AT134792B - Gleichstromregelsatz. - Google Patents

Gleichstromregelsatz.

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AT134792B
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Austria
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collector
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Inventor
Julius Dr Ing Fiedler
Alfred Dr Ing Grabner
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Siemens Schuckertwerke Wien
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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Gleiehstromregelsatz.   



     Gleichstromregelsätze,   bestehend aus einem Asynchronvordermotor, einem Einankerumformer und einem   Gleiehstromhintermotor   können bei Belastung nur dann durch den Synchronismus gebracht werden, wenn der Ohmsche Spannungsabfall im Rotorkreis des Vordermotors z. B. durch eine Kollektorhilfsmaschine gedeckt wird. Da diese Kompensation bei jeder Belastung erfolgen soll, müssen Spannung und Strom der Kollektorhilfsmaschine einander proportional sein, die Maschine muss Serieneharakteristik haben. 



   Mit einer derartigen Anordnung kann aber kein streng synchroner Lauf erzielt werden, denn die   Kollektormaschine   wird im Synchronismus zum Gleichstromgenerator und es tritt Selbsterregung ein, der ein bestimmter Rotorstrom entspricht. Der Betriebszustand ist durch den Schnittpunkt der Charakteristik des Ohmschen Widerstandes im gesamten Rotorkreis und der Charakteristik des Kollektorgenerators gekennzeichnet. Wenn der für die Last erforderliche Rotorstrom   aber grösser   oder kleiner ist, so weicht der Regelsatz in den   Unter- oder Übersynchronismus   ab. Das Gleiche tritt ein, wenn die Widerstandscharakteristik die Generatorcharakteristik nur im Nullpunkt schneidet. 



   In Fig. 1 bedeutet a die   (Strom-Spannungs-)   Charakteristik des   Ohmschen   Widerstandes im Rotorkreis des Vordermotors, die mit der angenommenen Charakteristik   f der Kollektormaschine keinen   Schnitt ausser dem Nullpunkt ergibt ; erst nach   Drehzahlabfall   des Regelsatzes in den   Pntersynchronismus   und Erzeugung der   Schlupfspannung     E ;'ergibt sieh   der   tür die Leistungsabgabe erforderliche Rotor-   strom J, wobei die Widerstandscharakteristik in die Lage b verschoben wird.

   Bei den in Fig. 2 dargestellten Verhältnissen tritt sofort Selbsterregung bis zur   Spannung.     E.'beim Strom J'auf und   da die Last nur den Strom J erfordert, wird der Regelsatz in den   iibersynehronen   Lauf beschleunigt, bis die   Schlupfspannung-Ea'die Widerstandsgerade   von a nach   b vprsehipbt   und stabiler Betrieb eintritt. 



  Der zuerst auftretende Strom J'kann unzulässig hohe Werte   annehmen.   



   Die Erfindung ermöglicht, die genaue synchrone Regelsatzdrehzahl einzustellen und nachzuregeln und das Auftreten unzulässig hoher Rotorströme zu verhindern. Hiezu wird erfindungsgemäss die Kollektormaschine fremd erregt. Beispielsweise wird mit ihr ein Frequenzwandler für ihre Erregung gekuppelt, der in an sieh bekannter Weise von einem Transformator mit zwei oder mehr Sekundärwicklungen zur Erzeugung von vorzugsweise zwei um   90  gegeneinander phasenversehobenen Spannungen   für Drehzahl- und Phasenänderung gespeist wird. In der Nähe des Synchronismus kann dann die   Kollektormasehine   mit Hilfe eines   Nebenschlussreglers   oder durch   Biirstenverschiebung   am Frequenzwandler aus einem Niederfrequenzseriengenerator zu einem Gleichstrommebenschlussgeerator gemacht werden.

   Damit bei Lastsehwankungen nur kleine Abweichungen vom Synchronismus auftreten, empfiehlt es sich, die Maschine z. B. nur teilweise fremd zu erregen und als Kompoundgenerator laufen zu lassen. Fig. 3 zeigt einen solchen Regelsatz im Schaltbild. Es bedeutet   VM     den Vordermotor, El1U   den Einankerumformer,   HM   den Hintermotor,   SehM   die z. B. als   Scherbiusmasehine   ausgebildete Mehrphasenkollektormaschine mit der Serienerregung   S   und der erfindungsgemässen Fremderregung F, Fi ihren Erregerfrequenzwandler, A den Anlasser mit aufgelöstem Nullpunkt, RR den Reversierregler der Hintermaschine, T den Transformator für den Erregerfrequenzwandler. 



   Wegen der Streuspannungen im Rotorkreis ist es bei dem Regelsatz nach der Erfindung von Vorteil, den Einankerumformer zu kompoundieren, damit bei   Laststeigerung keine Verschlechterung   

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 EMI2.1 
 die nicht zu beiden Seiten des   Synchronismus   arbeiten, würde eine Verbundwicklung am Regelsatzkonverter zu Pendelerscheinungen führen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Gleichstromregelsatz für   unter-und übersynchronen   Betrieb mit Kollektorhilfsmaschinen zur Deckung des Ohmschen Spannungsabfalles im Rotorkreis des Vordermotors, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektormaschine von einem   Erregeri'requenzwandler   fremderregt ist, der vorzugsweise, wie an sieh bekannt, von einem Transformator mit   gegeneinander phasenverschobenen Sekundärspannungen   zur Drehzahl-und Phasenänderung gespeist wird. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. der Erregung der Kollektorhilfsmaschine deckt, so dass diese als Kompoundgenerator wirkt.
    3. Regelsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einankerumformer zur Erhaltung oder Verbesserung der Phase des Vordermotors bei Laststeigerung kompoundiert ist. EMI2.3
AT134792D 1932-06-15 1932-06-15 Gleichstromregelsatz. AT134792B (de)

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