AT129415B - Zusammenklappbarer Behälter. - Google Patents
Zusammenklappbarer Behälter.Info
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- AT129415B AT129415B AT129415DA AT129415B AT 129415 B AT129415 B AT 129415B AT 129415D A AT129415D A AT 129415DA AT 129415 B AT129415 B AT 129415B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Zusammenklappbarer Behälter. Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenklappbaren Behälter, welcher zum Gütertransport, insbesondere im Bunkerverkehr, dienen, mit dem Inhalt von einem Transportmittel auf das andere übergehen und nach der Entleerung am Bestimmungsort zusammengelegt und so zurückbefördert werden soll. Auf der Rückreise nehmen derartige Behälter nur wenig Platz ein, da sie zusammengelegt in grösserer Zahl übereinandergeschichtet werden können. Zusammenklappbare Behälter und Kisten dieser Art, deren Wände um Bodenscharniere umklappbar sind, die teilweise aus dem Material des Bodens und der Wände selbst bestehen und wobei die Scharniere eines Paares gegenüberliegender Wände höher liegen als die des andern Paares, sind bekannt. Diese bekannten Behälter oder Kisten haben aber den Nachteil, dass sie bei den grossen Abmessungen, wie sie für den offenen Behälterverkehr in Frage kommen, zu schwer werden, wenn sie aus Holz oder starken Blechen bestehen, oder dass sie zu wenig stabil sind, wenn sie aus leichten Blechen hergestellt sind. In letzterem Fall müssen sie durch besondere Versteifungsrahmen stabilisiert werden, die wiederum einen Gewichtszuwachs ergeben. Ausserdem würden offene Behälter dieser Art, wenn sie an den senkrechten Ecken nicht durch durchlaufende Scharniere miteinander verbunden oder durch besondere Versteifungsleisten stabilisiert und gegebenenfalls in mittlerer Höhe gegeneinander verriegelt sein würden, den Nachteil zeigen, dass sie unter dem Druck schweren Schüttgutes klaffen können und für feines Schüttgut nicht genügend dicht sind. Auch die Scharniere bieten aber feinem Schüttgut gegenüber keine einwandfreie Abdichtung. Schliesslich ist auch bei der Herstellung dieser Behälter auf einen guten Halt derselben bei Aufeinanderstapelung mehrerer Behälter, besonders auch in zusammengeklapptem Zustand, nicht Rücksicht genommen. Die Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile der bekannten zusammenklappbaren Behälter zu vermeiden und einen Behälter zu schaffen, der sich für Güter unterschiedlichster Art besser eignet als bisher, mit sehr geringem Gewicht grosse Stabilität im Gebrauchszustand vereinigt, dabei eine gute Abdichtung auch gegen feine Schüttgüter sowohl an den senkrechten Ecken wie auch an den Scharnieren ergibt und ausserdem eine sichere Stapelung mehrerer Behälter sowohl im Gebrauchszustand wie auch in zusammengeklapptem Zustand ermöglicht. Der angestrebte Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass senkrechte Randwulste der aus Blechen geringer Wandstärke gepressten, bombierten und mit Versteifungswulsten versehenen Behälterwände im Gebrauchszustande des Behälters ineinandergreifen, während zwei gegenüberliegende Rand- EMI1.1 ausgebildet sind. Es ergibt sich auf diese Weise ein Behälter, der trotz grosser Leichtigkeit eine einwandfreie Stabilität zeigt und an den zusammenstossenden Wandecke auch gegen feines Schüttgut dicht hält. Ähnlich wie bei federnden Dauereckverbindungen von Kisten, bei denen ein fester Eckbolzen durch Ösen durchgeht, die aus einer gebogenen, von aussen gegen die Ecke sich anlegenden Eckleiste herausgepresst sind, und durch die wechselseitig ausgepresste Öse