AT12237U1 - Betriebsgerät für leuchtmittel, insbesondere led - Google Patents

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AT12237U1
AT12237U1 AT0004810U AT482010U AT12237U1 AT 12237 U1 AT12237 U1 AT 12237U1 AT 0004810 U AT0004810 U AT 0004810U AT 482010 U AT482010 U AT 482010U AT 12237 U1 AT12237 U1 AT 12237U1
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monitoring
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capacitor
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AT0004810U
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Reinhard Ing Boeckle
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Tridonic Gmbh & Co Kg
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/30Driver circuits
    • H05B45/355Power factor correction [PFC]; Reactive power compensation
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/30Driver circuits
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    • H05B45/39Circuits containing inverter bridges

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Description

österreichisches Patentamt AT12 237U1 2012-01-15
Beschreibung
BETRIEBSGERÄT FÜR LEUCHTMITTEL, INSBESONDERE LED
[0001] Die Erfindung betrifft ein Betriebsgerät für Leuchtmittel, insbesondere LED, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
TECHNISCHES GEBIET
[0002] Derartige Betriebsgeräte werden zur Ansteuerung von Leuchtmitteln genutzt und werden in Beleuchtungssystemen verwendet, um Leuchtmittel mit Hilfe einer zentralen Steuereinheit ein- und auszuschalten und in der Helligkeit einzustellen. Üblicherweise werden dabei die Leuchtmittel von Betriebsgeräten angesteuert. Im Falle eines Ausfalles der Netz-Wechselspannung kann eine Notversorgungsspannung aufgeschaltet werden, damit die Beleuchtung weiterhin sichergestellt ist. Vorzugsweise wird dabei zur Schonung der speisenden Notenergiequelle die Leistung der Beleuchtung reduziert. Mit dem Begriff Leuchtmittel werden sowohl Gasentladungslampen als auch Halogenlampen oder Leuchtdioden (LED) bezeichnet. Ein derartiges Leuchtmittel kann einzeln oder gemeinsam mit weiteren Leuchtmitteln in einer Leuchte angeordnet sein, die auch das Betriebsgerät enthalten kann.
STAND DER TECHNIK
[0003] Es ist bereits bekannt, eine Unterscheidung zwischen einer Speisung mit Wechselspannung oder Gleichspannung anhand einer Überwachungsschaltung mit einem ohmschen Spannungsteiler vor dem Netzgleichrichter im Betriebsgerät durchzuführen.
[0004] Dieser ohmsche Spannungsteiler hat jedoch den Nachteil, dass er als eine Art Grundlast dauerhaft mit dem Netz verbunden ist und auch Verluste generiert, wenn das Betriebsgerät abgeschaltet ist.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Überwachungsschaltung bereitzustellen, welche eine Erkennung einer Speisung mit Wechselspannung ohne die oben genannten Nachteile bzw. unter einer deutlichen Reduzierung dieser Nachteile ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird für eine gattungsgemäße Vorrichtung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Anspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0007] Die Erfindung bezieht sich auf ein Betriebsgerät zum Betreiben von Leuchtmitteln, insbesondere LED, mit Anschlüssen zur Stromaufnahme aus einem Stromversorgungsnetz, einem darauf folgendem Netzfilter und einem Gleichrichter, aufweisend eine Überwachungsschaltung zur Erkennung, ob an den Anschlüssen zur Stromaufnahme eine Wechselspannung anliegt oder nicht, wobei die Überwachungsschaltung einen kapazitiven Spannungsteiler aufweist, der zwischen einem der beiden Eingänge des Gleichrichters und Masse angeordnet ist.
