin¬dung nicht erforderlich, anders dimensionierte Bauteile bereitzustellen. Vielmehr können diesel¬ben Gehäuseteile verwendet werden. Lediglich das Ausmaß, in dem die Gehäuseteile ineinan¬der geschoben sind, unterscheidet sich von der anderen Anwendung. Somit können standard¬mäßig und daher kostengünstig gefertigte (gleiche) Gehäuseteile für die Ausbildung verschie¬dener Resonatorvolumina verwendet werden.
[0042] Bevorzugt ist das Rohr durchgehend ausgebildet und werden die Gehäuseteile über dasRohr geschoben, sodass das Rohr durch die Ausnehmungen der Gehäuseteile hindurchtritt,wodurch sich eine zuverlässige und einfach zu fertigende Konstruktion ergibt.
[0043] Bevorzugt werden die Gehäuseteile nach der Einstellung des Resonatorvolumens einerResonatorkammer durch Ineinanderschieben der Gehäuseteile in ihrem Überlappungsbereichmiteinander verschweißt, wodurch eine zuverlässige und luftdichte Verbindung erreicht wird.
[0044] Bevorzugt weisen die vorgefertigten Gehäuseteile jeweils auf der dem Überlappungsbe¬reich abgewandten Seite eine Stirnwand auf, die eine dem Außendurchmesser des Rohresentsprechende Ausnehmung aufweisen, und werden die Gehäuseteile über das Rohr gescho¬ben, sodass die zumindest eine erste Öffnung in die erste Resonatorkammer und die zumindesteine zweite Öffnung in die zweite Resonatorkammer mündet.
[0045] Bevorzugt werden die Gehäuseteile als topfförmige Teile vorgefertigt, die in ihrem Bodeneine Ausnehmung für das Rohr aufweisen. Dies kann beispielsweise durch Tiefziehen erfolgen.
[0046] Bevorzugt ist einer der Gehäuseteile mit einer Trennwand versehen, die im zusammen¬gesetzten Zustand die erste Resonatorkammer von der zweiten Resonatorkammer trennt. DieTrennwand kann mit dem betreffenden Gehäuseteil vorgefertigt werden, sodass lediglich einZusammensetzen der einzelnen Bauteile erfolgen muss. Die Position der Trennwand im Ge¬häuseteil bestimmt das Volumen der anderen Resonatorkammer. Die Trennwand kann alsgesonderter Teil, z.B. als ringförmige Wand mit einem gebördelten Rand an gewünschter Stellein den Gehäuseteil eingesetzt werden und mit diesem verbunden, z.B. verschweißt werden.
[0047] Bevorzugt wird das Rohr in dem von den Resonatorkammern umgebenen Bereich auseinem ersten Rohrteil und einem zweiten Rohrteil gebildet, die in ihren Endbereichen ineinandergeschoben werden, wobei der erste Gehäuseteil den ersten Rohrteil und der zweite Gehäuse¬teil den zweiten Rohrabschnitt umgibt.
[0048] Bevorzugt wird zumindest einer der Rohrteile mit dem ihm umgebenden Gehäuseteileinstückig ausgebildet, vorzugsweise durch Tiefziehen eines Blechstückes.
[0049] Bevorzugt wird im Überlappungsbereich zumindest ein umlaufender Dichtungsring zwi¬schen der Mantelaußenseite des ersten Gehäuseteils und der Mantelinnenseite des zweitenGehäuseteils eingesetzt.
[0050] Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Schalldämpfer- Baukastensys¬tems zur Herstellung eines Schalldämpfers, mit einem Rohr, der in seinem Mantel zumindesteine erste Öffnung und zumindest eine zweite Öffnung, die von der ersten Öffnung axial beab-standet ist, aufweist, sowie mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil, diejeweils eine Ausnehmung zum Durchtritt des Rohres bzw. des Strömungskanales aufweisen,wobei die Gehäuseteile teleskopisch ineinander verschiebbar sind, sodass deren Mäntel zu¬mindest teilweise überlappen, wobei im Überlappungsbereich die Mantelaußenseite des erstenGehäuseteils an der Mantelinnenseite des zweiten Gehäuseteils anliegt, und wobei die Gehäu¬seteile über das Rohr schiebbar sind, sodass das Rohr durch die Ausnehmungen hindurchtritt.
