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Kopierrahmen.
Die bekannten Kopierrahmen insbesondere für Vergrösserungsapparate sind zwecks raschen Formatwechsels mit in den Hauptrahmen einlegbaren ineinanderliegenden und einander umschliessenden Einzelrahmen ausgestattet, die durch die gleichfalls in den Hauptrahmen einlegbare unter Federwirkung stehende Rückwand zusammengehalten werden. Diese Kopierrahmen müssen noch immer beim Einlegen und Herausnehmen des Originales infolge der in einen starken Rahmen einsetzbaren Rückwand gewendet werden. Ausserdem entstehen durch das Einsetzen der Rückwand besonders beim raschen Arbeiten Fehlkopien infolge Versehiebens des Papiers.
Ausser der umständlichen Handhabung dieser bekannten Kopierrahmen kommen aber noch als Nachteile ihre im Verhältnis hohen Herstellungskosten und ihr infolge des massiven Rahmens grosses Gewicht in Betracht.
Alle diese Nachteile werden nun gemäss der Erfindung dadurch behoben, dass der äusserste Flachrahmen an der Rückwand des Kopierrahmens schwenkbar angebracht und mit einer an ihm angeordneten, zweckmässig federnden Niederhaltevorrichtung für den in Verwendung stehenden innersten Flachrahmen versehen ist, der seinerseits die Zwischenrahmen am äusseren Flachrahmen niederhält.
Diese Ausgestaltung des Kopierrahmens hat den Vorteil, dass das Einlegen und Herausnehmen des Originales und des Papieres durch blosses Aufklappen der Vorderwand ohne Wenden des Rahmens bewerkstelligt werden kann und dass sich die einzelnen Flachrahmen infolge der Federanordnung der jeweiligen Papierstärke selbsttätig anpassen und jedes Papier plandrücken.
Des weiteren ist die Rückwand des Kopierrahmens mit Haltemitteln ausgestattet, welche je nach ihrer Einstellung auf die Formate 6 x 9. 9 x] 2. 13 x 18 usw. das an ihnen angelegte Papier in der richtigen Lage zum Bildausschnitt des betreffenden Flachrahmens selbsttätig festhalten. Dadurch wird auch das bisher notwendige Zuschneiden des Bildrandes der Kopien erspart.
In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemässe Ausführungsbeispiele dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 einen Kopierrahmen in Draufsicht bzw. im geöffneten Zustand. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 2. Die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten. Fig. 6 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform des Kopierrahmens, offen und in Draufsicht.
Der in den Fig. 1-4 dargestellte Kopierrahmen besteht aus der Rückwand 1 und der an ihr mittels Scharnieren 2 angelenkten Vorderwand. 3. Der Kopierrahmen ist mittels des Schnappriegels 4 verschliessbar. Die Vorderwand besteht aus drei ineinanderliegenden Flachrahmen 3 a, J & , 3 c mit den
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lappen einander und liegen mit ihrem gefalzten Rand aufeinander. Am äussersten Flachrahmen 3 a sind bei 5 Blattfedern 6 angelenkt, deren innere Enden auf dem jeweils innersten Flachrahmen aufliegen (in diesem Falle der Rahmen. 3 f) und diesen in seiner Lage sichern.
Infolge des Auf- liegens des Rahmens 3 c auf dem Rahmen 3 b wird dadurch auch letzterer niedergehalten. Bei Anordnung von mehreren Zwischenrahmen werden auch diese durch die am innersten Flachrahmen angreifenden
Federn 6 niedergehalten. In der Rückwand 1 sind in der oberen Ecke drei Paar Löcher 7 und in der dieser diagonal gegenüberliegenden unteren Ecke drei Einzellöcher 8 vorgesehen. Soll nun ein Bild von der Grösse 6x9 kopiert werden, so werden zwei Passstifte 9 und ein Passstift 10 in die innersten Löcher der Rückwand. 1 gesteckt. Diese Passstifte ragen etwas vor und bilden dadurch Anschläge für das ein- zulegende lichtempfindliche Blatt 11. Auf der Aussenseite der Rückwand 1 ist in ihrer Mitte eine unter
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aufruhen, dass ihre Enden über die Innenseite der Rückwand vorstehen.
