WO2013072003A1 - Scherenhubtisch - Google Patents

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    • B66F7/28—Constructional details, e.g. end stops, pivoting supporting members, sliding runners adjustable to load dimensions

Definitions

  • the lifting cam is fastened to the base device, so that the lifting carriage is guided between the lifting cam and the first shear blade arrangement.
  • a linear guide is provided, which is connected to the base device facing portions of the first scissor blade assembly.
  • the linear guide between the leg axis and the first scissor blade assembly and the base device connecting the connecting device is provided.
  • the articulation device can be, for example, a hinge bolt connecting the scissor blade arrangement to the base device.

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Abstract

Ein Scherenhubtisch weist eine Tragvorrichtung (10) und eine Basisvorrichtung (11) auf. Zwischen diesen ist eine Schere aus miteinander gekreuzten und um eine Scherenachse (6) relativ zueinander verschwenkbaren sowie aus einer Mehrzahl jeweils parallel zueinander angeordneter Scherenblätter (1) bzw. (2) gebildeten ersten und zweiten Scherenblattanordnungen angeordnet. Die Tragvorrichtung (10) kann mittels eines über wenigstens ein Zugmittel (4) beweglichen Hubwagens (3) durch Aufwickeln des Zugmittels (4) von der Basisvorrichtung (11) weg bewegt und dadurch zum Öffnen der Schere angehoben und durch Abwickeln des Zugmittels (4) auf die Basisvorrichtung (11) zu bewegt und dadurch zum Schließen der Schere abgesenkt werden. Es ist wenigstens eine zur Regulierung der Hublast während des Hubvorgangs ausgebildete Hubkurve (8) vorgesehen, auf der der Hubwagen (3) während des Anhebens bzw. Absenkens der Tragvorrichtung (10) entlang läuft. Die Hubkurve (8) ist an der Basisvorrichtung (11) befestigt und der Hubwagen (3) ist zwischen der Hubkurve (8) und der ersten, schwenkbar an der Basisvorrichtung (11) angelenkten Scherenblattanordnung (1) geführt.

