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Mittel zur Oberflächenbearbeitung, insbesondere haariger Stoffe.
Bei der Oberflächenbearbeitung ;, insbesondere haariger Stoffe, wie z. B. Haar-oder Wollhüte od. dgl., wurde zur Herstellung bestimmter Sorten das Material durch Schmirgelpapier, welches auf umlaufenden Scheiben aufgespannt ist, abgeschliffen, um damit beispielsweise dem Haarhut tuchartiges, d. h. gewebe-
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nicht nur abgeschliffen, sondern auch durch die vorhandenen Körner des Schleifmittel verrieben und aufgerissen wurde.
Erfindungsgemäss wird hiefür ein Mittel verwendet, welches aus einem beliebigen Unterlagsmaterial besteht, auf welchem Splitter feinst geblasenen Glases aufgebracht sind. Zweckmässigerweise werden die ebenen Splitter schuppenartig auf dem Unterlagsmaterial aufgeklebt, wobei als Unterlagsmaterial für die Glassplitter ebensowohl Papier-, Tuch-. Lederstreifen oder-flächen oder aber auch Scheiben aus beliebigem Material, wie z. B. Holz, Ton od. dgl., verwendet werden kann.
Für die Herstellung dieses Mittels wird zunächst Glas auf grösstmögliche Feinheit (0#01-0#02 mm
Stärke) geblasen und sodann in kleine Splitter zerstampft. Sodann wird das Unterlagsmaterial, z. B. ein Papierstreifen, mit einem Klebestoff versehen und die Glassplitter auf demselben sehuppenartig aufgeklebt und glattgestrichen, so dass ein dem gebräuchlichen Glaspapier ähnliches Poliermittel entsteht, welches jedoch kein körniges, sondern plättchenförmiges Oberfläehengefüge besitzt. Diese Streifen werden so dann in gleicher Weise verarbeitet und verwendet wie das gebräuchliche Glaspapier.
Der Unterschied in der Wirkung auf den Werkstoff (z. B. Haarhut) besteht darin, dass die aus dem Werkstoff vorstehenden Materialfasern. Haare od. dgl. durch die scharfen Kanten der ebenen Glas-
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Materials eintritt, wogegen beim bislang verwendeten Schmirgelpapier oder dem sogenannten Glaspapier, das aus körnigem, zerriebenem Glas besteht, ein Aufreiben und Zerreissen der Oberfläche des Werkstoffes hervorgerufen wurde. Mit dem Erfindungsgegenstand wird demnach die Oberfläche haariger Stoffe in feinsten Teilen abrasiert, wogegen mit den erwähnten Mitteln bekannter Art die Oberfläche in feinsten Teilen abgekratzt und abgerieben wird. Die bearbeitete Oberfläche ist demnach in beiden Fällen von verschiedenem Aussehen.
Mit dem beschriebenen Mittel ist es jedenfalls möglich, haarige Stoffe, wie beispielsweise Haar- oder Wollhüte, so glatt abzuschleifen, dass eine glatte, tuchartige Oberfläche ohne eingeriebenen Staub erhalten wird. Naturgemäss können gegebenenfalls auch andere Materialoberfläehen, z. B. Holz, Kunstmassen od. dgl., mit dem beschriebenen Mittel zur Feinpolierung bearbeitet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Mittel zur Oberflächenbearbeitung. insbesondere haariger Stoffe, gekennzeichnet durch auf einem beliebigen Unterlagsmaterial aufgebrachte Splitter feinst geblasenen Glases.
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