Bei geschlossenem Kopierrahmen drückt der innerste Flachrahmen die Passstifte entgegen der Wirkung der Feder 12 nieder und klemmt den Rand des eingelegten Blattes 11. Letzteres ist nun flach und unverrückbar festgelegt. Die
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eingelegte Blatt 11 in der richtigen Stellung zum Fenster des Innenrahmens 3 c gehalten wird. Auf diese Weise ist ein Bildrand von gleichmässiger Breite gewährleistet und daher ein nachträgliches Zuschneiden des Blattes nicht erforderlich. Soll ein Bild von grösserem Format, z. B. 12x18 hergestellt werden, so werden die Innenenden der Federn 6 auf den Rahmen 3 b gelegt, der Rahmen. 3 a wird entfernt und die Passstifte 9,10 werden in die nächste Reihe der Löcher 7 bzw. 8 eingebracht.
Um einen Raster oder eine Maske unverrückbar festlegen zu können, besteht jeder Flachrahmen aus zwei Teilrahmen 3', 3" (Fig. 4), die miteinander durch zwei Schrauben 13 verbunden sind. Ein Teilrahmen wird abgenommen, der mit den Schraubenbolzen angepassten Löchern oder Ausnehmungen versehene Raster 14 auf dem anderen Teilrahmen aufgelegt und hierauf werden beide Teilrahmen mittels der Schrauben 13 miteinander verbunden. Das innere Ende der Blattfedern 6 ist zweckmässig gelocht und wird auf das obere Ende des Schraubenbolzens 13 aufgeschoben.
Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Art der federnden Lagerung der Passstifte. Diese Lagerung besteht aus einer in jedem Loch 7 bzw. 8 der Rückwand 1 verschraubten Kappe 15 und einer unter der Einwirkung einer Druckfeder 17 stehenden Gleithülse 16, in welche der Passstift 9 bzw. 10 eingebracht wird. Bei dieser Art der federnden Lagerung der Passstifte entfällt natürlich die Blattfeder 12.
Bei dem in Fig. 6 veranschaulichten Kopierrahmen sind an dessen Rückwand 1 gegeneinander senkrecht verschiebbare Lineale 18, 19 angeordnet. Jedes Lineal besitzt Rasten oder Ausnehmungen 20, im vorliegenden Fall ist jedes Lineal mit sechs Ausnehmungen versehen, die an den den verschiedenen Bildformaten (z. B. 6x9, 9x12, 13x18) entsprechenden Kreuzungsstellen vorgesehen sind. In Fig. & befinden sich die Lineale in der dem Bildformat 9x12 entsprechenden Stellung. Das eingelegte Blatt liegt mit seinen Kanten an den Linealen und ist auf diese Weise unverrückbar festgelegt. Die dünnen Doppellinien veranschaulichen den von den Einzelrahmen der Vorderwand 3 abgedeckten Rand des eingelegten Blattes.
Durch Verschieben der Lineale 18, 19 gegeneinander, bis die einander zugehörigen Rasten 20 zusammenwirken, wird der dem gewünschten Bildformat entsprechende Anschlag für das einzulegende lichtempfindliche Blatt gesehaffen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kopierrahmen mit ineinanderliegenden und einander umschliessenden, die Vorderwand bildenden Flachrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass der äusserste Flachrahmen o an der Rückwand (1) des Kopielwahmens schwenkbar angebracht und mit einer an ihm angeordneten, zweckmässig federnden Nieder- haltevorrichtung (6) für den in Verwendung stehenden jeweils innersten Flaehrahmen (3e) versehen ist, welcher seinerseits die Zwischenrahmen (3b) niederhält.
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Copy frame.
The known copier frames, especially for enlargers, are equipped with single frames that can be inserted into the main frame and that surround each other, which are held together by the spring-action rear wall, which can also be inserted into the main frame. These copy frames still have to be turned when inserting and removing the original due to the rear wall which can be inserted into a strong frame. In addition, the insertion of the back wall, especially when working quickly, creates incorrect copies as a result of the paper being misplaced.
In addition to the cumbersome handling of these known copying frames, their relatively high manufacturing costs and their high weight due to the massive frame also come into consideration as disadvantages.
All these disadvantages are now remedied according to the invention in that the outermost flat frame is pivotably attached to the rear wall of the copier frame and is provided with an appropriately resilient hold-down device arranged on it for the innermost flat frame in use, which in turn holds down the intermediate frame on the outer flat frame .