[0008] Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Beleuchtungssystem mit mindestens einem Betriebsgerät, wobei das Beleuchtungssystem bei einem Ausfall der Netz-Wechselspannung eine Gleichspannung auf das Stromversorgungsnetz zur Speisung des Betriebsgerätes aufschaltet und das Betriebsgerät diese Aufschaltung mittels der Überwachungsschaltung erkennt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0009] Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen: [0010] Fig. 1 schematisch die Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Betriebsgerätes für eine LED als Leuchtmittel 1 /11
österreichisches Patentamt AT12237U1 2012-01-15 [0011] Fig. 2 schematisch die Ausgestaltung einer Beleuchtungsanlage mit einem Steu ergerät und einem erfindungsgemäßen Betriebsgerät für eine Gasentladungslampe als Leuchtmittel [0012] Fig. 3 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Betriebsgerätes [0013] Fig. 4 und 5 zeigen den Signalverlauf beim Umschalten der Spannung am Stromver sorgungsnetz [0014] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels eines Betriebsgerätes für eine LED erläutert. Die vorliegende Erfindung kann allerdings bei sämtlichen Arten von Betriebsgeräten für Leuchtmittel eingesetzt werden.
[0015] Dabei ist die Anwendung von ganz verschiedenen Leuchtmitteln möglich, es können insbesondere Gasentladungslampen, Halogenlampen oder auch anorganische oder organische Leuchtdioden eingesetzt werden.
[0016] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Betriebsgerät 1 weist als zentrale Komponente eine Steuerschaltung 2 auf, welche alle Funktionen der Komponenten des Betriebsgerätes 1 steuert und überwacht. Insbesondere wird der Betrieb des Konverters 3 gesteuert und überwacht, insbesondere auch geregelt. Der Konverter 3 ist über Anschlüsse an das Stromversorgungsnetz 20 angeschlossen und nimmt die zum Betrieb des Leuchtmittels erforderliche Energie auf. Weiterhin steuert er auch den Betrieb des Leuchtmittels, insbesondere die Helligkeit des Leuchtmittels. Als Leuchtmittel ist eine Lampe LED an den Konverter 3 des Betriebsgeräts 1 angeschlossen. Der Konverter 3 übernimmt sowohl die Aufgabe der korrekten Stromaufnahme aus dem Stromversorgungsnetz 20, welche durch die Bestimmungen des Energieversorgers vorgegeben sein kann. Diese Aufgabe kann vor allem eine möglichst sinusförmige Stromaufnahme mit möglichst wenigen hochfrequenten Störungen betreffen. Der Konverter 3 kann daher ein sogenanntes Filter zum Vermeiden von hochfrequenten Störungen, die entweder aus dem Stromversorgungsnetz 20 kommen können oder aber durch den Konverter 3 erzeugt wurden, sowie eine Schaltung zur aktiven Leistungsfaktorkorrektur enthalten. Außerdem stellt der Konverter 3 den ordnungsgemäßen Betrieb der Lampe LED sicher. Insbesondere kann er den Strom und/oder die Spannung durch die Lampe LED einstellen oder auch regeln.
[0017] In einer besonderen Ausführungsform kann der Konverter 3 auch als mehrstufiger Konverter ausgeführt werden, um die verschiedenen Aufgaben der auf die einzelnen Stufen des Konverters 3 aufzuteilen. Vorteilhafterweise wird durch eine Stufe die korrekte Stromaufnahme aus dem Stromversorgungsnetz 20 sichergestellt, eine nachfolgende Stufe steuert den Betrieb der Lampe LED. Das Stromversorgungsnetz 20 kann eine niederfrequente Wechselspannung mit einer Spannung von 230V oder eine Gleichspannung von beispielsweise 230V sein. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann der Konverter 3 einen Energiespeicher enthalten, dieser kann durch einen Speicherkondensator oder auch eine wiederaufladbare Batterie gebildet werden.
[0018] Das Betriebsgerät 1 und das Steuergerät 10 sind Bestandteil eines Beleuchtungssystems A.
