AT114168B - Kautschukpreßform für Hüte. - Google Patents

Kautschukpreßform für Hüte.

Info

Publication number
AT114168B
AT114168B AT114168DA AT114168B AT 114168 B AT114168 B AT 114168B AT 114168D A AT114168D A AT 114168DA AT 114168 B AT114168 B AT 114168B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pipe
tube
seated
dome
nut
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Germain Marius Mourlan
Original Assignee
Germain Marius Mourlan
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Germain Marius Mourlan filed Critical Germain Marius Mourlan
Application granted granted Critical
Publication of AT114168B publication Critical patent/AT114168B/de

Links

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Eautschultpressform   für Hiite. 



   Bei den bis jetzt benutzten hydraulischen Pressen zum Pressen und Umformen von   Filz-und Strohhuten   verwendet man eine   Kautschukform,   die zwischen einer kreisförmigen nachgiebigen Scheibe und einem oberen Dom genannten Teil der Maschine eingeschlossen ist. 



  Man hat so ein hydraulisches Reservoir, welches Druckwasser erhält, dessen Druck durch ein Manometer angezeigt wird. Der mittlere Teil dieser Form oder Membran sieht einem kleinen Hut oder einer Tasche ähnlich und wird auch Brust oder Flasche genannt. Wenn die Maschine geschlossen und unter Druck gesetzt ist, so überträgt die Membran den Druck auf Grund ihrer Elastizität auf den Hut und drückt ihn stark gegen die Wand der metallischen Aussenform, wodurch er seine endgültige Gestalt erhält. 



   Die Membran oder Kautschukform, die aus einem   Stück   besteht, muss zum Pressen bzw. 



  Umpressen von allen Grössen von Hüten dienen, von Kinderhüten bis zu Damenhüten, wobei der Umfang zwischen 45 und 70 ein schwankt. Der Unterschied in der Höhe ist noch grösser und wird auch durch die jeweilige Mode mit bestimmt. 



   Der in den Hut eintretende, hydraulisch aufzublähende Teil der Pressform gelangt beim Aufblähen auf das Drei-bis Vierfache seines Volumens ; dieses   übermässige   und oftmals wiederholte Aufweiten bei jedem Hut zerstört das Formmaterial sehr schnell ; überdies nimmt der Widerstand, den der Formkörper der Volumenvergrösserung entgegensetzt, mit zunehmendem Aufblähen ebenfalls zu und somit muss ein Teil des Drucks, der auf den zu behandelnden Hut ausgeübt werden soll, zum Ausgleichen jenes Widerstandes aufgewendet werden. In den einzelnen Teilen der Form ist das nicht immer gleich, woraus dann ungleichmässige Behandlung des Huts folgt, was äusserlich in die Erscheinung treten kann. 



   Es ist bereits versucht worden, die in der Praxis gefundenen   Übelstände   abzustellen, indem man besondere, mit Wasser gefüllte   Gumminaschen   od. dgl. oder aber mit Sand gefüllte Säckchen in den Hut steckte, um das Aufblähen des inneren Gummikörpers zu verringern, aber das Ergebnis dieser Hilfsmittel ist sehr unbefriedigend gewesen. Es ist auch kaum ausführbar, den aufzublähenden Gummikörper für jeden Hut durch einen andern, kleineren oder grösseren, zu ersetzen, denn eine solche Arbeit erfordert bei den bestehenden Einrichtungen mehrere Stunden und häufig wird der   Gummikörper   dabei beschädigt. Überdies müsste das Auswechseln mehrere Male an einem Tag geschehen, was undurchführbar ist. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, gründlich Abhilfe hinsichtlich dieser Mängel zu schaffen. Das Wesentliche hiebei besteht darin, dass der in den Hut einzuführende und in ihm aufzublähende Gummikörper abnehmbar an der unter dem Dom befindlichen Gummimembran mittels einer leitenden Verbindungseinrichtung angebracht ist, die das Auswechseln des Gummikörper in einfacher Weise gestattet, u. zw. so, dass die in dem Dom unter Druck stehende Flüssigkeit dabei am Entweichen gehindert wird. Die demgemäss beschaffene neue Einrichtung ist in den Zeichnungen in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch   die Einrichtung.

   Fig.   2   in gegenüber   der Fig. 1 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 erheblich grösserem Massstabe einen senkrechten bzw. axialen Schnitt durch   die Verbindungs-   mittel zwischen der (oberen) Membran (a) und dem (unteren)   Gummikörper   (71) ; Fig. 3 zeigt dieselben Teile wie Fig. 2, aber zum Teil in anderer Stellung, und die Fig. 4 und 5 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Verbindungsmittel, ebenfalls in verschiedenen Stellungen. 