This design of the copier frame has the advantage that the original and the paper can be inserted and removed by simply opening the front wall without turning the frame and that the individual flat frames automatically adapt to the respective paper thickness due to the spring arrangement and press each paper flat.
Furthermore, the rear wall of the copy frame is equipped with holding means which, depending on their setting for the formats 6 x 9 9 x] 2 13 x 18 etc., automatically hold the paper attached to them in the correct position for the image section of the flat frame in question. This also saves the previously necessary cutting of the image edge of the copies.
In the drawing, two exemplary embodiments according to the invention are shown, u. Between FIGS. 1 and 2 show a copying frame in plan view and in the open state. Fig. 3 is a section on line a-b of Fig. 2. Figs. 4 and 5 show details. Fig. 6 illustrates a modified embodiment of the copy frame, open and in plan view.
The copying frame shown in FIGS. 1-4 consists of the rear wall 1 and the front wall articulated to it by means of hinges 2. 3. The copying frame can be closed by means of the snap lock 4. The front wall consists of three nested flat frames 3 a, J &, 3 c with the
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lap each other and lie on top of each other with their folded edges. On the outermost flat frame 3 a, 5 leaf springs 6 are hinged, the inner ends of which rest on the innermost flat frame (in this case the frame 3 f) and secure it in its position.
As a result of the frame 3 c resting on the frame 3 b, the latter is also held down as a result. If several intermediate frames are arranged, these are also affected by the innermost flat frames
Springs 6 held down. In the rear wall 1, three pairs of holes 7 are provided in the upper corner and three individual holes 8 are provided in the lower corner diagonally opposite this. If a picture of the size 6x9 is to be copied, two dowel pins 9 and one dowel pin 10 are put into the innermost holes of the rear wall. 1 inserted. These dowel pins protrude somewhat and thereby form stops for the photosensitive sheet 11 to be inserted. On the outside of the rear wall 1, there is a bottom in its center
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rest so that their ends protrude from the inside of the back wall.
When the copying frame is closed, the innermost flat frame presses the dowel pins down against the action of the spring 12 and clamps the edge of the inserted sheet 11. The latter is now fixed flat and immovable. The
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inserted sheet 11 is held in the correct position to the window of the inner frame 3 c. In this way, an image edge of uniform width is guaranteed and therefore subsequent cutting of the sheet is not necessary. Should a picture of larger format, e.g. B. 12x18 are made, the inner ends of the springs 6 are placed on the frame 3 b, the frame. 3a is removed and the dowel pins 9,10 are inserted into the next row of holes 7 and 8, respectively.
In order to be able to fix a grid or a mask immovably, each flat frame consists of two sub-frames 3 ', 3 "(Fig. 4), which are connected to one another by two screws 13. One sub-frame is removed, the holes or recesses matched with the screw bolts The grid 14 provided is placed on the other subframe and both subframes are then connected to one another by means of the screws 13. The inner end of the leaf springs 6 is expediently perforated and is pushed onto the upper end of the screw bolt 13.
Fig. 5 shows a modified type of resilient mounting of the dowel pins. This mounting consists of a cap 15 screwed into each hole 7 or 8 of the rear wall 1 and a sliding sleeve 16 under the action of a compression spring 17 into which the dowel pin 9 or 10 is inserted. With this type of resilient mounting of the dowel pins, the leaf spring 12 is of course omitted.
In the copier frame illustrated in FIG. 6, rulers 18, 19 which can be displaced vertically relative to one another are arranged on its rear wall 1. Each ruler has notches or recesses 20; in the present case, each ruler is provided with six recesses, which are provided at the intersection points corresponding to the various image formats (e.g. 6x9, 9x12, 13x18). In Fig. & The rulers are in the position corresponding to the picture format 9x12. The inserted sheet lies with its edges on the rulers and is thus fixed immovably. The thin double lines illustrate the edge of the inserted sheet which is covered by the individual frames of the front wall 3.
By moving the rulers 18, 19 against one another until the notches 20 belonging to one another cooperate, the stop corresponding to the desired image format is created for the photosensitive sheet to be inserted.
PATENT CLAIMS:
1. Copy frame with nested and enclosing flat frames forming the front wall, characterized in that the outermost flat frame o is pivotably attached to the rear wall (1) of the copying frame and with an appropriately resilient hold-down device (6) arranged on it for the in Use standing in each case innermost flat frame (3e) is provided, which in turn holds down the intermediate frame (3b).