[0019] Die Steuerschaltung 2 ist weiterhin mit der Schnittstellenschaltung 4 verbunden. Die Schnittstellenschaltung 4 ist mit der Busleitung 21 verbunden. Über die Busleitung 21 werden die von dem Steuergerät 10 gesendeten Steuerbefehle übertragen. Diese Steuerbefehle werden von der Schnittstellenschaltung 4 empfangen und an die Steuerschaltung 2 weitergeleitet. Die Steuerschaltung 2 kann die Steuerbefehle auswerten und abspeichern. Gemäß der übermittelten Steuerbefehle kann die Steuerschaltung 2 den Betrieb der Lampe LED durch den Konverter 3 steuern.
[0020] Die Steuerschaltung 2 kann auch den Betrieb der Lampe LED und des Konverters 3 überwachen und im Falle eines Fehlers oder besonderen Ereignisses dieses Erkennen und über die Schnittstellenschaltung 4 und die Busleitung 21 einen entsprechenden Steuerbefehl an das Steuergerät 10 senden. Zusätzlich können weitere Steuergeräte 11 an die Busleitung 21 angeschlossen sein. 2/11 österreichisches Patentamt AT12237U1 2012-01-15 [0021] Die verschiedenen Steuergeräte 10 und 11 können verschiedene Sensoren wie beispielsweise Bewegungs- oder Helligkeitssensoren aber auch durch einen Benutzer steuerbare Aktoren wie beispielsweise Schalter, Taster oder auch berührungsempfindliche Bildschirme mit einem Benutzerinterface zur Beleuchtungssteuerung sein.
[0022] Die Steuerschaltung 2 kann einen Speicher 8 enthalten oder einen externen Speicher 8 ansteuern, der in dem Betriebsgerät 1 vorhanden ist.
[0023] Die Busleitung 21 ist als zweidrahtige Datenleitung ausgebildet, die als Steuerbefehl ein Digitalsignal mit einer niedrigen Gleichspannung überträgt. Über die Busleitung 21 wird beispielweise eine Datenübertragung gemäß DALI Standard übertragen. Die Schnittstellenschaltung 4 und das Steuergerät 10 sind in der Lage, Steuerbefehle gemäß dem DALI Standard zu empfangen.
[0024] Anzumerken ist, dass die Datenübertragung der Steuerbefehle über die Busleitung 21 nicht drahtgebunden erfolgen muß, sondern sie kann beispielsweise drahtlos über eine Funkverbindung oder über eine Power Line Communication (PLC) über das Stromversorgungsnetz 20 übertragen werden.
[0025] Für die genannten Übertragungsvarianten existieren jeweils standardisierte Übertragungsverfahren analog zu dem DALI Standard für drahtgebundene Datenübertragung, wobei gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren eine abgeänderte Datenübertragung über die gleiche Busleitung 21 erfolgen kann.
[0026] Fig. 2 zeigt ein Beispiel, bei dem zumindest ein Steuergerät 10 ein Betriebsgerät 1 für eine Gasentladungslampe LA als Leuchtmittel über eine Busleitung 21 ansteuert. An dieser Busleitung 21 ist ein weiteres Steuergerät 11 angeschlossen.
[0027] Das Betriebsgerät 1 weist einen Gleichrichter 14 auf, der an das Stromversorgungsnetz 20 angeschlossen ist. Die vom Gleichrichter 14 aufgenommene Energie wird an eine Zwischenkreisschaltung 15 übertragen, welche eine aktive Leistungsfaktorkorrekturschaltung (PFC) und einen Energiespeicher enthalten kann. Auf die Zwischenkreisschaltung 15 folgt ein Wechselrichter 16, der über einen Lastkreis 17 die Gasentladungslampe LA ansteuert. Der Wechselrichter 16 kann durch eine Halbbrücke gebildet werden, welche den Lastkreis 17 mit einer getakteten Gleichspannung speist. Der Lastkreis 17 kann durch einen Serienresonanzkreis aus einer Induktivität und einer Kapazität gebildet werden.
[0028] Die Steuerschaltung 2 ist über die Schnittstellenschaltung 4 an die Busleitung 21 angeschlossen und kann somit die von dem Steuergerät 10 gesendeten Steuerbefehle empfangen.
