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Vorrichtung zum Aufbewahren und Spannen von Klarinettblätt@rn.
Es ist bekannt, dass Klarinett- und ähnliche Blätter nach Beüutzung aus dem Instrument herausgenommen werden müssen, damit sie beim Transport des Instrumentes nicht beschädigt werden und dass sie auf eine ebene Fläche aufzuspannen sind, damit sie sich beim Trocknen nicht werfen. Zu diesem Spannen und Aufbewahren wurden bisher Etuis benützt, auf deren Boden ein Glasplättchen eingelegt wird, über dem in den Seitenwänden des Etuis eine Längsleiste befestigt ist, die einige an dem Glas-
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engenden wirksamen Teil unter die Flachfedein geschoben, welche sie dann an das Glasplättchen andrücken.
Der Nachteil eines solchen Etuis ist, dass das Klarinettblatt unter die Andrückfeder mit seinem empfindlichen dünnen Teil eingeschoben werden muss, was ohne Rücksicht auf die Gefahr der leichten Beschädigung nach kurzem Gebrauch dieser Spannvorrichtung den Verlust des edlen Blattones zur Folge hat. Ausserdem ist das Blatt nach Benutzung feucht, so dass die Stahlandriiekfedern auf ihm Rostspuren hinterlassen, was dem Blatt ein hässliches Aussehen verleiht und auch vom gesundheitlichen Standpunkt unzulässig ist.
Die Einrichtung nach der Erfindung, welche die erwähnten Nachteile nicht aufweist, besteht aus einem Glasplättehen, das von einer oder mehreren U-förmigen Klammern umgriffen wird, unter deren Arme auf jeder Seite des Glasplättchen je ein Blatt mit seinem dickeren nicht wirksamen Teil eingeschoben werden kann, wobei am Ende eines jeden A@mes ein Ansatz angelenkt ist, durch dessen Umklappen der betreffende Arm angehoben wird und dadurch das Blatt zwecks Entnahme frei macht oder sein Einschieben gestattet.
Ein Ausfüh@ungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. l einen Aufriss und Fig. 2 einen Gmndriss.
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federnd an dem Plättchen anliegen und an ihren Enden angelenkte Ansätze 3 tragen. An der Bugstelle 4 ist die Feder vorteilhaft ausgeschnitten (Fig. 1) und an den Rändern des Ausschnittes mit abgebogenen Zungen 5 versehen, auf die das untere Ende der eingeschobenen Blätter 8 zu sitzen kommt. Die Ansätze 3 haben an ihren Enden nach innen verlaufende Nasen 6, die ein seitliches Verschieben des Blattes verhindern und hinter die Verbindungszapfen 7 so weit reichen, dass beim Umklappen im Pfeilsinn der betreffende Federarm vom Glasplättehen abgehoben wird und dadurch das Klarinettblatt 8 frei wird und herausgenommen werden kann.
Unter jedem Arm der Klammer 2 ist ein Blatt 8 eingeschoben, u. zw. so, dass die Feder nur das unwirksame dickere Ende des Blattes berühit.
Das Glasplättchen 1 kann eine grössere Breite erhalten, damit auf ihm nebeneinander sc viele Federn 2 aufgeschoben werden können, als Blätter aufgespannt werden sollen.
Die Vorteile der Erfindung sind offensichtlich. Das Blatt ist an seinem unwirksamen dicken Teil gehalten, so dass eine Beschädigung des wirksamen dünnen Endes ausgeschlossen erscheint. Ausse@dem wird das Glasplättehen an beiden Seiten ausgenützt, und es kann daher ein solches Plättchen mit einer
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Device for storing and tensioning clarinet reeds.
It is known that clarinet and similar reeds have to be removed from the instrument after use so that they are not damaged during transport of the instrument and that they are to be stretched on a flat surface so that they do not throw themselves up when drying. For this tensioning and storage, cases have been used so far, on the bottom of which a glass plate is inserted, above which a longitudinal strip is attached in the side walls of the case, some of which are attached to the glass
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narrow effective part pushed under the flat spring, which they then press against the glass plate.
The disadvantage of such a case is that the clarinet reed with its sensitive thin part has to be pushed under the pressure spring, which results in the loss of the noble reed tone regardless of the risk of slight damage after a short use of this clamping device. In addition, the leaf is damp after use, so that the steel edge springs leave traces of rust on it, which gives the leaf an ugly appearance and is also inadmissible from a health point of view.
The device according to the invention, which does not have the disadvantages mentioned, consists of a glass plate which is encompassed by one or more U-shaped brackets, under the arms of which a sheet with its thicker ineffective part can be inserted on each side of the glass plate , at the end of each A @ mes an approach is hinged, by folding the arm in question is raised and thereby frees the sheet for removal or allows its insertion.
An Ausfüh @ ungsbeispiel the invention is shown in the drawing, u. Between FIG. 1 shows an elevation and FIG. 2 shows an outline.
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rest resiliently on the plate and wear hinged lugs 3 at their ends. At the bow point 4, the spring is advantageously cut out (Fig. 1) and provided at the edges of the cutout with bent tongues 5 on which the lower end of the inserted leaves 8 come to sit. The lugs 3 have inwardly extending lugs 6 at their ends, which prevent the reed from shifting to the side and extend so far behind the connecting pins 7 that, when folded down in the direction of the arrow, the relevant spring arm is lifted from the glass plate, thereby freeing the clarinet reed 8 and removing it can be.
A sheet 8 is inserted under each arm of the bracket 2, u. zw. so that the spring only touches the ineffective thicker end of the sheet.
The glass plate 1 can be given a greater width so that many springs 2 can be pushed onto it next to one another, as leaves are to be stretched.
The advantages of the invention are evident. The sheet is held by its ineffective thick part, so that damage to the effective thin end appears to be excluded. In addition, the glass plate is used on both sides, and it can therefore be such a plate with a
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