LU502855B1 - Walzenbrecher mit einstellbarem Brechspalt - Google Patents

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LU502855B1
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LU
Luxembourg
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roller
swing arm
crushing
gap
roll
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LU502855A
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Tobias Koch
Piotr Szczelina
Raul Ellermann
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Flsmidth Mining Tech Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Walzenbrecher (1) mit einem Maschinenrahmen (2), mit einer drehbaren Walze (4), mit einer an einer Schwingenachse (6) an dem Maschinenrahmen (2) gelagerten Schwinge (8), mit einem Brechraum (9) zwischen Walze (4) und Schwinge (8), wobei an einem unteren Ende des Brechraums ein einstellbarer Brechspalt (BS) zwi- schen Walze (4) und Schwinge (8) ausgebildet ist. Die die Walze (4) ist am Maschinenrah- men (2) losgelagert. Der Walzenbrecher (1) weist eine Walzen-Verstelleinrichtung (30) zum Verstellen der Walze (4) senkrecht zu Ihrer Drehachse (5) in Richtung der Schwinge (8) zum Einstellen des Brechspalts (BS) auf. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren.

Description

Eisenfuhr Speiser
LU502855
München, 29. September 2022
Unser Zeichen: TM 5999-02LU FEG/bki
Anmelder/Inhaber: thyssenkrupp Mining Technologies GmbH
Amtsaktenzeichen: Neuanmeldung thyssenkrupp Mining Technologies GmbH
Thyssenkrupp Allee 1, 45143 Essen, DE
Walzenbrecher mit einstellbarem Brechspalt
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Walzenbrecher mit einem Maschinenrahmen, mit einer drehba- ren Walze, mit einer an einer Schwingenachse an dem Maschinenrahmen gelagerten
Schwinge, mit einem Brechraum zwischen Walze und Schwinge, wobei an einem unteren
Ende des Brechraums ein einstellbarer Brechspalt zwischen Walze und Schwinge ausge- bildet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben eines Walzenbrechers.
Ein solcher Walzenbrecher kann insbesondere als Exzenter-Walzenbrecher oder als Wal- zenbrecher mit direkt angetriebener Walze ausgestaltet sein.
Exzenter-Walzenbrecher, die auch als "Rotex-Brecher" bezeichnet werden, sind beispiels- weise aus der Zeitschrift "Aufbereitungs-Technik, Zeitschrift für die Aufbereitung fester
Rohstoffe", Jahrgang 5 (1964), Heft 5, Seiten 242 bis 247 sowie "Aufbereitungs-Technik,
Zeitschrift für die Aufbereitung fester Rohstoffe", Jahrgang 6 (1966), Heft 3, Seiten 166 bis 174 bekannt. Die Schwinge ist bei den bekannten Ausgestaltungen von Exzenter-Walzen- brechern schräg oberhalb der Walze aufgehängt und verschwenkbar, um sowohl den Ein- trittsspalt als auch den Austrittsspalt (auch Brechspalt genannt) verstellen zu können. Wah- rend des Betriebs des Walzenbrechers wird die Schwinge jedoch in ihrer Position fixiert, um das Brechgut, insbesondere Gestein, zerkleinern zu können. Um den Spalt zu verstel- len, ist zunächst eine Spalteinstellvorrichtung vorgesehen. Darüber hinaus kann es im Be- trieb aber auch vorkommen, dass Fremdstoffe in das Brechgut gelangen, die zu hart sind und nicht gebrochen werden kônnen. Es besteht dann die Gefahr, dass der Brechspalt 0H) 0 0 0 OD R00 *2022660715*
? LU502855 verstopft oder sogar die mit Brechbacken besetzte Walze und die mit Brechbacken be- setzte Schwinge beschädigt werden. Es ist deshalb bekannt, Exzenter-Walzenbrecher mit einer Überlastsicherung auszurüsten, die zwischen der Schwinge und einem mit dem Ge- häuserahmen ortsfesten Widerlager angeordnet sind. Die Vorspannkraft der Federn ist so gewählt, dass diese bei normaler Brechbeanspruchung nicht durchfedern. Wenn dagegen eine Überbelastung der Brechbacken droht, kann die Schwinge gegen die Kraft der Federn zurückweichen und somit den Brechraum erweitern, um gegebenenfalls Fremdkörper aus- schleusen zu können. Als nachteilig hat sich jedoch erwiesen, dass sehr große, stabile
Federn zu Abstützung eingesetzt werden müssen, welche bei der normalen Brechbean- spruchung nicht durchfedern. Des Weiteren ist auch der Übergangsbereich aufgrund der typischen Federcharakteristik nur schwer einzustellen. Es besteht auch der Nachteil, dass bei dem Zurückfedern weiterhin sehr große Federkräfte wirken, so dass Beschädigungen nicht ausgeschlossen werden können. Schließlich kann bei dem Einsatz von Federn auch ein undefinierter Übergangsbereich vorhanden sein, bei dem die Federn nur zum Teil kom- primiert werden, wobei dann ein undefinierter Betriebszustand resultiert, der beispielsweise über einen längeren Zeitraum zu einer fehlerhaften Korngröße des gebrochenen Brechgu- tes führen kann.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine Ausgestaltung des Walzenbrechers als Exzen- ter-Walzenbrecher beschränkt. So zeigen die US 1 141 643 und die DE 1 077 037 gat- tungsgemäße Walzenbrecher mit einer direkt rotierend angetriebenen Walze. Diese Walze wirkt mit einer Schwinge zusammen, die von einer mit Federn ausgerüsteten Oberlastsi- cherung gehalten ist.
Ein Exzenter-Walzenbrecher der hiesigen Anmelderin ist beispielsweise offenbart in WO 2014/067882 A2. Dort wird vorgeschlagen, die Schwinge über eine Verstelleinrichtung zu verstellen, die einen Keil aufweist, der zwischen einer ersten Position und einer zweiten
Position hin- und herbewegbar ist. Der Keil selbst wird mechanisch oder hydraulisch ange- trieben und bewegt. Es kann zudem eine Uberlastsicherung vorgesehen sein, die im Fall einer hydraulischen Betätigung des Keils über ein Bypassventil oder ein Überdruckventil erfolgen kann, im Fall einer mechanischen Betätigung des Keils, beispielsweise über eine
Stellspindel, durch eine mechanische Sollbruchstelle. Das maschinengestellseitige Gegen- lager fiir den Keil ist drehbar um eine Achse, um die Drehung der Schwinge beim Verstellen der Schwinge ausgleichen zu kénnen.
Diese Art der Verstellung hat sich bewährt, da einerseits aufgrund des Keils eine Uberset- zung zwischen Antriebskraft fiir den Keil und Auslenkung der Schwinge erreicht ist, derart,
’ LU502855 dass auf die Antriebsvorrichtung für den Keil keine übergroßen Kräfte wirken. Im Falle einer
Überlast, beispielsweise aufgrund eines zu großen Brechguts im Brechraum oder eines zu harten Materials, kann der Keil dennoch durch die Schwinge verschoben werden und die
Überlastsicherung auslösen. Löst die Überlastsicherung aus, kann die Schwinge weiter
Öffnen und so das nicht zerkleinerbare Gut aus dem Brechraum herausbefôrdert werden.
Weitere Exzenter-Walzenbrecher sind offenbart in WO 2014/067858 A1, WO 2014/067867
A1, WO 2019/134864 A1 und DE 10 2019 204 836 B3.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Walzenbrecher der eingangs genannten
Art weiter zu verbessern, insbesondere in Bezug auf Schäden durch Überlast.
Die Erfindung lôst die Aufgabe bei einem Walzenbrecher der eingangs genannten Art er- findungsgemäB durch die Merkmale des Anspruchs 1. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Walze am Maschinenrahmen losgelagert ist und dass der Walzenbrecher eine Walzen-
Verstelleinrichtung zum Verstellen der Walze senkrecht zu ihrer Drehachse in Richtung der
Schwinge zum Einstellen des Brechspalts aufweist.