[0029] Der in Fig. 1 dargestellte Konverter 3 des Betriebsgerätes 1 kann die Funktionsblöcke Gleichrichter 14, Zwischenkreisschaltung 15, Wechselrichter 16 und Lastkreis 17 des in Fig. 2 dargestellten Betriebsgerätes 1 enthalten, im Vergleich zur Fig.2 sind diese aber in Fig. 1 nicht einzeln dargestellt.
[0030] Fig. 3 zeigt einen Teil des Betriebsgerätes 1 mit der erfindungsgemäßen Überwachungsschaltung.
[0031] Das Betriebsgerät 1 verfügt über die Anschlüsse P1 und P2 für das Stromversorgungsnetz 20. Auf die Anschlüsse P1 und P2 folgt ein Netzfilter, welches beispielsweise durch ein LC Glied (C1, L3, L4) gebildet werden kann. Auf das Netzfilter folgt der Gleichrichter 14, der durch einen Vollweggleichrichter D3, D4, D5, D6 gebildet wird. Der Gleichrichter 14 speist über die Zwischenkreisschaltung 15 den Wechselrichter 16 mit dem Lastkreis 17 bzw. den Konverter 3.
[0032] Das Betriebsgerät 1 mit den Anschlüssen P1, P2 zur Stromaufnahme aus einem Stromversorgungsnetz 20 weist wie bereits erwähnt einen auf die Anschlüsse P1, P2 folgenden Netzfilter C1, L3, L4 und einem Gleichrichter 14 auf. Zusätzlich weist es eine Überwachungsschaltung zur Erkennung auf, ob an den Anschlüssen P1, P2 zur Stromaufnahme eine Wechselspannung anliegt oder nicht. Die Überwachungsschaltung weist einen kapazitiven Spannungsteiler C6, C3 auf, der zwischen einem der beiden Eingänge des Gleichrichters 14 und Masse angeordnet ist. 3/11 österreichisches Patentamt AT12 237U1 2012-01-15 [0033] Parallel zu dem unteren Kondensator C3 des kapazitiven Spannungsteilers C6, C3 kann eine Diode D1 mit der Anode gegen Masse verschaltet sein und am Mittelpunkt des kapazitiven Spannungsteilers C6, C3 eine weitere Diode D2 angeordnet sein, die einen Kondensator C4 auflädt, wenn die Spannung am Mittelpunkt des kapazitiven Spannungsteilers C6, C3 die Spannung am Überwachungs-Kondensator C4 übersteigt. Die Spannung am Überwachungs-Kondensator C4 kann zur Erkennung einer Wechselspannung ausgewertet werden. Vorzugsweise wertet die Steuerschaltung 2 die Spannung am Überwachungs-Kondensator C4 aus und steuert abhängig von dieser Überwachung das Betriebsgerät 1 entsprechend an. Beispielsweise kann das Betriebsgerät 1 bei Erkennung eines Umschaltens von Wechselspannung auf Gleichspannung auf einen Betrieb mit reduzierter Leistung wechseln. Diese Umschaltung kann beispielsweise erfolgen, wenn das Leuchtmittel vorher nicht oder mit voller Helligkeit angesteuert wurde.
[0034] Parallel zum Überwachungs-Kondensator C4 ein Entladepfad angeordnet sein. Der Entladepfad kann einen Widerstand R2 aufweisen. Der Entladepfad kann zusätzlich oder alternativ einen Schalter Q8 aufweisen. Der Schalter Q8 kann für eine schnelle Entladung des Überwachungs-Kondensator C4 kurzzeitig eingeschaltet werden.
[0035] Der Schalter Q8 kann vorzugsweise in regelmäßigen Abständen oder auch nach jeweils einer gewissen Pause kurzzeitig eingeschaltet werden. Das kurzzeitige Einschalten des Schalters Q8 kann beispielsweise aller 10ms, 20ms oder auch 100ms erfolgen.