   In der Fig. 1 sind nur die für das Arbeiten in Betracht kommenden Teile dargestellt. 



  Es ist a die Gummimembran, b der starre   Dom, c   ein starrer Ring unterhalb der Membran, und e sind Verbindungsbolzen für die Teile a, bund c. Der innere Rand des Ringes c ist in der bei. ersichtlichen Weise   abgeschrägt (nämlich   passend zu dem äusseren Rand 1 der unter den genannten Teilen befindlichen starren Platte k) und der Dom b ist mit einer mittleren Öffnung g und einem nach der Seite gerichteten Ansatz f versehen, der einen bis zur Innenfläche des Doms durchgehenden Kanal enthält, wie er punktiert angedeutet-ist. Die Öffnung y bildet einen Luftentweichkanal und der Kanal in dem Ansatz f dient zum Einlassen der unter Druck stehenden Arbeitsflüssigkeit. Wenn die Luft entwichen ist, wird ein Manometer auf die Öffnung g gesetzt, so dass der späterhin in dem Dom herrschende. Druck abgelesen bzw. festgestellt werden kann. 



   Die Platte k trägt die Form j für den zu behandelnden Hut i, in den der aufblähbare Gummikörper eingelassen wird. In der Endlage (Tieflage) trifft die abgeschrägte Kante d auf die abgeschrägte Kante   ,   wodurch der Körper h mit Bezug zu der Form j bzw. diese mit Bezug zu ihm zentriert wird. 



   Die in der Mitte der Membran a zwischen ihr und dem Gummikörper   h   sichtbaren Ver-. bindungsteile sind im Einzelnen in der Fig. 2 veranschaulicht. In der Decke des Körpers A ist ein Rohr   m   befestigt ; es hat einen unteren Flansch mi, ist oberhalb der Decke von   h   mit Aussengewinde   m2   versehen und trägt auf diesem eine Mutter n, unter der eine Unterlagscheibe o liegt. Auf der Mutter n liegt eine Scheibe y, die als Unterlagscheibe für den Flansch pi eines die Membran a durchziehenden Rohrs p dient, das unten mit Innengewinde und oben mit Aussengewinde versehen ist.

   Das Innengewinde ist auf das Gewinde des Rohrs in geschraubt bzw. dieses ist in das Rohr p geschraubt, wodurch die Teile   mi) h) 0)   n, y, y, pi und a fest miteinander verbunden sind, und auf den mit dem   Aussengewinde   versehenen Teil p2 ist eine mit Flügeln versehene Haube s geschraubt, in der sich eine obere Öffnung t und seitliche Öffnungen ti befinden. Das Rohr m ist länger als das Rohr p und ragt oben über dasselbe hinaus und dieses Stück von   m   ist mit Öffnungen   M   versehen, so dass von der Aussenseite der Haube s aus (d. h. von dem Raum zwischen der Membran a und der Haube b) eine Flüssigkeit leitende Verbindung in den Gummikörper h hinein auf dem Wege   ti,     M und m   besteht. 



   Die obere Kante des Rohrs p bzw. Rohrteils p2 ist innen bei p2 abgeschrägt und kann somit als Sitz für eine Ventilkugel v dienen, die unter dem Druck einer Schraubenfeder   Vi   steht, welche sich im Kopf der Haube s befindet und die Kugel herandrückt, wenn das   Rohr'in   nach unten ausgeschraubt wird. Dann gelangt die Kugel v schliesslich auf den Sitz ps (Fig. 3) und verschliesst das Rohr   p,   so dass die in dem Dom enthaltene Druckflüssigkeit nicht entweichen kann.

   Wenn der Gummikörper h durch einen andern, für einen kleineren oder grösseren Hut besser passenden ersetzt worden ist und nun    das -Rohr m   wieder eingeschraubt wird, so hebt sein oberes Ende die Ventilkugel wieder von dem Sitz ab und die leitende Verbindung zu dem Inneren des Körpers h auf dem Wege ti,   M,   in wird damit 
 EMI2.1 
 Sicherheitsring umgeben sein. 



   Das Auswechseln des aufblähbaren Gummikörpers h lässt sich in wenigen Minuten bewirken. 
 EMI2.2 
 von denen erstere als geriffeltes   Handrädchen   ausgebildet ist und die feste Verbindung zwischen dem hohlen Körper A (Fig. 1) und dem Rohr m herstellt, wohingegen die andere das Rohr   lit   gegen das Rohr p sichert. Wenn die Teile sich in der in der Fig. 4 dargestellten Lage befinden, und man nun die Mutter n2   etwas-löst, kann   man das Rohr m mit dem Körper   h   sehr bequem entfernen und einen andern Gummikörper dafür anbringen.