Damit kehrt sich der Walzenbrecher der hiesigen Erfindung von dem vom Stand der Tech- nik beschrittenen Weg der ortsfest rotierenden Walze und bewegbaren Schwinge ab, in- dem die Walze selbst losgelagert wird und somit zu ihrer Drehachse verschieblich am Ma- schinenrahmen gelagert ist. Die Walze kann sowohl eine direkt angetriebene Walze sein als auch eine Exzenterwalze, die zwar ortsfest rotiert, aber der Walzenkôrper an sich mit einer Exzentrizität versehen ist. Die Verstellung der Walze kann im Wesentlichen horizontal erfolgen oder auch schräg, insbesondere auf einer gekrümmten Bahn. Die Walzen-Ver- stelleinrichtung ist vorzugsweise derart ausgelegt, dass wenigstens ein minimaler Brech- spalt vorhanden ist, dieser aber insbesondere zum Entfernen von zu großem Brechgut oder Fremdkôrpern erweitert werden kann. Das Erweitern des Brechspalts kann rein passiv erfolgen, aufgrund von Reaktionskräften bei einem zu großen Brechgut oder Fremdkörper im Brechraum, oder aktiv durch einen dafür vorgesehenen Aktuator.
In einer bevorzugten Weiterbildung weist der Walzenbrecher eine Schwingen-Verstellein- richtung auf, die in einem Abstand zu der Schwingenachse zwischen der Schwinge und einem mit dem Maschinenrahmen ortsfesten Schwingen-Widerlager angeordnet ist, um eine Drehung der Schwinge um die Schwingenachse zu ermöglichen. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass die Schwingen-Verstelleinrichtung einen zwischen der Schwinge und dem Schwingen-Widerlager angeordneten Schwingen-Keil aufweist, der einen Spalt
* LU502855 zwischen einer an einer Schwingenrückseite angeordneten Anlagenfläche und einer dem
Schwingen-Widerlager zugeordneten Gegenfläche überbrückt, wobei in einer zweiten Po- sition des Schwingen-Keils in dem Spalt der Brechspalt größer ist als in einer ersten Posi- tion, wobei das Schwingen-Widerlager von einer Drehachse gebildet ist, auf der ein
Schwingen-Gegenelement mit der daran abgebildeten Gegenfläche frei drehbar ist. Diese
Gestaltung orientiert sich im Wesentlichen an der Offenbarung WO 2014/067882 A2, deren
Inhalt durch Bezug hierin vollständig mit einbezogen wird. Vorzugsweise ist die Schwingen-
Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren Merkmalen der Verstelleinrichtung gemäß
WO 2014/067882 A2 gebildet. Es kann eine Loslagereinheit vorgesehen sein, wobei die
Walze in der Loslagereinheit aufgenommen ist, und wobei die Walzen-Verstelleinrichtung an der Loslageneinheit angreift zum Verstellen der Walze. Die Loslagereinheit kann als eine Baueinheit an dem Maschinengestell gelagert sein, insbesondere gleitend. Alternativ kann die Loslagereinheit auch aus zwei separaten ersten und zweiten Lagern bestehen, wobei jeweils ein Wellenzapfen, die sich an gegenüberliegenden Seiten axial an der Walze erstrecken, in den ersten und zweiten Loslagern aufgenommen ist. Zwischen Loslagerein- heit bzw. den Loslagern der Loslagereinheit und dem Maschinengestell ist vorzugsweise ein Gleitlager vorgesehen, um das Verschieben und damit Verstellen der Walze zu ermög- lichen. Dieses Gleitlager kann ölgeschmiert sein, um eine Leichtgängigkeit zu ermöglichen.
In einer Ausführungsform umfasst die Walzen-Verstelleinrichtung wenigstens einen ersten
Walzen-Keil, der einen Spalt zwischen einer an der Lagerrückseite angeordneten Anlage- fläche und einer einem Walzen-Widerlager zugeordneten Gegenfläche überbrückt, wobei in einer zweiten Position des Walzen-Keils in dem Spalt der Brechspalt größer ist als in einer ersten Position. Für den Fall, dass die Loslagereinheit zwei separate Loslager für die
Wellenenden der Walze umfasst, können auch zwei Walzen-Keile vorgesehen sein, wobei ein erster Walzen-Keil einem ersten Loslager und ein zweiter Walzen-Keil einem zweiten
Loslager der Loslagereinheit zugeordnet sein kann. Der wenigstens erste Walzen-Keil kann ähnlich oder identisch zum Schwingen-Keil ausgebildet sein und ist vorzugsweise nicht selbsthemmend ausgeführt. Bevorzugt ist das Walzen-Widerlager von einer Dreh- achse gebildet, auf der ein Walzen-Gegenelement mit einer daran gebildeten Gegenfläche frei drehbar ist. Auf diese Weise können gewisse Verschiebungen der Walze ausgeglichen werden.
In einer bevorzugten Weiterbildung weist der Walzenbrecher eine Gleichlaufeinrichtung für die Walze auf, die dazu ausgelegt ist, einen Schieflauf auf ein vorgegebenes Maß zu be- grenzen. Dies ist insbesondere dann bevorzugt, wenn die Loslagereinheit zwei separate
Loslager für die zwei Wellenenden der Walze umfasst. Die Gleichlaufeinrichtung erlaubt in
° LU502855 gewissem Grad ein unabhängiges Verschieben der ersten und zweiten Loslager, wodurch dann ein Schieflauf der Walze, das heißt, ein Verdrehen der Walze senkrecht zur Dreh- achse und senkrecht zur Richtung der Verstelleinrichtung, hervorgerufen werden kann. Ein gewisser Schieflauf in einem bestimmten Rahmen kann bevorzugt sein, insbesondere dann, wenn eine hohe Last nur auf einer Seite der Walze auftritt. Indem ein gewisser
Schieflauf erlaubt wird, kann die Walze auch nur auf einer Seite leicht ausweichen und damit einer Überlastung vorbeugen. Eine Gleichlaufeinrichtung, die im Rahmen der Erfin- dung vorteilhaft eingesetzt werden kann und den Schieflauf auf ein vorgegebenes Maß begrenzen kann, ist in WO 2021/023643 A1 der hiesigen Anmelderin bekannt, deren Of- fenbarungsgehalt durch Bezug vollständig hierin mit einbezogen wird. Insbesondere kann die Gleichlaufeinrichtung der hiesigen Erfindung ein oder alle Merkmale der Gleichlaufein- richtung aus WO 2021/023643 umfassen.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Walzen-Verstelleinrichtung wenigstens eine erste Feder aufweist, wobei der Brechspalt gegen die Kraft der ersten
Feder erweiterbar ist. Vorzugsweise ist eine zweite Feder vorgesehen, wobei die erste Fe- der dem ersten Loslager und die zweite Feder dem zweiten Loslager zugeordnet ist. Die ersten und zweiten Federn sind vorzugsweise derart ausgelegt, dass sie bei üblicher Be- lastung nicht durchfedern und erst bei einer Kraft, die zu einer Überlast führen kann, durch- federn und damit den Brechspalt erweitern. Um einen Schieflauf vollständig zu verhindern, kann eine mechanische Kopplung der ersten und zweiten Federn vorgesehen sein, bei- spielsweise über eine linear geführte Platte.
Zusätzlich oder alternativ kann die Walzen-Verstelleinrichtung wenigstens einen ersten
Hydraulik- oder Pneumatikkolben aufweisen, zum Verstellen des Brechspalts. Während die Feder lediglich ein passives Verstellen aufgrund der Reaktionskraft erlaubt, kann über einen Hydraulik- oder Pneumatikkolben der Brechspalt aktiv eingestellt werden, auf ein bestimmtes gewünschtes Maß. Auf diese Weise kann nicht nur Verschleiß ausgeglichen werden, sondern auch eine Zielkorngröße des Walzenbrechers eingestellt werden. Es soll verstanden werden, dass eine Walzen-Verstelleinrichtung, die einen ersten Hydraulik- oder
Pneumatikkolben aufweist, zudem eine erste Feder aufweisen kann. Die Feder kann in diesem Zusammenhang dann als Überlastsicherung fungieren, während der erste Hydrau- lik- bzw. Pneumatikkolben genutzt wird, um ein Nennmaß des Brechspalts einzustellen.
