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Dose fmr Reispuder n. dL mit einer drehbaren, gelochten Verteilerscheibe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dose für Reispuder u. dgl. mit einer drehbaren gelochten
Verteilerscheibe, deren Betätigungsorgan über die Seitenwände der Dose hinausragt.
Sie bezweckt, bei einem gefälligen Aussehen des Behälters eine besonders bequeme Hantierung zu ermöglichen und besteht im wesentlichen darin, dass das Betätigungsorgan aus einem drehbaren Knopf nach Art des bei Remontoiruhren üblichen besteht, dessen Drehung auf die Verteilerseheibe über- tragen wird, wobei diese an ihrem Umfang mit Löchern versehen werden kann. in welche die Zähne eines vermittels des Knopfes gedrehten Zahnrades eingreifen.
In den Fig. 1-4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Reispuderdose gemäss der Erfindung mit
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Fig. 2, die Fig. 2 die Draufsicht, Fig. 3 die Ansieht von unten nach Abbrechen gewisser Teile und Fig. 4 die Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Der Behälter a kann, soweit es sich nicht um die Betätigung der drehbaren gelochten Verteiler-
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oder sonstigen Querschnitt aufweisen. Er kann, wie dargestellt, zylindrische Form haben bzw. die eines Ringes, der einerseits durch einen abnehmbaren Boden b und anderseits durch die gelochte Verteilerscheibe c abgeschlossen wird, welch letztere auf dem Ring so aufliegt, dass sie um die Behälterachse verdreht werden kann. Die Löcher c sind gegebenenfalls regelmässig über die Plattenfläehe verteilt oder auch durch feine, beispielsweise radial verlaufende Spalten ersetzt.
Die Innenränder dieser Löcher oder Spalten sind mindestens zum Teil so aufgeschlagen. dass sie über die Innenwand der Verteilerseheibe vorstehen und daher bei Drehung der Scheibe einen Teil des Büchseninhaltes mitnehmen.
Zwischen Boden und Verteilerscheibe ist eine Platte e in den Behälter mit geringem seitlichen Spielraum so eingesetzt, dass sie in axialer Richtung verschoben werden kann. Sie bildet als Zwisehenboden mit der Verteilerscheibe eine Kammer/'für das zu verarbeitende Material. Die mit dem Pulver in Berührung stehende Fläche dieser Platte weist Vorsprünge e2 auf ; die Platte selbst ist gegen Verdrehung dadurch gesichert, dass sie in geeigneter Weise mit dem Boden verbunden ist oder an Führungen in der Richtung der Büchsenachse gleitet.
Durch irgendein elastisches Mittel wird die Platte e vom Boden b so weggedrückt, dass sie den Doseninhalt an die Verteilerscheibe andrückt. Das elastische Mittel kann eine Schrauben-oder Spiralfeder h, eine Feder in Sternform oder auch ein kleiner Kautschukblock, z. B. ein solcher aus Kautschukschwamm sein.
Boden und Verteilerscheibe werden durch eine mit M und o bezeichnete. eine Art Kranz bildende Einrichtung festgehalten, die später beschrieben werden soll. An diesen Kranz ist ein Deckel t angelenkt, der innen mit einem Spiegel versehen sein kann und unter der Einwirkung einer Feder il aufspringt.
Öffnen und Schliessen dieses Deckels wird vermittels eines federbelasteten Druckknopfes j od. dgl. bewirkt. Deckel und Kranz sind so bemessen, dass zwischen Spiegel und Verteilerscheibe Raum für ein Mittel zum Abnehmen des Puders, beispielsweise einer Puderquaste, bleibt.
Das Organ, vermittels dessen die gelochte Platte gegenüber dem Gehäuse bzw. ihrem Inhalt verdreht wird, besteht aus einem drehbaren Knopf der aussen über die Seitenwand des Gehäuses hin usragt und dessen Drehung, nach Art des bei Remontoiruhren üblichen, auf die gelochte Verteilerscheibe übertragen wird.
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In diesem Zwischenraum m befindet sich ein kleines Rad p. das von aussen durch den Knopf'i gedreht wird. mit dem Rand l in Berührung steht und bei der Drehung die Lochplatte mitnimmt, sei es eiufach durch Reibung, sei es. dass das Rad J1 mit Zähnen verseilen ist. welche in entsprechende Locher des Randes 1 eingreifen.
Das eine Ende der zylindrischen Kammerwand dient der Verteilerscheibe c als Führung, indem
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der Erfindung auf ein Minimum reduziert, weil die Einwirkung unmittelbar erfolgt. ohne dass man (gelenk- systeme, Hebel oder Federn zu Hilfe nehmen muss. die in Unordnung geraten oder brechen können.
Auch ist man nicht gezwungen, einen Teil dieses Übertragungsmechanismus in den Raum 'zu verlegen, welcher für den Doseninhalt bestimmt ist.
Am Boden b sind Pratzen bl vorgesehen, welche in entsprechende Ausnehmungen o am Rande des Kranzteiles o eingeführt werden und sich nach Drehung um einen bestimmten Winkel gegen den
Rand, beispielsweise durch den Druck der Feder h, abstützen.
Um den Boden beim Abnehmen oder Einsetzen leichter drehen zu können. kann man ihn aussen durch eine Riffelung b2 od. dgl. aufrauhen, oder in der Mitte einen Schlitz b3 vorsehen. dessen Länge und Breite so bemessen ist, dass man eine Münze, das Ende einer Nagelfeile od. dgl. einführen und den Boden damit drehen kann. Zweckmässig bringt man am Rande des Kranzteiles o und am Rande der äusseren Fläche des Bodens Markierungen an, welche die äussersten Einstellungen für das Öffnen und Schliessen anzeigen.
Die Dose gemäss der Erfindung ist nicht nur zur Entnahme von Reispuder, Seifenpulver oder Speeksteinpulver verwendbar, sondern auch für Substanzen in kompakter Form, ferner für mehr oder minder konsistente Massen, wie Zahnpasta, Käse u. dgl. Im Behälter können auch Unterabteilungen vorgesehen sein, z. B. neben der Kammer für Reispuder ein Abteil für einen Rotstift, Schwarzstift, eine Nagelfeile, einen Bleistift od. dgl. Auch kann das Betätigungsorgan der Verteilerseheibe mit dem Knopf zum Öffnen des Deckels zusammenwirken.
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