[0051] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figurennäher erläutert.
[0052] Es zeigen jeweils in stark schematisch vereinfachter Darstellung: [0053] Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schalldämpfer; [0054] Fig. 2 einen ersten und einen zweiten Gehäuseteil vor dem Zusammenfügen; [0055] Fig. 3 die Gehäuseteile aus Fig. 2 im zusammengesetzten Zustand; [0056] Fig. 4 die Gehäuseteile aus Fig. 2 im zusammengesetzten Zustand, wobei ein im Ver¬ gleich zu Fig. 3 kleineres Resonatorvolumen der ersten Resonatorkammer aus¬gebildet ist; [0057] Fig. 5 ein Fahrzeug mit erfindungsgemäßem Turbolader-Schalldämpfer; [0058] Fig. 6 eine Variante eines erfindungsgemäßen Schalldämpfers im Querschnitt; [0059] Fig. 7 den Schalldämpfer aus Fig. 6 in perspektivischer Ansicht.
[0060] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungs¬formen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen verse¬hen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäßauf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragenwerden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sindbei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auchEinzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unter¬schiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsge¬mäße Lösungen darstellen.
[0061] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Schalldämpfers und seines Herstellungsverfahrens, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nichtauf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern viel¬mehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglichsind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch ge¬genständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannesliegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationeneinzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vomSchutzumfang mit umfasst.
[0062] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Ver¬ständnis des Aufbaus des Schalldämpfers dieser bzw. dessen Bestandteile teilweise unma߬stäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
[0063] Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann derBeschreibung entnommen werden.
[0064] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Schalldämpfer 1, der aus einem durchgehendenRohr 2 und aus zwei, das Rohr 2 umgebenden Resonatorkammern 14, 15 gebildet wird. DasRohr 2 ist ein Strömungskanal, d.h. in ihm wird das Medium zwischen dem Eingang und demAusgang des Schalldämpfers 1 geführt. Im Falle eines Schalldämpfers, der einem Turboladernachgeschaltet ist, handelt es sich beim geführten Medium um verdichtete Luft. Das Rohr 2erstreckt sich durchgehend zwischen einem ersten Rohrabschnitt 11 und einem zweiten Rohr¬abschnitt 12. Erster und zweiter Rohrabschnitt 11,12 erstrecken sich beidseits außerhalb (oderzumindest teilweise außerhalb) der Resonatorkammern 14, 15 und bilden den Eingang und denAusgang des Schalldämpfers 1.
[0065] Im Mantel 3 des Rohres 2 sind erste, um den Umfang verteilte Öffnungen 7, die in dieerste Resonatorkammer 14 münden, und zweite um den Umfang verteilte Öffnungen 8, die indie zweite Resonatorkammer 15 münden, ausgebildet. Die ersten Öffnungen 7 und die zweitenÖffnungen 8 sind unterschiedlicher Größe. Auch die Volumina der beiden Resonatorkammern14, 15 weisen unterschiedliche Größe auf. Die Resonatorkammern 14, 15 werden durch einenersten Gehäuseteil 4 und durch einen zweiten Gehäuseteil 5 gebildet. Die Gehäuseteile 4, 5sind dabei ineinander geschoben, so dass die Mäntel der Gehäuseteile 4, 5 in einem Überlap¬pungsbereich 6 überlappen. Dabei liegen die überlappenden Mantelabschnitte aneinander an.Die Mantelaußenseite 4a des ersten Gehäuseteils 4 liegt dabei an der Mantelinnenseite 5b deszweiten Gehäuseteils 5 an. Vorzugsweise sind die Mäntel der Gehäuseteile 4, 5 im Überlap¬pungsbereich 6 miteinander verschweißt, so dass die Resonatorkammern 14, 15 nach außenhin luftdicht abgedichtet sind.
