AT115393B - Elektronenröhre für Empfangs- und Verstärkerzwecke. - Google Patents

Elektronenröhre für Empfangs- und Verstärkerzwecke.

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AT115393B
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Radiowerk E Schrack
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Radiowerk E Schrack
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Elektronenröhre   für   Empfangs- und Verstärkerzwecke.   



   Es ist bereits bekannt geworden, Elektronenröhren mit einer an ein konstantes Potential ange-   schlossenen   leitenden Hülle zu umgeben, um den störenden Einfluss äusserer elektrostatischer Felder fernzuhalten. Ferner wurde schon vorgeschlagen, die Anode zu dem gleichen Zwecke allseitig mit einer durchbrochenen Elektrode zu umgeben. Durch diese letztere Einrichtung wird ausserdem die schädliche Wirkung der Kapazität zwischen Anode und Steuergitter bedeutend herabgesetzt. 



   Diese Vorteile werden erfindungsgemäss in einfacherer Weise dadurch erreicht, dass man die Anode 
 EMI1.1 
 einbettet. 



   Die Figuren zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele. Fig. 1 stellt den Querschnitt durch eine   zentrischsymmetrisehe   zylindrische Elektronenanordnung dar. Darin bedeutet 1 die axial gespannte Glühkathode, 2 das Steuergitter,. 3 die aus aehsenparallelen Drähten oder Blechstreifen bestehende Anode und   4   den Schirmpanzer mit den   Kammerwänden5.   In Fig. 2 ist der Verlauf der elektrostatischen Niveauflächen zwischen Steuergitter und Anoden durch punktierte Kurven angedeutet. Dabei ist die Voraussetzung gemacht, dass der Schirmpanzer 4 an ein Potential angeschlossen ist, das zwischen dem von 2 und 3 liegt, also etwa an einen Spannungsteiler oder an eine Abzweigung der   Anodenspannungsquelle.   



  Wie man sieht, ist ein sehr stetiges und nach aussen restlos abgeschirmtes Feld erreicht. Die Elektronenbahnen verlaufen angenähert in den Orthogonal-Trajektorien des Feldes, die in Fig. 2 als volle Linien eingezeichnet sind. Man sieht, dass die Wahrscheinlichkeit des Auftreffens eines Elektrons auf einen Kammersteg des   Schirmpanzers     ausserordentlich gering   ist, dass somit keine nennenswerten Verluste durch Ströme zum Schirmpanzer entstehen. 



   Fig. 3 zeigt eine Anordnung mit einem ebenen   Glühfadensystem. 7.   Zu beiden Seiten der Glühfadenebene, die aus   V- oder zickzackförmig gespannten   Drähten oder aus Paralleldrähten gebildet ist, sind in bekannter Weise Gitterebenen 2 angeordnet, denen die untereinander leitend verbundenen Anoden-   drähte")   und der Schirmpanzer   4   gegenüberstehen. Die beiden Systemhälften können entweder unabhängig voneinander arbeiten, in welchem Falle mindestens 7 elektrische Durchführungen durch das Glas erforderlich sind, oder sie können parallel geschaltet sein, was z. B. dadurch erreicht werden kann, dass die   Gitter-bzw.

   Sehirmpanzerhälften durch seitliche Verbindungsstücke zusammengeschlossen   werden, oder es kann auch nur   eine Systemhälfte   Verwendung finden und die andere ganz fortfallen. 



   Diese letztere Variante erlangt insbesondere dann praktische Bedeutung, wenn es sieh darum handelt, eine Röhre zu bauen, bei der die Zuführung von Glühfaden und Gitter auf entgegengesetzter Seite als die von Anode und   Sehirmpanzer   herausgeführt sind. Dabei hat die praktische Erfahrung gezeigt, dass die gegenseitige Zentrierung der Elemente des Aufbaues erleichtert wird, wenn man den Schirmpanzer in einzelne rinnenförmige Blechfalze zerlegt (Fig. 4) und diese durch Querstäbe oder ähnliche Befestigungsvorrichtungen verbindet. Auch hier haben die Bezifferungen die gleiche Bedeutung wie in den vorhergehenden Figuren. Die Abstände der Elektroden. die Maschenweite des Gitters usw. sind in bekannter Weise, entsprechend den gewünschten charakteristischen Grössen zu wählen. 



   Wenn keine sehr grossen Anodenströme zu bewältigen sind, wenn ferner der Gesamtwiderstand der Vakuumstrecke keine wesentliche Rolle spielt, kann als Anode ein Einzeldraht oder ein einzelner Bleehstreifen verwendet werden, der von einer einzigen   U-förmigen   Rinne umgeben ist. 



   Als Schirmpanzer kann erfindungsgemäss auch ein in Wellenform gebogenes Blech entsprechend Fig. 5 verwendet werden, jedoch ergibt sich dabei ein grösserer Stromverlust, als wenn nur schmale Kanten des Panzerbleches dem Elektronenstrom entgegengestellt werden. 

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   Zahlreiche Abänderungen des Erfindungsgedankens sind möglich. So können   z.   B. zylindrische Schirmpanzer verwendet werden, die nicht mit Längskammern laut   Fig. 3,   sondern mit kreisringförmigen
Querkammern ausgestattet sind. Im Extremfall besteht die Anode dabei aus einem einzigen Drahtkreise, der von einem nach innen zu offenen hohlen Toroid umgeben wird. Auch kann die Anode gemäss Fig. 6 die Form einer Schraube aus gewöhnlichem oder Profildraht annehmen, während gleichzeitig der   Schutzpanzer   als scharfgängige Schraubenmutter ausgebildet ist, so zwar, dass die Tiefe der Schraubengänge grösser ist als die Dicke der Anode. In diesem Falle gestaltet sich die Montage besonders einfach. 



  Die Anode wird in den Schirmpanzer hineingeschraubt und vor der endgültigen Befestigung an ihren Stützdrähten derart justiert, dass keine Berührung mit den   Zwischenwänden   des Schirm panzers stattfindet. Um dies zu erreichen, ist es   zweckmässig,   den Zylindermantel erst zuletzt aufzubringen, nachdem die Anodendrahtschraube bereits gegenüber der schraubenförmigen Kammerwand justiert ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektronenröhre für   Empfangs- und Verstärkerzwecke, dadurch gekennzeichnet,   dass die Anode in Vertiefungen eines Schirmpanzers eingebettet ist.

Claims (1)

  1. . 2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmpanzer an ein konstantes Potential angeschlossen ist, das zwischen dem der Anode und dem der Kathode liegt.
    3. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmpanzer kammer- EMI2.1 gegensetzen.
    4. Elektronenröhre nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirmpanzer aus einem Zylindermantel mit radialen Scheidewänden entsprechend Fig. 1 besteht. EMI2.2 troden im wesentlichen in parallelen Ebenen angeordnet ist.
    6. Elektronenröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anode, die aus einem einzelnen Draht oder Bleehstreifen besteht, der von einer einseitig offenen Bleehrinne als Schirmpanzer umgeben ist.
    7. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode in Form einer Drahtschraube ausgebildet ist, die in die Vertiefungen eines entsprechenden Schirmpanzers passt.
AT115393D 1928-01-31 1928-01-31 Elektronenröhre für Empfangs- und Verstärkerzwecke. AT115393B (de)

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