Weiter ist bevorzugt, dass die Walzen-Verstelleinrichtung wenigstens einen ersten Spin- deltrieb aufweist zum Verstellen des Brechspalts. Der erste Spindeltrieb kann ebenfalls
° LU502855 alternativ oder zusätzlich zum Hydraulik- oder Pneumatikkolben eingesetzt werden und/o- der alternativ der zusätzlich zur Feder. Auch mittels eines Spindeltriebs kann ein Nenn- brechspalt eingestellt werden.
Weiterhin ist bevorzugt, dass die Walzen-Verstelleinrichtung für den Fall, dass diese einen
Walzen-Keil aufweist, wenigstens ein Walzen-Gegengewicht aufweist, wobei der Brech- spalt gegen die Gewichtskraft des Walzen-Gegengewichts erweiterbar ist. Der Walzen-Keil ist vorzugsweise so ausgelegt, dass dieser nicht selbsthemmend ist. Das Walzen-Gegen- gewicht kann an dem Brechspalt angreifen, beispielsweise über eine Umlenkrolle, und den
Walzen-Keil in eine Position ziehen und halten, die einem bestimmten Brechspalt ent- spricht. Aufgrund der Nicht-Selbsthemmung des Walzen-Keils kann dann die Walze gegen eine Brechkraft ausweichen und den Keil verschieben, wodurch das Walzen-Gegenge- wicht angehoben wird. Auf diese Weise kann eine zur Feder alternative Ausführung erreicht werden, die nicht bei steigender Auslenkung eine steigende Kraft zur Folge hat, wie dies bei Federn aufgrund der Federkonstanten der Fall ist.
Um eine Überlastung weiterhin zu verhindern, kann die Walzen-Verstelleinrichtung wenigs- tens einen Walzen-Uberlastschutz aufweisen. Dieser ist vorzugsweise in Ubereinstimmung mit dem entsprechenden Aktuator oder passiven Elementen gewählt. Ein Uberlastschutz kann beispielsweise umfassen eine Sollbruchstelle, eine mechanische Feder, ein Bypass- ventil, ein Uberdruckventil, ein Gegengewicht. In bestimmten Ausführungsformen kann bei- spielsweise das oben beschriebene Walzen-Gegengewicht als Uberlastschutz fungieren, während ein Nenn-Brechspalt mittels eines Hydraulikkolbens eingestellt wird. Auch kann vorgesehen sein, dass ein Nenn-Brechspalt durch einen Spindeltrieb eingestellt wird, wäh- rend ein Uberlastschutz über ein Uberdruckventil eines pneumatischen Kolbens bereitge- stellt wird. Es soll verstanden werden, dass alle denkbaren Kombinationen und Varianten hierin umfasst sind.
Auch die Schwingen-Verstelleinrichtung kann auf verschiedene Art und Weise angetrieben werden. Beispiele hierfür umfassen: Feder, Hydraulikkolben, Pneumatikkolben, Spindel- trieb, Schwingen-Gegengewicht, welches vorzugsweise in Ubereinstimmung mit dem oben beschriebenen Walzen-Gegengewicht ausgebildet sein kann.
In einem zweiten Aspekt löst die Erfindung die Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Es soll verstanden werden, dass der
Walzenbrecher gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, das Verfahren gemäß dem zwei-
! LU502855 ten Aspekt der Erfindung gleiche und ähnliche Unteraspekte aufweisen, wie sie insbeson- dere in den abhängigen Ansprüchen niedergelegt sind. Insofern wird auch für bevorzugte
Weiterbildungen des Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung vollumfänglich auf die obige Beschreibung zum ersten Aspekt der Erfindung verwiesen. Das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst vorzugsweise die Schritte: Fördern von
Brechgut zum Walzenbrecher; Absieben von Brechgut unterhalb einer vorbestimmten
Korngröße; Zuführung von Brechgut oberhalb der vorbestimmten Korngröße zu dem
Brechraum, und Verstellen der Walze zum Erweitern des Brechspalts für den Fall, dass
Brechgut einer ungeeigneten Korngröße und/oder aus einem ungeeigneten Material in den
Brechraum gelangt. Nach dem Verfahren kann ferner vorgesehen sein, dass auch oder alternativ die Schwinge zum Erweitern des Brechspalts für den Fall verstellt wird, dass
Brechgut einer ungeeigneten Korngröße und/oder aus einem ungeeigneten Material in den
Brechraum gelangt.
Alternativ oder zusätzlich zu dem Schritt des Verstellend der Walze und/oder Schwinge zum Erweitern des Brechspalts kann auch einer oder mehrere der folgenden Schritte durchgeführt werden. Vorzugsweise wird zunächst ein Brechspalt durch Verstellen der
Schwinge und/oder Walze eingestellt. Hierbei kann ein fest vorgegebener Nenn-Brechspalt eingestellt werden, mit dem dann die Größe des resultierenden gebrochenen Materials vorgegeben wird. In diesem Fall sollen Walze und/oder Schwinge im Betrieb ortsfest sein und nur im Falle einer drohenden Überlast aktiv oder passiv ausgelenkt werden. Es ist auch denkbar und bevorzugt, dass durch Verstellen der Schwinge und/oder Walze ein be- stimmter Druck im Brechspalt eingestellt wird. Hierbei wird also nicht ein Spalt eingestellt und ggf. geregelt, sondern ein Druck zwischen Walze und Schwinge, der zum Brechen des
Materials eingesetzt wird. Steigt der Druck aufgrund von großem Material im Brechraum an, wird in dieser Variante die Walze und/oder Schwinge verstellt bzw. weichen diese aus, bis wieder ein Druckgleichgewicht herrscht. Eine solche Regelung lässt sich besonders einfach bei Varianten mit hydraulischer, pneumatischer oder kraftbasierter Verstellung von
Walze und/oder Schwinge. Weiterhin kommt eine Verstellung auch dann in Frage, wenn während des Brechprozesses ein größeres resultierendes Produkt gewünscht ist. Auch ist es bevorzugt, die Walze und/oder Schwinge zu verstellen, um Verschleiß, insbesondere an den Brechbacken, auszugleichen.
Die Erfindung bietet damit eine Möglichkeit, nicht nur wie im Stand der Technik bekannt, die Schwinge zu verstellen, sondern zusätzlich die Walze zu verstellen. Bei ungeeignetem
Material im Brechraum oder zu Wartungszwecken kann daher entweder die Walze ver- schoben werden oder die Schwinge verschoben werden oder es werden sowohl die Walze
9 LU502855 aus auch die Schwinge verschoben. Werden sowohl die Walze als auch die Schwinge ver- schoben, wird der Brechraum maximal erweitert, wodurch auch die Wartung vereinfacht sein kann.
In einem weiteren Aspekt wird ein Walzenbrecher offenbart, der lediglich eine Schwingen-
Verstelleinrichtung nach einer der hierin offenbarten Ausführungsformen aufweist, aber keine Walzen-Verstelleinrichtung. Ferner soll verstanden werden, dass jede der hierin of- fenbarten Ausführungen der Schwingen-Verstelleinrichtung mit jeder der hierin offenbarten
Ausführungen der Walzen-Verstelleinrichtung kombiniert werden kann. Jeder der hierin of- fenbarten Schwingen-Verstelleinrichtungen kann mit und ohne Schwingen-Überlastschutz eingesetzt werden, und jede hierin offenbarte Walzen-Verstelleinrichtung kann mit und ohne Walzen-Überlastschutz realisiert werden. Auch ist es denkbar und bevorzugt, dass eine Schwingen-Verstelleinrichtung und ein Walzen-Überlastschutz oder eine Walzen-Ver- stelleinrichtung und ein Schwingen-Überlastschutz verwendet werden. Derartige Ausfüh- rungsformen sind ebenfalls Teil der Offenbarung.