[0066] Im zweiten Gehäuseteil 5 sitzt zusätzlich eine Trennwand 20, die die Resonatorkam¬mern 14, 15 voneinander trennt und dadurch unabhängige Volumina schafft. Die Trennwand 20ist als ringförmige Wand mit gebördeltem Außenrand, der an die Mantelinnenseite 5b ge¬schweißt ist, und mit einem gebördelten Innenrand, der an der Außenseite des Rohres 2 loseanliegt oder dort ebenfalls verschweißt ist, ausgebildet.
[0067] Die Gehäuseteile 4, 5 sind zylinderförmig, wobei sie jeweils eine Stirnseite 9,10 aufwei¬sen, die dem Überlappungsbereich 6 abgewandt ist. In den Stirnseiten 9, 10 sind Ausnehmun¬gen 21, 22 ausgebildet, durch die das Rohr 2 hindurch tritt, d.h. nach außen ragt. Die Ausneh¬mungen 21, 22 entsprechen vorzugsweise dem Außendurchmesser des Rohres 2, wobei vor¬zugsweise in diesem Bereich eine luftdichte Abdichtung zwischen den Gehäuseteilen 4, 5 unddem Rohr 2 geschaffen wird. An dieser Abdichtung wirken auch die im Folgenden näher be¬schriebene Profile 16,17 mit.
[0068] Die Gehäuseteile 4, 5 sind zwischen Profilen 16, 17 gehalten, vorzugsweise einge¬klemmt. Die Profile 16, 17 sind jeweils an außerhalb der Resonatorkammern 14, 15 an beidenSeiten des Schalldämpfers 1 verlaufenden Rohrabschnitten 11,12 ausgebildet bzw. befestigt.Diese Profile können gleichzeitig auch dazu ausgebildet sein, um als Anschlussmöglichkeit füreine weitergehendes Rohr oder eine Schlauchverbindung zu dienen, insbesondere um hier eine luftdichte Anbindung einer Leitung zu ermöglichen.
[0069] Der Vollständigkeit halber sind in Fig. 1 auch die Mantelaußenseite 5a des zweitenGehäuseteils 5 und die Mantelinnenseite 4b des ersten Gehäuseteils 4 bezeichnet. Die Mantel¬dicke beider Gehäuseteile 4, 5 ist durchgehend konstant. Der Außendurchmesser des erstenGehäuseteils 4 entspricht dabei im Wesentlichen dem Innendurchmesser des zweiten Gehäu¬seteils 5. Am Rand des zweiten Gehäuseteils 5 befindet sich eine umlaufende Umbördelung 13,die das Einführen des ersten Gehäuseteils 4 in den zweiten Gehäuseteil 5 erleichtert.
[0070] Anhand der Figuren 2 bis 4 kann nun das Prinzip der Herstellung eines erfindungsge¬mäßen Schalldämpfers 1 beschrieben werden. Beim Herstellungsvorgang werden zunächstzwei Gehäuseteile 4, 5 bereitgestellt, die teleskopierbar ineinander verschiebbar sind. Dazuweisen Mantelaußenseite 4a des ersten Gehäuseteils 4 und Mantelinnenseite 5b des zweitenGehäuseteils 5 eine in axialer Richtung unveränderliche Querschnittskontur auf.
