AT115452B - Elektrisches Schaltwerk für Orgeln. - Google Patents

Elektrisches Schaltwerk für Orgeln.

Info

Publication number
AT115452B
AT115452B AT115452DA AT115452B AT 115452 B AT115452 B AT 115452B AT 115452D A AT115452D A AT 115452DA AT 115452 B AT115452 B AT 115452B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
wires
relay
coupling
switching mechanism
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Sachs
Original Assignee
Viktor Sachs
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Viktor Sachs filed Critical Viktor Sachs
Application granted granted Critical
Publication of AT115452B publication Critical patent/AT115452B/de

Links

Landscapes

  • Railway Tracks (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  ElektrischesSchaltwerkfürOrgeln. 
 EMI1.1 
 an der   Apparateruckseite auf   Leisten angebrachten Kontaktplättchen pressen. bewerkstelligt wird. Das Verdrehen dieser Walzen geschieht durch Einwirkung eines am Gehäuse befestigten, vom Spieltisch 
 EMI1.2 
 Rückansieht. Fig. 6 eine Seitenansicht und Fig. 7 einen Horizontalschnitt nach   ;'-/der Fig. 3 des Koppel-   apparates dar. Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen den   Sehaltvorgaug beim Verdrehen   der Walzen. Fig. 10 zeigt in schaubildlicher Ansicht die Kopplungswalze und den   dazugehörigen Elektromagneten. Gemäss   
 EMI1.3 
 winkelig abgebogen sind. 



   Die Feder      ist mittels der Schrauben   5   auf eine Schiene 6 aufgeschraubt. welche als Sammelschiene dient und die von einer durch Winkelschienen 7 versteiften Holzleiste 8 getragen wird. Durch die 
 EMI1.4 
 apparat weitergeleitet wird. Nach Fig.   3-7   besteht das Gehäuse des Koppelapparates aus den beiden   Seitenwänden 5. 16 der Bodenplatte 17   und der Deckwand 18. welche untereinander durch Winkelschienen verbunden und versteift sind. Die mit den Federn   4,   welche z. B. zu den Tasten des ersten   lanuals   gehören (Fig. 1 und 2). in Verbindung stehenden Schienen 11 (vorzugsweise aus Messing) sind an der Vorderseite des Apparates auf einer Holzschiene   7'2 befestigt.   



   In der Zeichnung ist der Koppelapparat für zwei Manuale dargestellt. während das Pedal der Einfachheit halber weggelassen erscheint. Für das zweite Manual sind im Koppelapparat ebenfalls Schienen 19 auf Leisten 20 angebracht, welche mit den Federn /zu entsprechenden Tasten des zweiten   Mannais gehören   und durch   Drähte 21   in Verbindung stehen. 
 EMI1.5 
 geschieht das Anheben der Drähte 25 durch Verdrehen der in den   Gehänseseitenwänden 7. 3   bzw. 16 ex-   zentrisch gelagerten Walzen 2S.   die vorzugsweise aus Glas, Porzellan, Hartgummi usw. bestehen. Diese Walzen werden an beiden Seiten von zylindrischen, aus Platzsparmassnahmen bei 29 a bgeflachten Seiten- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   fachung 33   die aufgeschraubten Anker 36 tragen.

   Diese Anker stützen sich in ihrer Ruhelage gegen mit Filzbeläge   37 ( ( versehene,   verstellbar angeordnete   Bolzen 37.   die durch Schrauben 38 auf den an der Gehäusewand angeordneten Winkeln 39 befestigt sind. Das Verdrehen der Walzen geschieht durch Einwirkung der Magnete 42 auf die   Anker-36.   



   Die Kerne   43 der   Magnete 42 sind auf zweckentsprechend ausgebildete, durch Schrauben 44 an der Gehäusewand befestigte Konsolen   43 mittels   der Muttern 46 fixiert. Die Einstellbarkeit der Magnete wird durch die Schlitze 47 gewährleistet. 



