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Verfahren zur Herstellung einer Glanzpaste zur Erhöhung des Ganzes, der Weisse und der Druck- empfindlichkeit von Papieren.
Es ist bekannt, Papieren einen Hochglanz zu verleihen, u. zw. unter Verwendung von glanzgebenden Wachsen, z. B. Karnaubawachs, oder durch Auftragen einer im wesentlichen aus Kreiden oder ähnlichen Mineralstoffen bestehenden Masse auf die Papierbahnen und nachträglicher Satinierung.
Man hat auch die Oberflächen von Papieren schon mit aus Zinkoxyd und Fetten, wie Leinöl, bestehenden Massen behandelt. Dies sind Massnahmen, welche die Herstellungskosten der druckfertigen Papiere wesentlich erhöhen.
Es wurde auch schon versucht, der Papiermasse selbst Stoffe, wie schwerlösliche Metallsalze, zuzusetzen, um so eine Veredelung von Papieren zu erzielen, welche als Ersatz für Kunstdruckpapier in solchen Fällen geeignet sind, wo die Verwendung von Kunstdruckpapier nicht gerechtfertigt ist. Doch zeigte es sich bei den letztgenannten Verfahren, dass eine homogene Verteilung der zuzusetzenden Massen, bzw. die Herstellung von solchen, eine gleichmässige Verteilung in der Papiermasse und somit den angestrebten Effekt gewährleistenden Masse grosse Schwierigkeiten bereitet.
Man hat auch schon vorgeschlagen, der Papiermasse Stearinseifen der Schwermetalle, bzw. der Erdalkalien zuzusetzen, um die Druckempfindlichkeit, Weisse und Glanz der Papiere zu erhöhen.
Durch das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung erhält man jedoch Massen, deren Beifügung zur Papiermasse eine Veredelung des gewöhnlichen Papiers in weit grösserem Ausmass zur Folge hat und die sich auch leichter mit der Papiermasse verarbeiten lassen.
Es hat sich gezeigt, dass man bei der Einwirkung von Gemischen aus verseiften Fettsäuren z. B.
Stearinsäure, Kokosfettsäure usw., auf Salze der Erdalkalien und des Magnesiums oder auch auf Gemische der genannten Salze eine pastose Masse erhält, in welcher die gebildeten schwerlöslichen fettsaure Salze die für ihren besonderen Verwendungszweck erforderlichen Eigenschaften, insbesondere eine gleichmässige feine Struktur und vollkommene Verteilungsfähigkeit in der Papiermasse aufweisen.
Es hat sich erfindungsgemäss auch als vorteilhaft erwiesen, den auf diese Weise hergestellten Massen sogleich bei ihrer Herstellung noch geringe Zusätze von Schwermetallsalzen, z. B. Zinksalze, beizufügen, weil die mit den Fettsäuregemischen entstehenden Reaktionsprodukte sich als sehr gut wirkende Mittel zur Fixierung der wirksamen Bestandteile der erfindungsgemässen Masse an der Papierfaser erwiesen haben.
Die oben genannte Verwendung von Erdalkalisalzen, z. B. Bariumsalzen, hat noch den weiteren grossen Vorteil, dass ein Teil der in den Papierbrei eingebrachten fettsaure Bariumsalze der Masse eine langsame und somit gleichmässige Reaktion mit dem im Papierbrei enthaltenen Alaun oder andern löslichen Sulfaten bewirken und daher auch eine gleichmässige Bildung von Blanc Fix in der Faser herbeiführen, welches dem Papier eine ausgezeichnete Weisse verleiht.
Ausführungsbeispiel :
Ein Gemisch von 5 Teilen Stearin und 6 Teilen Kokosfett wird mit ungefähr 8 bis 10 Teilen Ätznatron verseift und das Verseifungsprodukt mit einem Gemisch von etwa 2 Teilen Bariumchlorid und 1 Teil Magnesiumchlorid in wässeriger Lösung unter gutem Rühren zur Umsetzung gebracht.
Der so erhaltenen pastosen Masse kann durch Zusatz von Alkalisilikaten od. dgl. jede gewünschte Konsistenz, ohne Beeinflussung ihrer Wirksamkeit, erteilt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung einer Glanzpaste zur Erhöhung des Glanzes, der Weisse und der Druckempfindlichkeit von Papieren unter Verwendung schwerlöslicher Salze fettsaure Seifen, dadurch gekennzeichnet, dass Gemische verseifter Fettsäuren, z. B. Stearinsäure und Kokosfettsäure, mit Salzen der Erdalkalien und des Magnesiums, vorzugsweise mit Gemischen dieser Salze, z. B. Magnesiumund Bariumsalze, zur Einwirkung gebracht werden.
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Process for the production of a gloss paste to increase the whole, the whiteness and the pressure sensitivity of papers.
It is known to give papers a high gloss, u. zw. Using glossy waxes, e.g. B. carnauba wax, or by applying a material consisting essentially of chalk or similar mineral substances to the paper webs and subsequent satin finishing.
The surfaces of papers have also been treated with compounds consisting of zinc oxide and fats such as linseed oil. These are measures which significantly increase the production costs of the print-ready papers.
Attempts have also been made to add substances such as sparingly soluble metal salts to the paper pulp itself in order to achieve a refinement of papers which are suitable as a substitute for art paper in those cases where the use of art paper is not justified. However, in the case of the last-mentioned processes it was found that a homogeneous distribution of the masses to be added, or the production of such, a uniform distribution in the paper mass and thus the mass ensuring the desired effect causes great difficulties.
It has also already been proposed to add stearin soaps of heavy metals or alkaline earths to the paper pulp in order to increase the pressure sensitivity, whiteness and gloss of the papers.
The process according to the present invention, however, gives masses whose addition to the paper mass results in a much greater refinement of the ordinary paper and which can also be processed more easily with the paper mass.
It has been shown that when exposed to mixtures of saponified fatty acids z. B.
Stearic acid, coconut fatty acid, etc., on salts of alkaline earths and magnesium, or on mixtures of the salts mentioned, are given a pasty mass in which the poorly soluble fatty acid salts formed have the properties required for their particular application, in particular a uniform fine structure and perfect distribution in the Have paper pulp.
According to the invention, it has also been found to be advantageous to add small amounts of heavy metal salts, eg. B. zinc salts, because the reaction products formed with the fatty acid mixtures have proven to be very effective means for fixing the active components of the composition according to the invention on the paper fiber.
The above-mentioned use of alkaline earth salts, e.g. B. barium salts, has the further great advantage that some of the fatty acid barium salts of the mass introduced into the paper pulp cause a slow and thus uniform reaction with the alum or other soluble sulfates contained in the paper pulp and therefore also an even formation of Blanc Fix in the fiber, which gives the paper an excellent whiteness.
Embodiment:
A mixture of 5 parts of stearin and 6 parts of coconut fat is saponified with approximately 8 to 10 parts of caustic soda and the saponification product is reacted with a mixture of approximately 2 parts of barium chloride and 1 part of magnesium chloride in aqueous solution with thorough stirring.
The pasty mass obtained in this way can be given any desired consistency by adding alkali silicates or the like, without affecting its effectiveness.
PATENT CLAIMS:
1. A process for the production of a gloss paste to increase the gloss, whiteness and pressure sensitivity of papers using poorly soluble salts of fatty acid soaps, characterized in that mixtures of saponified fatty acids, e.g. B. stearic acid and coconut fatty acid, with salts of alkaline earths and magnesium, preferably with mixtures of these salts, for. B. magnesium and barium salts, are brought into action.
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