[0071] Die vorgefertigten Gehäuseteile 4, 5 weisen bereits Ausnehmungen 21, 22 für denDurchtritt des Rohres 2 auf. Beim Zusammenbau des Schalldämpfers 1 werden die beidenGehäuseteile 4, 5 ineinander geschoben, wobei das Ausmaß des Ineinander-Schiebens durchdas zu erzielende Resonatorvolumen bestimmt wird. Je nach Anwendung oder Kundenwunschkann durch dieses Baukastensystem jedes beliebige Resonatorvolumen eingestellt werden.Dabei ist es nicht notwendig, gesonderte bzw. individuell dimensionierte Teile herzustellen.Lediglich das Ausmaß des Ineinander-Schiebens muss beim Zusammenbau berücksichtigtwerden, während die verwendeten Gehäuse-Bauteile immer gleich ausgebildet sind.
[0072] In den Figuren 2 bis 4 ist das Rohr 2 der Einfachheit halber nicht dargestellt. Es ist mög¬lich, die beiden Gehäuseteile 4, 5 vor ihrem Ineinander-Schieben von entgegengesetzten Sei¬ten auf das Rohr 2 zu schieben. Alternativ ist es möglich, die beiden Gehäuseteile 4, 5 zuerstineinander zu schieben und erst danach auf das Rohr 2 zu schieben.
[0073] Die in einem der Gehäuseteile 5 untergebrachte Trennwand 20, kann bei der Fertigungder Gehäuseteile ebenfalls in gewünschtem Abstand von der dazugehörigen Stirnwand 10eingesetzt und befestigt werden, sodass auch eine beliebige Variation des Volumens der zwei¬ten Resonatorkammer 15 möglich wird.
[0074] Fig. 3 zeigt eine Variante, bei der das Volumen der ersten Resonatorkammer 14 verhält¬nismäßig groß ist. Bei einer anderen Anwendung kann es z.B. gewünscht sein, dass das Re¬sonatorvolumen kleiner ausgebildet ist. Dazu muss gemäß Erfindung bei der Fertigung dererste Gehäuseteil 4 nur etwas weiter in den zweiten Gehäuseteil 5 geschoben werden, so dasssich eine Situation gemäß Fig. 4 ergibt.
[0075] Die Länge L1, L2 der Mäntel in axialer Richtung (sowie die Lage der Trennwand 20)bestimmt, wie weit die Gehäuseteile 4, 5 ineinandergeschoben werden können. Vorzugsweisebeträgt die Länge L1, L2 des Mantels eines der Gehäuseteile 5 zumindest die Hälfte der LängeL2, L1 des Mantels des anderen Gehäuseteils 5, 4. In besonders bevorzugten Ausführungsfor¬men sind die Längen L1, L2 der Mäntel stärker aneinander angeglichen und es beträgt dieLänge L1 des einen Mantels zumindest zwei Drittel, besonders bevorzugt zumindest drei Viertelder Länge L2 des anderen Mantels. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besitzen dieMäntel der beiden Gehäuseteile 4, 5 im Wesentlichen selbe Länge.
[0076] Die Gehäuseteile 4, 5 sind vorzugsweise aus Blech, insbesondere (Edel)Stahlblech,gebildet. Dabei sind die topfförmigen Gehäuseteile 4, 5 tiefgezogene Bleche.
[0077] Fig. 5 zeigt schließlich ein Fahrzeug 19, mit einem Turbolader 18 und einem an derDruckseite des Turboladers 18 angeschlossenen Schalldämpfer 1. Dies stellt ein bevorzugtesEinsatzgebiet des erfindungsgemäßen Schalldämpfers 1 dar.
[0078] Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Variante eines erfindungsgemäßen Schalldämpfers 1. Da¬bei wird das Rohr 2 in dem von den Resonatorkammern 14, 15 umgebenen Bereich aus einemersten Rohrteil 2a und einem zweiten Rohrteil 2b gebildet, wobei der erste Gehäuseteil 4 denersten Rohrteil 2a und der zweite Gehäuseteil 5 den zweiten Rohrabschnitt 2b umgibt. Die ersten Öffnungen 7 sitzen im Mantel des ersten Rohrteils 2a und die zweiten Öffnungen 8 sit¬zen im Mantel des zweiten Rohrteils 2b. Die Rohrteile 2a, 2b sind in ihren Endbereichen inei¬nander geschoben. Das Ausmaß des Ineinanderschiebens wird durch die Überlappung derGehäuseteile 4, 5 und somit durch das Resonatorvolumen bestimmt.