Ausführungsformen der Erfindung werden nun nachfolgend anhand der Zeichnungen be- schrieben. Diese sollen die Ausführungsformen nicht notwendigerweise maßstäblich dar- stellen, vielmehr sind die Zeichnungen, wenn dies zur Erläuterung dienlich ist, in schema- tisierter und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen der aus den Zeichnungen unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand der
Technik verwiesen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass vielfältige Modifikationen und Ände- rungen betreffend die Form und das Detail einer Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne von der allgemeinen Idee der Erfindung abzuweichen. Die in der Beschrei- bung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Weiterbildung der Erfin- dung wesentlich sein. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, den Zeichnungen und/oder den Ansprüchen of- fenbarten Merkmale. Die allgemeine Idee der Erfindung ist nicht beschränkt auf die exakte
Form oder das Detail der im Folgenden gezeigten und beschriebenen bevorzugten Aus- führungsformen oder beschränkt auf einen Gegenstand, der eingeschränkt wäre im Ver- gleich zu dem in den Ansprüchen beanspruchten Gegenstand. Bei angegebenen Bemes- sungsbereichen sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenz- werte offenbart und beliebig einsetzbar und beanspruchbar sein. Der Einfachheit halber sind nachfolgend für identische oder ähnliche Teile oder Teile mit identischer oder ähnli- cher Funktion gleiche Bezugszeichen verwendet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol- genden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnun- gen; diese zeigen in:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines Walzenbrechers in einem ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt eines VValzenbrechers in einem zweiten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt des Walzenbrechers gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt eines Walzenbrechers in einem dritten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 einen schematischen Längsschnitt eines Walzenbrechers in einem vierten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt eines Walzenbrechers in einem fünften
Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 einen schematischen Längsschnitt eines Walzenbrechers in einem sechsten
Ausführungsbeispiel; und in
Fig. 8 einen schematischen Längsschnitt eines Walzenbrechers in einem siebten
Ausführungsbeispiel.
Ein Walzenbrecher 1, der hier exemplarisch als Exzenter-Walzenbrecher ausgestaltet ist, umfasst einen Maschinenrahmen 2, eine drehbare Walze 4, eine an einer Schwingenachse 6 an dem Maschinenrahmen 2 gelagerte Schwinge 8, einen Brechraum 9 zwischen Walze 4 und Schwinge 8 und einen Siebraum 7. Am unteren Ende des Brechraums 9 ist zwischen
Schwinge 8 und Walze 4 ein Brechspalt BS ausgebildet, der den kleinsten Abstand zwi- schen Walze 4 und Schwinge 8 definiert. Im Betrieb rotiert die Walze 4 um eine Drehachse 5, wobei die Walze 4 hier mit einer Exzentrizität ausgebildet ist, sodass sich der Walzen- kôrper 4 exzentrisch um die Drehachse 5 dreht. Beim exzentrischen Drehen der Walze 4 ändert sich der Abstand zwischen Walze 4 und Schwinge 8, sodass Brechgut, welches in den Brechraum 9 gegeben wird, zerkleinert werden kann.
Die Schwinge 8 ist hier mit einer Schwingen-Verstelleinrichtung 10 versehen, die wie aus
WO 2014/067882 A2 bekannt ausgebildet sein kann. Konkret umfasst die Schwingen-Ver- stelleinrichtung 10 einen Schwingen-Keil 12, der in einem Spalt zwischen einer an einer
Schwingenrückseite gebildeten Anlagefläche 13 und einer einem Schwingen-Widerlager 14 zugeordneten Gegenflache 15 angeordnet ist. Der Schwingen-Keil 12 kann innerhalb des Spaltes mit einem Schwingen-Keilantrieb 16 der Schwingen-Verstelleinrichtung 10 po- sitioniert werden, um den Abstand zwischen Schwinge 8 und Walze 4 und damit den ef- fektiven Brechspalt BS zu verändern. Wenn der Schwingen-Keil 12 mit Bezug auf Fig. 1 nach unten in Richtung seiner zweiten Position bewegt wird, vergrößert sich der Abstand zwischen Walze 4 und Schwinge 8. Wenn der Schwingen-Keil 12 dagegen nach oben in
Richtung seiner ersten Position P1 bewegt wird, verringert sich der Brechspalt BS zwischen
Walze 4 und Schwinge 8.
Der Schwingen-Keil 12, die Anlageflache 13 und die Gegenfläche 15 sind so zueinander ausgerichtet, dass der Schwingen-Keil 12 durch die auf die Schwinge 8 wirkenden Kräfte nach unten, also in Richtung der zweiten Position P2, gedrängt wird. Die Geometrie der
Anlageflache 13, der Gegenfläche 15 und des Schwingen-Keils 12 ist so gewählt, dass der
Schwingen-Keil 12 nicht selbsthemmend ist, das heißt, keine Selbsthemmung eintritt. Ins- besondere kann der Schwingen-Keil 12 dazu eingerichtet sein, sich nach einer Entkopp- lung von dem Schwingen-Keilantrieb 16 selbsttätig nach unten in Richtung der zweiten
Position zu bewegen. Die Gegenflache 15 ist an einem Gegenhalter 17 ausgebildet, der ein Festlager bildet, aber drehbar um das Widerlager 14, welches als Achszapfen ausge- bildet ist, angeordnet ist. Auf diese Weise kann sich die Gegenflache 15 um das Widerlager 14 drehen, wenn der Schwingen-Keil 12 verstellt wird. Dies tragt der Tatsache Rechnung, dass die Schwinge 8 um die Schwingenachse 6 rotiert, wenn der Schwingen-Keil 12 ver- stellt wird.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) umfasst der Schwingen-Keilantrieb 16 einen Hydraulik- oder Pneumatikantrieb 18, mit einem Hydraulik- oder Pneumatikzylin- der 19, der hier fest mit der Schwinge 8 verbunden ist, und einen Hydraulik- oder Pneuma- tikkolben 20, der gelenkig mit dem Schwingen-Keil verbunden ist. Durch entsprechende
Beaufschlagung von Hydraulik- oder Pneumatikdruck im Inneren des Hydraulik- oder
Pneumatikzylinders 19 kann der Hydraulik- oder Pneumatikkolben 20 nach oben bzw. un- ten mit Bezug auf Fig. 1 bewegt werden, um so den Schwingen-Keil zu verstellen.
Die Schwingen-Verstelleinrichtung 10 umfasst auch einen Schwingen-Uberlastschutz 22, der hier ein Uberdruckventil 23 umfasst, derart, dass Hydraulik- oder Pneumatikfluid bei
Überlastung der Schwinge 8 aus dem Überdruckventil 23 entlassen werden kann, um den
Schwingen-Keil 12 in eine untere Position zu verbringen und so den Brechspalt BS zu erweitern.
Neben der Schwingen-Verstelleinrichtung 10 umfasst die hier gezeigte Ausführungsform (Fig. 1) des Walzenbrechers 1 eine Walzen-Verstelleinrichtung 30. Die Walzen-Verstellein- richtung 30 dient zum Verstellen der Walze 4 senkrecht zu ihrer Drehachse 5 in Richtung der Schwinge 8 zum Einstellen des Brechspalts BS. Um eine Auslenkung der Walze 4 mit
Bezug auf Fig. 1 in horizontaler Richtung zu ermôglichen, ist diese losgelagert. In dem in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Walzen-Verstelleinrichtung 30 rein passiv aus- gebildet und umfasst wenigstens eine erste Feder 32. Die Druckfeder 32 stützt sich gegen eine Abstützung 34 ab, die mit dem Maschinenrahmen 2 verbunden ist. Die erste Feder 32 kann direkt an einem ersten Wellenabsatz 36 der Walze 4 angreifen, oder (wie dies später noch mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 im Detail beschrieben werden wird) an einem ersten
Lagergehäuse des ersten Wellenabsatzes 36. Die Feder 32 ist vorzugsweise so bemes- sen, dass diese im Normalbetrieb nicht durchfedert, sondern nur dann auslenkt, wenn eine
Kraft im Brechraum 9 eine Belastungsgrenze des Walzenbrechers 1 übersteigen würde und somit die Gefahr einer Beschädigung des Walzenbrechers 1 besteht. Zu diesem
Zweck kann die Feder 32 vorgespannt sein. Zusätzlich oder alternativ kann auch auf der in Fig. 1 nicht gezeigten anderen Seite der Walze 4, am zweiten Wellenabsatz (nicht ge- zeigt in Fig. 1) eine zweite Feder (nicht gezeigt) vorgesehen sein. Es kann auch vorgese- hen sein, dass nur eine erste Feder vorgesehen ist, die dann über einen Haltemechanis- mus sowohl auf den ersten als auch auf den zweiten Wellenabsatz wirkt. Auch kann vor- gesehen sein, dass die erste und die zweite Feder miteinander gekoppelt sind, sodass ein
Gleichlauf der Walze 4 gewährleistet wird. Die Abstützung 34 kann auch gelenkig am Ma- schinenrahmen 2 befestigt, sodass keine Momente in den Maschinenrahmen 2 eingeleitet werden.
