AT131595B - Verfahren zur Herstellung von Isolierpapier, insbesondere Kabelpapier. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Isolierpapier, insbesondere Kabelpapier.

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AT131595B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   Isolierpapier,   insbesondere   Kabelpapier.   



   Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Isolierpapiere besteht darin, dass mit steigender Dicke des verwendeten Rohpapieres die elektrische Durchschlagsfestigkeit erheblich sinkt. Bei geringerer Stärke beträgt die Durchschlagsfestigkeit des mit Isolierlack bestrichenen Papiers je Millimeter Schichtdicke etwa 50. 000 Volt und sinkt bei grösserer Dicke des Rohpapieres um etwa 40 v. H. Um dicke Isolierpapiere von einer dünnsten Papieren entsprechenden Durchschlagsfestigkeit herzustellen, verfährt man in der Weise, dass man zwei oder mehr Bahnen lackierten, dünnen Isolierpapieres zusammenklebt oder auf der Lackiermaschine zusammenlaufen lässt. Dies ist ein umständlicher, zeitraubender und kostspieliger Notbehelf. 



   Es ist bekannt, dass die bei den Hauptursachen für die geringe und ungleichmässige Durchschlagsfestigkeit von allen Isolierstoffen Feuchtigkeit und Luft sind. Man weiss auch, dass bei lackgetränktem Isolierpapier, insbesondere Hartpapier, Stellen in diesen Schichten verbleiben, die von dem Isolierlack bei der Herstellung des Papiers nicht   durchtränkt   werden. Bei dünneren Papieren, beispielsweise sogenannten Kondensatorpapieren, genügt ein einfacher beiderseitiger Aufstrich mit dem Isolierlack, um eine vollkommene   Durchtränkung   des Papieres zu erzielen. 



  Diese vollständige Durchtränkung ist auch eine bleibende, weil beim Trocknen des Lackes, d. h. beim Verdunsten der   Lösungs-oder Verdünnungsmittel   des Lackes das Papier im Inneren von dem Isolierlack erfüllt bleibt. keinerlei   Lufteinschlüsse aufweist   und somit einen homogenen Isolator von   gleichmässiger   Durchschlagsfestigkeit bildet. 



   Es ist weiter bekannt, Rohpapier mit einer   Tränkmasse   dadurch vollkommen zu durchtränken, dass ein Überschuss auf beide Seiten des Papieres derart aufgebracht wird. dass das fertige Papier auf beiden Seiten mit   der Tränkmasse überzogen Ist.   



   Bei dem Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung des Papieres wird die vollkommene Tränkung des Rohpapieres mit der   Tränkmasse   unter Druck in der Weise vorgenommen, dass der Überschuss der den Überzug bildenden Tränkmasse auf das Papier beim Hindurchleiten des Papieres durch einen geschlossenen, unter Druck stehenden Kessel aufgebracht wird, durch den das Papier durch Schlitze eingeführt wird, die einen kleineren Querschnitt haben als der Querschnitt der   Leitung beträgt. durch   die das   Trankungsmittel   unter Druck in den Kessel eingeführt wird. 



   Bei den bisher bekannten Verfahren und Maschinen dieser Art wurde stets besonderer Wert darauf gelegt, dass der Behälter, in dem die   Tränkung   der Bahnen unter Druck stattfand, nach aussen gut abgedichtet wurde, damit vor allem nichts von der Tränkungsflüssigkeit verloren ging. Infolgedessen waren besonders an der Austrittsstelle der im Behälter getränkten Bahn möglichst dichte, in der Regel aus Walzen bestehende Verschlüsse vorgesehen, durch welche die getränkte Bahn nach aussen geführt wurde. Zum möglichst vollständigen Zurückhalten der an der Bahn anhaftenden   Tränkfliissigkeit   wurden auch mehrere derartige Pressvorrichtungen hintereinander vorgesehen.

   Auch in den Fällen, in denen die zu tränkende Bahn vor dem   Tränkvorgange   durch eine Kammer, in der Unterdruck herrscht, hindurchgeführt 
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 dieser Kammer gegen die angrenzenden Räume gelegt. 



   Im Gegensatz hiezu wird das zu tränkende Rohpapier   oder-gewebe erindungsgemäss   nach seiner   Tränkung aus   dem Druckbehälter durch eine schmale   Austrittsvorrichtung,   z. B. 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> beiden Seiten des Papiers aufgebracht wird, so dass das fertige Papier einen beiderseitigen Überzug der Tränkmasse erhält, dadurch gekennzeichnet, dass der Überschuss der den Überzug bildenden Tränkmasse auf das Papier beim Hindurchleiten des Papiers durch einen geschlossenen. unter Druck stehenden Kessel aufgebracht wird. durch den das Papier durch Schlitze einge- führt wird, die einen kleineren Querschnitt haben als der Querschnitt der Leitung beträgt, durch die das Tränkungsmittel unter Druck in den Kessel eingeführt wird. EMI3.1
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