[0079] In dieser Ausführungsform wird der Schalldämpfer aus zwei Hälften zusammengesetzt,wobei das Ineinanderschieben der Gehäuseteile mit einem Ineinanderschieben der Rohrteileeinhergeht.
[0080] Der zweite Rohrteil 2b ist mit dem ihm umgebenden Gehäuseteil 5 einstückig ausgebil¬det ist, vorzugsweise aus einem tiefgezogenen Blechstück.
[0081] Dieser einstückige Teil bildet weiters einen Vorsprung 23 aus, der an einem zumindestteilweise außerhalb der Resonatorkammern 14, 15 verlaufenden Rohrabschnitt 12 anliegt undvon außen durch ein Profil 17, vorzugsweise eine Federklemme, gehalten wird, sodass derVorsprung 23 in radialer Richtung zwischen dem Rohrabschnitt 12 und dem Profil 17 liegt.
[0082] Die Trennwand 20 ist mit dem ersten Rohrteil 2a, der über den anderen Rohrteil 2bgeschoben ist, einstückig ausgebildet, vorzugsweise aus einem tiefgezogenen Blechstück.Dadurch wird eine gegenläufige Resonantvolumenvariation beider Resonatorkammern 14, 15ermöglicht (siehe Fig. 6).
[0083] Im Folgenden wird ein Aspekt der Erfindung beschreiben, der auch auf die Ausführungs¬formen der Fig. 1 bis 4 anwendbar ist. Im Überlappungsbereich 6 ist zumindest ein umlaufenderDichtungsring 24 zwischen der Mantelaußenseite 4a des ersten Gehäuseteils 4 und der Mante¬linnenseite 5b des zweiten Gehäuseteils 5 eingesetzt.
[0084] Dabei ist vorzugsweise im Mantel des ersten Gehäusteils 4 und/oder im Mantel deszweiten Gehäuseteils 5 eine ringförmig verlaufende Aufnahme 25 für den Dichtungsring 24ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Aufnahme 25 durch einen bogenförmigen Verlauf desMantels gebildet wird.
[0085] In Bezug auf die Fig. 6 wird auch auf die Möglichkeit hingewiesen, dass zumindest einerder außerhalb der Resonatorkammern verlaufenden Rohrabschnitte 11, 12 als ein vom innerenRohr 2 gesonderter und an diesem befestigter Teil ausgebildet sein kann. Zusätzlich oder alter¬nativ kann zumindest einer der beiden Rohrabschnitte 11,12 einstückig mit einem Gehäuseteil4, 5 ausgebildet sein.
[0086] Z.B. ist in Fig. 6 der (linke) Rohrabschnitt 11 einstückig mit dem ersten Gehäuseteil 4ausgebildet, vorzugsweise aus einem tiefgezogenen Blechstück.
[0087] Der (rechte) Rohrabschnitt 12 ist als gesondertes Teil mit dem Rohr (hier mit dem zwei¬ten Rohrteil 2b) verbunden.
