DEM0022947MA - - Google Patents

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DEM0022947MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 4. Mai 1954 Bekanntgemacht am 29. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein Wendegehänge, das mit seinem Rahmen an einem Kranhaken od. dgl. angehängt werden kann und dazu dient, einer Last während des Transportes durch den Kran eine Drehung zu erteilen. Dazu wird der Wendebogen, der die Last erfaßt, mit einem Zahnkranz versehen, in welchen ein Zahnrad zur Bewegung des Wendebogens eingreift.
Es ist bekannt, dieses Zahnrad zur Bewegung des Wendebogens durch einen Motor über Schnecke und Schneckenrad anzutreiben. Dabei ist die Anordnung von zwei Zahnkränzen mit zwei Zahnrädern zu beiden Seiten des Schneckentriebes vorgesehen, um eine gleichmäßige Belastung zu erzielen. Der Wendebogen ist in der Achse gelagert, welche den mit einem Elektromagnet versehenen Dorn zum Erfassen der Last trägt.
Als Erfindung wird vorgeschlagen, den Wendebogen mit einem radial daran angeordneten Dorn an seinem Umfang auf zwei im Rahmen angeordneten Laufrollenpaaren zu lagern: Die Bauhöhe des Wendegehänges wird hierdurch gegenüber der bekannten Ausführung wesentlich verringert.
Bei dem Wendegehänge nach der Erfindung ist das zwischen den Laufrollenpaaren angeordnete Zahnrad zur Bewegung des einteiligen Wendebogens mit zwei Seiltrommeln gekuppelt, welche durch je ein über Kreuz angeordnetes Zugseil mit
509 699/140
M22947 XI/35b
je einem im Rahmen des Wendegehänges befindlichen Seilzug verbunden sind.
Weiter gehört es zu der Erfindung, daß die Last durch einen am Wendebogen angeordneten Dorn und hydraulische Andrückvorrichtungen auf dem Wendebogen erfaßt wird. Diese Antriebsvorrichtungen drücken die Last gegen den Dorn, so daß diese gegen ein Abrutschen gesichert ist.
In der Zeichnung ist ein Wendegehänge nach der
ίο Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Ansicht des Gehänges von der Seite bei der Aufnahme der Last,
Fig. 2 eine Ansicht des Wendegehänges von vorn beim Tragen der Last,
Fig· 3 eine Ansicht des Wendegehänges von der anderen Seite als Fig. 1 beim Tragen der Last.
Das Wendegehänge besteht aus dem Dorn a, der am Ende des Wendebogens b angesetzt ist und sich radial nach innen erstreckt. Der Wendebogen ist
ao mit dem Zahnkranz c versehen, in welchen das Zahnrad d eingreift. Dieses Zahnrad d ist gekoppelt mit den Seiltrommeln e, deren Seile i durch die Seilzüge / in Bewegung gesetzt werden.
Der Wendebogen ruht auf den Laufrollen g. Auf dem Wendebogen sind hydraulische Andrückvorrichtungen h angeordnet.
Die Vorrichtung ist in den Rahmen k eingebaut, der zwei Gleitschienen I im' Oberteil, besitzt, zwischen denen eine Gewindespindel m zur Bewegung der Aufhängeöse η angeordnet ist. Die Gewindespindel m wird durch den Antriebsmotor 0 in Bewegung gesetzt, der durch den Pendelschalter p gesteuert wird.
Der Rahmen ist mit zwei .Absetzhaltern r aus-
gestattet. - .■
Bei der -Benutzung des Wendegehänges wird1 dieses vom Kranführer abgesenkt, bis der Dorn a beispielsweise in ein stehendes Blechbund eingesenkt ist. Danach werden die auf dem Wendebogen e angeordneten hydraulischen Andrückvorrichtungen h, welche miteinander gekoppelt sein können, entweder von Hand oder elektrischem Antrieb betätigt, wodurch der Bund fest an den Dorn a angepreßt wird. Der Bund wird hierdurch von dem Wendegehänge gehalten und kann vom Kran hoch— gezogen werden.
Wenn nun das'Transportgut, im dargestellten Fall ein Blechbund zylindrischer Form, gewendet bzw. gekippt werden soll, so wird der entsprechende Seilzug/ eingeschaltet. Das ziehende Seil i setzt die Seiltrommel e in Bewegung und damit auch das Zahnrad d. Da dessen Zähne in den Zahnkranz c des Wendebogens b eingreifen, wird dieser auf den Umlaufrollen g in Bewegung gesetzt und nach vollzogener Wendung des Transportgutes, gegebenenfalls durch einen Endschalter, zum Stillstand gebracht. Eine; Seiltrommel e bzw. ein Seilzug f wirkt bei diesem Wendevorgang stets als Bremse. .
Nach dem Aufsetzen des Transportgutes an dem gewünschten Ort werden die hydraulischen Andrückvorrichtungen h wieder gelöst, die Kolben gehen wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, und das Wendegehänge kann nunmehr vom Kran seitlich ausgefahren .WtMen. . ... ... '''Ja'\
Beim Transport von der liegenden und Aufsetzen in stehender Lage wird umgekehrt verfahren. Für den Fall, daß der Kran anderweitig benötigt wird, ist es möglich, das Wendegehänge auf den beiderseitig angeordneten Absetzhaltern r abzustellen.
Die Mittel zur Erfassung des zu befördernden Gutes sind diesem anzupassen. Zu diesen Mitteln gehören bei der dargestellten Ausführung der Dorn α des Wendebogens b und die hydraulisch betätigten Andrückvorrichtungen h.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Wendegehänges nach der Erfindung ist in der Lage, Blechbunde von etwa 1500 mm 0 und 1500 mm Breite bei einem Gewicht von etwa 7,5 t zu transportieren und dabei von der stehenden in die liegende Lage zu bringen. Dabei werden ein Kippstuhl und zwei Arten von Gehängen erspart, die sonst erforderlich sind.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Wendegehänge, das mit seinem Rahmen an einem Kranhaken od. dgl. anhängbar und dessen Wendebogen mit einem Zahnkranz versehen ' g0 ist, in welchen ein Zahnrad zur Bewegung des Wendebogens eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendebogen (&) mit einem radial daran angeordneten Dorn (a) an seinem Umfang auf zwei im Rahmen angeordneten Laufrollenpaaren (g) gelagert ist.
2. Wendegehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den Laufrollenpaaren (g) angeordnete Zahnrad (d) zur Bewegung des einteiligen Wendebogens mit
- zwei Seiltrommeln (<?) gekuppelt ist, welche durch je ein über Kreuz angeordnetes Zugseil (i) mit je einem im Rahmen des Wendegehänges befindlichen Seilzug (/) verbunden sind.
3. Wendegehänge nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch gegen den Dorn gerichtete hydraulische Andruckvorrichtungen
(h) auf . dem Wendebogen, welche gemeinsam mit dem Dorn die Last erfassen.
Angezogene Druckschriften:
US.-Patentschrift Nr. 2 630 931.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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