   Da die Magnete im Verhältnis zu den Walzen, welche nahe untereinanderliegen, ziemlich viel 
 EMI2.2 
 nur die Magnetsysteme jeder zweiten Walze angebracht sind. Hiedureh ist es möglich, eine möglichst gedrängte Bauart zu erzielen. 



   Wie in Fig. 8 und 9 veranschaulicht ist, drücken die Walzen28, auf denen die Drähte 25 im Ruhezustand mit schwachem Druck aufliegen. dieselben bei ihrer Drehung um die exzentrischen Zapfen   : ; 1.. 31   nach oben, bis die Enden der Kontaktdrähte bei genügendem Anpressdruck auf den Kontaktplättchen 26 zu liegen kommen. Um eine gegenseitige Berührung der Kontaktdrähte unmöglich zu machen, sind die Leisten 27 gemäss den Fig. 11 und 12 durch Ausnehmungen 50 kammartig ausgebildet. In den Ausnehmungen 51 bewegen sieh die Drahtenden. Die Kontaktplättchen, welche auf diese Leisten aufgesehraubt bzw. aufgenagelt sind, besitzen solche Abmessungen, dass sie   über die Ausnehmungen 3C   herausragen, wobei ihre Breite grösser ist als die der Ausnehmungen.

   Die   Anschlussdrähte   respektive Schaltdrähte 60, mit deren Hilfe die gewünschte Schaltung gleich in der   Apparatrückseite   (Fig. 3 und 5) aus- 
 EMI2.3 
 wärts geführt. 



   Die Drähte 60 führen letzten Endes zu den auf einer an der Rückseite des Gehäuses angebrachten Leiste 65 angeordneten Kontakten 66 und sind an diesen mittels der Schrauben 67 angeklemmt. Die indem Schrauben 68 dienen zur Befestigung der zu den entsprechenden Pfeifenrelais führenden Leitungsdrähten 70. Um den Koppelapparat vor Staub und eventueller Beschädigung zu schützen, ist er mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten, ihm vollständig überdeckenden Schutzhaube versehen. 



   Die Wirkungsweise des Schaltwerkes ist im wesentlichen folgende : Beim Verdrehen einer der   Walzen 28, z,   B. in Fig. 3 die oberste. Durch Unterstromsetzen des zugehörigen Magnetes mittels der am Spieltisch angebrachten korrespondierenden Wipptaste werden die auf dieser Walzeliegenden Kontaktdrähte 25 gegen ihre   Kontaktplättchen   gedrückt. Dadurch erscheint die zu dieser Walze gehörige Schiene 11 in die durch die Drähte 60 in der rückwärtigen Gehäuseseite ausgebildete Schaltung und weiterhin über den Kontakt 66 an die Pfeifen respektive Vorrelais angeschlossen bzw. gekoppelt. Drückt man nur auf eine Taste, so wird der Stromkreis geschlossen, der folgenden Verlauf hat : Von einem Pol der Batterie-über Schiene 6, Federkontakt 3, Kontaktblech 2, Federkontakt 4, Leitung 10, Schiene 11. 
 EMI2.4 
 andern Batteriepol.

   Es werden daher um so viele dem Ton der gedrückten Taste entsprechende Pfeifen tönen als Register gezogen werden. 



   Die bekannten und gewünschten Kopplungen, z. B. Manualkopplung, Pedalkopplung, Hoch-   oktavkopplung usw.,   können, wie schon vorher erwähnt, mit Hilfe der Kontaktplättchen 26 und den Schaltdrähten 60 gleich in der   Gehäuserückseite,   also unter Fortfall einer separaten Schalttafel, ausgeführt werden, was sehr vorteilhaft ist. Ausserdem besteht ein Vorteil des neuen Schaltwerkes in dem Wegfall der kostspieligen Spiellädchen und der dadurch bewirkten Herabminderung der Anzahl von Kontaktstellen, die für das Sehaltwerk viele Fehlerquellen bedeuten, und in dem gedrängten Zusammenbau der einzelnen Koppeln zu einen einzigen Koppelapparat. 