[0088] Fig. 7 zeigt schließlich einen Schalldämpfer von außen mit einer sehr kompakten Bau¬weise.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Schalldämpfer 2 Rohr 2a Erster Rohrteil 2b Zweiter Rohrteil 3 Mantel 4 Erster Gehäuseteil 4a Mantelaußenseite 4b Mantelinnenseite 5 Zweiter Gehäuseteil 5a Mantelaußenseite 5b Mantelinnenseite 6 Überlappungsbereich 7 Erste Öffnung 8 Zweite Öffnung 9 Stirnseite 10 Stirnseite 11 Erster Rohrabschnitt 12 Zweiter Rohrabschnitt 13 Umbördelung 14 Erste Resonatorkammer 15 Zweite Resonatorkammer 16 Profil 17 Profil 18 Turbolader 19 Fahrzeug 20 Trennwand 21 Ausnehmung 22 Ausnehmung 23 Vorsprung 24 Dichtungsring 25 Aufnahme L1 Mantellänge L2 Mantellänge

Claims (30)

  1. Ansprüche 1. Schalldämpfer (1), insbesondere Fahrzeugschalldämpfer, mit einem einen Strömungskanalbildenden Rohr (2) sowie einer ersten Resonatorkammer (14) und einer zweiten Re¬sonatorkammer (15), die jeweils das Rohr (2) umgeben und in axialer Richtung hinterei¬nander angeordnet sind, wobei das Rohr (2) in seinem Mantel (3) zumindest eine ersteÖffnung (7), die in die erste Resonatorkammer (14) mündet, und zumindest eine zweiteÖffnung (8), die in die zweite Resonatorkammer (15) mündet, aufweist, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Resonatorkammern (14, 15) durch einen ersten Gehäuseteil (4) und ei¬nen zweiten Gehäuseteil (5) gebildet werden, die jeweils einen um eine Achse ausgebilde¬ten Mantel aufweisen, wobei in axialer Richtung die Länge des Mantels des einen Gehäu¬seteils (4; 5) zumindest die Hälfte der Länge des Mantels des anderen Gehäuseteils (5; 4)beträgt, und dass die Gehäuseteile (4, 5) ineinander geschoben sind und deren Mäntelzumindest teilweise überlappen, wobei im Überlappungsbereich (6) die Mantelaußenseite(4a) des ersten Gehäuseteils (4) an der Mantelinnenseite (5b) des zweiten Gehäuseteils(5) anliegt und die Mantelaußenseite (4a) des ersten Gehäuseteils (4) und die Mantelin¬nenseite (5b) des zweiten Gehäuseteils (5) zumindest im Überlappungsbereich (6) jeweilseinen in axialer Richtung unveränderlichen Querschnitt aufweisen, und dass die Gehäuse¬teile (4, 5) jeweils eine Ausnehmung (21, 22) aufweisen, durch die sich der Strömungska¬nal hindurch erstreckt.
  2. 2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelaußenseite(4a) des ersten Gehäuseteils (4) und die Mantelinnenseite (5b) des zweiten Gehäuseteils(5) jeweils in ihren überwiegenden Bereichen einen in axialer Richtung unveränderlichenQuerschnitt aufweisen.
  3. 3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile(4, 5) jeweils zylinderförmig ausgebildet sind und die Mantelaußenseite (4a) des erstenGehäuseteils (4) und die Mantelinnenseite (5b) des zweiten Gehäuseteils (5) jeweils kreis¬förmigen Querschnitt aufweisen.
  4. 4. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass in axialer Richtung die Länge des Mantels des einen Gehäuseteils (4; 5) zumindestzwei Drittel, vorzugsweise drei Viertel der Länge des Mantels des anderen Gehäuseteils (5;4) beträgt, wobei besonders bevorzugt die Mäntel der Gehäuseteile (4, 5) im Wesentlichendieselbe Länge aufweisen.
  5. 5. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Mäntel der Gehäuseteile (4, 5) zumindest im Überlappungsbereich (6), vorzugs¬weise durchgängig, jeweils eine in axialer Richtung unveränderliche Manteldicke aufwei¬sen.
  6. 6. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Gehäuseteile (4, 5) jeweils auf der dem Überlappungsbereich (6) abgewandtenSeite eine Stirnwand (9, 10) aufweisen, in denen die Ausnehmungen (21, 22) zum Durch¬tritt des Rohres (2) ausgebildet sind.
  7. 7. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Gehäuseteile (4, 5) jeweils im Bereich ihrer Ausnehmungen (21,22) mit dem Rohr(2) luftdicht nach außen hin abdichtend verbunden sind.
