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Die Erfindung bezieht sieh auf biegsame Wellen, deren Gelenkglieder mit axiale Verdrehung verhindernden Passflächen und axialen Bohrungen zur Durchführung eines mit den Endgliedern fest verbundenen, biegsamen Organes versehen sind. Gemäss der Erfindung weist jedes Gelenkglied zwei sich untereinander und mit der Wellenachse kreuzende gleichartige Zylinderflächen auf, an denen Vorsprünge bzw. Ausnehmungen angeordnet sein können, deren Passflächen konzentrisch zu den zugehörigen Zylinderflächen sind. Hiedurch wird eine einfache, doch sehr widerstandsfähige Bauart erzielt, die die Welle auch zur Übertragung grösserer Kräfte geeignet macht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Welle im axialen Schnitt, teilweise in Ansicht ; Fig. 2 zeigt schaubildlich und vergrössert zwei benachbarte Gelenkglieder auseinandergerüekt ; Fig. 3 ist ein axialer Schnitt durch ein Stück der gebogenen Welle, wobei dies der Einfachheit halber in der Zeichenebene liegend gedacht ist.
Das den Gelenkgliedern als Führung dienende biegsame Organ 1 ist in einer Hülse 2 des einen Endgliedes 3 (Fig. l) in geeigneter Weise befestigt. Die Hülse 2 ist in einem Körper 4 drehbar, der mit Flanschen 5 zur Befestigung am Motor versehen ist. Auf der Hülse 2 ist ein Kupplungsglied 6 aufgekeilt, das dem Endglied 3 die Drehbewegung erteilt. Jedes Gelenkglied besitzt eine Bohrung 7 für den Durchtritt des biegsamen Organs, an einer Seite eine zylindrische Ümf lache und an der gegenüberliegenden Seite eine zylindrische Ausnehmung 9. Die Achsen der beiden Zylinderflächen stehen senkrecht zur Wellenachse und gegeneinander und sind überdies gleichartig, so dass die beiden Zylinderflächen Pass- flächen bilden, die eine Drehung aufeinanderfolgender Gelenkglieder in zueinander senkrechten Ebenen gestatten.
Die Bewegungsmöglichkeit der Gelenkglieder ähnelt derjenigen eines Kreuzgelenkes. An der Zylinderfläche 8 ist ein für den Durchtritt des biegsamen Organs 1 unterbrochener Fortsatz 10 angeordnet ; an der Zylinderfläche 9 ist ein Schlitz 11 vorgesehen. Die ebenen Flanken des Fortsatzes sind senkrecht zu den Wänden des Schlitzes 11 ; die Stirnflächen des Fortsatzes und Schlitzes sind zu den zugehörigen Zylinderflächen konzentrische Flächen von gleichem Radius, so dass die beiden Teile genau ineinanderpassen. Sie dienen zur Übertragung der Drehung der Welle, behindern jedoch deren Biegsamkeit in keiner Weise.
Wie ersichtlich ist, nehmen die geraden bzw. die ungeraden Gelenkglieder dieselbe Stellung ein. In den Körper 4 ist eine biegsame Schutzhülle 12 eingesetzt, die nach Art der üblichen Panzer- schläuche ausgebildet sein kann und solchen Abstand von den Gelenkgliedern besitzt, dass sich dieselben bei gebogener Welle ungehindert drehen können. Das nicht dargestellte andere Endglied ist gleichfalls mit dem biegsamen Organ fest verbunden und in ähnlicher Weise gelagert. Das biegsame Organ dient nur dazu, die Reihenanordnung der Gelenkglieder zu erhalten und der Welle eine unver- änderliche Länge zu geben. Um Knickungen desselben zu vermeiden, gewähren ihm die Bohrungen der Glieder entsprechenden Spielraum.
Die Gelenkglieder sind im vorliegenden Falle vertauschbar. Wenn zwei verschiedene Formen derselben in Kauf genommen werden, so kann an Stelle der Zylinderfläche 9 eine gleichartige konvexe Fläche vorgesehen sein, in welchem Falle dann beide Zylinder entweder vorspringen oder Ausnehmungen aufweisen, in die die entsprechenden Teile der zweiten Ausführungsart der Glieder passen.
Die biegsame Welle gemäss der Erfindung eignet sich zur Übertragung grösserer Kräfte, da die Mittel zur Übertragung zwischen den einzelnen Gelenkgliedern sehr widerstandsfähig sind. Die Welle eignet sich daher auch für den Antrieb von grösseren Werkzeugen und auch in Fällen, wo das Werkzeug plötzlich auf höheren Widerstand trifft.
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The invention relates to flexible shafts, the joint members of which are provided with fitting surfaces preventing axial rotation and axial bores for the passage of a flexible member which is firmly connected to the end members. According to the invention, each joint member has two cylindrical surfaces of the same type that intersect with one another and with the shaft axis, on which projections or recesses can be arranged, the mating surfaces of which are concentric to the associated cylinder surfaces. This results in a simple, but very robust design that makes the shaft suitable for transmitting larger forces.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment.
Fig. 1 shows the shaft in axial section, partially in view; FIG. 2 shows a diagrammatic and enlarged view of two adjacent joint members moved apart; 3 is an axial section through a piece of the bent shaft, this being intended to lie in the plane of the drawing for the sake of simplicity.
The flexible member 1 serving as a guide for the joint members is fastened in a suitable manner in a sleeve 2 of one end member 3 (FIG. 1). The sleeve 2 is rotatable in a body 4 which is provided with flanges 5 for attachment to the engine. A coupling member 6 is keyed onto the sleeve 2 and gives the end member 3 the rotary movement. Each joint member has a bore 7 for the flexible organ to pass through, a cylindrical Ümf lache on one side and a cylindrical recess 9 on the opposite side. The axes of the two cylinder surfaces are perpendicular to the shaft axis and against each other and, moreover, are similar so that the two Cylindrical surfaces form fitting surfaces which allow rotation of successive joint members in planes perpendicular to one another.
The ability of the joint members to move is similar to that of a universal joint. Arranged on the cylinder surface 8 is an extension 10 which is interrupted for the flexible member 1 to pass through; A slot 11 is provided on the cylinder surface 9. The flat flanks of the extension are perpendicular to the walls of the slot 11; the end faces of the extension and slot are concentric surfaces of the same radius to the associated cylinder surfaces, so that the two parts fit exactly into one another. They are used to transmit the rotation of the shaft, but in no way hinder its flexibility.
As can be seen, the even and the odd joint links assume the same position. A flexible protective sheath 12 is inserted into the body 4, which can be designed in the manner of conventional armored hoses and is at such a distance from the joint members that they can rotate unhindered when the shaft is bent. The other end member, not shown, is also firmly connected to the flexible member and mounted in a similar manner. The flexible element only serves to maintain the row arrangement of the joint members and to give the shaft an unchangeable length. In order to avoid buckling of the same, the bores of the links allow him appropriate clearance.
The joint links are interchangeable in the present case. If two different shapes of the same are accepted, a similar convex surface can be provided instead of the cylinder surface 9, in which case both cylinders then either protrude or have recesses into which the corresponding parts of the second embodiment of the links fit.
The flexible shaft according to the invention is suitable for the transmission of larger forces, since the means for transmission between the individual joint members are very resistant. The shaft is therefore also suitable for driving larger tools and also in cases where the tool suddenly encounters greater resistance.