AT132230B - Verfahren und Anordnung zur elektrischen Fernübertragung von "sprechenden Filmen" u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur elektrischen Fernübertragung von "sprechenden Filmen" u. dgl.

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AT132230B
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Berthold Dipl Ing Freund
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Berthold Dipl Ing Freund
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Description


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    Verfahren und Anordnung zur elektrischen Fernübertragung von #sprechenden Filmen" u. dgl.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung bzw. Wiedergabe von   Tonbildfilmen.   wobei die   Bildaufzeichnungen   und die Tonauf-   zeic. hm. mgen   auf gemeinsamem Träger angeordnet werden. 



   Um die Tonaufzeichnungen mit der nötigen Feinheit aufzuzeichnen bzw. wiederzugeben, ist eine erhebliche lineare Länge der Tonanfzeichnungen erforderlich. Je länger die   Tonauf-   zeichnungsstrecke, desto mehr Feinheiten der Tonaufzeichnungen können untergebracht bzw. 
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 leicht die Feinheiten der   Tonaufzeichnung verloren,   und die Qualität der Tonwiedergabe wird stark herabgesetzt. Bei den bisher benutzten normalen Tonbildfilmen   wurden Tonaufzeiclmungs-   strecken von etwa 45 CM je Sekunde angewandt.   Dementsprechend wurden 21, Einzelbilder   je Sekunde aufgenommen bzw. wiedergegeben, was der von der   Tonaufzeichnung ausgefüllten   Filmlänge je Sekunde entspricht. 



   Infolge dieser erforderlichen erheblichen Filmbandlängen für Tonbildzwecke bestanden wesentliche Schwierigkeiten für die Verwendung der Tonbildfilme für diejenigen Zwecke. bei denen der Preis der Filme bzw. Apparate eine ausschlaggebende Rolle für deren Verwendung spielt. So war es kaum möglich, die normalen Tonbildfilme für die Zwecke des Heimtonkinos für zahlreiche   Werbe-und Unterrichtszwecke u. dgl.   zu benutzen, da der Preis der erforderlichen grossen   Filmlängen, wie auch   der für die Aufnahme bzw. Wiedergabe derselben erforderlichen Vorrichtungen, ein sehr hoher ist.

   Versuche, die Schwierigkeiten dadurch zu umgehen.   dass   Heimtonfilmapparate in der Weise gebaut werden, dass die Bildfilme auf einem gesonderten Träger und die Tonaufzeichnungen auf synchron laufenden Schallplatten aufgezeichnet werden, so dass man auch Schmalfilme für die Bildaufnahme benutzen könnte, stellen lediglich einen   notdürftigen   Ersatz dar. 



   Durch vorliegende Erfindung werden nun diese Schwierigkeiten beseitigt. Es wird durch dieselbe ein Verfahren angegeben, welches es ermöglicht, auch bei Verwendung von wesentlich kürzeren   Filmbändern,   als sie bisher für   Tonbildzwecke erforderlich waren,   die Tonaufzeichnungen mit der für die gute Wiedergabe erforderlichen Feinheit unterzubringen, wobei nicht nur eine Verkürzung der   Bildhhne   erfolgen kann, sondern auch   Sehmalfilnle   zur Anwendung 
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 bandgeschwindigkeit auch die Apparatur einfacher und billiger, so dass sowohl Filme wie Apparate für   HeimtonHImgebiete u. dgl. nutzbar gemacht'werden können.   



   Der Grundgedanke der Erfindung ist der, dass die Tonanfzeichnungen nicht wie bei den bisherigen Tonbildfilmen in einer einfachen geraden Linie, die neben der Bildreihe parallel zur   Filmbandkal1te   verläuft, anzuordnen, sondern die Tonaufzeichnung in einer von dieser geraden   Längelinie wesentlich abweichenden Art   anzuordnen, so dass die lineare   Ausdehnung   derselben wesentlich   grösser   wird als diejenige der   Bildaufzeichnungen.   



   Insbesondere sollen die   Tonaufzeichnuugen   in parallelen Zeilen quer zum   Filmbnnd   angeordnet werden, wobei die Tonzeilen sowohl neben der Bildreihe wie auch zwischen den   Einzelbildern   vorgesehen werden können. 



   Dementsprechend sind auch für die   Aufzeichnungen   bzw. Wiedergabe der zeilenweise angeordneten Tonaufzeichnung Einrichtungen zu benutzen, die das zeilenweise Schreiben bzw. 