   Man kann aber 
 EMI2.3 
 löst, das Rohr   m   um das gewünschte Mass abwärts dreht und die Mutter n2 dann wieder anzieht, wodurch dann auch der Körper h gegen die Form j eingestellt worden ist, was unter Umständen erwünscht bzw. nötig sein mag. 



   Es ist   klar,, dass   in den Einzelheiten mannigfache Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass der durch den- Erfindungsgedanken gegebene Rahmen der Erfindung verlassen zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kautschukpressform für Hüte, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Hut einzuführende, aufblähbare und an der nachgiebigen Abschlussplatte des sogenannten Doms sitzende Presskörper auswechselbar an der genannten Platte angeordnet ist und die Verbindungsmittel zwischen letzterer und ihm so ausgebildet sind, dass während des Auswechselns keine Flüssigkeit aus dem Dom austreten oder Luft in diesen eintreten kann.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel aus einem an der Decke des Presskörpers sitzenden Rohr mit Aussengewinde und einem an der nachgiebigen Domplatte sitzenden Rohr mit Innengewinde, sowie einer auf diesem Rohr sitzenden Haube bestehen, in welch letzterer eine Ventilkugel unter Federdruck gehalten wird, wobei das erstgenannte Rohr in das andere eingeschraubt ist, oben über dasselbe hervorragt und hier die Ventilkugel trägt, die sich auf das zweite Rohr setzt und es schliesst, wenn das erste aus ihm hinausgeschraubt wird, und wobei ferner, das erste Rohr und die Haube mit Wanddurchbrechungen versehen sind, die so lange einen Flüssigkeit leitenden Zugang zu dem ersten Rohr vermitteln, wie dieses sich in seiner Arbeitslage befindet, in der es die Kugel trägt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der unter dem zweitgenannten, äusseren Rohr gelegene Teil des erstgenannten, inneren Rohrs auf seinem Gewinde zwei Muttern trägt, von denen die untere zum festen Verbinden dieses Rohrs mit dem aufblähbaren Gummikörper, sowie zum Drehen dieser beiden Teile bzw. zum Hinausdrehen dieses Rohrs aus dem äusseren Rohr, die obere aber als Gegenmutter zum Zusammenhalten beider Rohre dient, wobei das innere Rohr nach Lösen der oberen Mutter gegen das äussere Rohr eingestellt werden und hienach mittels dieser Mutter in seiner neuen Lage gesichert werden kann.
AT114168D 1927-06-09 1928-06-08 Kautschukpreßform für Hüte. AT114168B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR114168X 1927-06-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT114168B true AT114168B (de) 1929-09-10

Family

ID=29286673

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT114168D AT114168B (de) 1927-06-09 1928-06-08 Kautschukpreßform für Hüte.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT114168B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1475704B2 (de) Blase für einen Druckbehälter
DE2352300A1 (de) Fluessigkeitsabsetz- und pressbehaelter
AT114168B (de) Kautschukpreßform für Hüte.
DE3443123C2 (de)
DE873170C (de) Duese zum Bespruehen von Flaechen und Raumteilen
DE2943771C2 (de) Vorrichtung zum Ablassen von Kondensat bei einer Dampfdomreifenpresse
AT126748B (de) Vorrichtung zur Behandlung des menschlichen Körpers mit pulsierendem Unterdruck.
DE2354898A1 (de) Saugnapfausbildung
DE510579C (de) Vorrichtung zum Ansammeln des Blutes an einer bestimmten Stelle des menschlichen Koerpers
DE833795C (de) Hydraulische Waeschepresse
AT129074B (de) Vorrichtung zum Ansammeln des Blutes an einer bestimmten Stelle des menschlichen Körpers.
DE975009C (de) Einschraubbare Filterduese
DE946492C (de) Kraftstoff-Filter
DE512390C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen von Filtern mit losem Filtermaterial
DE707078C (de) Hydraulische Waeschepresse mit Gummibeutel
AT152892B (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Stopfen von Lecklöchern in Luftschläuchen von pneumatischen Reifen.
AT149362B (de) Maschine zur Bereitung von Rahm.
DE665007C (de) Nassschwingmuehle
AT135715B (de) Verschluß für aufblasbare Hohlkörper.
DE716240C (de) Sandblasemaschine
AT129857B (de) Selbstschenker.
AT154310B (de) Hauptdruckzylinder, insbesondere für hydraulische Bremsen von Kraftfahrzeugen.
DE402252C (de) Vorrichtung zum Filtrieren
AT137149B (de) Vorrichtung zum aseptischen Entfernen der krankhaften Säfte und Bruchstoffe aus Höhlungen des menschlichen oder tierischen Körpers sowie zum Bespülen dieser Höhlungen mit Luft oder Arzneimitteln.
AT117807B (de) Kaffeemaschine.