  8. 8. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Gehäuseteile (4, 5) in ihrem Überlappungsbereich (6) miteinander verschweißtsind.
  9. 9. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass der Mantel des einen Gehäuseteils (4) und der Mantel des anderen Gehäuseteils (5)jeweils einen Teil der Außenwand des Schalldämpfers (1) bilden.
  10. 10. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Gehäuseteile (4, 5) die Resonatorkammern (14, 15) nach außen hin luftdicht ab¬dichten.
  11. 11. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass der im Überlappungsbereich (6) außen liegende Mantel an seinem Rand eine Um¬bördelung (13) aufweist.
  12. 12. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass in einem der Gehäuseteile (5) eine Trennwand (20) sitzt, die die Resonatorkammern(14,15) voneinander trennt, wobei die Trennwand (20) eine Ausnehmung für den Durchtrittdes Rohres (2) aufweist.
  13. 13. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Gehäuseteile (4, 5) zwischen zwei Profilen (16, 17) eingeklemmt sind, die jeweilsan einem außerhalb der Resonatorkammern (14, 15) verlaufenden Rohrabschnitt (11, 12)sitzen.
  14. 14. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Gehäuseteile (4, 5) aus Blech, vorzugsweise Edelstahlblech, gebildet sind.
  15. 15. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass das Rohr (2) in dem von den Resonatorkammern (14, 15) umgebenen Bereich auseinem ersten Rohrteil (2a) und einem zweiten Rohrteil (2b) gebildet wird, die in ihren End¬bereichen ineinander geschoben sind, wobei der erste Gehäuseteil (4) den ersten Rohrteil(2a) und der zweite Gehäuseteil (5) den zweiten Rohrabschnitt (2b) umgibt.
  16. 16. Schalldämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer derRohrteile (2b) mit dem ihm umgebenden Gehäuseteil (5) einstückig ausgebildet ist, vor¬zugsweise aus einem tiefgezogenen Blechstück.
  17. 17. Schalldämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der einstückige Teileinen Vorsprung (23) ausbildet, der an einem zumindest teilweise außerhalb der Re¬sonatorkammern (14, 15) verlaufenden Rohrabschnitt (12) anliegt und von außen durch einProfil (17), vorzugsweise eine Federklemme, gehalten wird, sodass der Vorsprung (23) inradialer Richtung zwischen dem Rohrabschnitt (12) und dem Profil (17) angeordnet ist.
  18. 18. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dieTrennwand (20) mit einem der Rohrteile (2a, 2b), vorzugsweise mit dem über den anderenRohrteil (2b) geschobenen Rohrteil (2a), einstückig ausgebildet ist, vorzugsweise aus ei¬nem tiefgezogenen Blechstück.
  19. 19. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass im Überlappungsbereich (6) zumindest ein umlaufender Dichtungsring (24) zwischender Mantelaußenseite (4a) des ersten Gehäuseteils (4) und der Mantelinnenseite (5b) deszweiten Gehäuseteils (5) eingesetzt ist.
  20. 20. Schalldämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Mantel des erstenGehäusteils (4) und/oder im Mantel des zweiten Gehäuseteils eine ringförmig verlaufendeAufnahme (25) für den Dichtungsring (24) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Auf¬nahme (25) durch einen bogenförmigen Verlauf des Mantels gebildet wird.
  21. 21. Fahrzeug (19), insbesondere straßengebundenes Fahrzeug, mit einem Schalldämpfer (1),insbesondere einem Turbolader-Schalldämpfer, der an der Druckseite eines Turboladers(18) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer (1) ein Schall¬dämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche ist.