einer von innen in die Ecke sich anschmiegenden gebogenen Federleiste, sind erfindungsgemäss die ineinandergreifenden Randwulste der Wände auch in einfacher Weise zum Zusammenschluss der Wände durch abnehmbare Steckbolzen benutzt. Die Verbindung erfolgt dabei jedoch in einfacherer Weise, indem die jeweils innen liegende Randwulst mit einer Aussparung versehen ist, in die ein einwärts gedrückter, eine Öse bildender Lappen der aussen <Desc/Clms Page number 2> liegenden Randwulst passt, durch die der Steckbolzen von oben durchsteckbar ist, so dass er wieder abgenommen werden kann. Besondere Eckleisten oder eigens an beide Wandteile wechselseitig angebogene Ösen, wie sie auch bereits bekannt sind, sind also nicht mehr erforderlich. Die zur Bodenversteifung ausser den Flächenwulsten beitragenden Randwulste des Bodenbleches sind in der Weise hergestellt, dass das Bodenblech zu einer nach oben offenen Pfanne gepresst ist und die in Richtung der Flächenwulste einander gegenüberliegenden Bodenseharnierhälften durch Umbiegen der entsprechend verlängerten Pfannenwände nach aussen und nach unten und durch in diesen Wänden ausgestanzte Zungen gebildet werden, wobei die abwärts gebogenen Randstreifen der Bodenplatte Fussstreifen bilden, die unter die Bodenplatte herabreichen. Um dabei einen geschlossenen umlaufenden Fuss zu erhalten, sind die aus den Pfannenwänden gebildeten Fussstreifen durch weitere Fussstreifen ergänzt, die an den andern einander gegenüberstehenden Pfannenwänden befestigt sind und an welche die höher liegenden Bodenscharnierhälften in bekannter Weise angebogen sind. Auswärts gepresste, zwischen den angebogenen Scharnierhälften des Bodenblechs und der Wandbleche liegende Zungen sorgen dabei für eine gute Abdichtung der Scharniere gegen feine Schüttgüter. An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen die Aussenansicht des gebrauchsfertigen Behälters, von zwei verschiedenen Seiten gesehen. Fig. 3 einen EMI2.1 der Fig. 3 und Fig. 6 und 7 die gleichen Schnittansichten wie Fig. 4 und 5 bei zusammengelegten Behälterwänden. Die Fig. 8-10 zeigen Einzelheiten der Verbindungen in Ansicht und die Fig. 8'-10'zugehörige Horizontalschnitte nach den Linien U-H bzw. J-K und L-M der Fig. 8-10. Der Bodenteil 1 des Behälters besteht aus einer zu pfannenartiger Form gepressten Bleehplatte mit eingepressten Versteifungsrippen 2. Zwei gegenüberliegende Wände3 der Pfanne sind inhöhe des oberenpfannenrandes rund nach aussen und schräg abwärts zu Fussstreifen 4 gebogen, deren unterer Rand tiefer liegt als der Boden 1 selbst. Ausgestanzte Zungen 5 der Wände 3 sind auswärts gebogen und verlaufen in Richtung des Bodens 1 selbst, so dass sie zusammen mit der Rundung 6 des Fussstreifenansatzes Scharnierhälften bilden (Fig. 4 rechts). In diese passen ebenfalls aus angebogenen Ösen 6'und Zungen 5'bestehende Scharnierhälften der entsprechenden Behälterwände 8 (Fig. 4 links), die durch in die Scharnierösen eingeschobene Bolzen 9 am Bodenteil 1 festgelegt sind. Die beiden andern gegenüberliegenden Wände 10 des pfannenartige Bodens 1 reichen bis zur Höhe der Pfanne, und an ihnen sind schräg nach unten verlaufende Fussstreifen JJ angenietet, welche die Fussstreifen 4 ergänzen und diese an den Ecken mittels umgebogener Randlappen 12 umfassen. Der Boden 1 liegt also auf den Fussstreifen 4, 11 erhöht, so dass Wasser in den Behälter beim Absetzen auf feuchten Boden nicht eindringen kann. Die Fussstreifen H reichen über den oberen Rand der Wände 10 hinaus und sind ihrerseits durch EMI2.2 Zungen 16 (Fig. 5 links) bestehenden Scharnierhälften der entsprechenden Behälterwände ; ! ?'. Die angepressten Zungen der Scharniere bilden eine Abdichtung gegen feine Versandgüter. EMI2.3 an den Seitenrändern durch die zu Wulsten gerundeten Randrippen ?'begrenzt, während bei den EMI2.4