Description

SCHERENHUBTISCH
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft einen Scherenhubtisch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
Ein entsprechender Scherenhubtisch ist aus DE 100 01 910 B4 bekannt. Zum Anheben des Tisches wird dort zwischen den gekreuzten, um die Scherenachse schwenkbaren Scherenblättern ein Hubwagen mittels eines Zugbandes in Richtung auf die Scherenachse gezogen. Dabei läuft der Hubwagen über an den Scherenblättern lösbar oder verstellbar befestigte Hubkurven. Die Hubkurven sorgen dafür, dass die Hublast, die von dem Zugband aufgebracht wird, über den Hubvorgang in vorteilhafter Weise verteilt werden kann. Dies erleichtert insbesondere das Anfahren im vollständig abgesenkten Zustand des Scherenhubtisches .
Dieser Aufbau hat sich in der Vergangenheit durchaus bewährt. Allerdings sind aufgrund des eingeschränkten Raumangebots die Variationsmöglichkeiten der verwendeten Hubkurven eingeschränkt . Weiter ist dieser Aufbau in gewisser Weise nicht hinreichend wartungsfreundlich, da die im Innern der Schere in Richtung der Scherenachse verlaufenden Zugbänder den Zugang zu einigen Bereichen des Scheren- hubtisches im Wartungsfall erschweren und ggf. erst entfernt werden müssen, um eine Wartung vornehmen zu können .
DIE ERFINDUNG
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen eingangs genannten Scherenhubtisch dahingehend zu verbessern, dass die erwähnten Nachteile nicht auftreten.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Scherenhubtisch mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist die Hubkurve an der Basisvorrichtung befestigt, so dass der Hubwagen zwischen der Hubkurve und der ersten Scherenblattanordnung geführt wird. Dazu ist insbesondere eine Linearführung vorgesehen, die mit der Basisvorrichtung zugewandten Abschnitten der ersten Scherenblattanordnung verbunden ist. Weiter ist die Linearführung zwischen der Schenkelachse und der die erste Scherenblattanordnung und die Basisvorrichtung verbindenden Anlenkeinrichtung vorgesehen . Die Anlenkeinrichtung kann z.B. ein die Scherenblattanordnung mit der Basisvorrichtung verbindender Gelenkbolzen sein.
Bevorzugt ist das Zugmittel auf einer Trommel aufwickelbar. Die Trommel kann durch einen Antrieb, insbesondere einen Antriebsmotor, betätigt werden und ist bevorzugt an der Basisvorrichtung auf der der Hubkurve gegenüber liegenden Seite der die erste Scherenblattanordnung und die Basisvorrichtung verbindenden Anlenkeinrichtung (lb) vorgesehen.
Dadurch ergeben sich zahlreiche Vorteile. Zum einen steht auf der Basisvorrichtung für die Ausbildung der Hubkurve ein größerer Raum zur Verfügung. Weiter verläuft das Zugmittel so in etwa parallel zur Basisvorrichtung und reicht nicht mehr in das Innere des Scherenhubtisches hinein und auch nicht über die Scherenachse hinaus, so dass Behinderungen bei der Wartung weitgehend vermieden werden. Zudem können an der Basisvorrichtung bei dieser Zugmittelführung eine Mehrzahl Umlenkeinrichtungen, insbesondere Umlenkrollen, für das Zugmittel installiert werden, die nicht im Hubbereich des Scherenhubtisches liegen und das Anheben bzw. Absenken des Scherenhubtisches somit nicht behindern. Durch das Vorsehen einer Mehrzahl Umlenkrollen kann gegenüber der bekannten Lösung ein Flaschenzugprinzip realisiert werden, damit lässt sich der Antrieb zum Aufwickeln des Zugmittels ggf. kleiner auslegen, was wiederum Kosten einsparen kann. Dazu kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Zugmittel über eine erste, an der zweiten Scherenblatt- anordnung angebrachte Umlenkeinrichtung und eine zwischen der Anlenkeinrichtung und der Trommel angeordnete zweite Umlenkeinrichtung zum Hubwagen geführt ist .
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSABBILDUNGEN
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungsfigur näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Der Scherenhubtisch wird gebildet durch eine Tragvorrichtung 10, eine auf dem Boden oder einer AufStellfläche anzuordnende Basisvorrichtung 11 und eine zwischen Tragvorrichtung 10 zur Aufnahme des zu hebenden Gegenstandes und Basisvorrichtung 11 angeordnete Schere. Die Schere wird durch gekreuzte und um eine Scherenachse 6 gegeneinander verschwenkbare Scheren- blattanordnungen, nämlich eine erste Scherenblattan- ordnung 1 und eine zweite Scherenblattanordnung 2, gebildet. Jede Scherenblattanordnung 1, 2 weist bevorzugt zwei oder mehr parallel zueinander angeordnete Scherenblätter auf, von denen in der gezeigten Seitenansicht lediglich jeweils eines dargestellt Die Scherenblätter einer Scherenblattanordnung 1, 2 sind fest miteinander, z.B. durch nicht gezeigte Quertraversen, verbunden, insbesondere verschweißt.
Wie in der Figur zu sehen, ist die Schere mit der zweiten Scherenblattanordnung 2 an der Tragvorrichtung 10 angelenkt. Das Anlenken erfolgt hier mit einem Gelenkbolzen 2a. Das gegenüberliegende Ende 2b der zweiten Scherenblattanordnung ist in einer Führung IIa in der Basisvorrichtung 11 verschieblich geführt. Ähnlich ist das obere Ende la der ersten Scherenblattanordnung 1 in einer Führung 10a in der Trag- vorrichtung 10 geführt, während das untere, dem Ende la gegenüberliegende Ende lb der ersten Scherenblattanordnung 1 an der Basisvorrichtung 11 angelenkt ist. Auch hier kann wieder ein Anlenkbolzen vorgesehen sein, der mit den Scherenblättern verbunden ist.
Betätigt wird die Schere durch einen Hubwagen 3, welcher durch einen (nicht dargestellten) die Trommel 5 antreibenden Antrieb bewegt wird. Das auf die Trommel 5 aufwickelbare und mit dem Hubwagen 3 verbundene Zugmittel 4, das bevorzugt wenigstens ein Band um- fasst, wird beim Aufwickeln auf die Trommel 5 gezogen und bewegt den Hubwagen in Richtung A zur Trommel 5 hin. Dabei verfährt der Hubwagen 3 in Richtung der Anlenkachse bei lb über die Hubkurve 8 und entlang der Linearführung 7 und verschwenkt dadurch die Scherenblattanordnung 1 in Richtung PI. - -
Dadurch wird ebenfalls die Scherenblattanordnung 2 aufgrund der Kopplung an der Scherenachse 6 verschwenkt und die Tragvorrichtung 10 wird angehoben, wobei die Enden la und 2b in den betreffenden Führungen 10a bzw. IIa in Richtung A verschoben werden.
Zum Absenken des Tisches bzw. der Tragvorrichtung 10 wird das Zugmittel 4 von der Trommel abgewickelt . Die Schwerkraft des Tisches bewirkt dann, dass der Hubwagen zwischen der Scherenblattanordnung 1 und der Hubkurve 8 so weit in Richtung B bewegt wird, wie es das Zugmittel 4 zulässt . Durch das Abwickeln des Zugmittels 4 von der Trommel wird der Hubwagen 3 also im Wesentlichen in Richtung B bewegt, wodurch die oberen Enden 2a und la der beiden gekoppelten Scherenblatt - anordnungen 1, 2 zur Basisvorrichtung 11 hin verschwenkt werden, wie exemplarisch durch Pfeil P2 für die zweite Scherenblattanordnung 2 angedeutet . Die beiden Enden la und 2b bewegen sich dann entsprechend in den jeweiligen Führungen 10a, IIa in Richtung B. Dadurch wird der Tisch abgesenkt.
Vorteilhafterweise wird das Zugmittel 4 von der Trommel 5 über eine erste Umlenkrolle 9b, die im Bereich des unteren, der BasisVorrichtung zugewandten Endes 2b der zweiten Scherenblattanordnung 2 an derselben angebracht ist, und mindestens eine weitere Umlenkrolle 9a zum Hubwagen 3 geführt. Die zweite Umlenkrolle 9a ist fest mit der Basisvorrichtung 11 verbunden und bevorzugt zwischen der Trommel 5 und der Anlenkachse, um die die erste Schenkelanordnung 1 verschwenkbar an der Basisvorrichtung 11 angelenkt ist, bzw. dem unteren, der Basisvorrichtung 11 zugewandten Ende lb der ersten Scherenblattanordnung 1 angeordnet .
Auf diese Weise lässt sich ein Flaschenzugprinzip mit loser und fester Rolle realisieren und reduziert so die Anforderungen an die Dimensionierung des Aggregats zum Antrieb der Trommel 5.

