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Einrichtung zum Kühlen von Quecksilberdampfgleichrichtern od. dgl.
Die Leistung von Quecksilberdampfgleichrichtern ist bekanntlich durch deren Erwärmung im Betriebe begrenzt. Durch Kühlung der Kolben kann die Leistung entsprechend erhöht werden. Zur Kühlung der Gleichrichterkolben dienen im allgemeinen Ventilatoren. Da diese Ventilatoren eine beträchtliche Energie verbrauchen, kann der Gesamtwirkungsgrad der Anlage wesentlich verbessert werden, wenn man den Wirkungsgrad des Ventilators erhöht.
Bei den bisher bekannten Anlagen ist der Kolben oberhalb des Ventilators in einem gemeinsamen Schacht eingebaut. Infolge der Form des Ghskörpers verbleibt unter diesem stets ein Querschnitt von beträchtlicher Grösse, in welchem die Kühlluft unausgenutzt durch den Schacht strömt. Hiebei treten Wirbelbildungen auf, die nicht nur einen Energieverlust bedeuten, sondern die schon angewärmte Luft wieder ansaugen und dem Kolben nochmals zuführen.
Gemäss der Erfindung wird der Wirkungsgrad des Ventilators durch ein den vom Ventilator angesaugten Luftstrom führendes Rohr verbessert, das injektorartig in ein Rohr grösseren Durchmessers einmündet, so dass in dem von beiden Rohrenden gebildeten Ringspalt eine Saugwirkung entsteht.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Unterhalb des Gleichrichterkolbens 9 ist der Ventilator 10 mit dem Flügel 11 angeordnet. Der Flügel 11 wird von einem Rohr 2 umschlossen, dessen unteres Ende zum besseren Ansaugen der Luft konisch gestaltet sein kann, während das obere Ende injektorartig in ein zylindrisches oder kegelförmiges Rohr 4 hineinragt, welches den unteren Teil des Kolbens 9 umgibt. Beim Arbeiten des Ventilators 9 wird in dem von den beiden Rohren 2 und 4 gebildeten Ringspalt 3 zusätzliche Frischluft angesaugt, so dass bei der Kühlung des Kolbens 9 eine wesentlich grössere Luftmenge verwendet wird als wenn der Ventilator ohne die Rohre 2 und 4 arbeiten würde.
Die vom Ventil@tor geförderte und die zusätzlich angesaugte Frischluft wird in dem Rohre 4 bis unter das obere Knie 12 der Anodenarme geführt. Da es sich als zweckmässig erwiesen hat, den hinter den Anoden liegenden Teil 15 so wenig wie möglich zu kühlen, wird der Halbmesser der Oberkante des Rohres 4 zweekmäss gerweise nicht grosser als der Abstand der hinteren Anodenkante 8 von der Kolbenmitte gewählt, so da ss der die Anoden 13enthaltende Teil der Arme gerade noch in den Luftstrom hineinragt.
Über jedem Anodenarm kann gemäss der Erfindung eine Leitfläche 5 von entsprechender Form angebracht sein, welche die von den Anoden erhitzte Luft vom Kondensraum ableitet und nach aussen abführt. Über diesen Leitflächen 5wird zwcekmäss gerweise eine kegelstumpfförmige Haube 6 angeordnet, welche die zwischen den Anoden hindurchtretende unverbrauchte oder weniger erwärmte Luft zusammenfasst und am oberen Ende des Kondensraumes vorbeiführt.
Die den Schacht 14 unterteilende Scheibe 7 verhindert das Wiederansaugen schon verbrauchter Luft durch den Ventilator.
Die Leitflächen 5, 6, die Rohre 2, 4 und die Scheibe 7 bestehen zweokmäss : gerweise aus mehreren, z. B. aus zwei Ringstücken, die derart aufgeklappt bzw. entfernt werden können, dass der Kolben von der Seite aus bequem zugänglich ist.
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oder unerwünscht wäre, nicht ventiliert sind. Überdies bleiben die Anschlussstellen des Kolbens gut zugänglich und das Auswechseln des Kolbens kann in einfacher Weise erfolgen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Je nach Form und Grösse des verwendeten Kolbens können die Führungsteile auch anders gestaltet sein als es die Zeichnung erkennen lässt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Kühlen von Quecksilberdampfgleichrichtern od. dgl., gekennzeichnet durch ein den vom Ventilator (10, 11) angesaugten Luftstrom führendes Rohr (2), das injektorartig in ein Rohr (4) grösseren Durchmessers einmündet, so dass in dem von beiden Rohrenden gebildeten Ringspalt (3) eine Saugwirkung entsteht.
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