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zusammenklappbarer Behälter, insbesondere für Gütertransport im Bahnverkehr, dessen Wände um Bodenscharniere umklappbar sind und von denen die Scharniere eines Paares gegenüberliegender Wände höher liegen als die des andern Paares, dadurch gekennzeichnet, dass senkrechte Randwulste (18', 19) der aus Blechen geringer Wandstärke gepressten, bombierten und mit Versteifungwulsten (2, 6, 18', 18", 19) versehenen Behälterwände im Gebrauchszustand des Behälters ineinandergreifen, während zwei gegenüberliegende Randwulste (6) des Bodenbleches, die quer zu eingepressten EMI3.1 dagegen das Bodenblech zu niedrigen Randstegen (10) hochgebogen ist, an welchen Fussstreifen (11) befestigt sind,aus denen die höher liegenden Bodenscharnierhälften (13, 14) gebildet sind.2. Behälter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass von den senkrechten, in der Gebrauchsstellung ineinandergreifenden Randwulsten (18', 19) der Behälterwände (8, 7) die innen liegende (18') in der Nähe des oberen Randes eine Aussparung (20) trägt, während die aussen liegende (19) eine in die Aussparung (20) passende eingepresste Öse (22) trägt, die zur Aufnahme eines abnehmbaren Riegelbolzens (23) dient.3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (1) zu einer nach oben offenen Pfanne gepresst ist, die durch eingepresste Flächenwulste (2) versteift ist und durch quer zu ihnen verlaufende Randwulste (6), die dadurch gebildet sind, dass die an diesen Rändern mit der Bodenplatte (1) aus einem Stück bestehenden Bodenscharnierhälften (5, 6) durch Umbiegen der gegenüberliegenden verlängerten Pfannenwände (3) nach aussen und unten und durch aus diesen Wänden (3) ausgestanzte Zungen (5) gebildet werden, wobei die abwärts gebogenen Randstreifen (4) der Pfannenwände (3) Fussstreifen bilden,die bis unter die Bodenplatte herabreichen und zu einem umlaufenden Fuss durch Fussstreifen (11) ergänzt werden, die an den andern einander gegenüberstehenden Pfannenwänden befestigt sind und an welche die höher liegenden Bodenscharnierhälften (13, 14) in bekannter Weise angebogen sind.4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fussstreifen (4, 11) der Bodenpfanne (1) durch winkelig gebogene Stützbleche (27) verstärkt sind, die so ausgestaltet sind, dass beim Stapeln gefüllter Behälter sich die Stützen des oberen Behälters auf und seitlich gegen die Wandränder des jeweils unteren Behälters und beim Stapeln zusammengelegter Behälter von der Seite gegen die ihnen zugekehrten Wandränder anlegen.5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenscharniere durch auswärts gepresste Zungen (5, 5'), welche zwischen den angebogenen Seharnierhälften des Bodenbleches und der Wandbleche liegen, gegen feinere Schüttgüter abgedichtet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE129415T | 1930-01-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT129415B true AT129415B (de) | 1932-08-10 |
Family
ID=29277571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT129415D AT129415B (de) | 1930-01-02 | 1930-11-29 | Zusammenklappbarer Behälter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT129415B (de) |
-
1930
- 1930-11-29 AT AT129415D patent/AT129415B/de active
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