In Fig. 1 ist weiterhin zu sehen, dass oberhalb der Walze 4 eine Absiebvorrichtung 40 vor- gesehen ist, die einerseits an einem ortsfesten Widerlager 42 an dem Maschinenrahmen 2 und andererseits an einer Stützfläche der Walze 4 abgestützt ist. Eine Bewegung der
Walze 4 bewirkt dabei eine Rüttelbewegung an der Stützfläche zwischen Absiebvorrich- tung 40 und Walze 4. Die Absiebvorrichtung 40 kann sich auch um das Widerlager 42 drehen, sodass die Absiebvorrichtung 40 eine exzentrische Drehung der Walze 4 ausglei- chen kann. Die Absiebvorrichtung 40 ist so ausgebildet, dass Brechgut unterhalb einer vorbestimmten Größe durch das Sieb hindurchfällt und mit Bezug auf Fig. 1 links an der
Walze 4 vorbeigeführt werden kann, das heißt, nicht in den Bruchraum 9 gelangt. Nur
Brechgut mit einer Größe oberhalb der vorbestimmten Größe, also Brechgut, das nicht durch die Absiebvorrichtung 40 hindurchgelangen kann, wird dem Bruchraum 9 zugeführt.
Die Absiebvorrichtung 40 ist vorzugsweise in Ubereinstimmung mit WO 2014/067867 aus- gebildet und kann ein oder alle Merkmale der dort beschriebenen Absiebvorrichtung auf- weisen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Absiebvorrichtung 2 ein Fingersieb umfasst, und/oder Gleitschuhe vorgesehen sind und/oder elastische Dampfungselemente, und/oder Gummipuffer.
Der Walzenbrecher 1 weist zudem ein von der Schwinge 8 getrenntes Führungselement 44 auf, welches an dem Maschinenrahmen 2 befestigt ist. Das Führungselement 44 ist separat von der Schwinge 8 und ortsfest und bewegt sich nicht mit der Schwinge 8 zusam- men, weder beim Einstellen des Brechspalts noch bei einer etwaigen Uberlastausgleichs- bewegung der Schwinge 8. Das Führungselement 44 ist vorzugsweise in Übereinstimmung mit WO 2014/067858 A1 gebildet und weist ein oder alle Merkmale des Führungselements gemäß WO 2014/067858 A1 auf.
Sowohl die Schwinge 8 als auch das Führungselement 44 und die Walze 4 sind mit Brech- backen 45, 46, 47 besetzt. Die Brechbacken 45, 46, 47 sind Verschleißteile, die auswech- selbar sind. Die Brechbacken 45, 46 an der Schwinge 8 und dem Führungselement 44 sind profiliert ausgebildet, die Brechbacke 45 an der Schwinge 8 insbesondere im unteren Be- reich des Brechspalts wellenformig bzw. mit einer konvex-konkaven Form. Die Brechba- cken 47 der Walze 4 sind kreisfôrmig um die Walze 4 herum angeordnet.
Fig. 2 zeigt nun ein zweites Ausführungsbeispiel des Walzenbrechers 1. Gleiche und ähn- liche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass vollumfänglich auf die obige Beschreibung zum ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) Bezug genommen wird. Im
Folgenden werden insbesondere die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel her- vorgehoben.
Der wesentliche Unterschied im zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) zum ersten Ausfüh- rungsbeispiel (Fig. 1) liegt darin, dass die Walzen-Verstelleinrichtung 30 anders ausgebil- det ist. Zunächst ist fiir die Walze 4 eine Loslagereinheit 35 vorgesehen, die hier am ersten
Wellenabsatz 36 ein erstes Lagergehäuse 37 umfasst, welches in einer ersten Lagerfüh- rung 48 an dem Maschinenrahmen 2 gelagert ist. Die erste Lagerfiihrung 48 kann bei- spielsweise eine Seitenführung für das erste Lagergehäuse 37 umfassen, welche bei- spielsweise in Form einer Nut oder Schwalbenschwanzführung gebildet ist. Die erste La- gerführung 48 kann ôlgeschmiert sein und ist insbesondere als Gleitlager ausgebildet. Mit
Bezug auf Fig. 2 nach rechts, das heißt in Richtung der Schwinge 8, umfasst die erste
Lagerführung 48 vorzugsweise einen Anschlag, sodass ein Verschieben der Walze 4 in
Richtung der Schwinge 8 begrenzt ist, sodass ein Kontakt zwischen Schwinge 8 und Walze 4 verhindert ist.
Ein weiterer Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel liegt darin, dass anstelle der
Feder 32 nun ein Hydraulikaktuator 50 vorgesehen ist. Der Hydraulikaktuator 50 stützt sich einerseits an der Abstützung 34 ab, und wirkt andererseits gegen das erste Lagergehäuse 37, um dieses auf die Schwinge 8 hin zu verstellen und zu belasten. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein Kolben 51 des Hydraulikaktuators 50 keine Momente aufnehmen muss, sondern momentenfrei mit dem ersten Lagergehäuse 37 verbunden ist, beispiels- weise über eine Kugelkalotte. Der Hydraulikaktuator 50 kann einen Überlastschutz in Form eines Überdruckventils oder Bypassventils aufweisen. Insbesondere kann in der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform vorgesehen sein, dass nur ein Überlastschutz, entweder der
Überlastschutz 22 oder der Überlastschutz an der Walzen-Verstelleinrichtung 30 vorgese- hen ist. Vorzugsweise ist jedoch sowohl für die Schwingen-Verstelleinrichtung 10 als auch für die Walzen-Verstelleinrichtung 30 ein eigener Überlastschutz vorgesehen. Auf diese
Weise kann die Sicherheit des Walzenbrechers 1 weiter verbessert werden.
Fig. 3 zeigt einen schematischen Querschnitt durch den Walzenbrecher 1 gemäß Fig. 2 senkrecht zu der Ansicht in Fig. 2. Fig. 3 zeigt den Walzenbrecher 1 mit der Walze 4 und gegenüberliegend die Schwinge 8. Zwischen Walze 4 und Schwinge 8 ist der Brechspalt
BS ausgebildet. Die Walze 4 weist erste und zweite Wellenabsätze 36, 38 auf, die sich an gegenüberliegenden axialen Enden der Walze erstrecken. Der erste Wellenabsatz 36 ist wie grundsätzlich mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben in einem ersten Lagergehäuse 37 mit- tels eines Kugellagers drehbar aufgenommen. Der zweite Wellenabsatz 38 ist mittels eines
Kugellagers drehbar in einem zweiten Lagergehäuse 39 aufgenommen.
An dem ersten Lagergehäuse 37 greift, wie in Fig. 2 dargestellt, der erste Hydraulikaktuator 50 an, an dem zweiten Lagergehäuse 39 ist hier ein zweiter Hydraulikaktuator 52 vorgese- hen. Die Hydraulikaktuatoren 50, 52 dienen jeweils dazu, die Walze 4, die in der Losla- gereinheit 35 gelagert ist, mit einer Brechkraft in Richtung der Schwinge 8 zu beaufschla- gen. Die Hydraulikaktuatoren 50, 52 stützen sich jeweils mit ihrem einen Ende an den ers- ten und zweiten Lagergehäusen 37, 39 und mit ihrem gegenüberliegenden Ende an dem
Maschinenrahmen 2 ab. Eine Bewegung des jeweiligen Lagergehäuses 37, 39 der Losla- gereinheit 35 resultiert in einer entsprechenden Bewegung des jeweils daran angebrachten
Hydraulikaktuators 50, 52. Jeder Hydraulikaktuator 50, 52 weist vorzugsweise einen Zylin- der und einen daran bewegbar angebrachten Kolben auf, wobei unter der Bewegung des
Hydraulikaktuators beispielsweise ein Bewegen des Kolbens innerhalb des Zylinders zu verstehen ist.
