AT117282B - Regelbarer hochohmiger Widerstand. - Google Patents

Regelbarer hochohmiger Widerstand.

Info

Publication number
AT117282B
AT117282B AT117282DA AT117282B AT 117282 B AT117282 B AT 117282B AT 117282D A AT117282D A AT 117282DA AT 117282 B AT117282 B AT 117282B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
carrier
contact
wire
resistance
teeth
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Joh Kremenezky Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joh Kremenezky Fa filed Critical Joh Kremenezky Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT117282B publication Critical patent/AT117282B/de

Links

Landscapes

  • Adjustable Resistors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Regelbarer hochohmiger Widerstand. 



   Die Erfindung betrifft einen regelbaren hochohmigen Widerstand, der dadurch hergestellt wird, dass ein Träger mit Kontaktelementen versehen wird und hierauf ein Widerstandskörper auf dem Träger derart aufgebracht wird, dass er mit den Kontaktelementen (Abzapfstellen) in leitende Berührung kommt. 



  Als Widerstandskörper verwendet man erfindungsgemäss einen um eine biegsame Seele in engen Windungen gewundenen dünnen Widerstandsdraht. Der Widerstandskörper wird dann auf dem Träger aufgewickelt. 



  Bei dem Widerstand nach der Erfindung wird der empfindliche Widerstandskörper von dem Kontaktbügel nicht berührt, da dieser auf den besonderen Kontaktelementen gleitet. Die erfindungsgemässe Anordnung und Herstellung der Kontaktelemente ermöglicht eine einfache und billige Herstellung und die Erreichung einer grossen Zahl von Widerstandsstufen. Man kann ferner mittels eines Widerstandes nach der Erfindung äusserst grosse Widerstandswerte auf sehr kleinem Raum unterbringen. Das Hauptanwendungsgebiet des Widerstandes nach der Erfindung liegt in der Radiotechnik, wo er z. B. geeignet ist, die Silitwiderstände zu ersetzen. Der Erfindungsgegenstand sowie seine Bestandteile sind jedoch auch einer vielseitigen anderweitigen Verwendung fähig. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Widerstandes nach der Erfindung 
 EMI1.1 
 zeigt einen fertigmontierten Widerstand. 



   Als Grundkörper dient der stabförmige Träger 1 aus einem Isolationsmaterial genügender Festigkeit (Fiber, Holz). Das Verhältnis der Dimensionen dieses Trägers und damit des ganzen Widerstandes ist vollkommen von dem jeweiligen Verwendungszweck abhängig. Der Träger ist mit zwei gegenüberliegenden Zahnreihen 2 und 3 versehen, auf den Zähnen 4 sind kleine Vertiefungen/5 angeordnet. Es wird nun zuerst ein stärkerer Draht 6, z. B. aus Nickel, der als Kontaktdraht bezeichnet sei, um den Träger derart gewickelt, dass er abwechselnd auf einen Zahn 4, u. zw. in die auf dem Zahn angeordnete Vertiefung 5, und in eine   Zahnlücke   7 der beiden Zahnreihen zu liegen kommt. Die beiden Enden 11 des Drahtes werden durch Löcher 8 im Träger wiederholt durchgesteckt und auf diese Weise befestigt. 



   Hierauf schneidet man auf einer Seite des Trägers die Mittelstüeke 9 der auf dieser Seite liegenden halben Windungen des Kontaktdrahtes heraus und legt dann auf beide Trägerseiten Streifen 10 aus Isolationsmaterial (Papier). Die Breite der Streifen ist eine solche, dass sie ungefähr bis zum Grund der Zahnlücken 7 reichen. 



   Nach Herstellung dieses Zwischenproduktes wickelt man um den Träger den eigentlichen Wider-   standskörper   12, der aus einer biegsamen Seele (z. B. einem Bündel Seidenfäden) besteht, um das der dünne Widerstandsdraht (z. B. ein Wolframdraht) herumgewickelt ist. Der   Widerstandskörper   wird, wie Fig. 2 zeigt, in die Zahnlücken 7 des   Trägers   gelegt. Seine Enden werden z. B. durch Einklemmen zwischen dem Träger 1 und den Streifen 10 befestigt. Jede Windung des Widerstandskörpers ist nun mit dem in der zugehörigen   Zahnlücke   7 liegenden Stück des Kontaktdrahtes 6, u. zw. annähernd durch eine   Punktberührung,   in leitender Verbindung.

   Das betreffende Kontaktdrahtstück liegt aber auch über einem Za n 4 auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers, so dass dort mit einem auf den Zähnen gleitenden Bügel 13 der Strom abgenommen werden kann. Der Bügel 13 ist so ausgebildet, dass er stets mit mindestens einem Kontaktelement in Berührung steht. An beiden Enden des Trägers 1 wird auf einer Seite ein Stück der Streifen 10 abgeschnitten, wie die unterbrochene Linie 14 auf Fig. 2 andeutet. Die Enden 11 des Kontaktdrahtes werden dadurch freigelegt, und eines davon,   u.   zw. nach Fig. 2 das rechtsliegende, wird mittels Unterlagsplatten und   Schrauben festgeklemmt, um den Widerstand in den Strom-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kreis einzuschalten.