Claims

PATENTANSPRÜCHE
1. Scherenhubtisch mit einer Tragvorrichtung (10) und einer Basisvorrichtung (11) , wobei zwischen diesen eine Schere aus miteinander gekreuzten und um eine Scherenachse (6) relativ zueinander verschwenkbaren sowie aus einer Mehrzahl jeweils parallel zueinander angeordneter Scherenblätter (1) bzw. (2) gebildeten ersten und zweiten Scheren- blattanordnungen angeordnet ist, wobei die Tragvorrichtung (10) mittels eines über wenigstens ein Zugmittel (4) beweglichen Hubwagens (3) durch Aufwickeln des Zugmittels (4) von der Basisvorrichtung (11) weg bewegt und dadurch zum Öffnen der Schere angehoben und durch Abwickeln des Zugmittels (4) auf die Basisvorrichtung (11) zu bewegt und dadurch zum Schließen der Schere abgesenkt werden kann, und wobei wenigstens eine zur Regulierung der Hublast während des Hubvorgangs ausgebildete Hubkurve (8) vorgesehen ist, auf der der Hubwagen (3) während des Anhebens bzw. Absenkens der Tragvorrichtung (10) entlang läuft, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hubkurve (8) an der Basisvorrichtung (11) befestigt und der Hubwagen (3) zwischen der Hubkurve (8) und der ersten, schwenkbar an der Basisvorrichtung (11) angelenkten Scherenblattan- ordnung (1) geführt ist. Scherenhubtisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Linearführung (7) vorgesehen ist, die mit der Basisvorrichtung (11) zugewandten Abschnitten der ersten Scherenblattanordnung
(I) verbunden und zwischen der Schenkelachse (6) und der die erste Scherenblattanordnung (1) und die Basisvorrichtung (11) verbindenden Anlenk- einrichtung (lb) vorgesehen ist.
Scherenhubtisch nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zugmittel (4) auf einer Trommel (5) aufwickelbar ist, welche an der Basisvorrichtung
(II) auf der der Hubkurve (8) gegenüberliegenden Seite der die erste Scherenblattanordnung (1) und die Basisvorrichtung (11) verbindenden Anlenk- einrichtung (lb) vorgesehen ist.
Scherenhubtisch nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zugmittel (4) über eine erste Umlenkeinrichtung (9b) und eine zwischen der Anlenkein- richtung (lb) und der Trommel (5) angeordnete zweite Umlenkeinrichtung (9a) zum Hubwagen (3) geführt ist. Scherenhubtisch nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Umlenkeinrichtung (9b) an in einem Bereich des der Basisvorrichtung (11) zugewandten Endes (2b) der zweiten Scherenblattanordnung (2) und die zweite Umlenkeinrichtung (9a) an der Ba- sisvorrichtung (11) angeordnet ist.
Scherenhubtisch nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste und die zweite Umlenkeinrichtung (9b, 9a) Umlenkrollen sind.
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