In der hier dargestellten Ausführungsform weist der Walzenbrecher 1 auch eine Gleich- laufeinrichtung 54 auf, die über Hydraulikleitungen 56, 58 mit den Hydraulikaktuatoren 50, 52 verbunden ist. Die Gleichlaufeinrichtung 54 dient dazu, die Bewegung der Hydraulikak- tuatoren 50, 52 zu koppeln, insbesondere zu synchronisieren, sodass sich die Lagerge- häuse 37, 39 gekoppelt oder gleich bewegen und insbesondere ein Schieflauf der Walze 4 vermieden oder vorzugsweise begrenzt wird. Vorzugsweise ist die Gleichlaufeinrichtung 54 derart ausgebildet, dass eine Bewegung eines der Hydraulikaktuatoren 50, 52 in einer entsprechenden Bewegung des anderen der Hydraulikaktuatoren 50, 52 resultiert.
Die Gleichlaufeinrichtung 54 weist eine Mehrzahl an Hydraulikzylindern 60, 62, 64, 66 auf.
In der Detailansicht links unten in Fig. 3 sind vier Hydraulikzylinder 60, 62, 64, 66 gezeigt, die beispielhaft in einem Gehäuse 68 angeordnet sind. Es ist ebenfalls denkbar und bevor- zugt, lediglich zwei Hydraulikzylinder, sechs, acht oder beispielsweise zehn Hydraulikzy- linder vorzusehen. Jeweils die Hälfte der Hydraulikzylinder 60 — 66 ist vorzugsweise aus- schließlich mit einem der Hydraulikaktuatoren 50, 52 verbunden. Beispielsweise sind an jedem Lagergehäuse 37, 39 der Loslagereinheit 35 jeweils ein, zwei oder mehr Hydraulik- aktuatoren 50, 52 angebracht, wobei jeweils die Hälfte der Hydraulikzylinder 60 — 66 der
Gleichlaufeinrichtung 54 vorzugsweise ausschließlich mit den Hydraulikaktuatoren 50, 52 jeweils eines Lagergehäuses 37, 39 hydraulisch verbunden sind. Beispielsweise ist jeder
Hydraulikzylinder 60 — 66 der Gleichlaufeinrichtung 54 mit genau einem Hydraulikaktuator 50, 52 verbunden.
Aus jedem der Hydraulikzylinder 60 — 66 steht ein Kolben 70, 72 mit jeweils einem Ende aus dem jeweiligen Hydraulikzylinder 60 — 66 hervor, wobei das aus dem Hydraulikzylinder hervorstehende Ende des Kolbens 70, 72 an einer mechanischen Kopplung 74 befestigt ist. Bei der mechanischen Kopplung 74 handelt es sich beispielsweise um eine Platte, an der die Kolben 70, 72 befestigt sind. Die Kolben 70, 72 sind vorzugsweise parallel zueinan- der und orthogonal zu der mechanischen Kopplung 62, vorzugsweise der Platte, ausge- richtet. Hydraulikzylinder 60 — 66 sind über die Hydraulikleitungen 56, 58 mit den Hydrau- likaktuatoren 50, 52 verbunden. Vorzugsweise weist der Walzenbrecher zwei Hydrauliklei- tungen 56, 58 auf, wobei eine Hydraulikleitung 56 mit den Hydraulikaktuatoren 52 eines
Lagergehäuses 39 der Loslagereinheit 35 in Verbindung stehen und die andere Hydraulik- leitung 58 mit den Hydraulikaktuatoren 50 des anderen Lagergehäuses 37 der Loslagerein- heit 35 verbunden ist. Vorzugsweise ist jede der Hydraulikleitungen 56, 58 jeweils aus- schließlich mit einer Hälfte der Hydraulikzylinder 60 — 66 der Gleichlaufeinrichtung 54 ver- bunden.
Beispielhaft ist die mechanische Kopplung 74 in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 als
Kolben ausgebildet, wobei die Gleichlaufeinrichtung 54 einen Zylinder 76 mit einer Gas- kammer 78 aufweist, die vorzugsweise mit einem komprimierbaren Gas, wie beispiels- weise Stickstoff, gefüllt ist. Die Gaskammer 78 ist beispielhaft von der mechanischen Kopp- lung 74, die hier auch als Kolben wirkt, und einem weiteren Kolben 80 begrenzt, wobei der weitere Kolben 80 die Gaskammer 78 von einer Hydraulikkammer 82 trennt. Die Hydrau- likkammer 82 ist vorzugsweise mit einem nicht komprimierbaren Hydrauliköl gefüllt und insbesondere mit einer nicht dargestellten Hydraulikpumpe über eine Hydraulikleitung ver- bunden.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist zwischen der Gleichlaufeinrichtung 54 und jedem
Hydraulikaktuator 50, 52 jeweils eine Puffereinheit 84, 86 angeordnet. Die Puffereinheiten 84, 86 sind jeweils über eine der Hydraulikleitungen 56, 58 mit der Gleichlaufeinrichtung 54 und den Hydraulikaktuatoren 50, 52 verbunden. Die Puffereinheiten 84, 86 sind vor- zugsweise im Wesentlichen identisch ausgebildet. Jede Puffereinheit 84, 86 ist insbeson- dere als einfach wirkender Hydraulikzylinder ausgebildet und weist jeweils einen Zylinder mit einem Kolben 88 auf, der eine Gaskammer 90 von einer Hydraulikkammer 92 trennt und innerhalb des Zylinders bewegbar ist. Die Gaskammer 90 ist vorzugsweise mit einem komprimierbaren Gas wie beispielsweise Stickstoff gefüllt, wobei die Hydraulikkammer 92 mit einem nicht komprimierbaren Hydrauliköl gefüllt ist und mit der jeweiligen Hydrauliklei- tung 56, 58 verbunden ist, sodass Hydrauliköl von der jeweiligen Hydraulikleitung 56, 58 in die Hydraulikkammer 92 strömen kann. Die Puffereinheiten 84, 86 dienen als Puffer zwi- schen der Gleichlaufeinrichtung 54 und den Hydraulikaktuatoren 50, 52, sodass die Hyd- raulikaktuatoren 50, 52 von der Gleichlaufeinrichtung 54 wenigstens teilweise entkoppelt sind, wenn die Bewegung der Hydraulikaktuatoren 50, 52 einen bestimmten Weg-Grenz- wert nicht überschreitet. Bei dem Weg-Grenzwert handelt es sich vorzugsweise um eine
Abweichung der Stellung des Hydraulikaktuators 50, 52 relativ zu einer Nullstellung, die der gewünschten Größe des Brechspalts BS entspricht. Auf diese Weise kann ein begrenz- ter Schieflauf ermöglicht werden und insbesondere einseitige Kräfte, die einseitig auf die
Walze wirken, ausgeglichen werden. Insofern wirken die Puffereinheiten 84, 86 auch als
Walzen-Überlastschutz und ermöglichen es der Walze 4 teilweise auszuweichen. Auch die
Gaskammer 78 dient als Überlastschutz und ermöglicht ein Ausweichen der Walze 4 ins- gesamt, über die Gleichlaufeinrichtung 54.
Als Alternative zu den ersten und zweiten Hydraulikaktuatoren 50, 52 kann auch direkt eine mechanische Kopplung für die ersten und zweiten Lagergehäuse 37, 39 vorgesehen sein, die dann nur mit einem einzigen oder auch mehreren Hydraulikaktuatoren zusammenwirkt, und insofern stets eine Kopplung der ersten und zweiten Lagergehäuse 37, 39 bewirkt.
Auch soll verstanden werden, dass die Puffereinheiten 84, 86 nur optional sind.
Wenn im Folgenden Aktuatoren zur Verstellung der Walze 4 betrachtet werden, soll ver- standen werden, dass diese stets entweder am Lagergehäuse 37, 39 wie mit Bezug auf
Fig. 3 beschrieben angreifen können oder in einer gemeinsamen Mechanik, die die Lager- gehäuse 37, 39 verbindet, wie beispielsweise ein eigenes Lagergehäuse, welches einheit- lich die ersten und zweiten Wellenabsätze 36, 38 aufnimmt.
