AT104581B

AT104581B - Brennstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.

Info

Publication number: AT104581B
Authority: AT
Original assignee: Krupp Ag
Priority date: 1924-02-27
Filing date: 1925-02-25
Publication date: 1926-11-10

Description


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    Brennstoffeinspritzvon'ichtuig   für Verbrennungskraftmaschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere auf solche, bei denen der Brennstoff ohne Zuhilfenahme von Einblaseluft unmittelbar durch die Brennstoffpumpe eingespritzt und die Öffnung des Brennstoffnadelventils beim Druckhub der Brennstoffpumpe durch den Flüssigkeitsdruck selbsttätig bewirkt wird. 



   Bei derartigen bekannten Maschinen ist der obere Teil der Brennstoffnadel als Steuerkolben ausgebildet, der in das Ventilgehäuse eingeschliffen ist. Infolge dieser Anordnung, die ein Nachgeben des geführten Teiles der Nadel ausschliesst, ist es schwierig, eine genaue Zentrierung des unteren, das eigentliche Ventil bildenden Teiles der Nadel gegenüber der   zugehörigen   hohlkegelförmigen Ventilsitzfläche zu erreichen, insbesondere dann, wenn letztere in einem vom Gehäuse getrennten Teile angebracht ist, der mit dem Gehäuse verschraubt ist und nicht zugleich zum Führen der Ventilnadel dient. 



   Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, die eine gute, ständige Zentrierung der Ventilnadel in der Ventilsitzfläche gewährleistet ; dieser Zweck wird dadurch erreicht, dass der in an sich bekannter Weise als besonderes Stück ausgebildete untere Teil der Ventilnadel mit dem oberen Teile der Nadel in axialer Richtung unverschiebbar, in radialer Richtung dagegen derart allseitig verschiebbar verbunden ist, dass er unter der Einwirkung der Ventilfeder sich stets zentrisch zu seiner hohlkegelförmigen Sitzfläche einzustellen vermag. 



   Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einer   Ausführungsform   veranschaulicht, und zwar zeigt die Figur einen Längsschnitt durch eine der Erfindung gemäss eingerichtete Einspritzvorrichtung. 



   Das Gehäuse A ist mit einer zylindrischen Bohrung al versehen, in welcher der als Steuerkolben ausgebildete Oberteil B der Ventilnadel verschiebbar ist. Der Kolben ist dicht eingeschliffen und steht unter der Wirkung der über ihm befindlichen Ventilfeder C. Die Zuführung des Brennstoffes erfolgt durch einen im Gehäuse angeordneten Kanal   a2.   Mit dem unteren Teile des Gehäuses ist ein topfförmiges Ansatzstück a3 verschraubt, dessen Boden die hohlkegelförmige   Ventilsitzfläche   und die darin einmündende Düsenbohrung a4 enthält.

   Das eigentliche   Nadsiventil   bl ist erfindungsgemäss ein besonderes, vom Kolbenteile B getrenntes Stück ; es besitzt am oberen Ende einen Bund b2 und ist mit dem Teile B durch eine Überwurfmutter D verbunden, die mit ihrem Innenflansch dl mit seitlichem Spiel hinter den Bund    &    greift. Die Mutter D wird so weit angezogen, dass die beiden Teile B und bl in axialer Richtung spielfrei aneinanderliegen, in radialer Richtung dagegen eine allseitige Verschiebung des Teiles   bl   gegenüber dem Teile B noch möglich ist. Dadurch wird erreicht, dass das Nadelventil bl unter dem Einfluss der Ventilfeder 0 stets genau zentrisch auf die Ventilsitzfläche gepresst wird. 



   An Stelle der Überwurfmutter D könnte auch eine entsprechend gestaltete Hülse verwendet werden, die auf den Teil B aufgepresst oder in anderer, geeigneter Weise mit ihm verbunden wird. 

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Claims

PATENT-ANSPRUCHE : 1. Brennstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere für solche mit unmittelbarer Einspritzung des Brennstoffes durch die Brennstoffpumpe und Öffnung des Brennstoffventils durch den Brennstoffdruck, wobei der untere Teil der Ventilnadel als besonderes Stück ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil mit dem oberen, im Gehäuse geführten, als Steuerkolben <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 hohlkegelförmigen Sitzfläche einzustellen vermag.

2. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des unteren mit dem oberen Teile der Ventilnadel durch eine Überwurfmutter od. dgl. hergestellt wird, die einen Bund des unteren Teiles mit seitlichem Spiel umgreift. EMI2.2