[0036] Der Schalter Q8 wird vorzugsweise durch die Steuerschaltung 2 angesteuert. In den Phasen, in denen der Schalter Q8 nicht angesteuert wird, kann die Steuerschaltung 2 bei abgeschaltetem Leuchtmittel in einen Ruhemodus wechseln und somit die Energieaufnahme des Betriebsgerätes 1 verringert werden.
[0037] Zusätzlich zur Erkennung einer Wechselspannung im Betriebsgerät 1 kann eine weitere Überwachungsschaltung angeordnet sein, um zu erkennen, ob bei Nichtanliegen einer Wechselspannung eine Gleichspannung oder keine Versorgungsspannung den Anschlüssen P1, P2 zur Stromaufnahme anliegt. Die weitere Überwachungsschaltung kann ein Signal aus der Zwischenkreisschaltung 15 auswerten. Beispielsweise kann eine Spannung an der Sekundärwicklung der Drossel einer Zwischenkreisschaltung 15, vorzugsweise einer aktiv getakteten Leistungsfaktorkorrekturschaltung, oder das Tastverhältnis eines Schalters der einer Zwischenkreisschaltung 15, vorzugsweise einer aktiv getakteten Leistungsfaktorkorrekturschaltung, ausgewertet werden. Somit wird ein Beleuchtungssystem A mit mindestens einem Betriebsgerät 1 ermöglicht, bei dem das Beleuchtungssystem A bei einem Ausfall der Netz-Wechselspannung eine Gleichspannung auf das Stromversorgungsnetz 20 zur Speisung des Betriebsgerätes 1 aufschaltet und das Betriebsgerät 1 diese Aufschaltung mittels der Überwachungsschaltung erkennt.
[0038] Das Betriebsgerät 1 kann bei Erkennung eines Umschaltens von Wechselspannung auf Gleichspannung auf einen Betrieb mit reduzierter Leistung umschalten. Diese Erkennung findet wie bereits geschildert durch die Überwachungsschaltung mit dem kapazitiven Spannungsteiler statt. Wird ein Umschalten der Versorgungsspannung auf den Stromversorgungsnetz 20 erkannt, kann auch ein Abspeichern von Daten im Speicher 8 erfolgen.
[0039] Fig. 4 zeigt den Verlauf der Spannung über dem Überwachungs-Kondensator C4, wenn die Spannung am Stromversorgungsnetz 20 von einer Gleichspannung auf eine Wechselspannung umgeschaltet wird. Während die Gleichspannung mit ihrer konstanten Amplitude zu keiner Umladung des kapazitiven Spannungsteilers C6, C3 führt, kommt es bei der Aufschaltung von einer Wechselspannung zu einer Umladung des kapazitiven Spannungsteilers C6, C3 und infolge dessen auch zu einer Nachladung des Überwachungs-Kondensators C4. Die Diode D2 sperrt, sobald die Wechselspannung nicht mehr ihre maximale Amplitude hat und wieder in der abfallenden Flanke ist. Mit der abfallenden Amplitude der Wechselspannung fällt auch die Spannung am Mittelpunkt des kapazitiven Spannungsteilers C6, C3 ab. Wenn ein Entladepfad parallel zum Überwachungs-Kondensator C4 vorhanden ist, kommt es in der Phase, in der keine Nachladung des Überwachungs-Kondensators C4 aufgrund der gesperrten Diode D2 4/11 österreichisches Patentamt AT12 237U1 2012-01-15 erfolgt, zu einer Entladung des Überwachungs-Kondensators C4.
[0040] Erst wenn die Wechselspannung wieder ihren Spitzenwert erreicht hat bzw. in dessen Nähe kommt, übersteigt auch die die Spannung am Mittelpunkt des kapazitiven Spannungsteilers C6, C3 wieder die Spannung des Überwachungs-Kondensators C4, und es kommt wieder zum Durchsteuern der Diode D2 und zum Nachladen des Überwachungs-Kondensators C4. Diese Spannungsänderung am Überwachungs-Kondensator C4 kann zur Erkennung einer Wechselspannung am Stromversorgungsnetz 20 genutzt werden.