Im Übrigen kann anstelle der Gleichlaufeinrichtung 54, wie in Fig. 3 beschrieben, auch eine
Gleichlaufeinrichtung wie in WO 2021/023643 beschrieben umgesetzt werden, insbeson- dere dort beschriebene alternative Ausführungen sowohl der Gleichlaufeinrichtung als auch der Puffereinheiten.
Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel des Walzenbrechers 1 basiert wiederum auf dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausfiihrungsbeispiel des Walzenbrechers 1, wobei wiederum gleiche und ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Insofern wird vollumfanglich auf die obige Beschreibung zu den Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Ein wesentlicher Unterschied zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 1, 2, 3) liegt in der Gestaltung der Walzen-Verstelleinrichtung 30. Diese ist hier rein mechanisch ausgebildet und umfasst ein Walzen-Gegengewicht 94, welches über ein Zugseil 96, das über eine erste Umlenkung 97 am Maschinenrahmen 2 und eine zweite Umlenkung 98, ebenfalls am Maschinenrahmen 2 an einem Stützelement 99 angreift, welches seinerseits die Walze 4 in Richtung der Schwinge 8 belastet. Das Stiitzelement 99 ist dabei in einer
Führung am Maschinenrahmen 2 gleitend gelagert und kann entweder unmittelbar mit der
Walze 4 bzw. einem Wellenabsatz 36, 38 zusammenwirken oder wie mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben, mit dem ersten bzw. zweiten Lagergehäuse 37, 39. Es kann wiederum für den ersten und den zweiten Wellenabsatz 36, 38 ein separates Walzen-Gegengewicht 94 vorgesehen sein, oder fur die Walze 4 insgesamt ist ein Walzen-Gegengewicht 94 vorge- sehen. Falls zwei separate Walzen-Gegengewichte vorgesehen sind, kann über eine
Kopplung dieser Gegengewichte auch eine Gleichlaufeinrichtung realisiert werden.
Auf diese Weise ist wiederum eine passive Walzen-Verstelleinrichtung 30 realisiert, die auch als Uberlastschutz fungieren kann. Das Walzen-Gegengewicht 94 kann beispiels- weise so gewählt werden, dass es erst dann durch Auslenkung der Walze 4 angehoben wird, wenn eine Uberlast droht.
Ein in Fig. 5 gezeigtes viertes Ausführungsbeispiel basiert im Wesentlichen auf dem in Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel und gleiche und ähnliche Elemente sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen. Insofern wird vollumfänglich auf die obige Beschrei- bung zu Fig. 4 verwiesen. Die Walzen-Verstelleinrichtung 30 gemäß dem vierten Ausfüh- rungsbeispiel (Fig. 5) nutzt wiederum das Walzen-Gegengewicht 94, das allerdings in der hier gezeigten Ausführungsform nicht an dem Stützelement 99 angreift, sondern an einem
Walzen-Keil 100. Der Walzen-Keil 100 überbrückt einen Spalt zwischen einer an einer La- gerrückseite angeordneten Anlagefläche 102 und einer einem Walzen-Widerlager 34 zu- geordneten Gegenfläche 104, wobei in einer zweiten Position P2 des Walzen-Keils 100 in dem Spalt der Brechspalt BS größer ist als in einer ersten Position P1. Die zweite Position
P2 ist mit Bezug auf Fig. 5 eine untere Position, während die Position P1 eine obere Posi- tion ist. In dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anlagefläche 102 nicht un- mittelbar an dem Lagergehäuse 37 angeordnet, sondern an einem Stützelement 99. Das
Stützelement 99 kann einstückig oder auf andere Weise mit dem Lagergehäuse 37 ver- bunden sein, oder die Anlagefläche 102 ist unmittelbar an dem Lagergehäuse angeordnet.
Ferner sind sowohl die Anlagefläche 102 als auch die Gegenfläche 104 schräg angeordnet, was nicht zwingend erforderlich ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass nur die An- lagefläche 102 oder die Gegenfläche 104 winklig angeordnet sind. Ferner ist ein Anschlag 106 vorgesehen, der mittels einer oder mehrerer Distanzscheiben einstellbar ist, und der ein Herausgehen des Walzen-Keils 100 in vertikaler Richtung verhindert. Auf diese Weise kann eine Verschiebung der Walze 4 in Richtung der Schwinge 8 begrenzt werden. Über
Einlegen bestimmter Distanzscheiben kann dieses Maß begrenzt werden.
Die weiteren in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiele basieren zunächst im
Wesentlichen auf dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, wobei jeweils die
Schwingen-Verstelleinrichtung 10 abweichend ausgeführt ist. Wiederum sind gleiche und ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und es wird vollumfänglich auf die obige Beschreibung verwiesen.
Im fünften Ausführungsbeispiel (Fig. 6) umfasst der Schwingen-Keilantrieb 16 anstatt eines
Hydraulik- oder Pneumatikantriebs 18 einen mechanischen Antrieb, beispielsweise einen
Spindelantrieb 108, mit einer Mutter 109, die innerhalb eines Muttergehäuses drehbar an- geordnet ist und um eine axial bewegliche, aber nicht um sich drehende Spindel 110 rotiert.
Die Spindel 110 ist ebenso wie der Hydraulik- oder Pneumatikkolben 20 (Fig. 1) gelenkig mit dem Schwingen-Keil 12 verbunden und kann diesen antreiben. Als Schwingen-Uber- lastschutz 22 ist hier eine Sollbruchstelle 112 vorgesehen, die an der Spindel 110 ausge- bildet ist, und ab einer bestimmten Zuglast bricht, sodass die Schwinge 8 öffnen kann.
Es soll verstanden werden, dass die Schwingen-Verstelleinrichtung 10 gemäß dem fünften
Ausführungsbeispiel (Fig. 6) auch mit jeder der Walzen-Verstelleinrichtungen 30 gemäß den Ausführungsbeispielen 1, 2, 3 und 4 kombiniert werden kann. Ferner kann die Schwin- gen-Verstelleinrichtung 10 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel sowohl mit als auch ohne Uberlastschutz verwendet werden. Dasselbe gilt auch fiir alle Walzen-Verstelleinrich- tungen, die hierin offenbart sind, die jeweils mit und ohne Uberlastschutz bevorzugt und möglich sind.
In einem sechsten Ausführungsbeispiel basiert der Walzenbrecher 1 wiederum auf dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und gleiche und ähnliche Elemente sind mit glei- chen Bezugszeichen versehen. Insofern wird vollumfanglich auf die obige Beschreibung
Bezug genommen. Wiederum unterscheidet sich im sechsten Ausfiihrungsbeispiel (Fig. 7) wieder die Schwingen-Verstelleinrichtung 10, die hier einen Schwingen-Keilantrieb 16 um- fasst, der ein Schwingen-Gegengewicht 114 nutzt und damit dasselbe Prinzip nutzt, wel- ches bereits mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrieben wurde. Das Schwingen-Gegenge- wicht 114 ist mit einem Seil 116 verbunden, welches über eine erste schwingenseitige Um- lenkrolle 117 geführt ist und am anderen Ende mit dem Schwingen-Keil 12 verbunden ist, sodass die Gewichtskraft des Schwingen-Gegengewichts 114 den Schwingen-Keil 12 in die erste, obere Position belastet. Wie bereits in Bezug auf Fig. 5 beschrieben, ist auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ein Anschlag 118 vorgesehen, der ein Bewegen des Schwingen-Keils 12 in die vertikale Richtung begrenzt. Auch der Anschlag 118 kann in seiner Wirkung eingestellt werden, insbesondere durch Verwendung von ein oder meh- reren Unterlegscheiben, Distanzstiicken oder dergleichen.
Auch hier gilt wieder, dass die Schwingen-Verstelleinrichtung 10 gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel mit allen Walzen-Verstelleinrichtungen 30 der vorherigen Ausfüh- rungsbeispiele kombiniert werden kann. Besonders vorteilhaft ist die Kombination mit den
Walzen-Verstelleinrichtungen 30 gemäß Fig. 4 und 5. Ein siebtes Ausführungsbeispiel (Fig.