   Durch die Einschaltung des Apparates zwischen Taste und Relais wird eine gemeinsame Strom-   zuführung   für die Tasten ermöglicht, wodurch viele Leitungsdrähte zum Wegfall kommen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Schaltwerk für Orgeln, dadurch gekennzeichnet, dass zu jeder Taste (Manual und Pedal) 2 Kontakte gehören, von denen der eine an eine stromzuführende Sammelschiene angeschlossen. der andere mit der korrespondierenden Schiene des Koppelapparates leitend verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu jeder Taste gehörige Schiene (19) im Koppelapparat durch Kontaktdrähte an die entsprechenden Kontaktplättchen angeschlossen werden.
    3. Sehaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppeln der Schienen (19) durch Heben der Kontaktdrähte (25) erzielt wird, was durch Verdrehen exzentrisch gelagerter Walzen aus isolierendem Material bewirkt wird. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 auf Leisten angeordnete Kontaktplättehen trägt, an welche sich die Kontaktdrähte beim Verschwenken der Walzen anlegen.
    8. Schaltwerk nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, dass die die Kontaktplättehen (26) tragenden Leisten durch Einsehnitte kammartig ausgebildet sind und in den Einschnitten die Kontaktdrähte liegen, so dass ein Berühren derselben ausgeschlossen ist.
    9. Schaltwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Pfeifenrelais (Yorrelais) ein Klemmeschraubenkontakt (67) gehört, welcher mit diesem Relais in leitender Verbindung steht.
    10. Sehaltwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehraubkontakte (67) ebenfalls auf einer Leiste (65) an der Gehäuseruckseite angebracht sind und daselbst mit der an der Rückseite EMI3.2
AT115452D 1928-02-17 1928-02-17 Elektrisches Schaltwerk für Orgeln. AT115452B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT115452T 1928-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT115452B true AT115452B (de) 1929-12-27

Family

ID=3629329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT115452D AT115452B (de) 1928-02-17 1928-02-17 Elektrisches Schaltwerk für Orgeln.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT115452B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT115452B (de) Elektrisches Schaltwerk für Orgeln.
DE2423286C2 (de) Gepoltes Gleichstromrelais
DE2704587C2 (de) Schütz
DE2254000C3 (de) Kleinrelais, insbesondere für Leiterplatten in gedruckter Schaltung
DE527482C (de) Eisenbahnsignalrelais der Induktionsscheibenbauart
AT128523B (de) Kontakteinrichtung für elektrische Orgeln.
DE730063C (de) Kontaktverstelleinrichtung fuer mehrpolige Schaltgeraete
DE392544C (de) Starkstromschalter
DE967408C (de) Elektrisches Widerstandsgeraet
AT164303B (de) Gekapselte Schalterkombination
AT253596B (de) Schaltgerät
DE570684C (de) Motorschutzschalter mit OElfuellung
DE530339C (de) Sicherheitsvorrichtung gegen Kraftfahrzeug-Diebstahl
DE407677C (de) Schalter fuer sprungweise auszufuehrendes Umschalten elektrischer Stromkreise
DE646051C (de) Einrichtung fuer die wahlweise Einschaltung einer Anzahl parallel geschalteter Vorrichtungen und insbesondere von elektrischen Lampen auf Lampenschildern
AT150499B (de) Anzeige- oder Druckvorrichtung für Meßgeräte, insbesondere Waagen.
DE462601C (de) Vorrichtung zum Schalten einer beliebig grossen Anzahl von Stromverbrauchern
AT232476B (de) Schrank zur Aufbewahrung von Karteien, Akten od. dgl.
DE742809C (de) Schutzschaltung
AT116641B (de) Umschaltbare Stromwandler.
DE1912093U (de) Elektrisches schuetz.
DE1538508C (de) Stern/Dreieck Anlasser für Asynchron Drehstrommotoren
AT121698B (de) Schalter.
DE486090C (de) Drehschalter nach Art eines Walzenschalters
DE857074C (de) Kontaktbank fur Wahler mit festen und beweglichen Kontakten