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 Abtasten der Aufzeichnungen gestatten. Zu diesem Zweck ist die Bewegungseinrichtung der Tastorgane bei der Aufnahme bzw. Wiedergabe mit der   Bildtransporteinriehtung   gekuppelt. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an Hand einiger   Ausführungsbeispiele in   schematischer Weise veranschaulicht. 



   Fig. 1 zeigt die Anordnung der Tonaufzeichnungen neben der Bildreihe und   Fig.   und 3 die Anordnung der   Tonaufzeichnungen   zwischen den aufeinanderfolgenden Einzelbildern. 



    Fig. 4 - 6   zeigen Vorrichtungen zur Abtastung derselben. 



   In Fig. 1 ist 1 der die Bildaufzeichnungen und Tonaufzeichnungen gemeinsam ent- 
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 Einzelbilder. 3 ist der neben der Bildreihe angeordnete Tonaufzeiclmungsraum, in welchem die Tonaufzeichnungen in parallelen Zeilen 4', 4'', 4''' usw. nebeneinander bzw. untereinander angeordnet sind. Die Anordnung ist hiebei so getroffen, dass jede folgende Zeile die Fortsetzung der Tonaufzeichnung der vorhergehenden Zeile darstellt, somit der Anfang einer jeden Zeile sich an das Ende der vorhergehenden Zeile bei   der Wiedergabe anschliessen   soll. Die lineare   Länge'   der auf diese Weise untergebrachten Tonaufzeichnungen   überschreitet   somit erheblich die Lings der vorhandenen Bildreihe. Die Aufzeichnung bzw.

   Abtastung der auf diese Weise angeordneten Tonbildfilme muss dann in besonderer Weise mittels die Tonaufzeichnungen zeilenweise abtastenden Einrichtungen vorgenommen werden. 



   Fig. 2 zeigt eine andere Anordnung der Tonzeilen. u. zw. zwischen den Einzelbildern 
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 sind die zwischen den Bildern zeilenweise angeordneten Tonaufzeichnungen, die sich in diesem Fall über die ganze verfügbare Aufzeichnungsbreite erstrecken können. 
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 ordnet sind, dass stets ein   Tastorgan 16',   eine Tonzeile zu tasten bzw. zu schreiben   anfängt.   wenn die benachbarte Tasteinrichtung 16" die Abtastung der vorhergehenden Tonzeilen gerad beendigt hat. Dadurch wird erreicht, dass die aufeinanderfolgenden Zeilen unsichtbar aufeinanderfolgend abgetastet bzw. beschrieben werden.

   Die umlaufende Einrichtung 15 ist mittel, des Getriebes 17, 18 und 19 mit der Filmfortbewegungseinrichtung   50   gekuppelt, wobei da-   Übersetzungsverhältnis   derart gewählt ist. dass jedes Mal, wenn ein Tastorgan 16 eine ganze Tonzeile bestrichen hat, die   Filmtransporteinrichtung @     bd   den Film 1 gerade um die Breite einer Tonzeile fortbewegt hat.

   Der gemeinsame Antrieb wird durch den   : Motor, n bewerkstelligt.   Es werden somit je Sekunde soviel Tonzeilen abgetastet, wieviel der Länge des je Sekunde fortbewegtenBildfilmabschnittesentspricht. 
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 anzuordnen, wenn etwa die Drehachse des Abtastorgans   ausserhalb   der Tonaufzeichnungsmitte liegt, oder die Tonzeilen geneigt anzuordnen. wenn der Drehpunkt in der Mitte der Tonautzeichnungszeilen zu liegen kommt. Ebenso werden die Tonzeilen schwache Bogenformen   haben.   wenn die umlaufende Tasteinrichtung in einer zum Filmband parallelen Ebene   umläuft. fizz   Zeilen können aber auch geradlinig verlaufen, wenn eine andere, z. B. senkrecht zur Bandebene laufende Einrichtung. wie rotierende Prismen, zur Anwendung gelangt. 
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 einrichtung mit den Abtast- bzw.

