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Elektrisches Entladungsgefäss.
EMI1.1
Es hat sich gezeigt, dass thorhaltiges Molybdän zur Herstellung solcher Elektroden besonders vorteilhaft ist. Einerseits bildet das Thorium mit dem Molybdän eine feste Lösung (Legierung) auch dann, wenn der Thoriumbestandteil mengenmässig verhältnismässig gross gewählt wird, also selbst über 3% und höher. Anderseits ist eine solche Legierung leicht formbar, also z. B. in die Gestalt von dünnen Drähten oder Bleehen zu bringen. Die erhaltenen Formkörper sind weiterhin in der Kälte duktil, also biegsam und geschmeidig. Wegen des verhältnismässig hohen Thoriumgehaltes können aber aus Elektroden, die unter Anwendung des neuen Materials hergestellt sind, Sekundäremissionen viel leichter erreicht werden als aus anderen Metallen oder Legierungen, wie z. B. Wolfram und thoriertem Wolfram.
Denn das letztere nimmt nur wenig Thorium auf, ist weniger elektropositiv als Molybdän und bedarf nach seiner ganzen physikalischen Struktur eines viel stärkeren Bombardements zur Abgabe derselben Menge sekundärer Elektronen als dies unter sonst gleichen Umständen bei Molybdän der Fall wäre.
Darüber hinaus aber wird dieses bessere Verhalten hinsichtlich sekundärer Elektronenemission bei Molybdän noch dadurch überraschend weiter gesteigert, dass auch die in ihm enthaltene Thoriummenge (welche die Austrittsarbeit auch der sekundären Elektronen verringert) weit grösser sein kann als im thorierten Wolfram.
Sekundäre Elektronenemission tritt aber auch beispielsweise dann auf, wenn in einem Dreielektrodengefäss Elektronen auf dem Wege zur Anode in das Gitter eintreten ; sie lösen, wenn thoriertes Molybdän verwendet wird, leicht eine sekundäre Strahlung aus, die auf die Anoden hin gerichtet ist, wodurch der Gitterstromverlust, wenn auch nicht vollkommen aufgehoben, so dennoch verringert werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Entladungsgefäss, das ausser einer Kathode eine oder mehrere andere Elektroden besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine dieser letzteren Elektroden aus thoriertem Molybdän besteht.
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Electric discharge vessel.
EMI1.1
It has been shown that thoracic molybdenum is particularly advantageous for producing such electrodes. On the one hand, the thorium forms a solid solution (alloy) with the molybdenum even if the thorium component is chosen to be relatively large in terms of quantity, i.e. even over 3% and higher. On the other hand, such an alloy is easily formable, so z. B. in the shape of thin wires or lead. The molded bodies obtained are still ductile in the cold, that is to say flexible and pliable. Because of the relatively high thorium content, however, secondary emissions can be achieved much more easily from electrodes made using the new material than from other metals or alloys, such as e.g. B. tungsten and thoriated tungsten.
This is because the latter absorbs little thorium, is less electropositive than molybdenum and, according to its entire physical structure, requires a much stronger bombardment to give off the same amount of secondary electrons than would be the case with molybdenum under otherwise identical circumstances.
In addition, however, this better behavior with regard to secondary electron emission is surprisingly increased in molybdenum because the amount of thorium contained in it (which also reduces the work function of the secondary electrons) can be much greater than in thoriated tungsten.
Secondary electron emission also occurs, for example, when electrons in a three-electrode vessel enter the grid on their way to the anode; if thoriated molybdenum is used, they easily trigger secondary radiation directed towards the anodes, whereby the grid current loss can be reduced, although not completely eliminated.
PATENT CLAIMS:
1. An electrical discharge vessel which, in addition to a cathode, has one or more other electrodes, characterized in that at least one of these latter electrodes consists of thoriated molybdenum.
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