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Durchscheillellder Lampenschirm für Beleuchtungskiirper.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf durchscheinende Lampenschirme für Beleuchtungs- körper aller Art, welche auf der Vorder-und Rückseite verschieden bedruckt, auf der Rückseite mit einem durchscheinenden, weissen Streifen beklebt und in einem Gestelle mittels umlegbarer Zungen lösbar befestigt sind. Gegenüber den bisher bekannt gewordenen Lampenschirmen dieser Art besteht die Erfindung darin, dass an der Innenseite des Lampenschirmes ein zu einem Ring lösbar verbundener, massiver Träger derart angeordnet ist, dass er den Bildstreifen des Lampenschirmes spannt und festhält und der an der Stelle der Bilder und Ornamente Aussparungen aufweist, während sich die Rahmenstreifen des Bilderträgers mit den Umrahmungen des Bildstreifens decken und bei der Durchleuchtung dadurch nicht störend wirken.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 und 6 je eine Ans : chut des Lampenschinnes, Fig. 2 und 7 je einen Querschnitt durch denselben, Fig. 3 einen Grundriss des Lampenschirmes, Fig. 4 einen Grundriss des Bildstreifens, Fig. 5 eine Vorderansicht des Bildträgers.
Der Bildstreifen ist zu einem geschlossenen Ring verbunden und besteht aus zwei Lagen von weissem, durchsichtigem Papier, die durch einen Klebstoff fest verbunden sind. Der äussere Druckbogenstreifen a ist auf der Aussenseite mit Bildern bedruckt, die in beliebig vielen Farben durch Buntdruck erzeugt sind und verschiedenartigste Ausführung haben können. Die verschiedenen, einzelnen Bilder sind von Ornamenten umrahmt, zwischen denen allegorische Figuren od. dgl. angeordnet sind. Der obere und untere Rand ist nach den Konturen der Zeichnungen abgerundet bzw. ausgeschnitten, was bei der praktischen Ausführung durch Ausstanzen erzielt wird.
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Vorschein kommen, die bei Tageslicht nicht sichtbar sind.
Der Druckbogenstreifen a ist auf der Innenseite mit einem unbedruckten, weissen und durchsichtigen Papierstreifen b zusammengeklebt, der den B ; ldstreifen stärker und widerstandsfähiger macht, ohne die Durchsichtigkeit des Bildstreifens zu beeinträchtigen.
Der Zusammenschluss des Bildstreifens geschieht in folgender Weise : Der zur Verstärkung verwendete ruckfreie Papierstreifen b wird in der Weise auf den Streifen a aufgeklebt, dass der Papierstreifen b an der Trennungslinie des Druckbogenstreifens a ein Stück (zirka 2 cm) übersteht. An der andern Trennungslinie des Aussenstreifens a fehlen daher zirka 2 cm des Papierstreifens b, da beide Papierstreifen gleiche Länge haben. Das überstehende Ende des Papierstreifens b ist auf der Innenseite gummiert und wird mit dem freien Ende des Aussenpapierstreifens b verbunden. Hiedurch liegen an keiner Stelle die beiden Streifen a oder b doppelt übereinander und können daher keine dunklen Stellen entstehen. Der Zusammenschluss ist daher auch bei der Durchleuchtung unsichtbar.
Zur lösbaren Befestigung des auswech elbaren Bildstreifens kommt ein aus Metallblech gestanzter Bildträger e zur Verwendung, wie er beisp'elsweise in Fig. 5 veranschaulicht ist. Für die Bilder sind Ausschnitte d, für die dazwischen liegenden Ornamente Ausschnitte e im Bildträger vorgesehen. Die stehengebliebenen Rahmenstreifen f decken sich genau mit den Umrahmungen g des Bildstreifens a, b,
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so dass der Bildträger c bei der Durchleuchtung nicht störend wirkt. Der Bildstreifen a, b kann ausserdem auf der Rückseite des Druckbogen a noch mit einem dunklen Unterdruck versehen sein, der mit der Umrahmung g der Bilder zusammenfällt. Der Bildträger besteht aus einem Streifen, der zu einem Ring geschlossen ist.
Zu diesem Zweck befinden sich an dem einen Ende Löcher h, an dem andern Ende durch Ausstanzen aus dem Material entstehende Zungen i. Die Zungen i sind in die Löcher eingeschoben und dann umgebogen. Der Bildträger eist in seiner Rundung so bemessen, dass er den aussen aufgeschobenen Bildstreifen a, b festspannt und hält. Ferner sind am Bildträger e oben und unten Zungen 7c angebracht und bezwecken die oberen Zungen k die Befestigung am Glaslampenschirm (in die Nut eingreifend) durch Umbiegen nach innen, wogegen die unteren Zungen 7e und o lediglich zum Festhalten des Bildstreifens durch Umbiegen nach aussen und auswärts dienen.
Durch Zurückbiegen der unteren Zungen kund 0 lässt sich ein leichtes Auswechseln der Bildstreifen vornehmen. Bei der Auswechselung des Bildstreifen kommt ein Zurückbiegen der oberen Zungen k nicht in Betracht, da diese im Glaslampenschirm (oder Ring) lediglich hängend eingreifen. An der Stelle, wo sich die Zungen k auf den Bildstreifen auflegen, sind in der Umrahmung g entsprechende Verzierungen vorgesehen, welche die Zungen k möglichst unsichtbar machen.
Am Lampenschirm 1, der verschiedenartigste Form und Farbe haben kann, ist der untere Rand nach aussen und dann nach oben gerichtet, so dass eine Art Nut entsteht, in welcher der über dem Lampen- schirm gestülpte Bildträger mit den daran befindlichen Bildstreifen a, b hängend ruht. Bei Lampen-
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Metallstreifen M aufgesetzt, in dessem senkrecht gerichteten Teil Löcher m vorgesehen sind, in welche die am oberen Bildträgerrahmen angebrachten weiteren Zungen 7c eingeschoben und nach unten umgebogen worden.
Zum Aufsetzen des Metallstreifens M und des mit den Bildstreifen a, b versehenen Bildträgers c wird der Lampenschirm I von der Lampenfassung durch Lösen der Schrauben abgenommen und nach Überhängen wieder befestigt. Die Vorrichtung lässt sich sowohl an elektrischen Beleuchtungkörpern wie auch an Gas-und Petroleumlampen anbringen.