   Schreiborganen 26', 26'', 26''' usw. Auch hier ist dip Anordnung der Tastorgane so getroffen, dass stets ein Tastorgan. 26' das Beschreiben einer Zeile beginnt, wenn das Nachbarorgan 36" die vorhergehende Tonzeile abzutasten gerade beendet. Um hiebei die Tonzeilen senkrecht zur Filmbandlänge anzuordnen, ist der Dreli- 
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 aus der   Bewegungsriehtung     der Tastorgane. 3 ' usw. und   aus der   Fortbewegungsgeschwindigkcit   des Films die Richtung der Tonzeilen als Resultierende ergibt. Der Antrieb.   2H   der   umlaufenden   Einrichtung 25 ist mit der Filmfortbewegungseinrichtung. 39 gekuppelt und beide werden vom Motor   3@     30 angetrieben. Auch   in dieser Anordnung werden die Tonzeilen gekrümmt sein. wenn die   Sehreib-bzw.

   Abtastorgane bogenförmig   in einer zur   Filmbandfläche   parallelen Ebene bewegt werden. Sie können aber auch geradlinig verlaufen. wenn andere Schreib- bzw. 

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 können ebensogut auch mehrere Tonzeilen untereinander zwischen je zwei Bildern eingefügt werden. 



   Fig. 6 zeigt   schliesslich   eine Einrichtung, bei welcher ausser dem umlaufenden Tast- 
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 gesehen ist. Zwecks Erzielung eines synchronen Laufes zwischen Bildaufnahme bzw. Wieder-   gabeeinrichtung   35 und der Tonaufzeichnungs- bzw. Wiedergabeeinrichtung 25 ist der Antrieb 
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 gemäss   abgeändert werden.   Die zeilenweise Tonabtastung erfolgt vorzugsweise bei gleichförmiger Fortbewegung des Filmbandes, gleichgültig in welcher Weise die Bildwiedergabe vor sich geht. 



  Die Tonabtastung erfolgt ferner zweckmässigerweise an einer von der Bildwiedergabe abgerückten Stelle des   Tonaufzeiclnungsträgers,   zu welchem   Zweck die Tonaufzeichnung gegenüber   der Bildaufzeichnung in an sich bekannter Weise versetzt wird. 



   Die beschriebene Verbindung von   Bildaufzeichllungen   mit zeilenweiser Tonschrift kann sowohl für die Zwecke der akustischen Kinematographie, wie auch für die Zwecke der elektrischen Fernübertragung von Tonbildfilmen. wie auch für andere Zwecke benutzt werden. 



  Auch können statt Tonaufzeichnungen beliebige andere   Hilfsaufzeichnungen,   die synchron mit den Bildern zusammenwirken sollen, aufgezeichnet und wiedergegeben werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung bzw. Wiedergabe von Bildtonfilmen, bei denen    BiIdal1f-   aufzeichnungen und   Tonaufzeichnungen   auf gemeisamem Träger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass durch Aufzeichnung bzw. Abtastung der Töne in einem von der   üblichen   eindimensionalen-parallel zur Bildreihe verlaufenden Aufzeichnungslinie abweichenden, insbesondere zweidimensionalen Tonbilde, der Tonaufzeichnungs- bzw. Tonabtastweg grösser gemacht wird. als die   Bildauf- zeichnungslänge.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass das zweidimensionale Tonbild aus parallelen bzw. nahezu parallelen Tonzeilen besteht.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilen quer zur Filmlänge angeordnet sind. EMI3.4 zeichnungen neben der Bildreihe angeordnet sind.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. dass die Tonaufzeichnungen zwischen den aufeinanderfolgenden Bildern angeordnet sind. EMI3.5 gekennzeichnet, dass umlaufende optische Mittel. z. B. umlaufende Linsen, Blenden. Spiegel od. dgl., benutzt werden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch C. dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Mittel, die insbesondere poligonal angeordnet sind, in Ebenen bewegt werden, die parallel zur Fläche des Aufzeichnungsträgers verlaufen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der optischen EMI3.6 Anfang der nächsten Tonzeile entspricht.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt der umlaufenden optischen Mittel ausserhalb der Mitte des Tonaufzeichnungsraumes angeordnet ist.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen < j bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Film EMI3.7 Tonaufzeichnungszeilen von der umlaufenden Optik beschrieben bzw. abgetastet werden, wieviel auf den Raum eines Einzelbildes entfallen.
AT132230D 1929-10-30 1929-10-30 Verfahren und Anordnung zur elektrischen Fernübertragung von "sprechenden Filmen" u. dgl. AT132230B (de)

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