AT120851B - Schwefelsäurekontakverfahren. - Google Patents

Schwefelsäurekontakverfahren.

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AT120851B
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Description


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 viele solcher Elemente in einfacherer Form eingeführt werden können als im Falle von Zeolithkontaktmassen ; der Erfindungsgegenstand ist jedoch in keiner Weise   eingeschränkt auf   die   Einfühnll1g"   von Elementen in Form einfacher Verbindungen, solche Elemente können vielmehr im Gegenteil auch in Form irgendeiner komplexen Verbindung eingeführt werden, wie solche in früheren Patenten beschrieben sind.

   Es ist mitunter von Vorteil, leicht zersetzbare komplexe Verbindungen zu verwenden oder Verdünnungsmittel einzuführen, die entweder zur Erhitzung oder mittels Auslaugen oder auf andere Weise entfernt oder zerstört werden können, da durch die Einführung solcher Verbindungen und deren später erfolgende Zerstörung oder Entfernung den einfachen oder komplexen Silikaten eine   zusätzliche Porosität   gegeben werden kann, welche die   katalytische Wirksamkeit beträchtlich   erhöht. 



   Die erfindungsgemässen Silikatkatalysatoren werden nicht nur in vielen Fällen leichter denn Zeolithkatalysatoren hergestellt und ermöglichen eine weitere Auswahl unter den Elementen, sondern sie teilen auch weitgehend die Vorteile von   Zeolithkatalysatoren, die genügende Widerstandsfähigkeit   gegen hohe Temperaturen, mechanische Festigkeit u. dgl. mehr. Wenn bei vorliegender Erfindung mitunter sehr verdünnte   Silikatkatalysatoren   verwendet werden, so ist die   Silikatmenge   manchmal nicht ausreichend,   11m   eine grosse mechanische Festigkeit herbeizuführen.

   Es hat sieh gezeigt, dass es in solchen Fällen häufig zweckmässig ist, das verdünnte Silikat mit der verdünnten Lösung eines lösliehen Silikates, wie etwa Wasserglas, zu waschen und eine oberflächliche   Verkieselung herbeizuführen, welclie   die mechanische Festigkeit der Kontaktmasse erhöht, und sind solehe nachbehandelte Kontaktmassen   mitbeansp. rueht.   Man kann auch Alkalien und Erdalkalimetalle zur   Erzielung von zusätzlichem Bindevermogen   und zur Abstimmung des Katalysators   mitverwenden.   



   Die einfachen und   komplexen   Silikate, welche die neuen Katalysatoren gemäss vorliegender Er- 
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 nierende Behandlung erfahren. wie sie in den oben erwähnten früheren Patenten beschrieben sind. Diese Behandlung lässt sich natürlich auch für die Kontaktmassen gemäss vorliegender Erfindung anwenden. 
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   gemäss vorliegender Erfindung we. rden   daher für den Zeitpunkt   friseh   nach Herstellung beschrieben, wie dies auf diesem   Fachgebiete iiblich   ist. 
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   Beispiel 1   : 16 Teile Vanadimiiure werden mit 300 Teilen   Wasser zu einer Paste angerührt und mit Schwefelsäure angesäuert und zu mässigem Sieden erhitzt. Man leitet sodann einen Strom von 
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 von der Mutterlauge getrennt wird, stellt ein Vanadylpolysilikat dar. Es wird getrocknet, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur und in Stücke   zerbrochen.   Wenn die Menge des Vanadylsulfats nicht genügend 
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 Zeitraum mit einem Strom von verdünnten 3- bs 5%igen Röstgasen bei 400 bis 500 C behandelt, wodurch nan eine wirksame Kontaktmasse für das Schwefelsäurekontaktverfahren erhält. 



   Anstatt ein unverdünntes   Polysilikat herzustellen, kann man vorteilhaft und wi@tschaftlicher   ein   @erdünntes Polysilikat verwenden, in welchem die Verdünnungsmittel   sowohl inert als aktivierend oder 
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 420 und   550    C über die Kontaktmassen geleitet, wobei eine hohe   Umsetzung   von   S02   in   S03 erzielt   wird. 