  22. 22. Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfers nach einem der Ansprüche 1 bis 20, miteinem einen Strömungskanal bildenden Rohr (2) sowie einer ersten Resonatorkammer(14) und einer zweiten Resonatorkammer (15), die jeweils das Rohr (2) umgeben und inaxialer Richtung hintereinander angeordnet sind, wobei das Rohr (2) in seinem Mantel (3) zumindest eine erste Öffnung (7), die in die erste Resonatorkammer (14) mündet, und zu¬mindest eine zweite Öffnung (8), die in die zweite Resonatorkammer (15) mündet, auf¬weist, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bildung der Resonatorkammern (14, 15) einerster Gehäuseteil (4) und ein zweiter Gehäuseteil (5), die jeweils eine Ausnehmung (21,22) für den Strömungskanal und jeweils einen um eine Achse ausgebildeten Mantel auf¬weisen und entlang der Achse teleskopisch ineinander verschiebbar sind, bereitgestelltwerden, wobei in axialer Richtung die Länge des Mantels des einen Gehäuseteils (4; 5)zumindest die Hälfte der Länge des Mantels des anderen Gehäuseteils (5; 4) beträgt undwobei die Mantelaußenseite (4a) des ersten Gehäuseteils (4) in den verschiedenen teles-kopierbaren Positionen an der Mantelinnenseite (5b) des zweiten Gehäuseteils (5) anliegt,und dass die vorgefertigten Gehäuseteile (4, 5) zur Bildung der Resonatorkammern (14,15) und zur Einstellung eines bestimmten Resonatorvolumens einer Resonatorkammer(15) in entsprechendem Ausmaß teleskopisch ineinandergeschoben werden.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (4, 5) überdas Rohr (2) geschoben werden, sodass das Rohr (2) durch die Ausnehmungen (21, 22)der Gehäuseteile (4, 5) hindurchtritt.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile(4, 5) nach der Einstellung des Resonatorvolumens einer Resonatorkammer (14) durch In¬einanderschieben der Gehäuseteile (4, 5) in ihrem Überlappungsbereich (6) miteinanderverschweißt werden.
  25. 25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die vor¬gefertigten Gehäuseteile (4, 5) jeweils auf der dem Überlappungsbereich (6) abgewandtenSeite eine Stirnwand (9, 10) aufweisen, in der eine dem Außendurchmesser des Rohres(2) entsprechende Ausnehmung (21, 22) ausgebildet ist, und dass die Gehäuseteile (4, 5)über das Rohr (2) geschoben werden, sodass die zumindest eine erste Öffnung (7) in dieerste Resonatorkammer (14) und die zumindest eine zweite Öffnung (8) in die zweite Re¬sonatorkammer (15) mündet.
  26. 26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Ge¬häuseteile (4, 6) als topfförmige Teile vorgefertigt werden, die in ihrem Boden die Ausneh¬mung (21,22) für den Durchtritt des Strömungskanales aufweisen.
  27. 27. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass einer derGehäuseteile (5) mit einer Trennwand (20) versehen ist, die im zusammengesetzten Zu¬stand die erste Resonatorkammer (14) von der zweiten Resonatorkammer (15) trennt.
  28. 28. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr(2) in dem von den Resonatorkammern (14, 15) umgebenen Bereich aus einem erstenRohrteil (2a) und einem zweiten Rohrteil (2b) gebildet wird, die in ihren Endbereichen inei¬nander geschoben werden, wobei der erste Gehäuseteil (4) den ersten Rohrteil (2a) undder zweite Gehäuseteil (5) den zweiten Rohrabschnitt (2b) umgibt.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Rohr¬teile (2b) mit dem ihm umgebenden Gehäuseteil (5) einstückig ausgebildet wird, vorzugs¬weise durch Tiefziehen eines Blechstückes.
  30. 30. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass im Über¬lappungsbereich (6) zumindest ein umlaufender Dichtungsring (24) zwischen der Man¬telaußenseite (4a) des ersten Gehäuseteils (4) und der Mantelinnenseite (5b) des zweitenGehäuseteils (5) eingesetzt wird. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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