   Zur   Durchführung   der Schrauben dienen die Bohrungen 15 im   Träger     1.   Befindet sich der   Kontaktbügel   am rechten Ende des Trägers 1 (Fig. 2), so ist der eingeschaltete Widerstand Null, in der linken Endstellung ist die Verbindung unterbrochen, da der oder die letzten linksliegenden Zähne 4 vom Kontaktdraht freigelassen sind. 



   Nach Fig. 4 ist der Widerstand um eine kreisförmige Seheibe 16 gelegt. Der Träger   1   ist durch Vermittlung von Unterlagsplatten 17 an der Scheibe mit Schrauben 19 und 20 befestigt. Die rechtsliegende Schraube 20 steht in leitender Verbindung mit dem Ende 11 des Kontaktdrahtes 6, die linksliegende Schraube 19 ist an den Kontaktarm 18 angeschlossen, der den Bügel 13 trägt und in der Scheibe 16 drehbar ist. Auf der andern Scheibenseite liegt der Betätigungsgriff des Kontaktarmes. 



   Ein nach den Fig. 1 und 2 ausgebildeter Widerstand kann bei einer Grösse von etwa 15 X   1'5   cm einen Widerstandswert von 100.000 Ohm haben, der in Stufen von 2000 Ohm regelbar ist. Man kann jedoch auch leicht noch höhere Widerstandswerte erreichen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regelbarer hochohmiger Widerstand, dadurch gekennzeichnet, dass als Widerstandskörper, welcher in an sich bekannter Weise mit an einem isolierenden Träger angeordneten Kontaktelementen in leitender   Berührung   steht, ein dünner, um eine biegsame Seele gewickelter Widerstandsdraht dient.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung der Kontaktelemente eines Widerstandes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Träger (1) ein Draht (Kontaktdraht 6) schraubenförmig aufgewunden wird und die Windungen dieses Drahtes sodann aufgeschnitten werden (Fig. 1).
    3. Widerstand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger auf einer Seite mit einer Reihe von Einschnürungen (7) versehen ist, in welche der Kontaktdraht (6) und in Berührung mit ihm der Widerstandskörper (12) verlegt ist, und auf der gegenüberliegenden Seite eine Reihe von Zähnen (4) aufweist (Fig. 2), auf die der Kontaktdraht (6) gelegt ist, während der Widerstandskörper (12) durch die zwischenliegenden Lücken (7) läuft.
    4. Träger für einen Widerstand nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei um eine Zahnteilung versetzt gegenüberliegende Zahnreihen aufweist, wobei zumindest die Zähne (4) einer Reihe mit einer Vertiefung (5) versehen sind. EMI2.1
AT117282D 1928-03-31 1928-03-31 Regelbarer hochohmiger Widerstand. AT117282B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT117282T 1928-03-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT117282B true AT117282B (de) 1930-04-10

Family

ID=3630362

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT117282D AT117282B (de) 1928-03-31 1928-03-31 Regelbarer hochohmiger Widerstand.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT117282B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2245873C3 (de) Zeitprogrammschalter
AT117282B (de) Regelbarer hochohmiger Widerstand.
DE529007C (de) Regelbarer hochohmiger Widerstand
DE3021288A1 (de) Abgleichbarer schichtwiderstand, insbesondere fuer hochspannungsanwendung
DE2650018C2 (de) Elektrische Abschwächereinrichtung für Tonwiedergabesysteme
DE2437312C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines abgeglichenen Schichtwiderstandes
DE660029C (de) Spannungsteiler, der aus zwei druckabhaengigen, insbesondere aus Kohlescheiben zusammengesetzten Widerstandssaeulen besteht
DE546223C (de) Regelbarer hochohmiger Drahtwiderstand
DE841014C (de) Induktionsfreier elektrischer Widerstand
DE966836C (de) Umschaltbare Spulenanordnung nach dem Prinzip einer Spulentrommel fuer Ultrakurzwellen, z. B. fuer Fernsehgeraete
AT127726B (de) Regelbarer hochohmiger Drahtwiderstand.
DE663257C (de) Hochfrequenzwiderstand mit Stufenregulierung
DE1163965B (de) Nebenschlusswiderstand fuer Messzwecke
DE296852C (de)
AT96331B (de) Steckkontakt.
DE2836000A1 (de) Induktiver geber
DE338673C (de) Elektrischer Schalter mit hin und her beweglichem Schaltbolzen
DE646113C (de) Mittels eines Schleifkontaktes o. dgl. einstellbarer Regelwiderstand, der aus Leiter- und Halbleiterwiderstaenden besteht
DE700157C (de) Elektrischer Schiebewiderstand
AT165993B (de) Kontaktbank für Wähler in Fernmeldeanlagen
DE447309C (de) Regelwiderstand mit einer Spule hohen und einer niedrigen Widerstands
DE712299C (de) Vorrichtung zum Herstellen von elektrischen Schaltungsanordnungen verschiedenartigerSchaltungselemente, wie hochohmiger Widerstaende, Induktivitaeten, Kapazitaeten oder Spannungselemente
DE2837292C3 (de) Einstellbarer Tandemwiderstand
DE577266C (de) Hochohmiger Regelwiderstand
DE948534C (de) Halterung von Widerstaenden, Kondensatoren und aehnlichen elektrischen Schaltelementen