8) basiert auf dem fünften Ausführungsbeispiel (Fig. 6) und gleiche und ähnliche Elemente sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zum fünften Ausfüh- rungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist im siebten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 keine soll- bruchstelle 112 als Überlastschutz 22 vorgesehen, sondern eine Feder 120. Dies hat den
Vorteil, dass bei Auslôsen des Überlastschutzes 22 die Spindel 110 nicht ersetzt werden muss, sondern lediglich die Feder 120 ausgelenkt wird.
Bezugszeichenliste (Teil der Beschreibung) 1 Walzenbrecher 2 Maschinenrahmen 4 Walze 6 Schwingenachse 7 Siebraum 8 Schwinge 9 Brechraum 10 Schwingen-Verstelleinrichtung 12 Schwingen-Keil 13 Anlagefläche an Schwingenrückseite 14 Widerlager 15 Gegenflache 16 Schwingen-Keilantrieb 17 Schwingen-Gegenelement 18 Hydraulik- oder Pneumatikantrieb 19 Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 20 Hydraulik- oder Pneumatikkolben 22 Schwingen-Überlastschutz 23 Überdruckventil
Walzen-Verstelleinrichtung 32 erste Feder 34 Abstützung 30 35 Loslagereinheit 36 erster Wellenabsatz 37 erstes Lagergehäuse 38 erster Wellenabsatz 39 zweites Lagergehäuse
Absiebvorrichtung
42 ortsfestes Widerlager 44 Führungselement 45,46,47 Brechbacken 48 erste Lagerführung 50 erster Hydraulikaktuator 51 Kolben 52 zweiter Hydraulikaktuator 54 Gleichlaufeinrichtung 56 Hydraulikleitung 58 Hydraulikleitung 60, 62, 64, 66 Hydraulikzylinder 68 Gehäuse 70,72 Kolben 74 mechanische Kopplung 76 Zylinder 78 Gaskammer 80 weiterer Kolben 82 Hydraulikkammer 84 erste Puffereinheit 86 zweite Puffereinheit 88 Kolben der Puffereinheit 90 Gaskammer der Puffereinheit 92 Hydraulikkammer der Puffereinheit 94 Walzen-Gegengewicht 96 Zugseil 97 erste Umlenkrolle 98 zweite umlenkrolle 99 Stützelement 100 Walzen-Keil 102 Anlagefläche 104 Gegenfläche 106 Anschlag 108 Spindelantrieb 109 Mutter 110 Spindel 112 Sollbruchstelle 114 Schwingen-Gegengewicht
116 Seil 117 Umlenkrolle 118 Anschlag 120 Feder
BS Brechspalt
P1 erste Position
P2 zweite Position

Claims (15)

Patentansprüche
1. Walzenbrecher (1) mit einem Maschinenrahmen (2), mit einer drehbaren Walze (4), mit einer an einer Schwingenachse (6) an dem Maschinenrahmen (2) gelagerten Schwinge (8), mit einem Brechraum (9) zwischen Walze (4) und Schwinge (8), wobei an einem unte- ren Ende des Brechraums ein einstellbarer Brechspalt (BS) zwischen Walze (4) und Schwinge (8) ausgebildet ist, wobei die Walze (4) am Maschinenrahmen (2) losgelagert, und mit einer Walzen-Verstelleinrichtung (30) zum Verstellen der Walze (4) senkrecht zu Ihrer Drehachse (5) in Richtung der Schwinge (8) zum Einstellen des Brechspalts (BS).
2. Walzenbrecher nach Anspruch 1, aufweisend eine Schwingen-Verstelleinrichtung (10), die in einem Abstand zu der Schwingenachse (6) zwischen der Schwinge (8) und einem mit dem Maschinenrahmen (2) ortsfesten Schwingen-Widerlager (14) angeordnet ist, um eine Drehung der Schwinge (8) um die Schwingenachse (6) zu ermöglichen.
3. Walzenbrecher nach Anspruch 2, wobei die Schwingen-Verstelleinrichtung (10) ei- nen zwischen der Schwinge (8) und dem Schwingen-Widerlager (14) angeordneten Schwingen-Keil (12) aufweist, der einen Spalt zwischen einer an einer Schwingenrückseite angeordneten Anlagefläche (13) und einer dem Schwingen-Widerlager (14) zugeordneten Gegenflache (15) überbrückt, wobei in einer zweiten Position (P2) des Schwingen-Keils (12) in dem Spalt der Brechspalt (BS) größer ist als in einer ersten Position (P1), wobei das Schwingen-Widerlager (14) von einer Drehachse gebildet ist, auf der ein Schwingen-Ge- genelement (17) mit der daran gebildeten Gegenflache (15) frei drehbar ist.
4. Walzenbrecher nach einem der vorstehenden Ansprüche, aufweisend eine Losla- gereinheit, wobei die Walze (4) in einer Loslagereinheit (35) aufgenommen ist, und wobei die Walzen-Verstelleinrichtung (30) an der Loslagereinheit (35) angreift zum Verstellen der Walze (4).
5. Walzenbrecher nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Walzen-Ver- stelleinrichtung (30) wenigstens einen ersten Walzen-Keil (100) aufweist, der einen Spalt zwischen einer an einer Lagerrückseite angeordneten Anlagefläche (102) und einer einem
Walzen-Widerlager (34) zugeordneten Gegenfläche (104) überbrückt, wobei in einer zwei- ten Position (P2) des Walzen-Keils (100) in dem Spalt der Brechspalt (BS) größer ist als in einer ersten Position (P1).
6. Walzenbrecher nach einem der vorstehenden Ansprüche, aufweisend eine Gleich- laufeinrichtung (54) für die Walze (4), die dazu ausgelegt ist, einen Schieflauf auf ein vor- gegebenes Maß zu begrenzen.
7. Walzenbrecher nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Walzen-Ver- stelleinrichtung (30) wenigstens eine erste Feder (32) aufweist, wobei der Brechspalt (BS) gegen die Kraft der ersten Feder (32) erweiterbar ist.
8. Walzenbrecher nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Walzen-Ver- stelleinrichtung (30) wenigstens einen ersten Hydraulik- oder Pneumatikaktuator (50, 52) aufweist zum Verstellen des Brechspalts (BS).
9. Walzenbrecher nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Walzen-Ver- stelleinrichtung (30) wenigstens einen ersten Spindeltrieb aufweist zum Verstellen des Brechspalts.
10. Walzenbrecher nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Walzen-Ver- stelleinrichtung (30) wenigstens ein Walzen-Gegengewicht (94) aufweist, wobei der Brech- spalt (BS) gegen die Gewichtskraft des Walzen-Gegengewichts (94) erweiterbar ist.
11. Walzenbrecher nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Walzen-Ver- stelleinrichtung (30) wenigstens einen Walzen-Überlastschutz aufweist.
12. Walzenbrecher nach Anspruch 11, wobei der Walzen-Überlastschutz wenigstens ei- nes des folgenden umfasst: Sollbruchstelle, mechanische Feder, Bypassventil, Überdruck- ventil, Gegengewicht.
13. Walzenbrecher nach Anspruch 2 oder 3, wobei Schwingen-Verstelleinrichtung (10) wenigstens eines des folgenden umfasst: Feder (120), Hydraulikkolben (18), Pneumatik- kolben, Spindeltrieb (108), Schwingen-Gegengewicht (114).
14. Verfahren zum Betreiben eines Walzenbrechers (1), vorzugsweise nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend die Schritte:
- Fördern von Brechgut zum Walzenbrecher (1); - Absieben von Brechgut unterhalb einer vorbestimmten KorngrôBe; - Zuführung von Brechgut oberhalb der vorbestimmten KorngrôBe zu dem Brechraum (9); - Verstellen der Walze (4) zum Erweitern des Brechspalts (BS) für den Fall, dass Brechgut einer ungeeigneten Korngröße und/oder aus einem ungeeigneten Material in den Brech- raum (9) gelangt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, umfassend den Schritt: - Verstellen der Schwinge (8) zum Erweitern des Brechspalts (BS) für den Fall, dass Brech- gut einer ungeeigneten KorngrôBe und/oder aus einem ungeeigneten Material in den Brechraum (9) gelangt.
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