AT100702B - Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Entrosten und Reinigen von Stahl und Eisen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Entrosten und Reinigen von Stahl und Eisen.

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AT100702B
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Heinrich Siegel
Erich Poedder
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Heinrich Siegel
Erich Poedder
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  Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Entrosten und Reinigen von Stahl und
Eisen. 



   Bisher wurden zur Entrostung und Reinigung von Stahl- und Eisenteilen bei   Maschinen,   Motoren, Automobilen, Werkzeugen usw. Petroleum und Benzin für sich allein oder in Mischung benutzt, was sich jetzt durch die hohen Preise für dieses Mittel verbietet. Ausserdem sind auch sogenannte chemische Entrostungsmittel bekannt, die aber, ebenfalls abgesehen von ihrem Anschaffungspreis, die unangenehme Eigenschaft zeigen, die Haut der damit arbeitenden Personen scharf anzugreifen. Aus diesem Grunde mussten bei Arbeiten mit der chemischen Entrostung die Hände durch Lederhandschuhe geschützt werden.

   Auch erfordert die Aufbewahrung dieser bekannten   Entrostungs- und Reinigungsmittel   besondere Vorsichtsmassnahmen, da sie die üblichen   Umhüllungen   und Gefässe glatt durchfressen, und auch die Entrostung und Reinigung unter Verwendung von Schwerölen wird als bekannt vorausgesetzt. Ferner ist die Herstellung von Reinigungsmitteln aus Alkalikarbonat und Permanganat und von   Entrostungsmittell   aus Alkalien und Glyzerin bereits bekannt. 



   Demgegenüber betrifft der Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Entrostungsmittels, das mit einer geringen Änderung in der Zusammensetzung gleichfalls auch zum Reinigen benutzt werden kann. Die bei der Ausführung des Verfahrens verw ndeten Körper sind billiger, ale die bisher hiezu benutzten und greifen weder den Arbeiter, noch die zu behandelnden Gegenstände mehr an, als zur Entfernung von Rost und Schmutz unbedingt notwendig ist. Ganz besonders ist darauf hinzuweisen, dass die Aufbewahrung und Verwendung der im übrigen   feuersieheren Mittel ihres kristalli-   sierten Zustandes wegen einfach und bequem ist. 



   Die gemäss der Erfindung gewählte Zusammensetzung wird in der gewünschten Menge in warmem Wasser aufgelöst und die zu behandelnden Gegenstände werden damit bestrichen oder in die Lösung eingetaucht. Schon nach wenigen Minuten ist der vorhandene Rost aufgelöst, ohne dass dabei die darunterliegende Haut des betreffenden   Eisen-oder Stahlkörpers   irgendwie verletzt worden ist. Die Körper werden dann mit einem Lappen einfach abgewischt und behalten infolgedessen noch eine dünne Schutzschicht, die einen nachträglichen Rostsrhutz für mehrere Wochen sichert. 



   Nachstehend sei ein Ausführungsbeispiel für die Zusammensetzung einer   Mischung zur Entrostung   gegeben :
Auf etwa   12l Wasser, verden 750 g Natriumhydroxyd   und 875   g : ; \Iatriumkarbonat nebst 10 g     mangansaurem   Kalium genommen, wofür auch   übermangansaures   Kalium verwendet werden kann. 



  Die trockene Mischung in gut kristallisiertem Zustande ist gut aufbewahrungsfähig und   feuersieher,   bei
Gebrauch wird sie in der genannten Menge Wasser gelöst, worauf die einzelnen Körper aufeinander einwirken und eine neue rostlösende chemische Verbindung erzeugen. 



   Kleinere Teile werden zur Entrostung in die Lösung eingetaucht und nach einigen Minuten Besptlung wieder herausgenommen und abgewischt, grössere   Stücke werden   mit der Lösung bestrichen, d. h mit einer Schicht der Lösung bedeckt und dann in der gleichen Weise weiter behandelt. 



   Handelt es sich um die Reinigung von ganzen   Maschinen   oder Maschinenteilen von   Schmutz,   Ölen, Farben oder Rauch, so erfährt die Zusammensetzung der Lösung dadurch eine Änderung, dass noch 
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 mittel löst sich leicht in warmem oder heissem Wasser, die zu reinigenden Gegenstände werden   hineinge-   taucht, weswegen schon bei der Zusammensetzung auf eine grössere Wassermenge Rücksicht genommen war. 



   Die beiden genannten Mischungen sind für die Bedienungsperson und für das zu reinigende Objekt absolut ungefährlich, lassen sich bequem aufbewahren und sind billiger herzustellen, als die bisher bekannten   Entrostungs-und Reinigungsmittel   es gezeigt haben, da sie ihnen an Wirkung weit Überlegen sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Entrosten und Reinigen von Stahl und Eisen, dadurch gekennzeichnet, dass Natriumhydroxyd und Natriumkarbonat, letzteres zu etwas vermehrten Gewichtsteilen, mit einer geringen   Menge mangansaurem Kalium gemischt   und in warmem Wasser gelöst werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein Bestandteil Natriumhydroxyd die 16fache Menge Natriumkarbonat und hievon die halbe Menge Glyzerin nebst einigen Gramm mangansaurem Kalium gemischt und in warmem Wasser gelöst werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT100702D 1923-10-27 1923-10-27 Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Entrosten und Reinigen von Stahl und Eisen. AT100702B (de)

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