[0041] Fig. 5 zeigt den Verlauf der Spannung über dem Überwachungs-Kondensator C4, wenn die Spannung am Stromversorgungsnetz 20 von einer Wechselspannung auf eine Gleichspannung umgeschaltet wird. In diesem Fall ist nach dem Umschalten auf eine Gleichspannung keine Änderung der Spannung bzw. keine Spannung mehr am Überwachungs-Kondensators C4 erkennbar.
[0042] Wie in Fig. 5 erkennbar ist, ergibt sich beim Umschalten von einer Wechselspannung auf eine Gleichspannung eine kurzzeitige Überhöhung der Spannung am Überwachungs-Kondensators C4. Diese Überhöhung der Spannung kann auch zur Erkennung des Umschaltens von der Speisung mit Wechselspannung auf eine Gleichspannung genutzt werden. Insbesondere kann diese Überhöhung mittels eines Schwellwertschalters erkannt werden. Diese Überhöhung der Spannung am Überwachungs-Kondensator C4 kann auch als Aufwecksignal für die Steuerschaltung 2 genutzt werden. Beispielsweise kann die überhöhte Spannung als Anlaufenergie für die Versorgung der Steuerschaltung 2 genutzt werden. Beim Umschalten von Wechselspannung auf Gleichspannung kann somit die sich ergebende überhöhte Spannung zum Anlauf der Steuerschaltung 2 genutzt werden.
[0043] Somit wird auch ein Verfahren ermöglicht, bei dem eine Erkennung, ob an den Anschlüssen P1, P2 zur Stromaufnahme eine Wechselspannung anliegt oder nicht, mittels eines kapazitiven Spannungsteiler C6, C3 erfolgt, der zwischen einem der beiden Eingänge des Gleichrichters 14 und Masse angeordnet ist. Dabei ist parallel zu dem unteren Kondensator C3 des kapazitiven Spannungsteilers C6, C3 eine Diode D1 mit der Anode gegen Masse verschaltet und am Mittelpunkt des kapazitiven Spannungsteilers C6, C3 eine weitere Diode D2 angeordnet, die einen Kondensator C4 auflädt, wenn die Spannung am Mittelpunkt des kapazitiven Spannungsteilers C6, C3 die Spannung am Überwachungs-Kondensator C4 übersteigt. Parallel zum Überwachungs-Kondensator C4 ist ein Entladepfad angeordnet. Die Spannung am Überwachungs-Kondensator C4 wird zur Erkennung einer Wechselspannung ausgewertet.
[0044] Der Entladepfad einen Widerstand R2 und/oder einen Schalter Q8 aufweisen. Das Verfahren kann derart durchgeführt werden, dass der Schalter Q8 für eine schnelle Entladung des Überwachungs-Kondensator C4 kurzzeitig eingeschaltet wird.
[0045] Auch in Verbindung mit einer Datenübertragung über eine Busleitung 21 kann ein sehr energieeffizientes Betriebsgerät 1 aufgebaut werden.