   Eine andere Kontaktmasse dieser Art kann durch Einführung der Silikate als Verdünnungsmittel in nicht kieselsäurehaltige   basentauschende   Körper oder umgekehrt erhalten werden. Ein verdünnter, nicht   kieselsäurehältiger,   basentausehender Körper, welcher mit katalytisch aktiven, nicht basentauselhenden Silikaten inkorporiert werden kann, wird beispielsweise folgendermassen hergestellt : 
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 eine   Lösung von 66'6   Teilen 18 Mol.   Eristallwasser enthaltendem Aluminiumsulfat   in ungefähr 200 Teilen Wasser her, welche Lösung in kleinen Teilen der Aluminatlösung unter lebhaftem Rühren zugesetzt wird, wobei man darauf achtet, dass das Reaktionsgemisch stark   alkaliseh   gegenüber Lackmus verbleibt.

   Das erhaltene Reaktionsprodukt wird von der Mutterlauge befreit, bei Temperaturen unter   100    C getrocknet, pulverisiert und stellt sodann ein ausgezeichnetes Verdünnungsmittel dar. Wenn solches gewünscht wird, kann der nicht   kieselsäurehaltige,   basentauschende Körper mit Säure zur Entfernung eines Teiles oder sämtlichen austauschbaren Alkalis gelaugt werden, oder anstatt einen basentauschenden Kölper herzustellen, kann die Reaktion bis zur Neutralität oder schwachem   Säuregrad gegenüber Lackmus geführt   werden, wobei ein komplexer, nicht basentauschender, Aluminiumoxyd enthaltender Körper entsteht. Diese   Verdünnungsmittel   können in der früher beschriebenen Weise in katalytisch wirksame Silikate eingebracht werden. 



   Anstatt einen nicht kieselsäurehaltigen,   basentausehenden   Körper als Verdünnungsmittel zu verwenden, können auch katalytisch wirksame Silikate vor oder nach deren Bildung in ersterem eingebettet werden. 



     Eine weitere Abänderung   besteht im Befeuchten von Stücken des oben beschriebenen, nicht   kiesel-   
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   SchwermetaUoxyde   ersetzt ; beispielsweise kann man 5- bis 10%iger Lösungen von Silbernitrat, Ferrisulfat, Kupfersulfat usw. verwenden. Sodann kann der basentauschende Körper noch weiter mit a-bis 
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 ergibt eine katalytisch wirksame Masse für das Schwefelsäurekontaktverfahren und wird in der oben beschriebenen Weise mit katalytisch wirksamen, nicht basentausehenden Silikaten kombiniert. 



   Die Aluminatkomponente des nicht   kieselsäurehaltigen. basentauschenden Körpers kann   teil- 
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 oder Zers u. dgl. 



   Man kann andere katalytisch wirksame, nicht kieselsäurehaltig, basentauschende Körper mit den   erfindungsgemässen,   katalytisch wirksamen Silikaten   kombinieren.   Es können dies beispielsweise Vanadylvanadate und   ähnliche   komplexe Verbindungen sein, die zahlreich in der Fachliteratur beschrieben sind und nicht kieselsäurehaltige, basentauschende Körper darstellen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schwefelsäurekontaktverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung von Schwefeldioxyd und Sauerstoff enthaltenden Gasen bei erhöhter Temperatur über eine Kontaktmasse geleitet wird, welche wenigstens ein katalytisch wirksames, nicht basentanschendes, verdünntes oder unverdünntes Silikat oder   PolY3ilikat enthält.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass ein Silikat als katalytisch wirksames. nicht basentauschendes Silikat verwendet wird, welches wenigstens ein Metall der fünften und sechsten Gruppe des periodischen Systems, wie beispielsweise Vanadium, chemisch gebunden enthält.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das katalytisch wirksame. nicht basentauschende Silikat vierwertiges Vanadium chemisch gebunden enthält.
AT120851D 1929-01-22 1929-12-30 Schwefelsäurekontakverfahren. AT120851B (de)

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