[0046] Bei Wahl einer Datenübertragung, bei der durch die ,Active Low' Übertragung eine dauerhafte Spannung auf der Busleitung 21 anliegt, ist bei Speisung der Steuerschaltung 2 zumindest für einen Anlauf und somit einen Anlauf des Betriebsgerätes 1 über die Busleitung 21, ein fast gänzliche Vermeidung von Verlusten im Ruhemodus des Betriebsgerätes 1 möglich, wobei immer noch die Aufschaltung einer Gleichspannung auf das Stromversorgungsnetz 20 erkannt werden kann. Auch bei einer Datenübertragung mit einer .Active High' Übertragung kann bei Nutzung der .Active High' Übertragung zur Speisung mit Anlaufenergie der Steuerschaltung 2 ein fast gänzliche Vermeidung von Verlusten im Ruhemodus des Betriebsgerätes 1 ermöglicht werden. 5/11

Claims (14)

  1. österreichisches Patentamt AT 12237 U1 2012-01-15 Ansprüche 1. Betriebsgerät (1) zum Betreiben von Leuchtmitteln, insbesondere LED, mit Anschlüssen (P1, P2) zur Stromaufnahme aus einem Stromversorgungsnetz (20), einem darauffolgendem Netzfilter (C1, L3, L4) und einem Gleichrichter (14), aufweisend eine Überwachungsschaltung zur Erkennung, ob an den Anschlüssen (P1, P2) zur Stromaufnahme eine Wechselspannung anliegt oder nicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung einen kapazitiven Spannungsteiler (C6, C3) aufweist, der zwischen einem der beiden Eingänge des Gleichrichters (14) und Masse angeordnet ist.
  2. 2. Betriebsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem unteren Kondensator (C3) des kapazitiven Spannungsteilers (C6, C3) eine Diode (D1) mit der Anode gegen Masse verschaltet ist und am Mittelpunkt des kapazitiven Spannungsteilers (C6, C3) eine weitere Diode (D2) angeordnet ist, die einen Kondensator (C4) auflädt, wenn die Spannung am Mittelpunkt des kapazitiven Spannungsteilers (C6, C3) die Spannung am Überwachungs-Kondensator (C4) übersteigt.
  3. 3. Betriebsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung am Überwachungs-Kondensator (C4) zur Erkennung einer Wechselspannung ausgewertet wird.
  4. 4. Betriebsgerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Überwachungs-Kondensator (C4) ein Entladepfad angeordnet ist.
  5. 5. Betriebsgerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladepfad einen Widerstand (R2) aufweist.
  6. 6. Betriebsgerät (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladepfad einen Schalter (Q8) aufweist.
  7. 7. Betriebsgerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (Q8) für eine schnelle Entladung des Überwachungs-Kondensator (C4) kurzzeitig eingeschaltet wird.
  8. 8. Betriebsgerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (Q8) in regelmäßigen Abständen kurzzeitig eingeschaltet wird.
  9. 9. Betriebsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Erkennung einer Wechselspannung im Betriebsgerät (1) eine weitere Überwachungsschaltung angeordnet ist, um zu erkennen, ob bei Nichtanliegen einer Wechselspannung eine Gleichspannung oder keine Versorgungsspannung den Anschlüssen (P1, P2) zur Stromaufnahme anliegt.
  10. 10. Betriebsgerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Gleichrichter (14) aufgenommene Energie an eine Zwischenkreisschaltung (15) übertragen wird und die weitere Überwachungsschaltung ein Signal aus der Zwischenkreisschaltung (15) auswertet.
  11. 11. Betriebsgerät (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung eine Steuerschaltung (2) aufweist und beim Umschalten von Wechselspannung auf Gleichspannung die sich ergebende überhöhte Spannung zum Anlauf der Steuerschaltung (2) genutzt wird.
  12. 12. Betriebsgerät (1) Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überhöhung der Spannung am Überwachungs-Kondensator (C4) als Aufwecksignal für die Steuerschaltung (2) genutzt wird.
  13. 13. Beleuchtungssystem (A) mit mindestens einem Betriebsgerät (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungssystem (A) bei einem Ausfall der Netz-Wechselspannung eine Gleichspannung auf das Stromversorgungsnetz (20) zur Speisung des Betriebsgerätes (1) aufschaltet und das Betriebsgerät (1) diese Aufschaltung mittels der Überwachungsschaltung erkennt. 6/11 österreichisches Patentamt AT12237U1 2012-01-15
  14. 14. Beleuchtungssystem (A) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebsgerät (1) bei Erkennung eines Umschaltens von Wechselspannung auf Gleichspannung auf einen Betrieb mit reduzierter Leistung umschaltet. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 7/11
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